Ich vermute dass sie befürchtet dass Dich das dann in einem eher kindlichen Zustand "hält", Du also nicht so gut wieder rauskommen kannst weil er Dich eben eher "wie ein Kind" behandelt. Aber letztlich wird nur sie Dir das beantworten können, trau Dich und frag sie.
Ich kenne das auch, dass ich da dann plötzlich nichts mehr höre. Als mir das zum ersten Mal aufgefallen ist - war auch in der Therapie - hat mich das ziemlich geschockt. Später ist mir aufgefallen, dass mir das auch im Alltag passiert, wenn mir irgendwas zuviel wird. Ich "bin" dann vor allem über "Beobachtung" noch in der Situation und reagiere auch über diese "Beobachtungen" (sehe also zB. mein Gegenüber hat aufgehört zu reden und komme dann langsam wieder zu mir oder halt was gestisches, was mich dann "zurück holt"), wie es mit Berührungen ist/wäre weiss ich allerdings nicht. Von außen ist das wohl auch kaum wahrnehmbar, weil ich immer noch so "schaue" als würde ich zuhören und halt den anderen anlächele oder so und im Alltag auch Strategien habe das dann zu "überspielen", weshalb es mir auch nie wirklich bewusst aufgefallen ist.Salina1982 hat geschrieben: ↑Sa., 05.01.2019, 12:23Ist das normal das ich nur Berührungen spüre,aber ich nichts mehr höre?
Übelkeit an sich kenne ich auch, passiert bei mir wenn es um "heftige" Themen geht die mir aber gar nicht sooo bewusst sein müssen, ob ich einen direkten Zusammenhang herstellen kann zwischen solchen Situationen und der Übelkeit weiss ich nicht genau. Aber sowas ist ja auch ganz individuell. Was bei mir dann meist eher der Fall ist ist dass die Situation erst mal "unwirklich" ist und ich "wie im Nebel" handele und ne Zeit brauche bis sich das wieder legt.Salina1982 hat geschrieben: ↑Sa., 05.01.2019, 12:23Und mir ist dabei und auch danach noch richtig übel,normal?
Kenne ich leider auch, ist nicht immer so bzw. unterschiedlich "extrem", aber kommt bei mir auch vor.
Das habe ich mich auch oft gefragt, ich glaube sie beobachten einfach sehr genau wenn sie da einen "Verdacht" haben und können das an körperlichen Veränderungen wahrnehmen. Also zB. größerer Anspannung oder auch Erschlaffung, verändertem Blick, veränderter Atmung. Ich weiss von meiner Thera dass sie da sehr drauf achtet und nehme deshalb an dass sie es an sowas merkt.
Anfangs fand ich das echt spooky, dass jemand anders das schneller bzw. besser zu bemerken scheint als ich, kam mir vor wie "Hexerei". So richtig verstanden hab ich wohl bei einer körpertherapeutischen Behandlung bei der mein Körpertherapeut SOFORT gemerkt hat dass ich ihm "abhaue" und der hat dass wohl immer daran gemerkt dass ich aufgehört habe in seine "Hände - die auf meinem Körper waren - zu atmen" (was meine "Aufgabe" war), da hab ich aber auf "Ansprechen" reagiert. Ich selbst hätte es nur gar nicht gemerkt, dass sich da gerade "was verändert" hat, das musste ich erst lernen. Ich hätte steif und fest behauptet: Ich bin doch bei Dir! wäre mir nicht "irgendwie" aufgefallen/klar geworden was er meint. Da bin ich aber auch eher ins "Denken" abgehauen und nicht "komplett".
Ich hoffe das hilft Dir ein bisschen.