Privater Kontakt zum Therapeuten?

[SarahFee]

Und was hat dich so fühlen lassen?

Menschen!

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[stern]

Ja und der Patient darf nichts. gut dann grenze ich mich auch ab und arbeite gar nicht mehr mit. Das ist doch Sinn der Sache oder verstehe ich das falsch

ja, das ist deine Interpretation des Geschriebenen. Du beharrt darauf, was dir deiner Meinung nach zusteht. Verkennst aber, dass ein Therapeut nicht unbedingt stur Regel abarbeitet, sondern schaut, was therapeutisch sinnvoll ist und für ihn passt und sich ggf. abgrenzt. Aber natürlich darfst du dagegen sein und das mit ihr austragen.

Du bist nicht meine Therapeutin und was ihr letztes Wort dazu ist, solltest getrost ihr überlassen!

Gott sei Dank!

Du gönnst wohl andren nicht gerne Erfolg ,verstehe!

Ich wünsche dir sogar viel Erfolg! Wenn sie fit ist, wird sie damit umgehen können.

Du hättest übrigens gleich eine Begründung erfragen können.

[Philosophia]

SarahFee, ich verstehe deinen Frust. Ich denke, der Großteil, der hier im Forum schreibt, kennt emotionale Vernachlässigung und Frustration leider nur allzu gut. Dennoch heißt es nicht, dass die Heilung darin besteht, dass die unerfüllten Bedürfnisse erfüllt werden - einfach deswegen, weil das realitätsfern ist. Es geht darum, das zu betrauern, was man einst so sehr benötigte, und nicht bekam. Es ist echt traurig, dass du da früher so viele NEINs bekommen hast. Leider heißt das nicht, dass du deswegen im Hier und Jetzt auf JAs bestehen kannst.

[SarahFee]

Dann hoff ich mal, dass deine Therapeutin mehr Geduld hat oder sich das nicht bieten lässt.
@Blindside: Die Frage wurde bereits mit NEIN beantwortet.

Das hoffe ich doch das sie sich sowas nicht bieten lässt, ich ebenso wenig!
Und warum gehst du strikt davon aus. Das sich sie vielleicht nicht doch umstimmen lässt?

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[Fairness]

Es erinnert mich daran, dass ich immer nur Verhindert, Vereitelt, Verboten werde!

Sarah Fee, hast du das deiner Therapeutin auch gesagt? Und, was brauchst du, dass deine Therapeutin von dir sieht?

[Philosophia]

Weil sie offenbar ihr Handwerk versteht und dir eben beibringt, dass Frustration dazu gehört (ich weiß, kennst du schon gut) und auch dass es keine sinnlose Frustration ist, sondern Gründe hat. Es geht ja nicht darum, dir das einfach so zu verwehren, sondern das hat auch einen Zweck.

[Miss_Understood]

Das ist ein ziemlich ätzendes Gefühl. Kenn ich. Ich bekam auch noch mit 18/19 Vorschriften gemacht, ohne Begründung, sondern so: „Weil ich das sage!“, „Weil ich dein Vater bin.“ etc. Erst mit meinem Auszug zwei Jahre später hat sich das langsam geändert. Langsam, weil ich mich trotzdem nicht sofort frei FÜHLTE. Sondern in allem witterte, dass man mich einschränken will. Ich versuche heute immer noch soviel Freiheit wie es geht auszureizen auf eine gewisse Weise - und dann merke ich doch wie entspannter es wird, wenn man das nicht immer auf Teufel komm raus sein ‚muss‘.

Wobei ich glaub bei dir noch was anderes mitschwingendes zu lesen. Das erinnert mich jedenfalls an meine Schwester. Bei ihr ist es immer noch so: sie hat sehr feste Vorstellungen wie etwas sein muss. WIE sie etwas will. Dann diskutiert sie SO lange (inzwischen meistens, früher waren es aggressive Wutanfälle) bis sie Recht bekommt. Das ist dann meist ein resigniertes Nachgeben, nicht freiwillig, von dem Gegenüber. Und schon wartet um die Ecke der nächste Streit. Wenn etwas dann nicht SO ist wie sie es dem Gegenüber abgerungen hat. Sie muss immer noch kämpfen, kämpfen, kämpfen. Weil sie wohl auch heute noch glaubt, dass sie kaum was freiwillig bekommt.

Jetzt wirst du eine von der KK bezahlte Dienstleistung nicht umsonst bekommen, da frag ich mich: hast du eine Idee, wie es kommt, dass du dir gerade diesen - doch nicht ganz so aussichtsreichen Kampf - ausgesucht hast?

Brauchst du mehr Unterstützung? Dann nutze deine hier demonstrierte Power Dir diese DA zu suchen, wo es leichter geht. Dann wirst du sie finden.

Brauchst du eine andere Art von Unterstützung? Bibliotherapie werfe ich mal als Stichwort in den Raum ... vielleicht findest du einen ergänzenden Workshop, wo schriftliches im Vordergrund steht und das zu der Basistherapie passt?

[Fairness]

SarahFee, du scheinst mir verzweifelt... wenn ich mich verzweifelt fühle, hoffe ich, verstanden und getrostet zu werden... Wenn ich in deiner Situation wäre, würde ich das morgen alles erzählen... auch, dass du denkst, dass sie Liza ist. Etwas hält dich doch zurück, es verhindert dich das auszusprechen, dann kannst du vielleicht versuchen, dagegen zu wirken. Das wäre mutig.

[stern]

Es gibt sicherlich Therapeuten, die sich darauf einlassen bis hin zur Grenzenlosigkeit. Und es gibt Therapeuten, die das strikt ablehnen oder ausnahmsweise zulassen. Wird normal begründet... nur eher nicht am Telefon. Fehlt ein Beitrag... meine, ich habe gestern noch etwas gelesen. Ein fitter Therapeut wird auch schauen, was für ihn passt.

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