Therapie oder Single-Coaching?
Therapie oder Single-Coaching?
Hallo,
ich selbst bin 32 Jahre alt. Habe reichlich soziale Kontakte und lerne durch mein Hobby viele Menschen kennen.
Leider habe ich es bis heute nicht geschafft eine Partnerin zu finden, soll heißen ich bin noch Jungfrau und mehr als ein Händedruck und eine platonische Umarmung zwischen einer Frau und mir gab es noch nie.
Es fehlt etwas in meinem Leben und darunter leidet natürlich auch meine Lebensqualität. Mir ist klar, dass man nichts erzwingen kann. Dennoch fühle ich mich gerade gegen Ende des Jahres und um die Weihnachtszeit herum immer wieder aufs Neue sehr einsam.
Was mir noch mehr zu schaffen macht, ist die Tatsache dass mich niemand mit meinem Problem ernst nimmt.
Mich beschleicht das Gefühl, dass es meine eigene Schuld ist. Nur ist mir nicht bewußt woran es genau liegt.
Lange Rede kurzer Sinn:
Ich möchte aktiv mein Problem in die Hand nehmen und etwas ändern. Die Frage an das Forum wäre: Was tun? Therapie oder ein teures Single-Coaching?
Was macht mehr Sinn? Hat eventuell jemand Erfahrung mit beidem gemacht?
Viele Grüße
Lawrence
ich selbst bin 32 Jahre alt. Habe reichlich soziale Kontakte und lerne durch mein Hobby viele Menschen kennen.
Leider habe ich es bis heute nicht geschafft eine Partnerin zu finden, soll heißen ich bin noch Jungfrau und mehr als ein Händedruck und eine platonische Umarmung zwischen einer Frau und mir gab es noch nie.
Es fehlt etwas in meinem Leben und darunter leidet natürlich auch meine Lebensqualität. Mir ist klar, dass man nichts erzwingen kann. Dennoch fühle ich mich gerade gegen Ende des Jahres und um die Weihnachtszeit herum immer wieder aufs Neue sehr einsam.
Was mir noch mehr zu schaffen macht, ist die Tatsache dass mich niemand mit meinem Problem ernst nimmt.
Mich beschleicht das Gefühl, dass es meine eigene Schuld ist. Nur ist mir nicht bewußt woran es genau liegt.
Lange Rede kurzer Sinn:
Ich möchte aktiv mein Problem in die Hand nehmen und etwas ändern. Die Frage an das Forum wäre: Was tun? Therapie oder ein teures Single-Coaching?
Was macht mehr Sinn? Hat eventuell jemand Erfahrung mit beidem gemacht?
Viele Grüße
Lawrence
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Hallo Lawrence,
Nein, Erfahrung habe ich damit nicht. Aber vielleicht sprichst du erst mit einem Single-Coach und hörst mal, was der so meint. Und wenn da möglicherweise doch ein Problem bei dir liegt, kannst du dann immer noch eine Therapie machen. Ich denke, ein Coach wird das schon erkennen können, ob da ein tieferliegendes Problem bei dir ist. An Schüchternheit kann es wohl nicht liegen, wenn du viele Menschen kennenlernst und damit scheinbar kein Problem hast.
Ist ein Single-Coaching wirklich so teuer? Um zu erfahren, ob bei dir ein therapiebedürftiges Problem liegt, wird es doch nicht viele Stunden brauchen.
Wie gestaltet sich denn im Allgemeinen das Kennenlernen einer Frau bei dir?
Wie äußert sich das konkret?Lawrence hat geschrieben:Was mir noch mehr zu schaffen macht, ist die Tatsache dass mich niemand mit meinem Problem ernst nimmt.
Und du hast schon Freunde von dir gefragt, aber sie nehmen dich nicht ernst? Oder wie muss man sich das vorstellen. Kannst du dir überhaupt irgendeinen Reim drauf machen, wo da das Problem - oder die "Schuld" - bei dir liegt?Lawrence hat geschrieben:Mich beschleicht das Gefühl, dass es meine eigene Schuld ist. Nur ist mir nicht bewußt woran es genau liegt.
Was versprichst du dir von einer Therapie? Und was von einem Single-Coaching?Lawrence hat geschrieben:Was tun? Therapie oder ein teures Single-Coaching?
Nein, Erfahrung habe ich damit nicht. Aber vielleicht sprichst du erst mit einem Single-Coach und hörst mal, was der so meint. Und wenn da möglicherweise doch ein Problem bei dir liegt, kannst du dann immer noch eine Therapie machen. Ich denke, ein Coach wird das schon erkennen können, ob da ein tieferliegendes Problem bei dir ist. An Schüchternheit kann es wohl nicht liegen, wenn du viele Menschen kennenlernst und damit scheinbar kein Problem hast.
Ist ein Single-Coaching wirklich so teuer? Um zu erfahren, ob bei dir ein therapiebedürftiges Problem liegt, wird es doch nicht viele Stunden brauchen.
Wie gestaltet sich denn im Allgemeinen das Kennenlernen einer Frau bei dir?
Hi Rilke,
okay zu dem nicht ernst genommen werden:
Nun, ich habe mich letzte Woche in einer derartig tiefen Krise gefunden, dass ich mich via Email an die Telefonseelsorge gewendet habe, um dort eventuelle Infos über passende Therapeuten zu bekommen.
Als Antwort bekam ich ziemlich schroff, dass eine Therapie da nichts bringt und dass ich keine Beziehungen "erzwingen" könnte.
Freunde verstehen dieses Problem nicht, wie auch wenn sie alle in festen Händen sind. Ihre Meinung ist ebenso wie meine, dass es in meinem Alter schwierig wird.
Spricht man mit meiner Familie über dieses Problem höre ich immer dasselbe, Du bist zu zierlich, Du siehst zu jung für Dein Alter aus, die Frauen wollen einen richtigen Mann und das würde ich angeblich mit meinen 60kg und 1,73 Körpergröße nicht verkörpern. Ich solle doch mal zunehmen...
Da kommen wir schon auf Deine 2. Frage zurück. Ich habe wirklich das Gefühl, dass es möglicherweise an meinem recht zierlichen Aussehen liegt. Dabei höre ich auch von vielen, dass ich sehr gut aussehen soll.
Es gab übrigens schon mehr als eine Frau, die gefragt hat, ob ich schwul sei, weil ich sehr zurückhaltend bin, was Alkohol angeht und ich Nichtraucher bin.
Das zweite wäre, dass ich möglicherweise nicht die richtigen Orte aufsuche, um jemanden kennenzulernen.
