Wert einer Beziehung
Wert einer Beziehung
Hi,
Ich bin 22, männlich und suche in unregelmäßigen Abständen verschiedene Foren auf. Auch hier war ich vor einem Jahrzehnt oder so Mal, wo ich starke Depressionen hatte. Seit Jahren habe ich mir die aber komplett abgewöhnt, man merkt nur noch ein paar Dinge, aber das ist wirklich marginal.
Was mir aber nach wie vor anhaftet, ist eine gewisse Überzeugung, dass ich mit Frauen nichts anfangen kann. Wenn ich meinen Charakter und mein Leben so betrachte und überlege, was eigentlich am änderungswürdigsten ist, dann ist das meine Ansicht zu Frauen oder zu Beziehungen.
Die Vorgeschichte ist schnell erzählt. Ich hatte nur eine Beziehung von wenigen Wochen/Monaten, die dann auch in die Brüche ging. Eigentlich war sie nicht besonders schön. Ich war halt Teenager, sie auch und aus irgend einem mir nicht bekannten Grund stand sie auf mich und irgendwie kamen wir zusammen und ich redete mir sogar tolle Gefühle ein. Die Trennung hat mich dann schon etwas mitgenommen, aber nicht besonders schlimm. Ich weiß nicht, was für Gefühle ich genau hatte.
Jedenfalls hatte ich seitdem nichts. Ich bin ein Mensch, der nicht Mal flirtet. Ich gehe seltener auf Partys, ich mache eher Privat/WG-Feiern mit Freunden oder gehe Mal in eine Bar oder halt wirklich auf eine Party. Aber ich lerne dabei nie jemanden kennen, außer auf die WG-Party kommt jemand, den ich noch nicht kenne, aber die Freundeskreise sind in sich ziemlich geschlossen. Zwar bin ich sehr zufrieden mit meinen Freunden, aber Beziehungen werden sich daraus nicht entwickeln.
Aber nochmal zu dem Flirten. Ich treffe wirklich nie hübsche Frauen, die existieren irgendwie gar nicht in meinem Leben. Ich bin durchaus auch wählerisch, aber mein Interesse für Frauen ist sehr niedrig. Wenn ich so mit anderen rede, habe ich wohl wirklich "Pech" bzw. einfach zu wenig in mein Privatleben integriert, wo ich Frauen treffe. Auf der Arbeit ist das ohnehin nichts, das ist alles IT-technisch und da gibt es wenige Frauen.
Und wenn ich Mal jemanden treffe, was vielleicht einmal in drei Jahren vorkommt, dann ist das Interesse eher einseitig. Wenn Frauen auf mich stehen, sind es eben so 16-Jährige, mit denen ich nichts anfangen kann. Frauen in ungefähr meinem Alter sind hingegen in keiner Weise hingezogen zu mir. Ich sehe eher jung aus und diese Frauen interessieren sich natürlich für älter aussehende Männer. Man merkt richtig, wie die Frauen auf bestimmte Männer blicken oder denen nachsehen. Ich weiß nicht, ob ich gut darin bin Blicke auf mir zu spüren, aber ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass Frauen in derselben Weise auf mich schauen würden.
Na ja und somit schließen sich dann alle Flirtmöglichkeiten von vornerein aus. Ich treffe keine Frauen und wenn, dann sind sie nicht an mir interessiert oder ich nicht an ihnen.
Die Folge all dessen ist jetzt, dass mein Interesse für eine Beziehung sozusagen erloschen ist. Ich lebe alleine und eifere fast meine ganze Freizeit leistungsbezogenen Hobbys nach. Meine Leistung ist (noch) moderat, aber mein Durchhaltevermögen wird immer besser. Aber ich habe eben keinen klassischen "Spaß" im Leben bzw. nur selten. Ich treffe mich Mal mit Leuten, aber sexuell geht überhaupt nichts. Flirts gibt es nicht. Ich bin ein absolut asexueller Mensch.
Und ich finde das nicht schlimm. Eigentlich bin ich damit zufrieden. Aber ich glaube, ich habe mich nur daran gewöhnt. Andererseits reagiere ich mit ziemlicher Abneigung, was Beziehungen angeht, wenn ich danach gefragt werde (auch wenn Eltern und Bekannte nichts Negatives vormachen): Beziehungen sind erstmal viel Stress, viel Kompromissnotwendigkeit, man verliert sehr viel Zeit und oft endet die Beziehung dann doch wieder irgendwann und man fühlt sich noch schlechter als zuvor, wo man gar nichts hatte. Was nützt mir das?
