Eigene verdrehte Wahrnehmung ansprechen?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Blindside
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Eigene verdrehte Wahrnehmung ansprechen?

Beitrag Mi., 13.02.2019, 13:14

Ciao,

darf ich hier ne Frage/n in der Raum werfen?
Kennt ihr das, dass ihr Fotos von euch anseht und euch selbst erschreckt?
Ich bin dick, das weiß ich, aber wenn ich dann Fotos sehe, bin ich schockiert, wie dick ich wirklich bin. Ich nehme mich so überhaupt nicht wahr. Darum esse ich wahrscheinlich auch viel. Ich finde mich selbst wirklich furchtbar und kann nicht nachvollziehen, warum Andere nett zu mir sind.
Und dann esse ich wieder, blende es aus, das ich dick bin.
Ist das normal?
Ich bin zur Zeit in Therapie und frage mich, ob ich da darüber reden sollte? Ob es therapeutisch wichtig wäre?
Wobei, ich glaube dass mir das sehr schwer fällt.
Zur Zeit reden wir eh nur an der Oberfläche, sobald es etwas schwierig wird für mich, zieht die Therapeutin die Bremse. So "plätschern" unsere Gespräche dahin. Was ich so nicht schlimm finde, aber macht es dann Sinn über mein Gewichtsproblem zu reden?
Ist das überhaupt "krankhaft" dass ich mich gar nicht so wahrnehme, wie ich eigentlich aussehe?

Grüße
Blindside

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mathilda1981
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Beitrag Mi., 13.02.2019, 13:21

Hallo Blindside,

erstmal - bist du denn wirklich dick? Ich meine "offensichtlich". (ich frage, weil ich selber Esstörungen habe und der Blick da auch sehr verzerrt sein kann wie man sich selber sieht).

Wenn du schreibst , dass du nicht nachvollziehen kannst, warum andere nett zu dir sind, dann kannst du wahrscheinlich nicht verstehen, dass sie dich als Mensch mögen und nicht als "Körperobjekt".
Ich persönlich finde es auf jeden Fall ein gutes Thema für die Therapie.

Vg Mathilda

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Montana
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Beitrag Mi., 13.02.2019, 13:29

Das ist definitiv ein gutes Thema für die Therapie. Es ist durchaus häufig, dass Eigen- und Fremdwahrnehmung weit auseinanderklaffen. Auch in die andere Richtung (dass doofe Leute sich für ganz toll halten). Offenbar finden andere Leute, dass du es wert bist, dass man nett mit dir umgeht. Wahrscheinlich, weil du auch nett bist? Das hat mit deinem Körpergewicht ja überhaupt nichts zu tun. Du könntest das in der Therapie mal erforschen, ob du nicht doch ein netter Mensch bist und es auch verdienst, dass du selber gut zu dir bist.

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Blindside
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Beitrag Mi., 13.02.2019, 14:18

Doch ich bin offensichtlich dick, kleidergröße 48. Die Therapeutin hat zu Beginn gesagt: "Das sie Adipositas haben, ist ja nicht zu übersehen." Da wäre ich am liebsten im Erdboden versunken 😔.
Sie hat es auch im Bericht an den Gutachter geschrieben.
Seitdem haben wir aber nicht mehr darüber gesprochen.
Ich weiß also das ich dick bin, aber nehme meinen Körper nicht war und bin schockiert wenn ich mich sehe. Dann kommen gleich die Gedanken, wie kann mich jemand so mögen 😔.
Noch schwieriger finde ich, das mich Menschen dennoch umarmen.
Ist so eine schlechte Körperwahrnehmung krankhaft? Also so, dass ich es auch ansprechen sollte?

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Waldschratin
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Beitrag Mi., 13.02.2019, 14:50

Liebe Blindside,

es ist DEINE Therapie und da bestimmst DU, worüber geredet wird oder nicht!
Wenn deine Thera "die Bremse zieht" im Gespräch, dann frag sie doch mal, aus welchen Gründen sie das tut oder was sie damit beabsichtigt? Du musst dich da nicht zwangsweise "mitbremsen" lassen und dich deiner Thera "unterordnen".

