Die Sache mit der Frau, die ich 'meine Freundin' nenne
Die Sache mit der Frau, die ich "meine Freundin" nenne
Wurstel
In einigen Themen kam ich auch auf die Probleme zu sprechen, die ich mit der Person, die ich "meine Freundin" nenne, hatte bzw. habe.
Dort habe ich allerdings diese Probleme nur rudimentär behandelt und auch nur sehr allgemein darüber geschrieben. Was offenbar dazu führte, daß sich Einige hier ein eher negatives Bild von dieser Frau machten.
Allerdings ist die Sache mit dieser Frau recht komplex, daher konnte ich sie nicht in jenen Themen genauer erklären, weil das dann von den Dingen, die dort besprochen worden sind, zu weit abgegangen wäre (quasi offtopic halt).
Daher habe ich nun dieses Thema gestartet, in dem es um das Problem zwischen mir und dieser Frau gehen soll.
Und auch um die Frage, ob es möglich sein könnte, eine Festigung der Beziehung (wenn man es so nennen kann) zu erreichen.
Also auch um die Frage, wie ich am günstigsten mit dieser Frau umgehen könnte.
Die Schilderung der Vorkommnisse wird sicher sehr umfangreich werden. Schließlich sollt Ihr Euch ja auch ein möglichst genaues Bild von der ganzen Situation machen können. Denn man kann nur dann brauchbare Ratschläge geben, wenn man ausreichend genug über die Hintergründe weiß.
Dies war jetzt mal das Einleitungsposting zu diesem Thema.
Wurstel
In einigen Themen kam ich auch auf die Probleme zu sprechen, die ich mit der Person, die ich "meine Freundin" nenne, hatte bzw. habe.
Dort habe ich allerdings diese Probleme nur rudimentär behandelt und auch nur sehr allgemein darüber geschrieben. Was offenbar dazu führte, daß sich Einige hier ein eher negatives Bild von dieser Frau machten.
Allerdings ist die Sache mit dieser Frau recht komplex, daher konnte ich sie nicht in jenen Themen genauer erklären, weil das dann von den Dingen, die dort besprochen worden sind, zu weit abgegangen wäre (quasi offtopic halt).
Daher habe ich nun dieses Thema gestartet, in dem es um das Problem zwischen mir und dieser Frau gehen soll.
Und auch um die Frage, ob es möglich sein könnte, eine Festigung der Beziehung (wenn man es so nennen kann) zu erreichen.
Also auch um die Frage, wie ich am günstigsten mit dieser Frau umgehen könnte.
Die Schilderung der Vorkommnisse wird sicher sehr umfangreich werden. Schließlich sollt Ihr Euch ja auch ein möglichst genaues Bild von der ganzen Situation machen können. Denn man kann nur dann brauchbare Ratschläge geben, wenn man ausreichend genug über die Hintergründe weiß.
Dies war jetzt mal das Einleitungsposting zu diesem Thema.
Wurstel
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Wurstel
Ein guter Freund, dem ich (eigentlich synchron) erzählt habe, was ich so alles mit meiner Freundin so erleb(t)e, meinte ziemlich schnell, daß ich Dieses und Jenes nicht machen sollte. Er sagte mir damals vor allem, ich sollte mir eine andere Frau suchen. Er versteht nicht, wieso ich da überhaupt irgendetwas mit dieser Frau angefangen habe. Er sagte mir, wenn er bemerkt hat, daß es bei einer Frau kompliziert wird, ist er sofort abgesprungen und hat schon bei der nächsten gebraten. Er meint(e), ich hätte es genauso machen müssen wie er, dann wäre mir Vieles erspart geblieben. Ich habe ihn ja oft gefragt, was er in meiner Situation gemacht hätte. Er antwortete, daß er es gar nicht so weit kommen lassen hätte. Er sagte mir auch immer: "Andere Mutter hat auch schönes Kind." Und er handelte selber auch danach.
Heftigeres habe ich zu dieser Geschichte von einigen Bekannten aus meiner Umgebung (also ich meine von solchen hier am Land) zu hören bekommen. Ich erntete Unverständnis, als ich die Vorkommnisse erklärte und sagte, daß ich meine Freundin so akzeptiert habe, wie sie war (auch wenn ich mir natürlich gewunschen habe, daß sie etwas anders wäre), weil ich sie ja nicht ändern konnte. Diese Bekannten sagten mir, sie hätten da "nicht so lange herumgeschissen" und an meiner Stelle diese Frau niedergeschlagen, wenn sie in meiner Anwesenheit da mit einem Anderen herummacht. Ich bin aber absolut nicht der Typ, der Eifersucht empfindet - mir war das egal, was sie mit anderen Männern machte; mir war eigentlich nur wichtig, daß sie auch für mich da ist. (Ich will ja einen Menschen nicht besitzen.) Als ich das in meinem Bekanntenkreis in meiner Umgebung erzählte, meinten diese Leute, daß ich kein Mann, sondern ein Weichei bin. (Daß relativ Viele in meiner Gegend tatsächlich so aggressiv drauf sind, ist mir bekannt. Ich gehöre da aber nicht dazu.)
Man muß bei alldem auch die Vorgeschichte berücksichtigen. Sowohl meine als auch die meiner Freundin. (Wobei ich die Vorgeschichte meiner Freundin nur teilweise kenne und mir Vieles zusammenreimen muß. Wenn sie etwas erzählte, dann kamen irgendwelche Sachen nur recht bruchstückhaft und zusammenhangslos daher.)
Kurz zusammengefaßt ist es bei mir so, daß ich vorher (also vor 2003) trotz meines Alters noch überhaupt keine Erfahrungen mit Frauen hatte. Weder führte ich eine Lebensgemeinschaft mit einer Frau noch hatte ich je Sex. (Abgesehen von ein paar Versuchen mit Prostituierten, die aber nicht funktionierten, weil ich keinen hochbekommen habe. Ich brauche wohl eine Frau, die mich wirklich liebt und nicht eine, die es nur für Geld macht.)
Bei meiner Freundin dürfte es so sein, daß sie schlechte Erfahrungen gemacht hat. Und sie machte auch später immer wieder schlechte Erfahrungen. Wobei mir das so vorkommt, als suche sie sich hauptsächlich solche Männer aus, die ihr weitere schlechte Erfahrungen machen. (Kann das eigentlich sein?)
