mein Therapeut geht 5 Wochen in Urlaub. Für mich klingt das sooooo...... laaaaaaaaannnnng....
Ich dachte vielleicht geht es euch auch so, dass eure Therapeuten in der Ferienzeit weg sind und man sich hier vielleicht austauschen kann was das mit einem macht, wie man die Zeit füllt und damit umgeht?
Ich bin da sehr schwankend. Einerseits denke ich mir: "Toll, ich werde sooooo viel Zeit haben!" Ich sehe ihn normalerweise dreimal die Woche und mit 40 Stunden-Woche plus Hobbies, Freunde und Sport ist mein Leben echt voll. Einerseits finde ich die Pause gut - andererseits löst das ganz viel in mir aus.
Ich habe Angst vor der Zeit, denke er könnte mich vergessen oder dass danach alles anders sein wird. Es ist nicht so, dass ich befürchte nicht alleine klar zu kommen - aber ich fühle mich irgendwie total allein gelassen und irgendwie auch "verarscht". Es hat so lange gedauert bis ich ihm vertrauen konnte und ich mich an ihn gewöhnt habe - auch an die therapeutische Nähe, die mir zu Beginn Angst machte. Nun, ist es soweit, dass ich ihm vertraue und mich gut und aufgehoben fühle und jetzt geht er einfach 5 Wochen weg. Es kommt mir "gefühlt" so vor als wäre es ein halbes Jahr oder so.
![traurig :-((](./images/smilies/sad2.gif)
Die Gefühle wechseln ständig und überkommen mich immer ganz plötzlich. Schwierig gerade. Nächste Woche sehe ich ihn noch, aber irgendwie habe ich mich schon "vorab" innerlich distanziert und weiß gar nicht, ob wir so nochmal drei Stunden arbeiten können?