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Lilli-E
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Beitrag Mi., 13.02.2019, 15:10

Ansprechen ist immer gut.
Das Problem ist doch nicht, dass du dich eigentlich nicht als dick empfindest, solange du dich nicht im Spiegel ansiehst. Das Problem ist doch eher deine eigene Verknüpfung dick=unsympathisch. Darüber könntest du dich unterhalten (ich finde zum Beispiel übergewichtige Menschen überhaupt gar nicht unsympathisch - ich habe da eher eine spontane Assoziation mit Gemütlichkeit und nett, so ähnlich wie bei dem verstorbenen Schauspieler Dieter Pfaff).

Zu deiner Überlegung, ob du eine krankhafte Körperwahrnehmung hast: meine Oma ist immer erschrocken,wenn sie in den Spiegel geschaut hat, weil sie sich jünger gefühlt hat als sie war. War das jetzt krankhaft? Glaube ich nicht. Vom Verstand her hat sie schon gewusst, dass sie 80 ist.
Ein Problem wird ein falsches Körpergefühl nur dann, wenn falsche Konsequenzen gezogen werden oder zwanghaftes Verhalten folgt.

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Montana
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Beitrag Mi., 13.02.2019, 15:31

Es spielt gar keine Rolle, ob deine Körperwahrnehmung krankhaft ist. Die Frage ist vielmehr: ist sie gut für dich? Kurzfristig ist es sicher gut, wenn du nicht ständig in deinem Bewusstsein hast, dass du dick bist. Du würdest dich deswegen ja schlecht fühlen. So wie du das beim Blick in den Spiegel tust. Langfristig kannst du so aber auch keine Motivation finden, etwas zu verändern. Dazu brauchst du ein Bedürfnis, das aus dir heraus kommt. Aber ein positives. Nicht: bestimmt finden mich alle total hässlich und mögen mich nicht und das macht mich unglücklich und das soll aufhören. Sondern sowas wie: ich mache jetzt etwas FÜR MICH. Ganz unabhängig davon, ob die anderen von den ersten fünf Kilo etwas merken oder nicht. Ich würde mich also nicht Hals über Kopf in eine Diät stürzen oder so (hast du bestimmt sowieso schon längst versucht), sondern an deinem inneren Bild von deinem Körper arbeiten. Was der alles leistet. Was er dir ermöglicht. Was schön daran ist. Was sich gut anfühlt. Wenn das kein lohnendes Thema für eine Therapie ist, dann weiß ich es auch nicht. Viele Menschen laufen mit einem schlechten Verhältnis zu ihrem Körper rum, auch schlanke. Dabei ist das doch total doof. Ich habe da in den letzten Jahren meine Sichtweise ändern können, wenigstens etwas.

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Beitrag Mi., 13.02.2019, 15:33

Waldschratin hat geschrieben: Mi., 13.02.2019, 14:50 Liebe Blindside,

es ist DEINE Therapie und da bestimmst DU, worüber geredet wird oder nicht!
Wenn deine Thera "die Bremse zieht" im Gespräch, dann frag sie doch mal, aus welchen Gründen sie das tut oder was sie damit beabsichtigt? Du musst dich da nicht zwangsweise "mitbremsen" lassen und dich deiner Thera "unterordnen".
Sie bremst, weil es sonst schwierig wird für mich. Sie will nichts schlimmer machen als es ist. Wir sind noch im kennenlernen, glaube ich. Wobei 40 Sitzungen schon rum sind.
Es ist zur Zeit eher ein gemütliches zusammen sitzen, weil es nicht viel braucht bevor ich dicht mache. Sie findet, es muss nicht alles besprochen werden, manche Verdrängung darf auch sein.
Darum weiß ich nicht, ob mein Körperempfinden dazu gehört. Da ich nur schwer darüber reden kann.
Hier anonym fällt es mir leichter.

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Beitrag Mi., 13.02.2019, 15:37

Hm, es ist in dem Sinne schwierig, da ich einfach viel esse. Undzwar bei egal welcher Emotion. Das belastet mich sehr. Da ich mich selbst, sprich meinen Körper nicht richtig wahrnehme, das Dicke, bremmst mich das auch nicht in meinem Essverhalten.
Sobald ich aus den Sitzungen komme muss ich essen.
Das ist furchtbar.