Und wenn man Mal an Ehen denkt, dann gibt es so viele, bei denen die Paare nur noch aus Gewohnheit zusammenleben und gar nicht mehr richtig was funkt. Dafür bin ich kein Mensch. Ich würde entweder mich ständig scheiden lassen oder neu heiraten oder erst gar nicht heiraten, auch wenn ich den Traum von einer wundervollen Frau mit Hochzeit, Kindern und Familiengründung aus meiner Kindheit noch verschwommen im Kopf trage. Aber mit jedem Tag erscheint mir das nur noch als Märchen oder als Relikt vergangener Generationen.
Und irgendwie gibt es so viele Voraussetzungen an eine Freundin, dass ich so einen Menschen vermutlich niemals finden kann. Aber hey, mir ist das eigentlich egal.
Wieso ich hier schreibe? Ich würde mich über ein paar Meinungen zu dem Thema freuen, die auch gefestigt sind. Ich bin erst 22, weiß aber, dass man sich mit einer Manifestation einer solchen Einstellung auch das ganze Leben "versauen" kann. Wenn ich mich irre, mache ich einen großen Fehler. Und umso länger ich single bleibe, umso unmöglicher, sinnloser und absurder erscheinen mir Beziehungen.
So, das war ein langer Text. Immerhin habe ich Absätze verwendet. Freue mich auf alle Antworten.
Ich bin 22, männlich und suche in unregelmäßigen Abständen verschiedene Foren auf. Auch hier war ich vor einem Jahrzehnt oder so Mal, wo ich starke Depressionen hatte. Seit Jahren habe ich mir die aber komplett abgewöhnt, man merkt nur noch ein paar Dinge, aber das ist wirklich marginal.
Was mir aber nach wie vor anhaftet, ist eine gewisse Überzeugung, dass ich mit Frauen nichts anfangen kann. Wenn ich meinen Charakter und mein Leben so betrachte und überlege, was eigentlich am änderungswürdigsten ist, dann ist das meine Ansicht zu Frauen oder zu Beziehungen.
Die Vorgeschichte ist schnell erzählt. Ich hatte nur eine Beziehung von wenigen Wochen/Monaten, die dann auch in die Brüche ging. Eigentlich war sie nicht besonders schön. Ich war halt Teenager, sie auch und aus irgend einem mir nicht bekannten Grund stand sie auf mich und irgendwie kamen wir zusammen und ich redete mir sogar tolle Gefühle ein. Die Trennung hat mich dann schon etwas mitgenommen, aber nicht besonders schlimm. Ich weiß nicht, was für Gefühle ich genau hatte.
Jedenfalls hatte ich seitdem nichts. Ich bin ein Mensch, der nicht Mal flirtet. Ich gehe seltener auf Partys, ich mache eher Privat/WG-Feiern mit Freunden oder gehe Mal in eine Bar oder halt wirklich auf eine Party. Aber ich lerne dabei nie jemanden kennen, außer auf die WG-Party kommt jemand, den ich noch nicht kenne, aber die Freundeskreise sind in sich ziemlich geschlossen. Zwar bin ich sehr zufrieden mit meinen Freunden, aber Beziehungen werden sich daraus nicht entwickeln.
Aber nochmal zu dem Flirten. Ich treffe wirklich nie hübsche Frauen, die existieren irgendwie gar nicht in meinem Leben. Ich bin durchaus auch wählerisch, aber mein Interesse für Frauen ist sehr niedrig. Wenn ich so mit anderen rede, habe ich wohl wirklich "Pech" bzw. einfach zu wenig in mein Privatleben integriert, wo ich Frauen treffe. Auf der Arbeit ist das ohnehin nichts, das ist alles IT-technisch und da gibt es wenige Frauen.
Und wenn ich Mal jemanden treffe, was vielleicht einmal in drei Jahren vorkommt, dann ist das Interesse eher einseitig. Wenn Frauen auf mich stehen, sind es eben so 16-Jährige, mit denen ich nichts anfangen kann. Frauen in ungefähr meinem Alter sind hingegen in keiner Weise hingezogen zu mir. Ich sehe eher jung aus und diese Frauen interessieren sich natürlich für älter aussehende Männer. Man merkt richtig, wie die Frauen auf bestimmte Männer blicken oder denen nachsehen. Ich weiß nicht, ob ich gut darin bin Blicke auf mir zu spüren, aber ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass Frauen in derselben Weise auf mich schauen würden.