Vielleicht beherrsche ich die Flirt- und Körpersprache nicht, kann keine Signale deuten, usw.
Das sind jetzt so die Dinge, die mir spontan einfallen.
Von einer Therapie oder einem Single-Coaching verspreche ich mir Antworten. Was mein Problem ist und warum es so ist wie es ist. Desweiteren erhoffe ich mir Hilfe, bzw. "Handwerkzeuge", Tips, mit denen ich zumindest versuchen kann meinem Singledasein ein Ende zu machen.
Ich denke nicht, dass es sich bei mir um Schüchternheit handelt, weil ich im Amateurbereich als Hobby im Fashion- und Beautybereich fotografiere und somit viel Kontakt zu Modellen, bzw. Frauen generell habe. Somit scheine ich keine Probleme mit dem Smalltalk zu haben und auch nicht was ein gewisses locker sein angeht.
Generell gibt es kein Kennenlernen von Frauen außerhalb meines Hobbies. Im Job sind alle vergeben, bzw. haben kein Interesse an Beziehungen (Oberflächlichkeit lässt grüßen). Auch auf meinen zahlreich besuchten VHS-Kursen herrschte da eher Distanz, oder es waren die falschen Frauen da.
Bekanntschaften von New-In-Town wollten halt nur einmalige Unternehmungen, dann brach der kontakt ab.
Oder man verknallt sich in eine Frau, die sich später als lesbisch entpuppt, es entwickelt sich eine Freundschaft, doch dies wird für ihre Partnerin zu einer Gefahr und man wird abserviert.
Dann habe ich 3 Jahre lang diverse kostenlose Singlenörsen im Internet probiert. Außer einige Sexangebote und ONS-Angebote war nichts drin. Viele melden sich bei sog. Singlebörsen an, obwohl sie vergeben sind.
Wenn man sich dann mal Nachbarn, Freunde und Bekannte anschaut: Die sind maximal 4 - 6 Monate Single und dann wieder in Beziehung.
Lange Rede kurzer Sinn... irgendetwas mache ich falsch... wie gesagt in Richtung Beziehung gab es nie ein kennenlernen von einer Frau, deswegen gab es keinen Ablauf und ich kann Dir auch nicht sagen, wie dies bei mir abläuft.
Viele Grüße
Lawrence
okay zu dem nicht ernst genommen werden:
Nun, ich habe mich letzte Woche in einer derartig tiefen Krise gefunden, dass ich mich via Email an die Telefonseelsorge gewendet habe, um dort eventuelle Infos über passende Therapeuten zu bekommen.
Als Antwort bekam ich ziemlich schroff, dass eine Therapie da nichts bringt und dass ich keine Beziehungen "erzwingen" könnte.
Freunde verstehen dieses Problem nicht, wie auch wenn sie alle in festen Händen sind. Ihre Meinung ist ebenso wie meine, dass es in meinem Alter schwierig wird.
Spricht man mit meiner Familie über dieses Problem höre ich immer dasselbe, Du bist zu zierlich, Du siehst zu jung für Dein Alter aus, die Frauen wollen einen richtigen Mann und das würde ich angeblich mit meinen 60kg und 1,73 Körpergröße nicht verkörpern. Ich solle doch mal zunehmen...
Da kommen wir schon auf Deine 2. Frage zurück. Ich habe wirklich das Gefühl, dass es möglicherweise an meinem recht zierlichen Aussehen liegt. Dabei höre ich auch von vielen, dass ich sehr gut aussehen soll.
Es gab übrigens schon mehr als eine Frau, die gefragt hat, ob ich schwul sei, weil ich sehr zurückhaltend bin, was Alkohol angeht und ich Nichtraucher bin.
Das zweite wäre, dass ich möglicherweise nicht die richtigen Orte aufsuche, um jemanden kennenzulernen.
Vielleicht beherrsche ich die Flirt- und Körpersprache nicht, kann keine Signale deuten, usw.
Das sind jetzt so die Dinge, die mir spontan einfallen.
Von einer Therapie oder einem Single-Coaching verspreche ich mir Antworten. Was mein Problem ist und warum es so ist wie es ist. Desweiteren erhoffe ich mir Hilfe, bzw. "Handwerkzeuge", Tips, mit denen ich zumindest versuchen kann meinem Singledasein ein Ende zu machen.
Ich denke nicht, dass es sich bei mir um Schüchternheit handelt, weil ich im Amateurbereich als Hobby im Fashion- und Beautybereich fotografiere und somit viel Kontakt zu Modellen, bzw. Frauen generell habe. Somit scheine ich keine Probleme mit dem Smalltalk zu haben und auch nicht was ein gewisses locker sein angeht.
Generell gibt es kein Kennenlernen von Frauen außerhalb meines Hobbies. Im Job sind alle vergeben, bzw. haben kein Interesse an Beziehungen (Oberflächlichkeit lässt grüßen). Auch auf meinen zahlreich besuchten VHS-Kursen herrschte da eher Distanz, oder es waren die falschen Frauen da.
Bekanntschaften von New-In-Town wollten halt nur einmalige Unternehmungen, dann brach der kontakt ab.
Oder man verknallt sich in eine Frau, die sich später als lesbisch entpuppt, es entwickelt sich eine Freundschaft, doch dies wird für ihre Partnerin zu einer Gefahr und man wird abserviert.
Dann habe ich 3 Jahre lang diverse kostenlose Singlenörsen im Internet probiert. Außer einige Sexangebote und ONS-Angebote war nichts drin. Viele melden sich bei sog. Singlebörsen an, obwohl sie vergeben sind.
Wenn man sich dann mal Nachbarn, Freunde und Bekannte anschaut: Die sind maximal 4 - 6 Monate Single und dann wieder in Beziehung.
Lange Rede kurzer Sinn... irgendetwas mache ich falsch... wie gesagt in Richtung Beziehung gab es nie ein kennenlernen von einer Frau, deswegen gab es keinen Ablauf und ich kann Dir auch nicht sagen, wie dies bei mir abläuft.
Viele Grüße
Lawrence
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 30
- Beiträge: 1065
Ist jetzt vielleicht nicht das Kernthema, aber ein Freund von mir der körperlich viel arbeitet ist auch klein und zierlich, dafür halt muskulös. Mit zweimal die Woche 1,5 Stunden Fitnessstudio hast du da in 8 Wochen ein recht brauchbares Ergebnis.