Waldschratin
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Beitrag Mi., 13.02.2019, 15:41

blindside hat geschrieben:Sie bremst, weil es sonst schwierig wird für mich. Sie will nichts schlimmer machen als es ist.
Ach so, jetzt kann ichs besser zuordnen. Danke fürs erklären! :ja:

Du kannst also nicht abschätzen, ob du nicht schneller wieder dichtmachst als dir lieb ist, wenn du von deinem Körperempfinden anfängst zu reden, richtig verstanden?
Da hilft aber auch nur "ausprobieren". Und du kannst dich ja auch vorsichtig dranpirschen. Kannst z.B. hier erstmal "freier" schreiben, dann dir das Geschriebene ausdrucken und ihr zu lesen mitbringen, wenn du das möchtest.
Oder ihr sagen, da gäbe es was, wo du dir unsicher bist, ob es "dran" ist und dann redet ihr erstmal über deine Unsicherheit, ob da was "passt" oder nicht etc.

Viele Wege führen nach Rom, das Gute ist : Alle kommen irgendwann dort an! ;-)


Waldschratin
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Beitrag Mi., 13.02.2019, 15:44

Du isst deine Gefühle also praktisch ´"in Ruhe" bzw. vielleicht auch "weg"?
Ich denk, da würde es dir auch nicht helfen, wenn du "das Dicke" als solches 1:1 wahrnehmen würdest. Es könnte dich dann doch auch nicht bremsen, oder?
Du schreibst ja, dann "musst" du essen.

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Montana
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Beitrag Mi., 13.02.2019, 15:54

Ah, ok. Dann wäre es aber auch nicht zielführend, "dich in deinem Essverhalten zu bremsen". Das erfüllt im Augenblick eine wichtige Funktion. Bevor du das ändern kannst, musst du einen Weg finden, deine Emotionen nicht mehr als etwas negatives zu erleben, das "weggemacht" werden muss. Vielleicht wollen die mal genauer angeschaut werden?

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Kellerkind
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Beitrag Mi., 13.02.2019, 16:19

Jeder normale Mensch neigt dazu, sich in der eigenen Vorstellung etwas schöner, schlanker, größer, hübscher vorzustellen und negative Seiten etwas zu verdrängen. Das darf man ruhig als wissenschaftlich gesichert ansehen. Gerade sehr dicke oder sehr kleine/große/hässliche (etcpp) Menschen verdrängen sehr stark, schieben das Thema vor sich weg, z.B. keine keine Ganzkörperspiegel zu haben oder ähnliches. Und ebenso viele Menschen erschrecken, wenn sie sich dann auf Fotos sehen. So weit, so normal.

Die Frage ob therapeutisch relevant würde ich am Leidensdruck bemessen: Wie sehr schränkt dich diese "Wahrnehmungsverzerrung" ein?

Ich hatte Phasen in meinem Leben, da fühlte ich mich so hässlich, dass ich mich nicht mehr aus Tür traute, und wenn ich ein Foto sah, hatte ich dann für mehre Tage einen akuten Drang zur Selbstverletzung. Heutzutage finde ich mich ganz nett und hübsch, und sogar "hübscher denn je", die bisher beste Version von mir. Ich bin mit meinem Spiegelbild im Reinem. Aber wehe, wenn ich Fotos sehe! Wirklich schrecklich! Da ist dann dieser beißende Selbstekel aus alten Tagen schlagartig wieder da. Aber heutzutage nur für maximal wenige Stunden, wenn überhaupt, es hilft ja alles nichts, ich schiebe es zur Seite. Denn unter dem Strich zählt, wie ich mich fühle, wenn ich den Spiegel schaue.

Ich habe außerdem gelernt, Fotos nicht überzubewerten. Es gibt einfach Menschen, die nicht fotogen sind, aber wenn man mal auf FB und Co schaut, dass Fotos mal so ziemlich GAR NICHTS über die Wirkung einer Person aussagen, weder im Guten noch im Schlechten, seitdem nehme ich Fotos nicht mehr so ernst. Es gibt sehr hübsche Menschen, die auf Fotos aus einem ungünstigen Winkel sehr hässlich aussehen können oder weil gerade ein doofer Schnappschuss ist. Und es gibt nicht so hübsche Menschen, die es schaffen, auf ihren Profilbildern ganz toll auszusehen. Und etwas neutraler gedacht: ich wirke auf verschiedenen Fotos so unterschiedlich wie 10 verschiedene Menschen. Welches davon ist denn nun meine echtes Aussehen? Wie komme ich am ehesten bei anderen rüber? Ich habe aufgehört, über solche Fragen nachzudenken. Ich frage mich nicht mehr, wie ich (für andere) aussehe, sondern nur noch: ob ich mich wohl in meiner Haut fühle.