Wurstel
Ein guter Freund, dem ich (eigentlich synchron) erzählt habe, was ich so alles mit meiner Freundin so erleb(t)e, meinte ziemlich schnell, daß ich Dieses und Jenes nicht machen sollte. Er sagte mir damals vor allem, ich sollte mir eine andere Frau suchen. Er versteht nicht, wieso ich da überhaupt irgendetwas mit dieser Frau angefangen habe. Er sagte mir, wenn er bemerkt hat, daß es bei einer Frau kompliziert wird, ist er sofort abgesprungen und hat schon bei der nächsten gebraten. Er meint(e), ich hätte es genauso machen müssen wie er, dann wäre mir Vieles erspart geblieben. Ich habe ihn ja oft gefragt, was er in meiner Situation gemacht hätte. Er antwortete, daß er es gar nicht so weit kommen lassen hätte. Er sagte mir auch immer: "Andere Mutter hat auch schönes Kind." Und er handelte selber auch danach.
Heftigeres habe ich zu dieser Geschichte von einigen Bekannten aus meiner Umgebung (also ich meine von solchen hier am Land) zu hören bekommen. Ich erntete Unverständnis, als ich die Vorkommnisse erklärte und sagte, daß ich meine Freundin so akzeptiert habe, wie sie war (auch wenn ich mir natürlich gewunschen habe, daß sie etwas anders wäre), weil ich sie ja nicht ändern konnte. Diese Bekannten sagten mir, sie hätten da "nicht so lange herumgeschissen" und an meiner Stelle diese Frau niedergeschlagen, wenn sie in meiner Anwesenheit da mit einem Anderen herummacht. Ich bin aber absolut nicht der Typ, der Eifersucht empfindet - mir war das egal, was sie mit anderen Männern machte; mir war eigentlich nur wichtig, daß sie auch für mich da ist. (Ich will ja einen Menschen nicht besitzen.) Als ich das in meinem Bekanntenkreis in meiner Umgebung erzählte, meinten diese Leute, daß ich kein Mann, sondern ein Weichei bin. (Daß relativ Viele in meiner Gegend tatsächlich so aggressiv drauf sind, ist mir bekannt. Ich gehöre da aber nicht dazu.)
Man muß bei alldem auch die Vorgeschichte berücksichtigen. Sowohl meine als auch die meiner Freundin. (Wobei ich die Vorgeschichte meiner Freundin nur teilweise kenne und mir Vieles zusammenreimen muß. Wenn sie etwas erzählte, dann kamen irgendwelche Sachen nur recht bruchstückhaft und zusammenhangslos daher.)
Kurz zusammengefaßt ist es bei mir so, daß ich vorher (also vor 2003) trotz meines Alters noch überhaupt keine Erfahrungen mit Frauen hatte. Weder führte ich eine Lebensgemeinschaft mit einer Frau noch hatte ich je Sex. (Abgesehen von ein paar Versuchen mit Prostituierten, die aber nicht funktionierten, weil ich keinen hochbekommen habe. Ich brauche wohl eine Frau, die mich wirklich liebt und nicht eine, die es nur für Geld macht.)
Bei meiner Freundin dürfte es so sein, daß sie schlechte Erfahrungen gemacht hat. Und sie machte auch später immer wieder schlechte Erfahrungen. Wobei mir das so vorkommt, als suche sie sich hauptsächlich solche Männer aus, die ihr weitere schlechte Erfahrungen machen. (Kann das eigentlich sein?)
Wurstel
Wurstel
Um zu verstehen, warum ich nicht gleich wieder abgesprungen bin, als ich gewisse Nachteile meiner Freundin festgestellt habe, ein kurzer (?) Umriß meiner Erfahrungen bis dato.
Etwa ab 1979 bin ich in Discotheken in meiner Gegend gegangen. Es gab eine kleine Discothek in meiner Ortschaft, aber die mußte auf Betreiben der älteren Dorfbewohner ("wir wollen nicht, daß durch die Disco unsere Jugend verdorben wird und das Rauschgift in unsere Ortschaft kommt") bald wieder geschlossen werden.
In der nahen Stadt gab es eine Discothek, die aber irgendwie nichts Besonderes war. Mein Schwager sagte mir, ich soll dort nicht hingehen, weil dort lauter Kriminelle sind. (Ich weiß nicht, ob er damit recht hatte. Ich bin auch kaum in diese Disco gegangen.) Später verkaufte der Besitzer diese Disco und baute eine Großdisco in dieser Stadt. Da bin ich dann oft mit meinem Fahrrad hingefahren und habe mich oft mit dem Besitzer unterhalten. Ich versuchte dort auch Mädchen anzusprechen, aber die sagten immer gleich "nein", wenn ich sie fragte, ob ich mich da hinsetzen darf. Manche liefen auch weg. Ich wußte nicht warum. Immerhin gab es in dieser Discothek Küche (Pizza und sowas). Da ich keine Mädchen kennengelernt habe, habe ich dann halt was gegessen. Und dort auch Videospiele gespielt, was halt ins Geld ging (man mußte ja innerhalb von 10 Sekunden Geld nachwerfen, wenn man verloren hat, dann konnte man an derselben Stelle weiterspielen).
Später dann wurde eine Ortschaft weiter eine neue Großdisco eröffnet. Plötzlich gingen alle Leute in diese neue Großdisco, und die relativ neue Disco in der Stadt mußte zusperren; der Besitzer ließ sie dann umbauen und erhoffte sich so, die Gäste wieder zurückzubekommen, doch leider erfüllte sich seine Hoffnung nicht, sodaß er letztlich Konkurs anmelden mußte (und wahrscheinlich seinen Kredit nicht zurückzahlen konnte).
In der Großdisco in dieser Ortschaft ging es zuweilen recht rauh zu; ich bin dort auch einmal zusammengeschlagen worden. Eines Tages in den frühen 80ern hörte ich ein Mädchen hinter der Discothek schreien. Ich rannte hin und mußte feststellen, daß die Frau gerade von fünf, sechs Burschen vergewaltigt wurde. Ich traute mich nicht, die Burschen wegzureißen (ich wäre ja alleine gegen sechs aggressive Typen gewesen!) und rannte in die Disco und sagte dem Kellner, daß da draußen ein Mädchen vergewaltigt wird und daß er einschreiten und die Gendarmerie holen muß. Was der Kellner aber verweigert hat. Dann verlangte ich nach dem Telefon, um selber die Gendarmerie zu rufen, aber ich durfte nicht telefonieren; mir wurde sogar gesagt, daß ich mich da nicht einmischen soll und auf keinen Fall die Gendarmerie holen, weil man keinen Ärger haben will. Da die einzige Telefonzelle in dieser Ortschaft kaputt war (von Vandalen zerstört), radelte ich in die Stadt, um von der ersten Telefonzelle aus die Gendarmerie zu rufen. Nur sagte mir der Gendarm am Telefon, daß das keinen Sinn mehr hat, da ja das alles schon vorbei ist und die Täter nicht mehr dort sein werden. Ich radelte dann zum Gendarmerieposten und wollte Anzeige erstatten, aber die Anzeige wurde nicht entgegengenommen; mir wurde gesagt, daß das nur eine sinnlose Arbeit wäre, da den Fall aufzunehmen, es wäre ein Akt für die Rundablage.