Wie siehts denn so mit Fortgehen mit Freunden am Wochenende aus? Ich sag mal die meisten Bekanntschaften mach ich halt über Freunde, man trifft den und den, bei dem steht grade dessen Kumpel xyz den er einen natürlich vorstellt usw...
Wie siehts denn so mit Fortgehen mit Freunden am Wochenende aus? Ich sag mal die meisten Bekanntschaften mach ich halt über Freunde, man trifft den und den, bei dem steht grade dessen Kumpel xyz den er einen natürlich vorstellt usw...
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Schneekugel hat geschrieben:Mit zweimal die Woche 1,5 Stunden Fitnessstudio hast du da in 8 Wochen ein recht brauchbares Ergebnis.
Das bezweifle ich. Es sei denn, Du hilfst nach...
Das Aussehen ist hier definitiv auch nicht das Thema. Ich kenne genuegend Frauen, die auf schlacksige Typen stehen.
Dass das kein Prob ist zeigt ja schon alleine die Tatsache, dass Du ueber diese Flirtboersen ONS-Angebote bekamst. Bzgl. schnellem Sex angeht, so sind die meisten Frauen sehr anspruchvoll, was das Asussehen angeht; in Richtung Beziehung reicht es aber, wenn Dein Aussehen sich in einigermassen "normalem" Rahmen bewegt. Und an der Koerpergroesse, die fuer viele Frauen zugegebenermassen ein Kriterium darstellt, kannst Du sowieso nichts aendern...
Ebenso wenig die fehlenden Kontaktmoeglichkeiten. Amateuerfotograf im Beauty-Bereich sollte doch DER Traumjob sein um huebsche Maedels kennenzulernen. Dachte ich immer...
Wichtiger ist da schon der Hinweis, dass Du gerne als "schwul" eingeschaetzt wirst. Erinnert mich an einen Kumpel von mir, der - so dachte ich - eine 1A-Partie haette sein muessen: sehr guter Koerperbau (auch hinreichend muskuloes), welterfahren, interessiert, intelligent, einfuehlsam etc. Doch: Er hatte irgendwie etwas weibliches an sich. Von seinen Schuelerinnen (er ist Lehrer) wurde er auch schon mal als schwul eingeschaetzt... Er hatte es auch sonst recht schwer mit den Frauen, obwohl er eigentlich nicht auf den Mund gefallen ist. (Zugegebenermassen: Ein anderer Grund fuer seine lange unfreiwillige Singlezeit war sein recht hoher Ansprcuh an die Frauen).
-
- Forums-Insider
- , 32
- Beiträge: 202
Hallo Lawrence,
Coaching ist zwar teuer, sofern man nicht die Möglichkeit hat in den Genuss eines Gratis Coachings zu kommen, aber es zahlt sich in jedem Fall aus, vorallem dann, wenn keine bzw. keine extreme psychische Störung/Erkrankung die Ursache für die eigenen Probleme ist.
Im Grunde spielt es keine große Rolle, welche Entscheidung du triffst, weil du in beiden Fällen, ziemlich rasch das bekommen wirst weswegen du hingegangen bist.
Wenn es keine Kostenfrage ist, würde ich persönlich Coaching vorziehen. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
Grüße amras
Ich habe viele Jahre Therapie gemacht und seit ca. 2 Monate mache ich Einzel-Coaching.Lawrence hat geschrieben:Therapie oder ein teures Single-Coaching? Hat eventuell jemand Erfahrung mit beidem gemacht?
Coaching ist zwar teuer, sofern man nicht die Möglichkeit hat in den Genuss eines Gratis Coachings zu kommen, aber es zahlt sich in jedem Fall aus, vorallem dann, wenn keine bzw. keine extreme psychische Störung/Erkrankung die Ursache für die eigenen Probleme ist.
Im Grunde spielt es keine große Rolle, welche Entscheidung du triffst, weil du in beiden Fällen, ziemlich rasch das bekommen wirst weswegen du hingegangen bist.
Wenn es keine Kostenfrage ist, würde ich persönlich Coaching vorziehen. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
Grüße amras
Arbeite, als bräuchtest du kein Geld; liebe, als wärst du nie verletzt worden; tanze, als würde niemand zuschauen.
संसार
Zur Eingangsfrage des Threads.
Hast Du keine weiteren Baustellen (die sich evt. hinter dem fehlenden Flirt-Know-How verbergen könnten), würde ich Dir auch zum Coaching raten.
Psychotherpie ist ein großer Aufwand und nützt - wenn überhaupt - nur längerfristig. Außerdem ist es in dieser Frage sehr entscheidend, an welchen Therapeuten du gerätst. Da gibt es alles: Von Alt-68erin "Modell Strickstrumpf" (die Dir garantiert nicht weiterhelfen kann, weil sie das Spiel zu sehr aus ihrer bewegten Frauenperspektive sieht) bis hin zum jung-dynamischen leistungsaffinen Psycho-Coach. Da heutzutage freie von der Kasse bezahlten Therapieplätze Mangelware sind, bräuchtest Du - wenn es schlecht läuft - ein halbes bis ein ganzes Jahr "Vorlauf", bis Du erst einmal bei einem fähigen Therapeuten gelandet bist.
Vielleicht wäre es gar nicht schlecht, zweigleisig zu fahren: D.h. Coaching für hoffentlich schnelle Erfolgserlebnisse und sich nach einem guten Therapeuten umzugucken (falls das Coaching nichts bringt bzw. Du eine größere Baustelle hinter Deinem Primärproblem entdecken solltest).
Selbst habe ich übrigens keine Flirt-Coach-Erfahrung; würde es vllt. aber angehen, wenn ich heute noch Single wäre - da ich ebenfalls Defizite auf diesem Gebiet habe. Während meiner zurückliegenden langen Singlezeit war ich in PT (aus anderen Primärgründen, die ich erfolgreich in den Griff bekommen habe); es war aber nicht leicht mit der Therapeutin das Frauenproblem (das mich zunehmends bedrückte) zu behandeln. Sie war nicht viel älter als ich; und ich glaube, sie hat sich etwas davor geniert, mit mir das Problem anzugehen.
Hast Du keine weiteren Baustellen (die sich evt. hinter dem fehlenden Flirt-Know-How verbergen könnten), würde ich Dir auch zum Coaching raten.