Na ja und somit schließen sich dann alle Flirtmöglichkeiten von vornerein aus. Ich treffe keine Frauen und wenn, dann sind sie nicht an mir interessiert oder ich nicht an ihnen.
Die Folge all dessen ist jetzt, dass mein Interesse für eine Beziehung sozusagen erloschen ist. Ich lebe alleine und eifere fast meine ganze Freizeit leistungsbezogenen Hobbys nach. Meine Leistung ist (noch) moderat, aber mein Durchhaltevermögen wird immer besser. Aber ich habe eben keinen klassischen "Spaß" im Leben bzw. nur selten. Ich treffe mich Mal mit Leuten, aber sexuell geht überhaupt nichts. Flirts gibt es nicht. Ich bin ein absolut asexueller Mensch.
Und ich finde das nicht schlimm. Eigentlich bin ich damit zufrieden. Aber ich glaube, ich habe mich nur daran gewöhnt. Andererseits reagiere ich mit ziemlicher Abneigung, was Beziehungen angeht, wenn ich danach gefragt werde (auch wenn Eltern und Bekannte nichts Negatives vormachen): Beziehungen sind erstmal viel Stress, viel Kompromissnotwendigkeit, man verliert sehr viel Zeit und oft endet die Beziehung dann doch wieder irgendwann und man fühlt sich noch schlechter als zuvor, wo man gar nichts hatte. Was nützt mir das?
Und wenn man Mal an Ehen denkt, dann gibt es so viele, bei denen die Paare nur noch aus Gewohnheit zusammenleben und gar nicht mehr richtig was funkt. Dafür bin ich kein Mensch. Ich würde entweder mich ständig scheiden lassen oder neu heiraten oder erst gar nicht heiraten, auch wenn ich den Traum von einer wundervollen Frau mit Hochzeit, Kindern und Familiengründung aus meiner Kindheit noch verschwommen im Kopf trage. Aber mit jedem Tag erscheint mir das nur noch als Märchen oder als Relikt vergangener Generationen.
Und irgendwie gibt es so viele Voraussetzungen an eine Freundin, dass ich so einen Menschen vermutlich niemals finden kann. Aber hey, mir ist das eigentlich egal.
Wieso ich hier schreibe? Ich würde mich über ein paar Meinungen zu dem Thema freuen, die auch gefestigt sind. Ich bin erst 22, weiß aber, dass man sich mit einer Manifestation einer solchen Einstellung auch das ganze Leben "versauen" kann. Wenn ich mich irre, mache ich einen großen Fehler. Und umso länger ich single bleibe, umso unmöglicher, sinnloser und absurder erscheinen mir Beziehungen.
So, das war ein langer Text. Immerhin habe ich Absätze verwendet. Freue mich auf alle Antworten.
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Eigentlich geht es mir hier nicht primär darum, einen Partner zu finden, sondern überhaupt den Wert einer Beziehung zu evaluieren. Daher weiß ich nicht, ob das hier im richtigen Forum steht, aber ok...
Hallo Sonderbar,
Du kommst mir allerdings absolut nicht glücklich vor.
Wenn das so ist, würde ich dir eher raten, dir die Frage zu stellen, was ganz konkret dich glücklich machen könnte, anstatt, ob du evtl. eine Beziehung schön fändest oder nicht. Das weißt du ja nicht und kannst du auch kaum so genau herbei denken.
Das mit den leistungsbezogenen Hobbys klingt ja sehr krampfig. Das was du beschreibst, sind womöglich Kompensationshandlungen, nach dem Motto, du fühlst dich insgesamt eher mies und chancenlos, also trainierst du dein Durchhaltevermögen, damit du etwas hast, worin du besser bist als andere.
LG
mitsuko
Ich glaube nicht, dass es auf die Frage, welchen Wert Beziehungen haben, DIE Antwort gibt. Manche Menschen sind ohne Liebesbeziehungen glücklich.Sonderbar hat geschrieben:Ich bin erst 22, weiß aber, dass man sich mit einer Manifestation einer solchen Einstellung auch das ganze Leben "versauen" kann. Wenn ich mich irre, mache ich einen großen Fehler. Und umso länger ich single bleibe, umso unmöglicher, sinnloser und absurder erscheinen mir Beziehungen.
