Vereinbarung mit Therapeuten?!
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Ich lehne jegliche Art von Verträgen in der Therapie vollkommen ab. Wird das zur Bedingung, war's das für diese Beziehung.
Früher führte das dazu, dass ich von vorne herein von sämtlichen Therapeuten abgelehnt wurde, da Verträge - von allem betreffend Suizid, Selbstverletzung, Substanzen etc. - als essentiell für die Therapie bestimmter Erkrankungen angesehen werden. Das war etliche Jahre sogar therapieverhindernd.
Meine aktuellen Therapeuten haben es zu Beginn versucht, nach Darlegung meiner Erklärung für diese vehemente Position allerdings schlussendlich akzeptiert.
Allerdings sind Suizid, Selbstverletzung etc auch schon seit Jahren kein Thema mehr. Einer der beiden (sehr jung) fragt aber zumindest immer noch mal konkret nach, ob er sicher sein kann... eine einfache Antwort genügt ihm allerdings dann auch.
Früher führte das dazu, dass ich von vorne herein von sämtlichen Therapeuten abgelehnt wurde, da Verträge - von allem betreffend Suizid, Selbstverletzung, Substanzen etc. - als essentiell für die Therapie bestimmter Erkrankungen angesehen werden. Das war etliche Jahre sogar therapieverhindernd.
Meine aktuellen Therapeuten haben es zu Beginn versucht, nach Darlegung meiner Erklärung für diese vehemente Position allerdings schlussendlich akzeptiert.
Allerdings sind Suizid, Selbstverletzung etc auch schon seit Jahren kein Thema mehr. Einer der beiden (sehr jung) fragt aber zumindest immer noch mal konkret nach, ob er sicher sein kann... eine einfache Antwort genügt ihm allerdings dann auch.
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
Ohne Behandlungsvetrag geht es gar nicht - nur ist evtl. nicht jedem bewusst, dass ein solcher geschlossen wird (da auch mündlich verbindlich). Wie bei (anderen) Ärzten auch. Ohne Behandlungsvertrag gäbe es keine Grundlage für die Behandlung/Therapie und damit auch keine Behandlung/Therapie.
Liebe Grüße
stern
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stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Sprichst du hier von einem Vertrag im juristischen Sinne?stern hat geschrieben: ↑So., 03.02.2019, 21:20 Ohne Behandlungsvetrag geht es gar nicht - nur ist evtl. nicht jedem bewusst, dass ein solcher geschlossen wird (da auch mündlich verbindlich). Wie bei (anderen) Ärzten auch. Ohne Behandlungsvertrag gäbe es keine Grundlage für die Behandlung/Therapie und damit auch keine Behandlung/Therapie.
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
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Ein Behandlungsvetrag hat auch juristische Bedeutung, aber nicht nur. Er ist auch verpflichtend - ohne kommt keine Behandlung zustande. Ausnahme höchstens in Richtung erste Hilfe bei Bewusstlosigkeit. Allso wenn man vorher nicht mehr aktiv einwilligen kann, sind Erfordernisse evtl. abgespeckt. Aber er beihaltet auch diverse Vereinbarung die Behandlung betreffend... verpflichtende, aber auch individuell vereinbarte. Ohne das, grds. keine Behandlung. Wie auch ein Handwerker grds. nicht ohne Vertrag tätig wird.
Zu einer Beziehung gehören eben zwei. Wenn man sich nicht einig wird (egal von welcher Seite aus), ist es (folger)richtig, dass keine Therapie zustande kommt. Und so hat auch ein Therapeut ein berechtigtes Interesse, dass manche Dinge geklärt bzw. geregelt sind. Ich meine, die Option (bis Pflicht), dass er im Zweifel die Polizei schickt, schicken muss (weil der Patient nicht mehr für sein Leben garantieren kann) gibt es ja auch... dann wäre das Kraut erst recht fett. So kann ein Patient einen Suizidpakt als Zumutung empfinden (und die Therapie ablehnen), aber ein Therapeut kann auch ablehnen, wenn es nicht passt (angefangen bei wesentlichen Vereinbarungen, die nicht zustande kommen).
Zu einer Beziehung gehören eben zwei. Wenn man sich nicht einig wird (egal von welcher Seite aus), ist es (folger)richtig, dass keine Therapie zustande kommt. Und so hat auch ein Therapeut ein berechtigtes Interesse, dass manche Dinge geklärt bzw. geregelt sind. Ich meine, die Option (bis Pflicht), dass er im Zweifel die Polizei schickt, schicken muss (weil der Patient nicht mehr für sein Leben garantieren kann) gibt es ja auch... dann wäre das Kraut erst recht fett. So kann ein Patient einen Suizidpakt als Zumutung empfinden (und die Therapie ablehnen), aber ein Therapeut kann auch ablehnen, wenn es nicht passt (angefangen bei wesentlichen Vereinbarungen, die nicht zustande kommen).
Liebe Grüße
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stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Ich habe nie einen unterschrieben. Aber ich hätte, wäre mir einer vorgelegt worden. Was ich unterschrieben habe ist dieses Antragsdings für die Krankenkasse.
Der Behandlungsvertrag bedarf nicht zwingend der Schriftform. Er kann auch durch konkludentes Handeln zustandekommen.
After all this time ? Always.
Für mich ist das schon eine Art von Vertrag, sonst gäbe es ja im Prinzip auch keine Therapie.
candle
Now I know how the bunny runs! 
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