Psychotherpie ist ein großer Aufwand und nützt - wenn überhaupt - nur längerfristig. Außerdem ist es in dieser Frage sehr entscheidend, an welchen Therapeuten du gerätst. Da gibt es alles: Von Alt-68erin "Modell Strickstrumpf" (die Dir garantiert nicht weiterhelfen kann, weil sie das Spiel zu sehr aus ihrer bewegten Frauenperspektive sieht) bis hin zum jung-dynamischen leistungsaffinen Psycho-Coach. Da heutzutage freie von der Kasse bezahlten Therapieplätze Mangelware sind, bräuchtest Du - wenn es schlecht läuft - ein halbes bis ein ganzes Jahr "Vorlauf", bis Du erst einmal bei einem fähigen Therapeuten gelandet bist.
Vielleicht wäre es gar nicht schlecht, zweigleisig zu fahren: D.h. Coaching für hoffentlich schnelle Erfolgserlebnisse und sich nach einem guten Therapeuten umzugucken (falls das Coaching nichts bringt bzw. Du eine größere Baustelle hinter Deinem Primärproblem entdecken solltest).
Selbst habe ich übrigens keine Flirt-Coach-Erfahrung; würde es vllt. aber angehen, wenn ich heute noch Single wäre - da ich ebenfalls Defizite auf diesem Gebiet habe. Während meiner zurückliegenden langen Singlezeit war ich in PT (aus anderen Primärgründen, die ich erfolgreich in den Griff bekommen habe); es war aber nicht leicht mit der Therapeutin das Frauenproblem (das mich zunehmends bedrückte) zu behandeln. Sie war nicht viel älter als ich; und ich glaube, sie hat sich etwas davor geniert, mit mir das Problem anzugehen.
Hey,
danke dür die Antworten.
@Schneekugel
Nun... das Problem ist, dass mein Freundeskreis zu 100% männlich ist. Frauen darüber kennenzulernen fällt zu 100%iger Sicherheit weg, leider.
Ansonsten wird beim Ausgehen immer sehr viel getrunken, was nicht wirklich so mein Ding ist. Deshalb bin ich nicht wirklich oft mit ihnen auf der Piste.
Die anderen Freunde sind in festen Partnerschaften, d.h. man telefoniert 2x im Jahr, trifft sich 2x im Jahr und das war es. Zu Feierlichkeiten wird man da nicht eingeladen, sondern nur befreundete Pärchen.
Über den Freundeskreis geht bei mir garnichts.
@Thanker
Ich denke, dass es schon an Kontaktmöglichkeiten fehlt. Nun, die Fotografie betreibt man ja eigentlich aus der Liebe am guten Foto, bzw. an der Kunst und generell ist dies ja auch nicht als kontaktbörse ausgelegt. Man lernt viele Menschen kennen, ja. Die meisten Models kommen mit Freund oder Mann zum shooting, diejenigen die allein kommen, haben auch einen Partner.
Ich selbst betreibe die Fotografie jetzt fast 1 Jahr und hatte bisher noch keine Single-Frau dabei... ehrlich gesagt ist dies nicht wirklich verwunderlich. Man lernt den Smalltalk, lockeren umgang mit Frauen und das wars. Klar ist es so, dass man teilweise von Modellen umschwärmt wird, frei nach dem Motto "Toller Fotograf und ich bin ja so hingerissen von Deinen Bildern", aber mehr als Schmeicheleinheiten für das Ego wäre dies nicht.
Irgendwo liegt bei mir ein Problem, fehlende Kontaktmöglichkeiten, bzw. fehlende Singlefrauen ist bestimmt eines davon. Nicht zu wissen, wie man beim Flirt die richtigen Knöpfe drückt und Schritte einleitet ein anderes.
Und ja, es gibt gewiss eine sehr große Baustelle in meinem Leben, die neben meinem Hobby viel Zeit verschlingt: Eine berufliche Weiterbildung. Aber dabei handelt es sich ja nicht um ein psychisches Problem.
Die Frage ist, ob mich da ein Coaching überhaupt weiterbringen kann und vor allem wer und wo soetwas angeboten wird.
danke dür die Antworten.
@Schneekugel
Nun... das Problem ist, dass mein Freundeskreis zu 100% männlich ist. Frauen darüber kennenzulernen fällt zu 100%iger Sicherheit weg, leider.
Ansonsten wird beim Ausgehen immer sehr viel getrunken, was nicht wirklich so mein Ding ist. Deshalb bin ich nicht wirklich oft mit ihnen auf der Piste.
Die anderen Freunde sind in festen Partnerschaften, d.h. man telefoniert 2x im Jahr, trifft sich 2x im Jahr und das war es. Zu Feierlichkeiten wird man da nicht eingeladen, sondern nur befreundete Pärchen.
Über den Freundeskreis geht bei mir garnichts.
@Thanker
Ich denke, dass es schon an Kontaktmöglichkeiten fehlt. Nun, die Fotografie betreibt man ja eigentlich aus der Liebe am guten Foto, bzw. an der Kunst und generell ist dies ja auch nicht als kontaktbörse ausgelegt. Man lernt viele Menschen kennen, ja. Die meisten Models kommen mit Freund oder Mann zum shooting, diejenigen die allein kommen, haben auch einen Partner.
Ich selbst betreibe die Fotografie jetzt fast 1 Jahr und hatte bisher noch keine Single-Frau dabei... ehrlich gesagt ist dies nicht wirklich verwunderlich. Man lernt den Smalltalk, lockeren umgang mit Frauen und das wars. Klar ist es so, dass man teilweise von Modellen umschwärmt wird, frei nach dem Motto "Toller Fotograf und ich bin ja so hingerissen von Deinen Bildern", aber mehr als Schmeicheleinheiten für das Ego wäre dies nicht.
Irgendwo liegt bei mir ein Problem, fehlende Kontaktmöglichkeiten, bzw. fehlende Singlefrauen ist bestimmt eines davon. Nicht zu wissen, wie man beim Flirt die richtigen Knöpfe drückt und Schritte einleitet ein anderes.
Und ja, es gibt gewiss eine sehr große Baustelle in meinem Leben, die neben meinem Hobby viel Zeit verschlingt: Eine berufliche Weiterbildung. Aber dabei handelt es sich ja nicht um ein psychisches Problem.
Die Frage ist, ob mich da ein Coaching überhaupt weiterbringen kann und vor allem wer und wo soetwas angeboten wird.
Hallo Lawrence,
also um dich gleich mal zu ermutigen: Das...