Dann bin ich längere Zeit nicht mehr in diese Großdisco gegangen; später aber dann doch, weil es keine Alternative (außer der, zuhause zu bleiben) gegeben hat. (Außerdem gab es in dieser Discothek etliche Videospiele, und ich war [und bin] ein begeisterter Videospieler.)
Eine Alternative gab es allerdings doch:
Es gab eine kleine Discothek in einer anderen Ortschaft, wo ich auch manchmal hingefahren bin. In dieser ging es allerdings wesentlich rauher zu; es gab dort oft Raufereien und auch Messerstechereien (oft waren das Streitereien um ein Mädchen). Ich war aber nie in derartige Vorkommnisse verwickelt, da ich ja nicht aggressiv war.
In keiner der beschriebenen Discotheken gelang es mir, eine Frau kennenzulernen.
Die Geschichte geht eigentlich noch weiter, aber man soll sich ja kurzfassen. Daher warte ich jetzt einmal auf Antworten von Euch, bevor ich weitererzähle. (Wie gesagt, meine Vorgeschichte soll zum Verständnis beitragen, wieso ich letztlich dann für meine Freundin alles gemacht habe, was sie wollte.)
Was sagt Ihr zu dieser Geschichte und zu meinen damaligen Bemühungen, Frauen kennenzulernen?
Wurstel
Um zu verstehen, warum ich nicht gleich wieder abgesprungen bin, als ich gewisse Nachteile meiner Freundin festgestellt habe, ein kurzer (?) Umriß meiner Erfahrungen bis dato.
Etwa ab 1979 bin ich in Discotheken in meiner Gegend gegangen. Es gab eine kleine Discothek in meiner Ortschaft, aber die mußte auf Betreiben der älteren Dorfbewohner ("wir wollen nicht, daß durch die Disco unsere Jugend verdorben wird und das Rauschgift in unsere Ortschaft kommt") bald wieder geschlossen werden.
In der nahen Stadt gab es eine Discothek, die aber irgendwie nichts Besonderes war. Mein Schwager sagte mir, ich soll dort nicht hingehen, weil dort lauter Kriminelle sind. (Ich weiß nicht, ob er damit recht hatte. Ich bin auch kaum in diese Disco gegangen.) Später verkaufte der Besitzer diese Disco und baute eine Großdisco in dieser Stadt. Da bin ich dann oft mit meinem Fahrrad hingefahren und habe mich oft mit dem Besitzer unterhalten. Ich versuchte dort auch Mädchen anzusprechen, aber die sagten immer gleich "nein", wenn ich sie fragte, ob ich mich da hinsetzen darf. Manche liefen auch weg. Ich wußte nicht warum. Immerhin gab es in dieser Discothek Küche (Pizza und sowas). Da ich keine Mädchen kennengelernt habe, habe ich dann halt was gegessen. Und dort auch Videospiele gespielt, was halt ins Geld ging (man mußte ja innerhalb von 10 Sekunden Geld nachwerfen, wenn man verloren hat, dann konnte man an derselben Stelle weiterspielen).
Später dann wurde eine Ortschaft weiter eine neue Großdisco eröffnet. Plötzlich gingen alle Leute in diese neue Großdisco, und die relativ neue Disco in der Stadt mußte zusperren; der Besitzer ließ sie dann umbauen und erhoffte sich so, die Gäste wieder zurückzubekommen, doch leider erfüllte sich seine Hoffnung nicht, sodaß er letztlich Konkurs anmelden mußte (und wahrscheinlich seinen Kredit nicht zurückzahlen konnte).
In der Großdisco in dieser Ortschaft ging es zuweilen recht rauh zu; ich bin dort auch einmal zusammengeschlagen worden. Eines Tages in den frühen 80ern hörte ich ein Mädchen hinter der Discothek schreien. Ich rannte hin und mußte feststellen, daß die Frau gerade von fünf, sechs Burschen vergewaltigt wurde. Ich traute mich nicht, die Burschen wegzureißen (ich wäre ja alleine gegen sechs aggressive Typen gewesen!) und rannte in die Disco und sagte dem Kellner, daß da draußen ein Mädchen vergewaltigt wird und daß er einschreiten und die Gendarmerie holen muß. Was der Kellner aber verweigert hat. Dann verlangte ich nach dem Telefon, um selber die Gendarmerie zu rufen, aber ich durfte nicht telefonieren; mir wurde sogar gesagt, daß ich mich da nicht einmischen soll und auf keinen Fall die Gendarmerie holen, weil man keinen Ärger haben will. Da die einzige Telefonzelle in dieser Ortschaft kaputt war (von Vandalen zerstört), radelte ich in die Stadt, um von der ersten Telefonzelle aus die Gendarmerie zu rufen. Nur sagte mir der Gendarm am Telefon, daß das keinen Sinn mehr hat, da ja das alles schon vorbei ist und die Täter nicht mehr dort sein werden. Ich radelte dann zum Gendarmerieposten und wollte Anzeige erstatten, aber die Anzeige wurde nicht entgegengenommen; mir wurde gesagt, daß das nur eine sinnlose Arbeit wäre, da den Fall aufzunehmen, es wäre ein Akt für die Rundablage.
Dann bin ich längere Zeit nicht mehr in diese Großdisco gegangen; später aber dann doch, weil es keine Alternative (außer der, zuhause zu bleiben) gegeben hat. (Außerdem gab es in dieser Discothek etliche Videospiele, und ich war [und bin] ein begeisterter Videospieler.)
Eine Alternative gab es allerdings doch:
Es gab eine kleine Discothek in einer anderen Ortschaft, wo ich auch manchmal hingefahren bin. In dieser ging es allerdings wesentlich rauher zu; es gab dort oft Raufereien und auch Messerstechereien (oft waren das Streitereien um ein Mädchen). Ich war aber nie in derartige Vorkommnisse verwickelt, da ich ja nicht aggressiv war.
In keiner der beschriebenen Discotheken gelang es mir, eine Frau kennenzulernen.
Die Geschichte geht eigentlich noch weiter, aber man soll sich ja kurzfassen. Daher warte ich jetzt einmal auf Antworten von Euch, bevor ich weitererzähle. (Wie gesagt, meine Vorgeschichte soll zum Verständnis beitragen, wieso ich letztlich dann für meine Freundin alles gemacht habe, was sie wollte.)
Was sagt Ihr zu dieser Geschichte und zu meinen damaligen Bemühungen, Frauen kennenzulernen?
Wurstel
Was soll man dazu sagen? In Discos geht man ja zum Tanzen hin. Hast du denn nie ein Mädel zum Tanzen aufgefordert?Wurstel hat geschrieben: Was sagt Ihr zu dieser Geschichte und zu meinen damaligen Bemühungen, Frauen kennenzulernen?