Was das Übergewicht selbst angeht, würde ich es insofern zum Thema machen, weil es so wie du klingst ja vor allem PSYCHISCHE Probleme sind, weshalb du isst. Aber auf die anderen Diskussionen würde ich mich gar nicht erst einlassen.

Ich persönlich finde es immer müssig darüber diskutieren zu müssen, ob man als dicker Mensch auch liebenswert sei oder nicht. Ich kann diese positiven Vorurteile und Sprüche a la "Auch dicke Menschen können sympathisch sein, sie strahlen Gemütlichkeit aus!", nicht ausstehen. Oder wenn man sich nun mal schlecht im eigenem Körper fühlt, dann diese Aufmunterungsversuche a la "Du hast sooo ne tolle Ausstrahlung!" und sonstige Klischeesprüche. Auch DAS ist eine Forme der Diskriminierung. Wenn auch eine gut gemeinte, aber trotzdem ein Klischee und Vorurteil. Der Mensch wird auf sein Gewicht reduziert. Entweder als FAUL oder "lieb und gemütlich" abgestempelt. Vorurteil ist aber Vorurteil.
Man sagt selten: "Sie ist hübsch!", sondern man sagt: "Sie ist hübsch OBWOHL sie so übergewichtig ist!". Dieses OBWOHL... wenn ihr versteht?

Wenn man sich selbst nicht hübsch findet, wenn man sich unwohl im Körper fühlt, dann DARF man sich auch schlecht fühlen. Immer diese Friede-Freude-Eierkuchen-Mentatlität, dass das alles ja gar nicht stimme, man ja TROTZDEM hübsch sei/Austrahlung habe, etcpp.
In Bezug nehmend auf einen anderen aktuellen Thread hier im Forum: man darf sich selbst diskriminieren! Man darf etwas an sich selbst auch "nicht mögen". Dieses hohe Gebot der bedingungslose Selbstliebe ist völliger Quatsch. Wenn einem etwas an eigenem Körper stört, darf man a) entsprechend fühlend ohne dass andere sich ein Urteil anmaßen, ob man sich gefälligst schlecht oder trotzdem gut fühlen soll, und b) darf man daran arbeiten. Folglich: Wenn das Ess-Problem ein psychischen Problem ist, und wenn man darunter leidet, dann DARF man das auch in einer Therapie thematisieren. Auch wenn einem anderen einreden wollen, man müsse sich so mögen, wie man sei. Muss man nicht. Man darf sich verändern!
"Auch andere Wege haben schöne Steine. "

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lisbeth
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Beitrag Mi., 13.02.2019, 18:19

Zur fehlenden Körperwahrnehmung: Ich hab meinen Körper in der Vergangenheit auch sehr viel ausgeblendet. Schutzmechanismus. Bin quasi jahrzehntelang wie ein Kopf auf Beinen durch die Gegend gelaufen.
Die Sache ist: Du brauchst deinen Körper um DICH SELBST zu spüren. Um deine Gefühle wahrzunehmen. Der Körper ist bei der Selbstwahrnehmung (und alles was daran hängt wie: Was findest du gut, was findest du doof, wo sind deine Grenzen, was macht dir Freude) ein ziemlich wichtiges - wenn nicht sogar DAS - Vehikel... Von daher ist es sicherlich nicht verkehrt, wenn du das mal ansprichst und mit der Therapeutin überlegst, wie du - in kleinen Schritten - deine Körperwahrnehmung verbessern kannst?

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass der Körper mir andersrum auch dabei hilft, wenn ich aus Situationen aussteige oder dicht mache, weil es emotional zu schwierig wird. Dann bietet der Körper ziemlich gute Möglichkeiten, um wieder mit sich in Verbindung zu kommen... Hört sich banal an, war für mich aber eine ziemlich bahnbrechende Erkenntnis.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott

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Beitrag Mi., 13.02.2019, 22:09

Blindside hat geschrieben: Mi., 13.02.2019, 13:14 Ich bin zur Zeit in Therapie und frage mich, ob ich da darüber reden sollte? Ob es therapeutisch wichtig wäre?
Du stellst das "Material" aus dem deine Therapie gemacht wird.
Die Frage, ob man darüber reden sollte oder nicht, macht deshalb keinen Sinn.
Es ist ja deine Therapie.
Also wenn es dich beschäftigt: Aus welchem Grund solltes du es denn nicht ansprechen?
Jede Psyche ist anders und jede Therapie ist anders.
"You cannot find peace by avoiding life."
Virginia Woolf

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