Die folgenden von dir genannten Punkte schon eher, zumindest zusammengenommen:
*zurückhaltend in Bezug auf Alkohol
*Nichtraucher
*Nichtdrogenkonsument (nehme ich mal an )
Bei vielen vielen Menschen mit Kontaktproblemen jeglicher Art fällt diese Aussage immer wieder auf (brauchst nur ins Kontaktproblem-Forum nebenan schauen). Wenn man genauer überlegt, ist das auch eigentlich nicht überraschend:
In unserer Gesellschaft (vielleicht in jeder Gesellschaft) sind die sozialen Zusammentreffen (besonders in Jugendjahren) an gemeinsamen Genuss von Essen, Trinken und Drogen ausgerichtet. Insbesonders letztere.
Fröhliche, kommunikative und ausgelassene Abende verbringen Raucher mit Rauchern, Biertrinker mit Biertrinkern, Weintrinker mit Weintrinkern, Shisha-Raucher mit Shisha-Rauchern, Kiffer mit Kiffern etc. Wenn du nichts von alledem machst bist du eine Art sozialer Fremdkörper in diesen Kreisen. Andere Kreise gibt es kaum. Schon mal richtig Spaß gehabt und Leute kennengelernt auf einer Nichtraucher-Wassertrinker-Party? Ne, oder? Die Abstinenzler sind immer diejenigen, die eine "normale" Party als erstes verlassen, meistens bevor es richtig interessant wird.
Ich bin selbst weitgehend abstinent in diesen Dingen durchs Leben gegangen und vor allem in jungen Jahren hab ich die sozialen Nachteile sehr deutlich gespürt. Ich war die uncoole Langweilerin. In jeder Gruppe waren immer die Raucher nach kurzer Zeit eine eingeschworene Gemeinschaft, weil sie beim rauchen zusammengegluckt sind; "haste mal ne Kippe/ haste mal Feuer" sind IDEALE Einstiege in Bekanntschaften (und Liebschaften). Alkohol in Massen konsumiert enthemmt halt ganz gut und macht einen lockerer. Mit Mitte zwanzig habe ich mich selbst GEZWUNGEN mit dem Biertrinken anzufangen, weil ich auch mal länger mit Leuten in der Kneipe sein wollte, und es keinen Spass macht, vor der dritten, großen, überteuerten Apfelschorle zu sitzen, während das Gegenüber einen schon leicht bierselig anschaut. Jetzt schau ich halt auch leicht bierselig und es ist ok...
Nun, was will ich dir hiermit sagen? Natürlich NICHT, dass du morgen mit dem Rauchen und Saufen anfangen sollst. Ich will dir aber bestätigen, dass Abstinenz in unserer Gesellschaft einen grossen Einfluss auf das Sozialleben hat, und es die Kontaktaufnahme - auch mit dem anderen Geschlecht - erschwert. Tröstend ist, dass dieser Faktor mit zunehmenden Alter immer weniger eine Rolle spielt, viele Leute, die es früher total krachen haben lassen sind ruhiger geworden und konsumieren weniger, haben mit dem Rauchen aufgehört etc.
Leute, die behaupten, das oben genannte stimmt alles nicht sind übrigens immer solche, die selber keine Abstinenzler sind oder waren ...
Minotauri
(upps, das wurde jetzt länger als beabsichtigt - Fortsetzung folgt)
also um dich gleich mal zu ermutigen: Das...
... ist totaler Quatsch. Das weiss ich. 32 ist definitiv kein Problem, schon gar nicht als Mann.Lawrence hat geschrieben:Ihre Meinung ist ebenso wie meine, dass es in meinem Alter schwierig wird.
Die folgenden von dir genannten Punkte schon eher, zumindest zusammengenommen:
Will mal auf die einzelnen Punke eingehen:Lawrence hat geschrieben:...höre ich immer dasselbe, Du bist zu zierlich, Du siehst zu jung für Dein Alter aus, die Frauen wollen einen richtigen Mann und das würde ich angeblich mit meinen 60kg und 1,73 Körpergröße nicht verkörpern.
...
Es gab übrigens schon mehr als eine Frau, die gefragt hat, ob ich schwul sei, weil ich sehr zurückhaltend bin, was Alkohol angeht und ich Nichtraucher bin.
*zurückhaltend in Bezug auf Alkohol
*Nichtraucher
*Nichtdrogenkonsument (nehme ich mal an )
Bei vielen vielen Menschen mit Kontaktproblemen jeglicher Art fällt diese Aussage immer wieder auf (brauchst nur ins Kontaktproblem-Forum nebenan schauen). Wenn man genauer überlegt, ist das auch eigentlich nicht überraschend:
In unserer Gesellschaft (vielleicht in jeder Gesellschaft) sind die sozialen Zusammentreffen (besonders in Jugendjahren) an gemeinsamen Genuss von Essen, Trinken und Drogen ausgerichtet. Insbesonders letztere.
Fröhliche, kommunikative und ausgelassene Abende verbringen Raucher mit Rauchern, Biertrinker mit Biertrinkern, Weintrinker mit Weintrinkern, Shisha-Raucher mit Shisha-Rauchern, Kiffer mit Kiffern etc. Wenn du nichts von alledem machst bist du eine Art sozialer Fremdkörper in diesen Kreisen. Andere Kreise gibt es kaum. Schon mal richtig Spaß gehabt und Leute kennengelernt auf einer Nichtraucher-Wassertrinker-Party? Ne, oder? Die Abstinenzler sind immer diejenigen, die eine "normale" Party als erstes verlassen, meistens bevor es richtig interessant wird.
Ich bin selbst weitgehend abstinent in diesen Dingen durchs Leben gegangen und vor allem in jungen Jahren hab ich die sozialen Nachteile sehr deutlich gespürt. Ich war die uncoole Langweilerin. In jeder Gruppe waren immer die Raucher nach kurzer Zeit eine eingeschworene Gemeinschaft, weil sie beim rauchen zusammengegluckt sind; "haste mal ne Kippe/ haste mal Feuer" sind IDEALE Einstiege in Bekanntschaften (und Liebschaften). Alkohol in Massen konsumiert enthemmt halt ganz gut und macht einen lockerer. Mit Mitte zwanzig habe ich mich selbst GEZWUNGEN mit dem Biertrinken anzufangen, weil ich auch mal länger mit Leuten in der Kneipe sein wollte, und es keinen Spass macht, vor der dritten, großen, überteuerten Apfelschorle zu sitzen, während das Gegenüber einen schon leicht bierselig anschaut. Jetzt schau ich halt auch leicht bierselig und es ist ok...