Du kommst mir allerdings absolut nicht glücklich vor.
Wenn das so ist, würde ich dir eher raten, dir die Frage zu stellen, was ganz konkret dich glücklich machen könnte, anstatt, ob du evtl. eine Beziehung schön fändest oder nicht. Das weißt du ja nicht und kannst du auch kaum so genau herbei denken.
Warum machst du denn nicht etwas, das dir Spaß macht? Hast du überhaupt eine Idee, was dir wirklich Spaß machen würde?Sonderbar hat geschrieben:Ich lebe alleine und eifere fast meine ganze Freizeit leistungsbezogenen Hobbys nach. Meine Leistung ist (noch) moderat, aber mein Durchhaltevermögen wird immer besser. Aber ich habe eben keinen klassischen "Spaß" im Leben bzw. nur selten.
Das mit den leistungsbezogenen Hobbys klingt ja sehr krampfig. Das was du beschreibst, sind womöglich Kompensationshandlungen, nach dem Motto, du fühlst dich insgesamt eher mies und chancenlos, also trainierst du dein Durchhaltevermögen, damit du etwas hast, worin du besser bist als andere.
LG
mitsuko
Hi,
das mit dem Glück ist so eine Frage. Ich fühle mich eigentlich nicht schlecht und bin recht zufrieden. Ich bin auch nicht deprimiert, da ich überhaupt antriebslos bin. Wirklich Glück fühlen tue ich selten, aber ich fühle mich eben auch nicht oft schlecht und nie hundeelend. Und wenn ich an eine hübsche Frau oder eine Beziehung denke, vermisse ich auch überhaupt nichts.
Was mich glücklich machen könnte? Nun ja, ich habe Freunde, die ich vielleicht gerne häufiger sehen würde. Ich habe ganz leichte Geldsorgen, aber die sind alles andere als akut und treten wohl erst in zwei Jahren so richtig ein. Was meine karrieretechnische Zukunft angeht, bin ich sehr unsicher, da ich mich gerne selbstständig machen würde, dafür aber noch ein paar Fertigkeiten mehr brauche.
Auf ganz lange Sicht würde ich gerne einen Gang zurückschalten. Ich studiere gerade und arbeite nebenher 20-35 Stunden die Woche und eben auch am Wochenende. Allerdings arbeite ich an Dingen, die Spaß machen. Wenn ich später eine Frau und Kinder in einem coolen Haus hätte, wäre das grundsätzlich toll. Aber Erfolg ist mir eigentlich erstmal wichtiger.
Nun ja und diese Dinge, die ich den ganzen Tag mache, machen mir schon Spaß. Aber es ist nicht der "klassische Spaß", wo man sich zurücklehnt oder irgendwas spielt und haufenweise Hormone durch den Körper fließen, sondern eher Denkarbeit, die mich manchmal ärgert, manchmal freut. Und die Vorfreude auf die Ergebnisse helfen auch ein wenig. Wenn ich an einem Tag fertig bin, hänge ich hingegen wieder nur rum und schaue Serien. Aber auch damit bin ich eigentlich zufrieden. Früher hab ich mich dann oft einsam gefühlt, aber so ein Gefühl habe ich schon lange nicht mehr, allerdings chatte ich auch sehr viel, was mir oft schon reicht.
Und krampfhaft... na ja, ich setze viel Zeit und Mühe dran, aber sonst halte ich mich eigentlich nicht für mies und chancenlos.
Eine Beziehung scheint mir zur Zeit einfach fehl am Platz, da sie nicht in mein Leben passt. Aber sollte man so leben?
das mit dem Glück ist so eine Frage. Ich fühle mich eigentlich nicht schlecht und bin recht zufrieden. Ich bin auch nicht deprimiert, da ich überhaupt antriebslos bin. Wirklich Glück fühlen tue ich selten, aber ich fühle mich eben auch nicht oft schlecht und nie hundeelend. Und wenn ich an eine hübsche Frau oder eine Beziehung denke, vermisse ich auch überhaupt nichts.
Was mich glücklich machen könnte? Nun ja, ich habe Freunde, die ich vielleicht gerne häufiger sehen würde. Ich habe ganz leichte Geldsorgen, aber die sind alles andere als akut und treten wohl erst in zwei Jahren so richtig ein. Was meine karrieretechnische Zukunft angeht, bin ich sehr unsicher, da ich mich gerne selbstständig machen würde, dafür aber noch ein paar Fertigkeiten mehr brauche.