Früher war das ja so, heute geht es so ja anscheinend nicht mehr in Discos zu.
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Blaise Pascal
Blaise Pascal
Wurstel
Tanzen kann ich nicht. Das ist aufgrund meiner motorischen Störungen nicht möglich.
Außerdem hat mir damals nur ein Teil der Discomusik gefallen. Okay, in den frühen 80ern waren da schon noch viele Lieder dabei, die mir gefallen haben - in der heutigen Zeit gefällt mir das Meiste, was in den Discos gespielt wird, nicht. (Ich muß aber dazu sagen, daß mir heute der Überblick dazu fehlt, denn ich gehe kaum mehr in Discos.)
Wurstel
Tanzen kann ich nicht. Das ist aufgrund meiner motorischen Störungen nicht möglich.
Außerdem hat mir damals nur ein Teil der Discomusik gefallen. Okay, in den frühen 80ern waren da schon noch viele Lieder dabei, die mir gefallen haben - in der heutigen Zeit gefällt mir das Meiste, was in den Discos gespielt wird, nicht. (Ich muß aber dazu sagen, daß mir heute der Überblick dazu fehlt, denn ich gehe kaum mehr in Discos.)
Wurstel
Ja und wie geht die Geschichte nun weiter?
Wurstel
Nun die Fortsetzung...
Wieder später wurde in eine anderen Ortschaft (etwa 15 km entfernt) eine kleine Disco zur Großdisco umgebaut. Nach deren Eröffnung fuhren alle Leute dorthin, und auch die Disco in der anderen Ortschaft (wo die Vergewaltigung passiert ist) ging in Konkurs.
In diese Groß-Disco bin ich dann gefahren. Anfangs mit dem Fahrrad (was mir aber schon zu weit war), später dann mit meinem Moped und noch später dann mit meinem Kabinenmoped (Sulky SP 50, das ist eine Art Invalidenfahrzeug). Die ersten Male gab es noch kein Problem in dieser Großdisco. Bis mir eines Tages beim Eingang gesagt wurde, daß ich meine Tasche abgeben muß. Das tat ich dann und nahm mir nur ein kleines Plastiksackerl, in dem ein Romanheft lag, mit.
Während ich ein Videospiel spielte, zündete jemand mein Sackerl an. Der Kellner machte mich auf den Brand aufmerksam, ich löschte mit meinem Cola die Flammen und verließ schockiert das Lokal. Das nächstemal ließ mich der Türsteher nicht mehr hinein und behauptete, ich hätte da drinnen mein Sackerl angezündet. Später konnte ich aber wieder in diese Groß-Disco.
Irgendwann wurden die Türsteher ausgewechselt. Die neuen Türsteher ließen mich nicht hinein und sagten "Haatscherte ham' kan' Zutritt!" (Ich habe leichte motorische Störungen, die sich vor allem beim Stufensteigen bemerkbar machen, und vor dem Eingang zur Großdisco waren Stufen.) Ich habe dann mit den Türstehern diskutiert, da ging der eine Türsteher zu meinem Kabinenmoped und schnitt das Zündkerzenkabel durch, sodaß ich nicht mehr wegfahren konnte. Der ÖAMTC-Fahrer fuhr dann mit mir zur Gendarmerie, um Anzeige gegen den Türsteher zu erstatten, aber der diensthabende Gendarm weigerte sich, die Anzeige aufzunehmen und drohte mit einer Anzeige gegen uns wegen Verleumdung.
In den 80ern begann ich auch damit, zwecks Abendunterhaltung mit dem Zug nach Wien zu fahren. Hauptsächlich besuchte ich Rockkonzerte. Da gab es aber das Problem, daß der letzte Zug zu mir aufs Land um 23:35 Uhr fuhr und ich diesen Zug erwischen mußte. Da die Rockkonzerte oft am gegenüberliegenden Ende von Wien waren, mußte ich meist schon gegen 22 Uhr gehen und zum Zug; daher sah ich oft nur die Supportbands und vom Headliner höchstens noch den Anfang. Manchmal besuchte ich auch Discotheken in Wien (vor allem zum Piano Express beim Handelskai in der Nähe der Brigittenauer Brücke). Dort war aber auch wieder das Problem, daß um 20 Uhr außer mir kein Gast da war und sich diese Disco erst dann zu füllen begann, als ich gehen mußte. Dieses hat sich erst gebessert, als ich begann, mit dem Moped nach Wien zu fahren.
Meine Eltern waren nicht damit einverstanden, daß ich mit dem Zug nach Wien fahre, wegen der Fahrtkosten. Und es war ihnen auch nicht recht, daß ich so weit mit dem Moped fuhr, sie befürchteten einen Unfall. Sie sagten mir, ich sollte mir hier am Land ein paar Leute suchen, mit denen ich mit dem Auto nach Wien mitfahren kann. Leider gelang mir das nicht - kein Einziger, den ich gefragt habe, fuhr nach Wien zwecks Abendunterhaltung; die Leute fuhren alle nur in die einzige verbliebene Großdisco in unserer Gegend, also in jene, die ich oben beschrieben habe. Immerhin gelang es mir, daß ich einmal mit einer Gruppe Burschen in meinem Alter mit deren Auto in diese Großdisco mitfahren konnte.
Was dort aber passierte, spottet jeder Beschreibung:
Die Türsteher ließen zwar die ganze Partie rein, aber mich nicht. Ich sagte, daß wir dann halt woanders hinfahren, aber die anderen meinten, wir sind in diese Disco gefahren, weil wir in diese Disco gehen wollen, und außerdem gibt es ja gar keine Alternative. (Mein Vorschlag, nach Wien zu fahren, wurde von den anderen abgelehnt, da Wien zu weit weg ist und außerdem in den Wiener Discos die Eintritte und Getränke viel teurer sind als bei uns am Land.) Die Burschen versuchten, mit den Türstehern zu verhandeln und sie dazu zu bringen, mich hineinzulassen, was aber nicht gelang. Daraufhin sagten sie, ich soll beim Auto warten, sie schauen nur kurz hinein. Widerwillig stimmte ich zu. Ich habe also draußen in der Kälte (es war tiefster Winter, und es hatte ca. - 20° C) vor dem Auto gewartet, und die Burschen kamen nicht und nicht daher. Dann ging ich zu den Türstehern und bat, daß man mir ein Taxi rufe, aber das wurde verweigert, obwohl ich darauf hinwies, daß mir eiskalt ist. Natürlich war auch die Telefonzelle in dieser Ortschaft kaputt. Mir wurde jegliche Hilfe seitens der Türsteher verweigert, obwohl ich drohte zu erfrieren. Ich wartete also vor dem Auto von 22 Uhr bis 3 Uhr früh, bis sich die Falotten aus der Disco herausbequemten. Die wunderten sich: "Hast du etwa bis jetzt gewartet?" - "Ja, was hätte ich denn machen sollen?" Das Ende vom Lied war, daß ich von dieser Geschichte eine kapitale Lungenentzündung bekommen habe und zwei Monate lang mit hohem Fieber im Bett gelegen bin.