Nun, was will ich dir hiermit sagen? Natürlich NICHT, dass du morgen mit dem Rauchen und Saufen anfangen sollst. Ich will dir aber bestätigen, dass Abstinenz in unserer Gesellschaft einen grossen Einfluss auf das Sozialleben hat, und es die Kontaktaufnahme - auch mit dem anderen Geschlecht - erschwert. Tröstend ist, dass dieser Faktor mit zunehmenden Alter immer weniger eine Rolle spielt, viele Leute, die es früher total krachen haben lassen sind ruhiger geworden und konsumieren weniger, haben mit dem Rauchen aufgehört etc.
Leute, die behaupten, das oben genannte stimmt alles nicht sind übrigens immer solche, die selber keine Abstinenzler sind oder waren ...
Minotauri
(upps, das wurde jetzt länger als beabsichtigt - Fortsetzung folgt)
Fortsetzung...
... spielt eine grosse Rolle bei der Partnersuche als Mann.
Ja, ja - es gibt haufenweise Frauen, die nicht müde werden zu behaupten, das Aussehen wäre nicht so wichtig , es käme nur auf die "inneren Werte" an bla, bla, bla...
Wahrscheinlich bekommst du solche Aussagen auch noch in diesem Forum. Lippenbekenntnisse! Es ist sehr einfach solch fromme Aussagen in einem anonymen Forum zu machen, kann ja keiner nachweisen, dass dieselben Frauen dann im richtigen Leben alles Männliche unter ihrer Augenhöhe komplett ignorieren, wenns um Partnersuche geht. Von mir kriegst du ehrliche Statements.
Die meisten Frauen wollen einen Mann, der mindestens so gross ist wie sie selbst oder grösser (übrigens bevorzugen die meisten Männer Frauen, die gleichgross oder kleiner sind - passt also statistisch gut zusammen) ist. Die Mann-Wunschgrösse, die von Frauen in Singlebörsen angegeben wird ist meistens 1,80 aufwärts, alles andere wird oft sofort aussortiert (genauso wie Männer meistens alle Kandidatinnen über 70kg aussortieren, nicht wahr ). Da die Deutschen im Durchschnitt zu den grössten Völkern der Welt gehören, bist du mit 1,73m schon im Nachteil als Mann. Frau möchte ja am liebsten auch noch mit Stilettos kleiner sein als du.
Geringe Körpergrösse beim Mann wird als Mangel gewertet, der an anderer Stelle ausgeglichen werden will. Zum Beispiel durch extreme Schlagfertigkeit/grosse Klappe und/oder einem kräftig-maskulinen Körperbau, tolle Sportlichkeit etc.
Mein "kleinster" Freund z.B.war ungefähr so gross wie ich (1,70), war aber stark genug, mich sofort über jede Türschwelle zu tragen, ich habe mich superwohl bei ihm gefühlt, obwohl ich normalerweise eben auch eher nach grösseren Männern schaue.
Wenn jetzt bei dir auch noch die folgenden Punkte:
*60kg, zierlich
*...ob ich schwul sei
dazukommen, kann ich mir schon vorstellen, dass du auf die meisten Frauen nicht interessant wirkst. Manche Frauen stehen vielleicht auf schlaksige Männer, aber
nicht gross UND
schmächtig UND
keine Partyrakete
- schwierig, schwierig. Ganz ehrlich.
--------
ALSO WAS TUN?
* Sport, Fitness-Studio, alles was muskulöser und kräftiger macht. Sport ist nebenbei auch gesund und hebt das Selbstwertgefühl, Sport/Bewegung ist ein natürliches Antidepressivum. Ausserdem kannst du dabei neue Leute kennenlernen.
* Therapie würd ich dir nicht empfehlen. Erstens gibt es keine Anti-Singletums-Therapie (Entsingelungs-Therapie?!? ) und zweitens scheinst du ja keine Sozialphobie oder Depressionen (oder?) zu haben und mit der ersten Kontaktaufnahme mit Menschen und auch Frauen keine Probleme zu haben.
* Single-Coaching könnte ganz interessant sein, wenn du's locker angehst und nicht zu viele Erwartungen hast. Flirtkurse auch. Eine Frau wird dir das aber auch nicht bescheren.
* Vielleicht willst du deine knappe Zeit aber lieber besser investieren. VHS-Kurse und alle Arten von Tanzkursen, Yoga etc. sind klassischerweise frauenlastig und meistens auch Singlefrauen dabei.
Vielleicht kannst du Fotokurse anbieten?
* Ich habe/hatte eine ganze Reihe von Männern in meinem Bekannten- und Kollegenkreis, die in der gleichen Lage waren wie du und auf die auch genau deine Eigenschaften zutrafen. Mitte 30, seit ewigen Zeiten Single, eher zurückhaltend, unauffällige Erscheinung, den meisten Frauen nicht maskulin genug (auch mir wenn ich ehrlich bin) usw...
Ich will dir meine Beobachtungen über die Jahre schildern:
Die meisten haben mit zunehmenden Alter und zunehmenden beruflichen Erfolg an Selbstsicherheit und "Stand" gewonnen. Je älter alle werden, desto weniger spielen Äußerlichkeiten eine Rolle.
Nicht wenige von ihnen sind mittlerweise sehr sehr glücklich mit sehr netten Frauen liiert/verheiratet. Sehr zierliche, süße, sehr "normale", fröhliche Frauen - aus anderen Kulturkreisen.
Denn für eine 1,54 grosse Spanierin, Peruanerin, Japanerin etc. ist jemand wie du einfach ein großer, interessanter, netter, deutscher Mann.
Denk mal drüber nach...
Stay strong and positiv
Minotauri
*1,73 KörpergrößeLawrence hat geschrieben:...höre ich immer dasselbe, Du bist zu zierlich, Du siehst zu jung für Dein Alter aus, die Frauen wollen einen richtigen Mann und das würde ich angeblich mit meinen 60kg und 1,73 Körpergröße nicht verkörpern.
...
Es gab übrigens schon mehr als eine Frau, die gefragt hat, ob ich schwul sei, weil ich sehr zurückhaltend bin, was Alkohol angeht und ich Nichtraucher bin.
... spielt eine grosse Rolle bei der Partnersuche als Mann.
Ja, ja - es gibt haufenweise Frauen, die nicht müde werden zu behaupten, das Aussehen wäre nicht so wichtig , es käme nur auf die "inneren Werte" an bla, bla, bla...
Wahrscheinlich bekommst du solche Aussagen auch noch in diesem Forum. Lippenbekenntnisse! Es ist sehr einfach solch fromme Aussagen in einem anonymen Forum zu machen, kann ja keiner nachweisen, dass dieselben Frauen dann im richtigen Leben alles Männliche unter ihrer Augenhöhe komplett ignorieren, wenns um Partnersuche geht. Von mir kriegst du ehrliche Statements.
