Mir fällt da jetzt spontan zu ein dass es vielleicht nicht das Verfahren ist was dir gibt was du brauchst. Hast du schon mal an eine tiefergehende Therapie gedacht? Tiefenpsychologisch oder analytisch?
Und ich kann verstehen dass wenn so viele Anläufe nicht klappen man an aufgeben denkt :/ Aber ich appeliere da an dich nicht gleich das ganze Konzept Therapie über den Haufen zu werfen.
1. Gibt es soooo viele unterschiedliche Verfahren. Es gibt da sicherlich auch Verfahren die nicht von der Kasse gezahlt werden aber trotzdem Erfolge erzielen. Grade bei Menschen die über die üblichen Therapieverfahren keinen Erfolg haben.
Es gibt unterschiedliche Verfahren die über den Körper arbeiten. Im Körpergedächtnis sind auch viele alte Verwundungen gespeichert die man so über den Kopf gar nicht abrufen kann. Durch geziehlte Arbeit an dem Körper kann auch gezielt zurgriff auf alte verdrängte Gefühle erlangt werden.
Tiefenpsychologische Gruppentherapien haben auch noch mal eine enorme Wirkung.
Und vor allem kann auch jede Therapierichtung mit jedem anderen Therapeuten unterschiedlich verlaufen.
Weil der eine Therapeut halt einfach eher was in einem wach rufen kann als der andere. Die Gründe sind da so subtil dass sie einem meist einfach nicht bewusst sind.
Ich meine wir brauchen ein ganzes Leben um unsere neurotischen Muster aufzubauen. Da denke ich ist es normal dass es halt einfach nicht sofort klappt dies wieder aufzudröseln.
Ich appeliere da ganz klar an dich: verstehe es als Suche. Als suche zu dir selbst. Und zu dieser Suche kann auch eine Suche nach der passenden Therapie gehören. Und oft ist es ja auch so dass selbst nach einer erfolgreichen Therapie die suche nach dem wahren selbst nicht vorbei ist. Das ganze Leben ist oft davon geprägt. Und wenn wir Glück haben, finden wir uns irgendwann.
Also gib nicht auf. Halte einfach die Augen offen. Vielleicht ist es auch nicht die Therapie die dich am Ende heilt. Es kann auch eine Reise sein. Das Leben stellt einem selbst auch Möglichkeiten man muss sie nur sehen. Das tuen wir oft nicht weil unser Blick voreingenommen ist durch die Erfahrungen die wir gemacht haben und nicht mehr neutral auf die Welt schauen.
Alles Gute auf jeden Fall noch
Umgehen mit Therapieenttäuschung
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Ist nicht böse gemeint, aber vielleicht solltest Du Dir doch mal meine vorherigen Posts in diesem Thread durchlesen, da habe ich auch etwas zu meinen anderen Therapieerfahrungen geschrieben.dieda1723 hat geschrieben:Ich meine wir brauchen ein ganzes Leben um unsere neurotischen Muster aufzubauen. Da denke ich ist es normal dass es halt einfach nicht sofort klappt dies wieder aufzudröseln.
Die Formulierung "nicht sofort klappt" passt deshalb für mich nicht. Wenn ich das Gefühl hätte, mit Therapie auf einem steinigen Weg zu sein, würde ich vielleicht darüber nachdenken, einen erneuten Anlauf zu versuchen. Denn dann wäre ich damit auf einem Weg. Dieses Gefühl habe ich aber nicht und die nächsten zehn Jahre nach dem richtigen Format zu suchen, ist für mich keine erstrebenswerte Perspektive.
Hallo Goodwill,
verstehe deine Enttäuschung schon gut.
Du sprichst mir ihr darüber, dass es deiner Ansicht nach nicht zu substanziellen Verbesserungen gekommen ist und sie erklärt dir fröhlich, ist doch eh alles wunderbar gelaufen!
Da hätt ich auch ein Problem. Würde sich für mich fast betrogen anfühlen.
Ich kann trotzdem nur sagen, ich würde es versuchen mit ihr zu klären.
Und dann abhaken und nächsten Versuch, Therapie aber auch andere Sachen.
Es gibt auch eine Therapieform, die sich relativ stark genau mit den Themen Nähe und Distanz auseinandersetzt.
Außerdem gibt es auf Youtube eine Art Coach, der viele Videos und mittlerweile auch Seminare macht genau auch zu dem Problem, wenn man leicht in der Kumpelschublade landet.