Dann bin ich nicht mehr in diese Großdisco gegangen. Mit einer Ausnahme. Diese beschreibe ich (wegen der Länge) erst nach weiteren Antworten von Euch.
Wurstel
Nun die Fortsetzung...
Wieder später wurde in eine anderen Ortschaft (etwa 15 km entfernt) eine kleine Disco zur Großdisco umgebaut. Nach deren Eröffnung fuhren alle Leute dorthin, und auch die Disco in der anderen Ortschaft (wo die Vergewaltigung passiert ist) ging in Konkurs.
In diese Groß-Disco bin ich dann gefahren. Anfangs mit dem Fahrrad (was mir aber schon zu weit war), später dann mit meinem Moped und noch später dann mit meinem Kabinenmoped (Sulky SP 50, das ist eine Art Invalidenfahrzeug). Die ersten Male gab es noch kein Problem in dieser Großdisco. Bis mir eines Tages beim Eingang gesagt wurde, daß ich meine Tasche abgeben muß. Das tat ich dann und nahm mir nur ein kleines Plastiksackerl, in dem ein Romanheft lag, mit.
Während ich ein Videospiel spielte, zündete jemand mein Sackerl an. Der Kellner machte mich auf den Brand aufmerksam, ich löschte mit meinem Cola die Flammen und verließ schockiert das Lokal. Das nächstemal ließ mich der Türsteher nicht mehr hinein und behauptete, ich hätte da drinnen mein Sackerl angezündet. Später konnte ich aber wieder in diese Groß-Disco.
Irgendwann wurden die Türsteher ausgewechselt. Die neuen Türsteher ließen mich nicht hinein und sagten "Haatscherte ham' kan' Zutritt!" (Ich habe leichte motorische Störungen, die sich vor allem beim Stufensteigen bemerkbar machen, und vor dem Eingang zur Großdisco waren Stufen.) Ich habe dann mit den Türstehern diskutiert, da ging der eine Türsteher zu meinem Kabinenmoped und schnitt das Zündkerzenkabel durch, sodaß ich nicht mehr wegfahren konnte. Der ÖAMTC-Fahrer fuhr dann mit mir zur Gendarmerie, um Anzeige gegen den Türsteher zu erstatten, aber der diensthabende Gendarm weigerte sich, die Anzeige aufzunehmen und drohte mit einer Anzeige gegen uns wegen Verleumdung.
In den 80ern begann ich auch damit, zwecks Abendunterhaltung mit dem Zug nach Wien zu fahren. Hauptsächlich besuchte ich Rockkonzerte. Da gab es aber das Problem, daß der letzte Zug zu mir aufs Land um 23:35 Uhr fuhr und ich diesen Zug erwischen mußte. Da die Rockkonzerte oft am gegenüberliegenden Ende von Wien waren, mußte ich meist schon gegen 22 Uhr gehen und zum Zug; daher sah ich oft nur die Supportbands und vom Headliner höchstens noch den Anfang. Manchmal besuchte ich auch Discotheken in Wien (vor allem zum Piano Express beim Handelskai in der Nähe der Brigittenauer Brücke). Dort war aber auch wieder das Problem, daß um 20 Uhr außer mir kein Gast da war und sich diese Disco erst dann zu füllen begann, als ich gehen mußte. Dieses hat sich erst gebessert, als ich begann, mit dem Moped nach Wien zu fahren.
Meine Eltern waren nicht damit einverstanden, daß ich mit dem Zug nach Wien fahre, wegen der Fahrtkosten. Und es war ihnen auch nicht recht, daß ich so weit mit dem Moped fuhr, sie befürchteten einen Unfall. Sie sagten mir, ich sollte mir hier am Land ein paar Leute suchen, mit denen ich mit dem Auto nach Wien mitfahren kann. Leider gelang mir das nicht - kein Einziger, den ich gefragt habe, fuhr nach Wien zwecks Abendunterhaltung; die Leute fuhren alle nur in die einzige verbliebene Großdisco in unserer Gegend, also in jene, die ich oben beschrieben habe. Immerhin gelang es mir, daß ich einmal mit einer Gruppe Burschen in meinem Alter mit deren Auto in diese Großdisco mitfahren konnte.
Was dort aber passierte, spottet jeder Beschreibung:
Die Türsteher ließen zwar die ganze Partie rein, aber mich nicht. Ich sagte, daß wir dann halt woanders hinfahren, aber die anderen meinten, wir sind in diese Disco gefahren, weil wir in diese Disco gehen wollen, und außerdem gibt es ja gar keine Alternative. (Mein Vorschlag, nach Wien zu fahren, wurde von den anderen abgelehnt, da Wien zu weit weg ist und außerdem in den Wiener Discos die Eintritte und Getränke viel teurer sind als bei uns am Land.) Die Burschen versuchten, mit den Türstehern zu verhandeln und sie dazu zu bringen, mich hineinzulassen, was aber nicht gelang. Daraufhin sagten sie, ich soll beim Auto warten, sie schauen nur kurz hinein. Widerwillig stimmte ich zu. Ich habe also draußen in der Kälte (es war tiefster Winter, und es hatte ca. - 20° C) vor dem Auto gewartet, und die Burschen kamen nicht und nicht daher. Dann ging ich zu den Türstehern und bat, daß man mir ein Taxi rufe, aber das wurde verweigert, obwohl ich darauf hinwies, daß mir eiskalt ist. Natürlich war auch die Telefonzelle in dieser Ortschaft kaputt. Mir wurde jegliche Hilfe seitens der Türsteher verweigert, obwohl ich drohte zu erfrieren. Ich wartete also vor dem Auto von 22 Uhr bis 3 Uhr früh, bis sich die Falotten aus der Disco herausbequemten. Die wunderten sich: "Hast du etwa bis jetzt gewartet?" - "Ja, was hätte ich denn machen sollen?" Das Ende vom Lied war, daß ich von dieser Geschichte eine kapitale Lungenentzündung bekommen habe und zwei Monate lang mit hohem Fieber im Bett gelegen bin.
Dann bin ich nicht mehr in diese Großdisco gegangen. Mit einer Ausnahme. Diese beschreibe ich (wegen der Länge) erst nach weiteren Antworten von Euch.
Wurstel
Ja, was ist denn deine Frage? Und wie hast du die Frau, "die du deine Freundin nennst" denn überhaupt kennengelernt?Wurstel hat geschrieben: Diese beschreibe ich (wegen der Länge) erst nach weiteren Antworten von Euch.