Die meisten Frauen wollen einen Mann, der mindestens so gross ist wie sie selbst oder grösser (übrigens bevorzugen die meisten Männer Frauen, die gleichgross oder kleiner sind - passt also statistisch gut zusammen) ist. Die Mann-Wunschgrösse, die von Frauen in Singlebörsen angegeben wird ist meistens 1,80 aufwärts, alles andere wird oft sofort aussortiert (genauso wie Männer meistens alle Kandidatinnen über 70kg aussortieren, nicht wahr ). Da die Deutschen im Durchschnitt zu den grössten Völkern der Welt gehören, bist du mit 1,73m schon im Nachteil als Mann. Frau möchte ja am liebsten auch noch mit Stilettos kleiner sein als du.
Geringe Körpergrösse beim Mann wird als Mangel gewertet, der an anderer Stelle ausgeglichen werden will. Zum Beispiel durch extreme Schlagfertigkeit/grosse Klappe und/oder einem kräftig-maskulinen Körperbau, tolle Sportlichkeit etc.
Mein "kleinster" Freund z.B.war ungefähr so gross wie ich (1,70), war aber stark genug, mich sofort über jede Türschwelle zu tragen, ich habe mich superwohl bei ihm gefühlt, obwohl ich normalerweise eben auch eher nach grösseren Männern schaue.
Wenn jetzt bei dir auch noch die folgenden Punkte:
*60kg, zierlich
*...ob ich schwul sei
dazukommen, kann ich mir schon vorstellen, dass du auf die meisten Frauen nicht interessant wirkst. Manche Frauen stehen vielleicht auf schlaksige Männer, aber
nicht gross UND
schmächtig UND
keine Partyrakete
- schwierig, schwierig. Ganz ehrlich.
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ALSO WAS TUN?
* Sport, Fitness-Studio, alles was muskulöser und kräftiger macht. Sport ist nebenbei auch gesund und hebt das Selbstwertgefühl, Sport/Bewegung ist ein natürliches Antidepressivum. Ausserdem kannst du dabei neue Leute kennenlernen.
* Therapie würd ich dir nicht empfehlen. Erstens gibt es keine Anti-Singletums-Therapie (Entsingelungs-Therapie?!? ) und zweitens scheinst du ja keine Sozialphobie oder Depressionen (oder?) zu haben und mit der ersten Kontaktaufnahme mit Menschen und auch Frauen keine Probleme zu haben.
* Single-Coaching könnte ganz interessant sein, wenn du's locker angehst und nicht zu viele Erwartungen hast. Flirtkurse auch. Eine Frau wird dir das aber auch nicht bescheren.
* Vielleicht willst du deine knappe Zeit aber lieber besser investieren. VHS-Kurse und alle Arten von Tanzkursen, Yoga etc. sind klassischerweise frauenlastig und meistens auch Singlefrauen dabei.
Vielleicht kannst du Fotokurse anbieten?
* Ich habe/hatte eine ganze Reihe von Männern in meinem Bekannten- und Kollegenkreis, die in der gleichen Lage waren wie du und auf die auch genau deine Eigenschaften zutrafen. Mitte 30, seit ewigen Zeiten Single, eher zurückhaltend, unauffällige Erscheinung, den meisten Frauen nicht maskulin genug (auch mir wenn ich ehrlich bin) usw...
Ich will dir meine Beobachtungen über die Jahre schildern:
Die meisten haben mit zunehmenden Alter und zunehmenden beruflichen Erfolg an Selbstsicherheit und "Stand" gewonnen. Je älter alle werden, desto weniger spielen Äußerlichkeiten eine Rolle.
Nicht wenige von ihnen sind mittlerweise sehr sehr glücklich mit sehr netten Frauen liiert/verheiratet. Sehr zierliche, süße, sehr "normale", fröhliche Frauen - aus anderen Kulturkreisen.
Denn für eine 1,54 grosse Spanierin, Peruanerin, Japanerin etc. ist jemand wie du einfach ein großer, interessanter, netter, deutscher Mann.
Denk mal drüber nach...
Stay strong and positiv
Minotauri
Oh ne.Bitte nicht schon wieder son "Nur die inneren Werte zählen" gelaber.Ich kenne auch Frauen, die auf schlacksige Typen stehen.Aber nur, wenn er groß ist und ein sehr attraktives Gesicht hat.Ansonsten nicht.......Das Aussehen ist hier definitiv auch nicht das Thema. Ich kenne genuegend Frauen, die auf schlacksige Typen stehen.
Deutschland ist zusammen mit Amerika Spitzenreiter im "oberflächlich sein".Wenn du heute nicht gerade wie Brad Pitt aussiehst, brauchst du garnicht erst anzukommen.
Sicherlich. Aber er kann nun mal nichts daran ändern. Ein Muskulöser Körper ist sicherlich nicht ausschlaggebend; zumal man von den Muskeln im angezogenen Zustand sowieso kaum was sieht; es gibt genügend Frauen, denen sind Muskeln auch nicht die Bohne wichtig. Ein wirkliches Problem hättest Du bei dieser Körpergröße höchstens, wenn Du stark rundlich gebaut wärst.Minotauri hat geschrieben: *1,73 Körpergröße
... spielt eine grosse Rolle bei der Partnersuche als Mann.
Allerdings würde ich mich an kleinere Frauen (von denen es aber jede Menge geben sollte) halten, denn Frauen liieren sich auch im wortwörtlichen Sinne nur selten nach "unten" (wie Minotauri schon treffend bemerkt hat).
Da ist was wahres dran. Sozialer Status ist so ziemlich das wichtigste Attraktivitätsmerkmal von Männern. Wie ist es sonst zu erklären daß sich ein Sarcozy (1.65 groß) eine absolut hübsche und auch intelligente Traumfrau angeln konnte?Die meisten haben mit zunehmenden Alter und zunehmenden beruflichen Erfolg an Selbstsicherheit und "Stand" gewonnen. Je älter alle werden, desto weniger spielen Äußerlichkeiten eine Rolle.
Und mit zunehmendem Alter bestimmt der berufliche Stand den sozialen Status. Daher rate ich keinem Mann seine Prioritäten weg vom Weiterkommen im Beruf hin zur Frauensuche zu verlagern. Weiterkommen im Beruf und sich steigernde Attraktivität bei Frauen gehen Hand in Hand. Wenn ich mit Krawatte und Sacko unterwegs bin werde ich (auch von Frauen) ganz anders behandelt (bzw. angeflirtet), als im legeren Gammellook.