Wenn du interessiert bist, antworte einfach, dann kann ich dir das via PM schicken.
verstehe deine Enttäuschung schon gut.
Du sprichst mir ihr darüber, dass es deiner Ansicht nach nicht zu substanziellen Verbesserungen gekommen ist und sie erklärt dir fröhlich, ist doch eh alles wunderbar gelaufen!
Da hätt ich auch ein Problem. Würde sich für mich fast betrogen anfühlen.
Ich kann trotzdem nur sagen, ich würde es versuchen mit ihr zu klären.
Und dann abhaken und nächsten Versuch, Therapie aber auch andere Sachen.
Es gibt auch eine Therapieform, die sich relativ stark genau mit den Themen Nähe und Distanz auseinandersetzt.
Außerdem gibt es auf Youtube eine Art Coach, der viele Videos und mittlerweile auch Seminare macht genau auch zu dem Problem, wenn man leicht in der Kumpelschublade landet.
Wenn du interessiert bist, antworte einfach, dann kann ich dir das via PM schicken.
Hallo Captcha,
danke für Deinen Post. Ich hatte gar nicht mehr damit gerechnet, dass hier jemand noch etwas reinschreibt und ihn erst vor kurzem gelesen.
Es gab eine Mail von mir, in der ich mein Resümee nochmal in sehr offenen Worten mitgeteilt habe. Wild beschimpft habe ich sie nicht, aber sie war schon emotional. In ihrer Antwort ist sie zwar nicht auf alles eingegangen, sie war allerdings trotzdem teilweise erläuternd und klang betroffen. Ich wünschte mir, einiges von dem, was sie da geschrieben hat, wäre auch vorher in der Therapie schon mal zur Sprache gekommen...
Wie dem auch sei, die Therapie ist nun beendet. Der Mailwechsel hat bei mir viel Anspannung rausgenommen, Druck ist irgendwie rausgelassen worden. Ich schlafe seitdem wieder besser, fühle mich allerdings nach den letzten Monaten nun ganz gut erschöpft. Zurzeit habe ich daher keinen Bedarf, bzw. glaube, es wäre auch nicht gut für mich, mich mit meiner ursprünglichen Problematik zurzeit auseinanderzusetzen. Du kannst mir allerdings gerne Deine Hinweise per PM schicken oder auch einfach hier im Thread posten.
Viele Grüße
danke für Deinen Post. Ich hatte gar nicht mehr damit gerechnet, dass hier jemand noch etwas reinschreibt und ihn erst vor kurzem gelesen.
Es gab eine Mail von mir, in der ich mein Resümee nochmal in sehr offenen Worten mitgeteilt habe. Wild beschimpft habe ich sie nicht, aber sie war schon emotional. In ihrer Antwort ist sie zwar nicht auf alles eingegangen, sie war allerdings trotzdem teilweise erläuternd und klang betroffen. Ich wünschte mir, einiges von dem, was sie da geschrieben hat, wäre auch vorher in der Therapie schon mal zur Sprache gekommen...
Wie dem auch sei, die Therapie ist nun beendet. Der Mailwechsel hat bei mir viel Anspannung rausgenommen, Druck ist irgendwie rausgelassen worden. Ich schlafe seitdem wieder besser, fühle mich allerdings nach den letzten Monaten nun ganz gut erschöpft. Zurzeit habe ich daher keinen Bedarf, bzw. glaube, es wäre auch nicht gut für mich, mich mit meiner ursprünglichen Problematik zurzeit auseinanderzusetzen. Du kannst mir allerdings gerne Deine Hinweise per PM schicken oder auch einfach hier im Thread posten.
Viele Grüße
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Ich wurde bisher auch von den Therapien immer enttäuscht.
LG
Roland
LG
Roland
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 2246
Was war denn der Grund warum Du enttäuscht bist?
Und / oder was hast Du denn von der Therapie erwartet?
Oftmals hat man auch unrealistische ziele? Welche der Therapeut zwar erkennen sollte,
und dies auch kommunizieren, bzw. anpassen sollte.
Und / oder was hast Du denn von der Therapie erwartet?
Oftmals hat man auch unrealistische ziele? Welche der Therapeut zwar erkennen sollte,
und dies auch kommunizieren, bzw. anpassen sollte.
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
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