Ein Tropfen Liebe hat mehr Bedeutung als ein Ozean von Wissen.
Blaise Pascal
Blaise Pascal
Wurstel
Naja, meine Frage ist eigentlich die, wie ich mit meiner Freundin umgehen soll.
Und dazu, denke ich, ist Einiges an Hintergrundinformation nötig. Und da bin ich jetzt einmal bei meinem Werdegang.
Kennengelernt habe ich meine Freundin, als ich 2003 in einem Theaterensemble angefangen habe, Theater zu spielen. Sie war dort ebenfalls eine Darstellerin.
Wurstel
Naja, meine Frage ist eigentlich die, wie ich mit meiner Freundin umgehen soll.
Und dazu, denke ich, ist Einiges an Hintergrundinformation nötig. Und da bin ich jetzt einmal bei meinem Werdegang.
Kennengelernt habe ich meine Freundin, als ich 2003 in einem Theaterensemble angefangen habe, Theater zu spielen. Sie war dort ebenfalls eine Darstellerin.
Wurstel
Das hört sich doch schon mal ganz gut an!Wurstel hat geschrieben:Kennengelernt habe ich meine Freundin, als ich 2003 in einem Theaterensemble angefangen habe, Theater zu spielen. Sie war dort ebenfalls eine Darstellerin.
Ein Tropfen Liebe hat mehr Bedeutung als ein Ozean von Wissen.
Blaise Pascal
Blaise Pascal
Wurstel
Um die Sache mit dieser Großdisco abzuschließen:
In den 90ern wurde auf Plakaten und in der Lokalzeitung angekündigt, daß die Band ALKBOTTLE in dieser Großdisco spielt. Meine Eltern sagten mir, daß ich da nicht nach Wien fahren muß, sondern mir die Band hier heraußen am Land anschauen kann. Also kaufte ich mir auf der Bank eine Vorverkaufskarte.
Ich fuhr mit meinem Sulky SP 50 zu dieser Großdisco. Jedoch wurde mir trotz meiner Vorverkaufskarte von den Türstehern der Zutritt verweigert. Ich verlangte den Eintritt zurück und sagte der Frau an der Kasse, daß ich auch meine Fahrtkosten ersetzt haben will. Dies wurde mir aber verweigert. Dann schrieb ich den Vorfall an den Verein für Konsumenteninformation. Der antwortete mir, daß er mit gleicher Post den Veranstalter (das war die Großdisco) um Stellungnahme ersuchte und mich sofort nach Einlangen dieser Stellungnahme benachrichtigen werde. Zwei Monate später schrieb mir der Verein für Konsumenteninformation, daß der Veranstalter trotz mehrfacher Urgenz nicht auf die Schreiben reagiert hat und man daher bedauere, mir keine für mich günstigere Mitteilung machen zu können und verbleibe mit freundlichen Grüßen. Da ging ich zum Rechtsanwalt, weil ich die Großdisco auf Rückzahlung des Eintrittes verklagen wollte. Jedoch sagte mir der Rechtsanwalt, daß wir nicht klagen können, weil es dafür eine Frist von 42 Tagen gibt, und diese bereits um sind. Des weiteren meinte er, daß ich ja gar keinen Beweis dafür habe, daß ich nicht hineingelassen worden bin, da ich ja alleine hingegangen bin und keinen Zeugen habe; der Veranstalter könnte durchaus behaupten, daß ich gar nicht zur Veranstaltung gegangen bin.
In der letzten Therapiestunde habe ich erzählt, daß es mir in den Discotheken in meiner Gegend nie gelungen ist, eine Frau kennenzulernen. Mein Therapeut sagte mir, daß meine Gegend in dieser Hinsicht sehr ungünstig ist. Er meinte, daß er schon sehr viele negative Sachen von dieser Großdisco gehört hat und weist auch darauf hin, daß die Leute hier besonders unangenehm drauf sind.
Diesen Vorfall mit der Abweisung trotz Vorverkaufskarte habe ich in der letzten Therapiestunde erzählt. Mein Therapeut sagte mir, daß es viel besser gewesen wäre, wenn ich mir die Band in Wien angesehen hätte. Ich sagte, daß eben meine Eltern gesagt haben, ich soll mir die Band bei uns am Land anschauen, weil ich da Geld spare. Er meinte dazu, ich wollte Geld sparen, habe aber dann gar nichts gehabt außer viel Geld ausgegeben und viel Ärger, weil ich auf meine Eltern gehört habe.
Frauen habe ich auch in dieser Großdisco keine kennengelernt.
Ich vermute, daß das daran liegt, daß ich nicht diese Methoden anwende, wie sie in meiner Gegend üblich sind. Ich habe das in den hiesigen Discotheken ja oft genug beobachtet: Die Burschen verwenden irgendwelche Anmachsprüche, beispielsweise: "Gemma auf an weißen Spritzer und nachher was trinken?" Viele aber sind überhaupt forsch, greifen einer Frau einfach in den Schritt und angeln sich so eine Freundin, mit der sie alsbald verschwinden. Auch protzen sie oft und erzählen zum Beispiel, daß ihr Vater Millionär ist. Das ist aber alles nicht meine Art. Nur kommt es mir halt so vor, daß dies der Grund ist, warum ich in diesen Discotheken keine Frau kennengelernt habe (obwohl es in den Discotheken in meiner Gegend sehr fesche Frauen gibt).
Soweit einmal die Sache mit den Discotheken in meiner Gegend.
Mein Therapeut meint ja, ich sollte überhaupt nicht in meiner Gegend fortgehen, sondern nur in Wien.
Wurstel
Um die Sache mit dieser Großdisco abzuschließen:
In den 90ern wurde auf Plakaten und in der Lokalzeitung angekündigt, daß die Band ALKBOTTLE in dieser Großdisco spielt. Meine Eltern sagten mir, daß ich da nicht nach Wien fahren muß, sondern mir die Band hier heraußen am Land anschauen kann. Also kaufte ich mir auf der Bank eine Vorverkaufskarte.
Ich fuhr mit meinem Sulky SP 50 zu dieser Großdisco. Jedoch wurde mir trotz meiner Vorverkaufskarte von den Türstehern der Zutritt verweigert. Ich verlangte den Eintritt zurück und sagte der Frau an der Kasse, daß ich auch meine Fahrtkosten ersetzt haben will. Dies wurde mir aber verweigert. Dann schrieb ich den Vorfall an den Verein für Konsumenteninformation. Der antwortete mir, daß er mit gleicher Post den Veranstalter (das war die Großdisco) um Stellungnahme ersuchte und mich sofort nach Einlangen dieser Stellungnahme benachrichtigen werde. Zwei Monate später schrieb mir der Verein für Konsumenteninformation, daß der Veranstalter trotz mehrfacher Urgenz nicht auf die Schreiben reagiert hat und man daher bedauere, mir keine für mich günstigere Mitteilung machen zu können und verbleibe mit freundlichen Grüßen. Da ging ich zum Rechtsanwalt, weil ich die Großdisco auf Rückzahlung des Eintrittes verklagen wollte. Jedoch sagte mir der Rechtsanwalt, daß wir nicht klagen können, weil es dafür eine Frist von 42 Tagen gibt, und diese bereits um sind. Des weiteren meinte er, daß ich ja gar keinen Beweis dafür habe, daß ich nicht hineingelassen worden bin, da ich ja alleine hingegangen bin und keinen Zeugen habe; der Veranstalter könnte durchaus behaupten, daß ich gar nicht zur Veranstaltung gegangen bin.