Auf ganz lange Sicht würde ich gerne einen Gang zurückschalten. Ich studiere gerade und arbeite nebenher 20-35 Stunden die Woche und eben auch am Wochenende. Allerdings arbeite ich an Dingen, die Spaß machen. Wenn ich später eine Frau und Kinder in einem coolen Haus hätte, wäre das grundsätzlich toll. Aber Erfolg ist mir eigentlich erstmal wichtiger.
Nun ja und diese Dinge, die ich den ganzen Tag mache, machen mir schon Spaß. Aber es ist nicht der "klassische Spaß", wo man sich zurücklehnt oder irgendwas spielt und haufenweise Hormone durch den Körper fließen, sondern eher Denkarbeit, die mich manchmal ärgert, manchmal freut. Und die Vorfreude auf die Ergebnisse helfen auch ein wenig. Wenn ich an einem Tag fertig bin, hänge ich hingegen wieder nur rum und schaue Serien. Aber auch damit bin ich eigentlich zufrieden. Früher hab ich mich dann oft einsam gefühlt, aber so ein Gefühl habe ich schon lange nicht mehr, allerdings chatte ich auch sehr viel, was mir oft schon reicht.
Und krampfhaft... na ja, ich setze viel Zeit und Mühe dran, aber sonst halte ich mich eigentlich nicht für mies und chancenlos.
Eine Beziehung scheint mir zur Zeit einfach fehl am Platz, da sie nicht in mein Leben passt. Aber sollte man so leben?
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Warum nicht?Sonderbar hat geschrieben: Aber sollte man so leben?
Wie jemand am besten lebt, ist nunmal individuell unterschiedlich.
Gehe Deinen Gefühlen auf den Grund, lerne sie kennen und verstehen. Erst dann wirst Du an diesem Punkt weitermachen können:Sonderba hat geschrieben:Die Trennung hat mich dann schon etwas mitgenommen, aber nicht besonders schlimm. Ich weiß nicht, was für Gefühle ich genau hatte.
Dann erst - wenn Du Dir Deiner selbst bewußt bist - wirst Du erkennen, was genau änderungswürdig ist und was nicht.Sonderbar hat geschrieben:Wenn ich meinen Charakter und mein Leben so betrachte und überlege, was eigentlich am änderungswürdigsten ist, dann ist das meine Ansicht zu Frauen oder zu Beziehungen.
Welchen Wert Beziehungen für ein Individuum haben, ist nicht nur vom Individuum abhängig, sondern auch von den gegenwärtigen Umständen.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 23
- Beiträge: 2323
Sorry, aber mal kurz eine Off Topic Frage:
Gibt´s das Forum schon seit über einem Jahrzehnt? Wahnsinn!
LG
Sonderbar hat geschrieben:Auch hier war ich vor einem Jahrzehnt oder so Mal, wo ich starke Depressionen hatte.
Gibt´s das Forum schon seit über einem Jahrzehnt? Wahnsinn!
LG
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..
Lieben Gruss und bis bald!
Lieben Gruss und bis bald!
-
- Forums-Insider
- , 28
- Beiträge: 331
Das kenn ich auch zu gut, viele Menschen sind da echte Gewohnheitstiere, die keine Abwechslung mögen. Meistens wird darum nur Privat was gemacht und wenn man mal richtig weggeht steht man auch im "Kreis desVertrauens" und lässt nichts an sich heran. Wärst Du denn selbst anders wenn du könntest?aber die Freundeskreise sind in sich ziemlich geschlossen. Zwar bin ich sehr zufrieden mit meinen Freunden, aber Beziehungen werden sich daraus nicht entwickeln
Was ist eigentlich wenn du durch die Straßen läufst? Laufen da keine Frauen rum, mit denen du Blicke tauschen könntest oder so?
Das mobile Forum ist toll!
Meine Freunde wohnen halt gerade in einer anderen Stadt als da, wo ich wohne, da ich die besten meiner Schulfreunde "behalten" habe und nach wie vor viel Kontakt mir denen habe. Aber auch da, wo ich mittlerweile wohne, habe ich Freunde (halt nicht so tief verbundene) und beides Mal lerne ich halt niemand anderen kennen.Wärst Du denn selbst anders wenn du könntest?
