Unzufrieden mit der Therapie

[Kaonashi]

Ich würde davon abraten, weiter zu dieser Therapeutin zu gehen. Ich glaube, dass es Therapeuten gibt, die sich durchaus für ihre Patienten interessieren (wahr und nicht nur vorgespielt), und ich glaube, dass das auch die Voraussetzung dafür ist, dass eine Therapie überhaupt gelingen kann. Erfüllt ein Therapeut die Grundvoraussetzungen nicht, ist die Therapie reine Zeitverschwendung. Ich würde auch gar nicht erst das Thema ansprechen in der Hoffnung, es gäbe Besserung, weil ein Therapeut, der so drauf ist, sich nicht ändern wird. Es bleibt wahrscheinlich nur die Möglichkeit, zu einem andern Therapeuten/Therapeutin zu wechseln.

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[Burgfried]

So hab der Therapeutin nach langem Überlegen geschrieben das ich meine Therapie woanders fortsetzen werde und ihr alles Gute gewünscht. Leider habe ich keine Rückmeldung bekommen. Denke mein Bauchgefühl hat mich nicht betrogen, schade das es so enden musste.

[RoboCat]

Ich bin ein bisschen entsetzt, wie hier von manchen das Therapeuten-Patienten Verhältnis empfunden wird, "erwarte nicht, dass sie dir gute besserung wünscht". Bei allem Respekt für die therapeutische Distanz, die denke ich sehr wichtig ist. Letztlich sind wir doch alle auch Menschen und da gehört es manchmal eben dazu, gute besserung zu wünschen. Das ist für mich ein Zeichen von schlechten Manieren, dies nicht zu tun.

Nicht zu vergessen: Seelische und körperliche Krankheit gehen oft zusammen Hand in Hand, sie sollte sich also für ersteres selbstverständlich (auch) interessieren.

@Burgfried: Es tut mir sehr leid, dass deine ehemalige Therapeutin dir nie irgendeine Art der Wertschätzung entgegenbringen konnte. Bei der nächsten würde ich darauf achten, dass sie Werte wie Empathie und Verbindlichkeit bieten kann. Hak es als Erfahrung ab wenn du kannst und vergiss die Dame so schnell wie möglich. Es war die richtige Entscheidung.

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