In der letzten Therapiestunde habe ich erzählt, daß es mir in den Discotheken in meiner Gegend nie gelungen ist, eine Frau kennenzulernen. Mein Therapeut sagte mir, daß meine Gegend in dieser Hinsicht sehr ungünstig ist. Er meinte, daß er schon sehr viele negative Sachen von dieser Großdisco gehört hat und weist auch darauf hin, daß die Leute hier besonders unangenehm drauf sind.
Diesen Vorfall mit der Abweisung trotz Vorverkaufskarte habe ich in der letzten Therapiestunde erzählt. Mein Therapeut sagte mir, daß es viel besser gewesen wäre, wenn ich mir die Band in Wien angesehen hätte. Ich sagte, daß eben meine Eltern gesagt haben, ich soll mir die Band bei uns am Land anschauen, weil ich da Geld spare. Er meinte dazu, ich wollte Geld sparen, habe aber dann gar nichts gehabt außer viel Geld ausgegeben und viel Ärger, weil ich auf meine Eltern gehört habe.
Frauen habe ich auch in dieser Großdisco keine kennengelernt.
Ich vermute, daß das daran liegt, daß ich nicht diese Methoden anwende, wie sie in meiner Gegend üblich sind. Ich habe das in den hiesigen Discotheken ja oft genug beobachtet: Die Burschen verwenden irgendwelche Anmachsprüche, beispielsweise: "Gemma auf an weißen Spritzer und nachher was trinken?" Viele aber sind überhaupt forsch, greifen einer Frau einfach in den Schritt und angeln sich so eine Freundin, mit der sie alsbald verschwinden. Auch protzen sie oft und erzählen zum Beispiel, daß ihr Vater Millionär ist. Das ist aber alles nicht meine Art. Nur kommt es mir halt so vor, daß dies der Grund ist, warum ich in diesen Discotheken keine Frau kennengelernt habe (obwohl es in den Discotheken in meiner Gegend sehr fesche Frauen gibt).
Soweit einmal die Sache mit den Discotheken in meiner Gegend.
Mein Therapeut meint ja, ich sollte überhaupt nicht in meiner Gegend fortgehen, sondern nur in Wien.
Wurstel
Ja, das sind echt 'fesche' Frauen, die sich in den Schritt greifen lassen! Also, dass Männer mit SO einer Masche eine Freundin finden, hab ich auch noch nicht gehört. Und was sind
Wurstel, überhaupt scheint's in der Gegend, in der du aufgewachsen bist, einen recht groben Umgang miteinander zu geben, wenn ich deine Schilderungen so lese. Schwierig, bei so allgemein groben Umgangsformen und dann noch so übergriffigen Eltern, seinen Platz im Leben zu finden.
Nun ist das ja alles Vergangenheit, was du bis jetzt schilderst. Ich lese es zwar, aber ich glaube kaum, dass du deine Vergangenheit hier im Forum erfolgreich aufarbeiten kannst. Ist das denn in Therapie nicht gelungen?
Dass du keine Frau in den Discos bei euch in der Gegend gefunden hast, könnte natürlich daran liegen, dass du irgendein Handicap hast. Du schreibst von motorischen Auffälligkeiten. Ich denke, alle die von der "Norm" abweichen, haben es mitunter schwerer, einen Partner zu finden. Was ja nicht heißt, dass es unmöglich ist, aber gerade in Diskos stelle ich es mir schwer vor, als sensibler Mensch, der vielleicht nicht mit super Aussehen und tänzerischen Qualitäten aufwarten kann.
Ich lese gespannt weiter, was es jetzt mit deiner Freundin auf sich hat.
? Ein österreichischer Begriff für ... was auch immer?Haatscherte
Wurstel, überhaupt scheint's in der Gegend, in der du aufgewachsen bist, einen recht groben Umgang miteinander zu geben, wenn ich deine Schilderungen so lese. Schwierig, bei so allgemein groben Umgangsformen und dann noch so übergriffigen Eltern, seinen Platz im Leben zu finden.
Nun ist das ja alles Vergangenheit, was du bis jetzt schilderst. Ich lese es zwar, aber ich glaube kaum, dass du deine Vergangenheit hier im Forum erfolgreich aufarbeiten kannst. Ist das denn in Therapie nicht gelungen?
Dass du keine Frau in den Discos bei euch in der Gegend gefunden hast, könnte natürlich daran liegen, dass du irgendein Handicap hast. Du schreibst von motorischen Auffälligkeiten. Ich denke, alle die von der "Norm" abweichen, haben es mitunter schwerer, einen Partner zu finden. Was ja nicht heißt, dass es unmöglich ist, aber gerade in Diskos stelle ich es mir schwer vor, als sensibler Mensch, der vielleicht nicht mit super Aussehen und tänzerischen Qualitäten aufwarten kann.
Ich lese gespannt weiter, was es jetzt mit deiner Freundin auf sich hat.
Wurstel
Mein Therapeut hat zu diesem Punkt in der letzten Therapiestunde gemeint, daß das halt auch sehr bezeichnend für meine Gegend ist, daß die Frauen hier erwarten, daß der Mann auf diese Art und Weise anbandelt; er sagte auch, daß das in diesen Discos hier bei uns am Land heute noch so ist. Worauf ich meinte, daß ich den Eindruck hatte, daß die Frauen das nicht gewollt haben, aber über sich ergehen ließen. Dem widersprach mein Therapeut allerdings. Er meinte, daß zu ihm öfters Frauen kommen und sagen "ja, was hätte ich denn machen sollen, das ist in allen Discotheken hier so." Und wenn er dann sagt, "Sie hätten ja auch nach Wien fahren können", dann kommen etliche Gegenargumente, warum die Frau das nicht konnte. Und dazu meinte mein Therapeut, wenn einer wirklich will, dann tut er auch. (Über die Bedeutung des Wortes "wollen" habe ich mit meinem Therapeuten schon mehrfach lang und breit diskutiert.)
Ein Haatscherter ist also ein hinkender Mensch. Der Begriff ist abwertend und war auch vom Türsteher abwertend gemeint.