Übel ist es natürlich dann, wenn das fehlende Liebesglück bzw. die unbefriedigten körperlichen Bedürfnisse einen so runterziehen bzw. frustrieren, daß man massiv an Selbstbewußtsein / Selbstsicherheit einbüßt, was sich dann auch auf den Job auswirkt. Da wäre dann wirklich eine Psychotherapie hilfreich. Aber soweit scheint's bei Dir nicht zu sein...
Eine mir bekannte Männerclique hat die Latino-Mädels für sich entdeckt. Einer fing damit an, indem er über einen an Ort und Stelle anwesenden Kontakt eine Latina datete. Das muß die Liebe seines Lebens gewesen sein; der Typ hatte bei deutschen Frauen bisher kein Glück, bei denen er nur frustrierende "halbe Sachen" (der Marke "ich brauche Zeit" etc.) laufen hatte. Da diese Latina natürlich einen ganzen Rattenschwanz von Mädels kennt, war dann auch automatisch für die anderen Männer der Clique gesorgt...Nicht wenige von ihnen sind mittlerweise sehr sehr glücklich mit sehr netten Frauen liiert/verheiratet. Sehr zierliche, süße, sehr "normale", fröhliche Frauen - aus anderen Kulturkreisen. Denn für eine 1,54 grosse Spanierin, Peruanerin, Japanerin etc. ist jemand wie du einfach ein großer, interessanter, netter, deutscher Mann.
Natürlich bringt das "Importieren" von Frauen anderer Kulturkreise dann wieder ganz andere Probleme mit sich...
Naja, Du bist 23. Da ist das Aussehen natürlich noch ein sehr starkes Kriterium. Vor allem wenn Du Dich im Umfeld von Diskotheken etc. bewegst.Amarthus hat geschrieben: Deutschland ist zusammen mit Amerika Spitzenreiter im "oberflächlich sein".Wenn du heute nicht gerade wie Brad Pitt aussiehst, brauchst du garnicht erst anzukommen.
Viele Frauen um die 20 denken hauptsächlich an kurzfristigen "Spaß", d.h. an das Jetzt; bei Frauen um die 30 oder älter tritt die "gemeinsame Zukunft" (d.h. Lebens- und Familienplanung) in den Vordergrund (weil die biologische Uhr tickt und auch weil sie wissen, daß sie das Kurzfristige (d.h. den Sex) - wenn sie es darauf anlegen - in Zeiten von Internet jederzeit bekommen können). Natürlich will es keine zugeben, aber es ist nun einmal so, daß das Finanzielle dafür ein wichtiges Kriterium ist; dazu kommt, daß Frauen i.d.R. zu ihrem Partner hoch schauen wollen. Es ist in Deutschland nun mal so, daß Frauen kaum nach "unten" heiraten wollen (das belegen alle Statistiken, die ich zu diesem Thema gelesen habe).
Zuletzt geändert von Thanker am So., 22.11.2009, 11:13, insgesamt 3-mal geändert.
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So isses.Amarthus hat geschrieben:Oh ne.Bitte nicht schon wieder son "Nur die inneren Werte zählen" gelaber.Ich kenne auch Frauen, die auf schlacksige Typen stehen.Aber nur, wenn er groß ist und ein sehr attraktives Gesicht hat.Ansonsten nicht.......Das Aussehen ist hier definitiv auch nicht das Thema. Ich kenne genuegend Frauen, die auf schlacksige Typen stehen.
...aber ein männlich-breites Kreuz sieht man schon und es wirkt auf Frauen UNBEWUSST, glaub mir. (Kräftiges Kreuz lässt sich übrigens gut durch regelmässiges Schwimmen fördern)Thanker hat geschrieben:Ein Muskulöser Körper ist sicherlich nicht ausschlaggebend; zumal man von den Muskeln im angezogenen Zustand sowieso kaum was sieht; es gibt genügend Frauen, denen sind Muskeln auch nicht die Bohne wichtig.
Wenn ein Mann nicht gross ist und dazu schmal, leicht und jungenhaft schmächtig, dann wirkt das eben einfach nicht männlich sondern eher kindlich, das appeliert eher an die Mutterinstinkte, denn an die weiblichen Triebe. Unbewusst bedeutet, dass die Frau es nichtmal richtig registriert, also auf konkretes Nachfragen das gar nicht genau bestätigen kann und natürlich meistens auch nicht will, denn Frauen wollen ja immer nett und nicht oberflächlich sein .
Wie dem auch sei, diese Äusserlichkeitsdiskussion ist relativ sinnlos wenn immer nur eine Eigenschaft herausgegriffen und zerredet wird, aber ich sprach eben davon, dass es ein deutlicher Nachteil ist, wenn mehrere "unmännlich" geltende Eigenschaften zusammenkommen.
Äusserlichkeiten spielen eine Rolle, vor allem beim anfänglichen Kennenlernen, aber eben nicht die einzige Rolle. Aber auf IRGENDEINEM Gebiet sollte eben schon eine Stärke vorhanden sein. Eine grosses Mundwerk, Humor und eine gewisse Dreistigkeit können Wunder wirken, kenne keinen der das hat und unfreiwillig länger Single ist. Aber dazu ist ein bombiges Selbstbewusstsein nötig (oder zumindest die Fähigkeit es erfolgreich zu spielen ).
Sowas in der Richtung meinte ich...Thanker hat geschrieben:Eine mir bekannte Männerclique hat die Latino-Mädels für sich entdeckt. Einer fing damit an, indem er über einen an Ort und Stelle anwesenden Kontakt eine Latina datete. Das muß die Liebe seines Lebens gewesen sein; der Typ hatte bei deutschen Frauen bisher kein Glück, bei denen er nur frustrierende "halbe Sachen" (der Marke "ich brauche Zeit" etc.) laufen hatte. Da diese Latina natürlich einen ganzen Rattenschwanz von Mädels kennt, war dann auch automatisch für die anderen Männer der Clique gesorgt...
Jüngstes Bespiel: Mein Nachbar.
Anfang 40, 1,65m, supernett und fröhlich, unkonventioneller Künstlertyp, chronisch pleite, war ewig lange Single - er war wohl eher nicht der Traummann der meisten deutschen Frauen, die er so traf . Seit 2 Jahren ist er nun mit einer argentischen Studentin (1,50m ) zusammen und die beiden sind echt ein Herz und eine Seele. Totales Paarglück. Das sind eben so Beobachtungen, die ich jetzt schon häufiger gemacht habe.
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