Medikation in der Psychotherapie

[Fighter1993]

Ich hab meine Antidepressiva vom Hausarzt verschrieben bekommen, noch bevor ich in Therapie gekommen bin. Die Therapeutin hatte zu Beginn gefragt, ob ich was nehme und da hab ich es ihr gesagt. Parrallel dazu, bzw. bevor ich zu meiner Therapeutin kam, war ich für ein paar Termine in der psychiatrischen Ambulanz der Klinik, in der ich 2 Tage stationär aufgenommen war. Zu dem Zeitpunkt fing ich mit den ADs an und habe dann von denen dort nur noch eine Notfallmedikation bekommen.
Meine Therapeutin weiß dass ich die Tabletten regelmäßig und zuverlässig nehme, mein Hausarzt auch und ich hol mir da immer nur das Rezept ab. Wenn ich mal wegen was anderem bei ihm bin, fragt er, wie es läuft mit Tabletten und Therapie und dann wars das. Ich bin aber offensichtlich auch gut eingestellt, so dass diese recht unregelmäßigen aber dennoch stattfindenden Gespräche mit ihm ausreichen.

[Werbung]

[Annica]

Ich belebe mal kurz diesen Thread, weil er gut zu einem Thema von mir passt: würdet ihr euren Therapeuten im Voraus informieren, wenn ihr euch von eurem Hausarzt Medikamente zur Stabilisierung verschreiben lassen wollt?

Will nämlich morgen zu meiner Hausärztin und bin mir unsicher, ob ich vorher in seiner telefonischen Sprechzeit anrufe. Ich habe halt das Gefühl, wenn ich nicht anrufe, agiere ich hinter seinem Rücken und wenn ich anrufe, was soll er sagen: "Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie das gerade brauchen, machen Sie das." ?! Oder so in der Art. Also irgendwie auch nicht zielführend. Aber ohne informieren auch irgendwie komisch, oder?!

[shesmovedon]

Nö, aber ich würde ihn darüber aufklären, was du verschrieben bekommen hast.

[Annica]

Danke für die Rückmeldung. So werde ich es, denke ich, machen.

[Werbung]