Mein Theraupeut weist immer wieder darauf hin, daß ich ja dann in Wien Schwierigkeiten mit Frauen dergestalt bekommen habe, daß ich wegen sexueller Belästigung und wegen beharrlicher Verfolgung (also wegen Stalking) angezeigt worden bin. Er meint wohl, daß es da einen Zusammenhang mit dem Umstand gibt, daß ich früher eigentlich nur in meiner Gegend fortgegangen bin und daher so manche Verhaltensweisen meiner Umgebung übernommen habe - wenngleich auch nicht bewußt und auch lange nicht so stark, wie es hier oft anzutreffen ist, aber dennoch ausreichend, daß ich mit meinen Methoden in Wien die gröbsten Schwierigkeiten bekomme.
Unsere Gegend hier am Land wird (wohl nicht ganz unrichtig) "die Bronx von Europa" genannt. Und es gibt nicht Wenige hier, die darauf stolz sind.
Der Grund dafür ist der, weil meistens Aktuelleres wichtig ist und wir daher überhaupt nicht zur Vergangenheit kommen. So fürchte ich, daß wir in der heutigen Therapiestunde auch nur einen Teil der Stunde für Schilderungen aus der Vergangenheit benutzen können, weil schon wieder etwas Aktuelles ansteht - nämlich der Umstand, daß mein Schwager am Sonntag sagte, daß er da nicht mehr länger zuschaut, und wenn sich da nicht innerhalb weniger Wochen etwas ändert, dann sorgt er dafür, daß ich in eine geschlossene Anstalt komme (es geht da wiedermal darum, daß ich mich so verhalte, daß die Leute über mich reden, und das wollen meine Schwester und ihr Mann nicht, weil sie befürchten, dadurch auch selber schlecht dazustehen).
Den Rest kann ich erst nach einem weiteren Posting beantworten - ich habe gerade die Meldung bekommen, daß mein Beitrag 5.206 Zeichen lang war und nur 5.000 Zeichen erlaubt sind, daher habe ich den Schluß weggelöscht. (Das dürfte neu sein.)
Wurstel
Naja, es war wohl eher nicht so, daß das den Frauen gefallen hat. Da aber in meiner Gegend (zumindest Ende der 70er und Anfang der 80er) es ziemlich viele Männer so gemacht haben, haben die Frauen da (offensichtlich widerwillig) mitgespielt.Rilke hat geschrieben:Ja, das sind echt 'fesche' Frauen, die sich in den Schritt greifen lassen! Also, dass Männer mit SO einer Masche eine Freundin finden, hab ich auch noch nicht gehört.
Mein Therapeut hat zu diesem Punkt in der letzten Therapiestunde gemeint, daß das halt auch sehr bezeichnend für meine Gegend ist, daß die Frauen hier erwarten, daß der Mann auf diese Art und Weise anbandelt; er sagte auch, daß das in diesen Discos hier bei uns am Land heute noch so ist. Worauf ich meinte, daß ich den Eindruck hatte, daß die Frauen das nicht gewollt haben, aber über sich ergehen ließen. Dem widersprach mein Therapeut allerdings. Er meinte, daß zu ihm öfters Frauen kommen und sagen "ja, was hätte ich denn machen sollen, das ist in allen Discotheken hier so." Und wenn er dann sagt, "Sie hätten ja auch nach Wien fahren können", dann kommen etliche Gegenargumente, warum die Frau das nicht konnte. Und dazu meinte mein Therapeut, wenn einer wirklich will, dann tut er auch. (Über die Bedeutung des Wortes "wollen" habe ich mit meinem Therapeuten schon mehrfach lang und breit diskutiert.)
haatschen = hinkenRilke hat geschrieben:Und was sind? Ein österreichischer Begriff für ... was auch immer?Haatscherte
Ein Haatscherter ist also ein hinkender Mensch. Der Begriff ist abwertend und war auch vom Türsteher abwertend gemeint.
Vor allem stellt sich die Frage, was da herauskommt.Rilke hat geschrieben:Wurstel, überhaupt scheint's in der Gegend, in der du aufgewachsen bist, einen recht groben Umgang miteinander zu geben, wenn ich deine Schilderungen so lese. Schwierig, bei so allgemein groben Umgangsformen und dann noch so übergriffigen Eltern, seinen Platz im Leben zu finden.
Mein Theraupeut weist immer wieder darauf hin, daß ich ja dann in Wien Schwierigkeiten mit Frauen dergestalt bekommen habe, daß ich wegen sexueller Belästigung und wegen beharrlicher Verfolgung (also wegen Stalking) angezeigt worden bin. Er meint wohl, daß es da einen Zusammenhang mit dem Umstand gibt, daß ich früher eigentlich nur in meiner Gegend fortgegangen bin und daher so manche Verhaltensweisen meiner Umgebung übernommen habe - wenngleich auch nicht bewußt und auch lange nicht so stark, wie es hier oft anzutreffen ist, aber dennoch ausreichend, daß ich mit meinen Methoden in Wien die gröbsten Schwierigkeiten bekomme.
Unsere Gegend hier am Land wird (wohl nicht ganz unrichtig) "die Bronx von Europa" genannt. Und es gibt nicht Wenige hier, die darauf stolz sind.
Das wurde eigentlich bis dato nicht wirklich gemacht. Erst in letzter Zeit habe ich angefangen, meinem Therapeuten von diesen Ereignissen zu erzählen.Rilke hat geschrieben:Nun ist das ja alles Vergangenheit, was du bis jetzt schilderst. Ich lese es zwar, aber ich glaube kaum, dass du deine Vergangenheit hier im Forum erfolgreich aufarbeiten kannst. Ist das denn in Therapie nicht gelungen?
Der Grund dafür ist der, weil meistens Aktuelleres wichtig ist und wir daher überhaupt nicht zur Vergangenheit kommen. So fürchte ich, daß wir in der heutigen Therapiestunde auch nur einen Teil der Stunde für Schilderungen aus der Vergangenheit benutzen können, weil schon wieder etwas Aktuelles ansteht - nämlich der Umstand, daß mein Schwager am Sonntag sagte, daß er da nicht mehr länger zuschaut, und wenn sich da nicht innerhalb weniger Wochen etwas ändert, dann sorgt er dafür, daß ich in eine geschlossene Anstalt komme (es geht da wiedermal darum, daß ich mich so verhalte, daß die Leute über mich reden, und das wollen meine Schwester und ihr Mann nicht, weil sie befürchten, dadurch auch selber schlecht dazustehen).
Den Rest kann ich erst nach einem weiteren Posting beantworten - ich habe gerade die Meldung bekommen, daß mein Beitrag 5.206 Zeichen lang war und nur 5.000 Zeichen erlaubt sind, daher habe ich den Schluß weggelöscht. (Das dürfte neu sein.)
Wurstel
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