Ich wollte daran eigentlich nichts ändern. Ich würde eher was hinzusetzen, denn ggü. neuen Leuten wäre niemand nicht aufgeschlossen, aber es gibt einfach nicht so die Quellen. Jeder könnte jemanden mitbringen, wenn er wollte.
So gut wie nie lustigerweise. Ich sehe auch auf der Straße fast nie hübsche Mädels. Hin und wieder werfe ich da sogar Blicke zu, insbesondere wenn ich es für äußerst unwahrscheinlich halte sie nochmal wiederzusehen (z.B. aus dem Auto heraus). Aber das ist wenig. Ich schaue auch oft ohne Lächeln, weil ich das schwierig finde, aber das sollte ich Mal ein wenig üben, vll kommt was zurück, das wäre ja schon was. Aber überhaupt die Chance zu sowas habe ich vll.... einmal die Woche? Sonst sehe ich keine hübschen Mädels.Was ist eigentlich wenn du durch die Straßen läufst?
Hm aber sonst... Ich muss ja sagen, wenn ich nicht in der Stadt sondern auf dem Land oder halt da bin, wo es viele Gerüche und viel grün und überhaupt viel Schönes gibt, dann sehne ich mich eher nach einer Beziehung. Aber ich habe das Gefühl, da ist was in mir eingeschlafen und müsste erst wieder erweckt werden. Aber es ist gut, dass es weg ist, da ich es nicht gebrauchen kann, weil es meinem Leben nicht zuträglich wäre...
-
- Forums-Insider
- , 28
- Beiträge: 331
Hallo Sonderbar,
so wie ich das verstehe ist in deiem Umfeld tote Hose. Wenn du schreibst dass bei dir in der nöhe keine Quellen sind, kann man meinen dass du eher am Ende der Welt wohnst und sich selbst durch totale Anstrengungen und Verbesserungen deinerseits nichts daran ändern könnte. Hast du schon mal an einen Umzug gedacht? Zu einem näher an deinen Freundeskreis heran? Oder auch in einer Gegend wo es einfach mehr möglichkeiten gibt?
Grüße
so wie ich das verstehe ist in deiem Umfeld tote Hose. Wenn du schreibst dass bei dir in der nöhe keine Quellen sind, kann man meinen dass du eher am Ende der Welt wohnst und sich selbst durch totale Anstrengungen und Verbesserungen deinerseits nichts daran ändern könnte. Hast du schon mal an einen Umzug gedacht? Zu einem näher an deinen Freundeskreis heran? Oder auch in einer Gegend wo es einfach mehr möglichkeiten gibt?
Grüße
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Hi,
ich werde tatsächlich Ende dieses Jahres umziehen. Der Punkt ist nur, dass ich objektiv gesehen in einer Gegend wohne, wo es viele hübsche Frauen geben sollte. Denn ich wohne in einem Studentenwohnheim... aber dennoch sichte ich hier irgendwie nichts. Mein Privatleben wird von dem Umzug schon profitieren, auch wenn sich das immer weiter zurückzieht, aber frauentechnisch glaube ich eher nicht.
Aber wie gesagt... eigentlich sollte der Thread eher darum gehen, ob Beziehungen es überhaupt wert sind so viel an sich zu arbeiten. Ich weiß, dass alles, bei dem man etwas erreichen möchte, extrem viel Arbeit macht. Da sind oft hunderte wenn nicht tausende an Stunden notwendig. Beziehungsfähig zu werden ist sicherlich eine äußerst schwierige Lektion und ich bin auch jemand, der nicht einfach im Umgang ist und - weil er es nie gelernt hat - sicher auch ganz und gar nicht liebevoll sondern eher kühl... höchstens wütend kann ich werden und das auch richtig, aber das ist zur Hälfte künstlich und kommt manchmal wegen meiner allgemeinen Unzufriedenheit, deren Ursprung ich allerdings nicht ersinnen kann (mit einer Beziehung ändert sich normalerweise gar nichts, schätze ich).
Eremit:
Ich habe Dich übrigens nicht überlesen. Der Vorschlag ist gut und ergibt auch Sinn. Aber dafür brauche ich Mal mehr Zeit demnächst, denn das ist eine anstrengende Sache und könnte viel aufrütteln. Letzeres wäre super, da ich sowieso außerhalb von Stimmungsschwankungen selten viel empfinde, aber dabei könnten ein paar Dinge durcheinandergeraten.
ich werde tatsächlich Ende dieses Jahres umziehen. Der Punkt ist nur, dass ich objektiv gesehen in einer Gegend wohne, wo es viele hübsche Frauen geben sollte. Denn ich wohne in einem Studentenwohnheim... aber dennoch sichte ich hier irgendwie nichts. Mein Privatleben wird von dem Umzug schon profitieren, auch wenn sich das immer weiter zurückzieht, aber frauentechnisch glaube ich eher nicht.
Aber wie gesagt... eigentlich sollte der Thread eher darum gehen, ob Beziehungen es überhaupt wert sind so viel an sich zu arbeiten. Ich weiß, dass alles, bei dem man etwas erreichen möchte, extrem viel Arbeit macht. Da sind oft hunderte wenn nicht tausende an Stunden notwendig. Beziehungsfähig zu werden ist sicherlich eine äußerst schwierige Lektion und ich bin auch jemand, der nicht einfach im Umgang ist und - weil er es nie gelernt hat - sicher auch ganz und gar nicht liebevoll sondern eher kühl... höchstens wütend kann ich werden und das auch richtig, aber das ist zur Hälfte künstlich und kommt manchmal wegen meiner allgemeinen Unzufriedenheit, deren Ursprung ich allerdings nicht ersinnen kann (mit einer Beziehung ändert sich normalerweise gar nichts, schätze ich).
Eremit:
Ich habe Dich übrigens nicht überlesen. Der Vorschlag ist gut und ergibt auch Sinn. Aber dafür brauche ich Mal mehr Zeit demnächst, denn das ist eine anstrengende Sache und könnte viel aufrütteln. Letzeres wäre super, da ich sowieso außerhalb von Stimmungsschwankungen selten viel empfinde, aber dabei könnten ein paar Dinge durcheinandergeraten.
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- Forums-Insider
- , 28
- Beiträge: 331
Hi,
falls Du in einer technischen Fakultät bist, würde mich das mit dem Frauenmangel nicht wundern. Wie war das? 5% Anteil und zum Schluss bliebt eine übrig?
Muss man wirklich innerhalb einer Beziehung an sich arbeiten? Hm man muss sich innerhalb der FALSCHEN Beziehung sehr an sich arbeiten, weil sich 2 Menschen gefunden haben die nicht zusammenpassen. Also ich finde die Arbeit um erst mal an eine Bzeiehung zu kommen viel aufwendiger.
Klar gibt es Einschränkungen die man hat, aber auch halt Vorteile. Grob gesagt würde ich meinen die Vorteile einer Beziehung sind die Nachteile des Singlelebens und umgekehrt. Die bewertung liegt im persönlichen Ermessen und wahrschinlich auf Sitiationsabhängig....
falls Du in einer technischen Fakultät bist, würde mich das mit dem Frauenmangel nicht wundern. Wie war das? 5% Anteil und zum Schluss bliebt eine übrig?
Muss man wirklich innerhalb einer Beziehung an sich arbeiten? Hm man muss sich innerhalb der FALSCHEN Beziehung sehr an sich arbeiten, weil sich 2 Menschen gefunden haben die nicht zusammenpassen. Also ich finde die Arbeit um erst mal an eine Bzeiehung zu kommen viel aufwendiger.
Klar gibt es Einschränkungen die man hat, aber auch halt Vorteile. Grob gesagt würde ich meinen die Vorteile einer Beziehung sind die Nachteile des Singlelebens und umgekehrt. Die bewertung liegt im persönlichen Ermessen und wahrschinlich auf Sitiationsabhängig....
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Ich glaube glücklich verheiratet zu sein und Kinder zu haben ist das Beste, was man im Leben erreichen kann. Aber ich halte es für so extrem unwahrscheinlich, dass das passiert, dass ich erst gar keine Lust habe zu versuchen so etwas zu probieren. Und ich glaube auch, dass ich das zwar jetzt rational super finde, aber emotional erst, wenn ich 50 bin...
An sich arbeiten muss man aber immer. Ich verändere mich permanent und finde das auch gut. Ich würde ungern komplett so bleiben, wie ich bin. Aber die Beziehung muss die Änderungen alle akzeptieren.
An sich arbeiten muss man aber immer. Ich verändere mich permanent und finde das auch gut. Ich würde ungern komplett so bleiben, wie ich bin. Aber die Beziehung muss die Änderungen alle akzeptieren.
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