gegenüber potenziellen Liebhabern inkompetent

Fragen und Tipps zum Thema "Wie finde ich eine Freundin?" bzw. "Wie finde ich einen Freund?"
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Tara
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Beitrag So., 24.02.2013, 00:03

FreudsLeiden hat geschrieben:
Tara hat geschrieben:hab ich schon erwähnt, dass ich mit Frauen sehr gut klarkomme?
nicht so direkt Wie gut denn? Dass es reichen würde für eine Beziehung?

Du meinst über eine freundschaftliche Beziehung hinausgehend?

Eigentlich könnte ich es mir schon vorstellen...

ich werde oft von Frauen angeflirtet und außerdem finde ich sie sehr erotisch.
Sie küssen auch gut, sind wahnsinnig sinnlich anmutige Wesen, die ich stundenlang beobachten könnte.

Gerade heute wieder eine Bekannte und ihren Partner getroffen. Er wirkte neben ihr wie ein unscheinbarer Mäuserich. Sie hat mich fast umgehauen und am liebsten wäre ich in ihr "versunken"...

allerdings weiß ich aus Erfahrung, dass der Sex mit Frauen zwar interessant (weil neuartig und aufregend) aber dafür nicht so wirklich das ist, was ich brauche...
"Die Theorie bestimmt, was wir beobachten können." (Einstein)

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FreudsLeiden
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Beitrag So., 24.02.2013, 00:55

Hallo Tara,
dann ist die Sache wohl klar, ...also weiter nach einem Mann suchen :>
Reich mir die Hand, mein Leben
Nenn mir den Preis
Ich schenk' Dir gestern, heute und morgen
Und dann schließt sich der Kreis
Falco


Vincent
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Beitrag Mo., 25.02.2013, 13:27

Hallo Tara,

ich weiß nicht, wo und wie du deinen Männern bisher begegnet bist, dass du zu einem solch schlichten und negativen Männerbild hast kommen müssen. Denn ich selbst begegne gar nicht so selten solchen, auf die deine Charakterisierung überhaupt nicht zutrifft. Als selbst einer aus diesem Genre kann ich also nicht bestätigen, dass Mann grundsätzlich so arm an Tiefgründigkeit, Vielschichtigkeit und Feingeistigkeit wäre. Im Gegenteil.

Aber auch Frauen lassen sich nicht fast durchgängig so wahrnehmen, wenn man sie nicht von Anfang an schon aus Prinzip glorifiziert. Unter ihnen ist ebenfalls eine gewisse Stumpfheit weit verbreitet.

Vielleicht suchst du dir ja von vorneherein jene Männer aus, die für dich ebenso unerreichbar scheinen, da du (für sie) unerreichbar bist. Denn du fühlst dich unerreichbar, stimmt's?!? Auch für dich selbst unerreichbar. Dann doch erst recht unerreichbar für etwas, das von aussen kommt, und deine Integrität 'bedrohen' könnte.

Möglicherweise stehst du auch kurz vor deinem coming out als Lesbe? Könnte man(n) sogar meinen, wenn man dich so liest. Aber ein entscheidender Körperteil würde dir dann fehlen, wie du ja schreibst. Da gibt es sicherlich Möglichkeiten, um dem Abhilfe zu verschaffen, wenn es nur darum geht.
Tara hat geschrieben:Der männliche Teil wird im Außen negiert, vielleicht mein eigener weiblicher im Innen? who knows...
Yes, who knows...
Ich vermute fast, das könnte der Schlüsselgedanke sein. Doch wie konnte es dazu kommen?!? Konnte deine seltsame Ambivalenz zum männlichen Geschlecht nicht in deiner Therapie geklärt werden?
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)

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Tara
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Beitrag Mo., 25.02.2013, 21:41

Vincent hat geschrieben:
Tara hat geschrieben:Der männliche Teil wird im Außen negiert, vielleicht mein eigener weiblicher im Innen? who knows...
Yes, who knows...
Ich vermute fast, das könnte der Schlüsselgedanke sein. Doch wie konnte es dazu kommen?!? Konnte deine seltsame Ambivalenz zum männlichen Geschlecht nicht in deiner Therapie geklärt werden?
Lieber Vincent,

meine seltsame Ambivalenz konnte nicht restlos geklärt werden. ich habe die Therapie mit der Geburt (bzw. drei Monate danach)meines Sohnes beendet. Seit Oktober (nach fast drei Jahren seit Therapieende) bin ich in Supervision bei ihm und weil es sich ergeben hat, kam das Thema auf.
Scheinbar gibt es da wirklich eine größere Baustelle als ich bislang vermutete und es steht ohnehin im Raum, über die SV hinaus therapeutisch wieder anzuknüpfen...

(ich möchte halt nicht all zu tief reinkippen in die Therapie, weil ich mich stark gefährdet sehe, erneut vollkommen in meinen Psychoth hineinzukippen und mich dann erst Recht vom Rest der Männerwelt verschliesse...)
Zuletzt geändert von Tara am Mo., 25.02.2013, 22:19, insgesamt 1-mal geändert.
"Die Theorie bestimmt, was wir beobachten können." (Einstein)

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Tara
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Beitrag Mo., 25.02.2013, 21:59

Vincent hat geschrieben:Hallo Tara,

ich weiß nicht, wo und wie du deinen Männern bisher begegnet bist, dass du zu einem solch schlichten und negativen Männerbild hast kommen müssen. Denn ich selbst begegne gar nicht so selten solchen, auf die deine Charakterisierung überhaupt nicht zutrifft. Als selbst einer aus diesem Genre kann ich also nicht bestätigen, dass Mann grundsätzlich so arm an Tiefgründigkeit, Vielschichtigkeit und Feingeistigkeit wäre. Im Gegenteil.

Aber auch Frauen lassen sich nicht fast durchgängig so wahrnehmen, wenn man sie nicht von Anfang an schon aus Prinzip glorifiziert. Unter ihnen ist ebenfalls eine gewisse Stumpfheit weit verbreitet.




also, ich glorifiziere sicher nicht generell alle Frauen,

wenn es aber zu neuen Begegnungen kommt, oder wenn ich meine Freundinnen und den Kreis an guten Bekannten und Kolleginnen betrachte, dann sind es bemerkesnwert starke, intelligente, weitsichtige, originelle, authentische, charmante, charismatische, tiefgründige, sinnliche, erotische, begabte ... Frauen

natürlich trifft das auch auf einige Männer in meinem Bekannten- und auch engeren Freundeskreis zu- wenn ich aber die beiden Gruppen quantitativ vergleiche, dann gibt es bei der weiblichen eine deutlich stärkere Gewichtung an für mich wertvollen Attributen.

Das ist klarerweise nur mein subjektiver Filter und vielleicht fallen mir entsprechende Männer nicht so stark auf, weil ich sie nicht so stark in meine Wahrnehmung einbeziehe.
"Die Theorie bestimmt, was wir beobachten können." (Einstein)

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Tara
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Beitrag Mo., 25.02.2013, 22:14

Vincent hat geschrieben: Möglicherweise stehst du auch kurz vor deinem coming out als Lesbe? Könnte man(n) sogar meinen, wenn man dich so liest. Aber ein entscheidender Körperteil würde dir dann fehlen, wie du ja schreibst. Da gibt es sicherlich Möglichkeiten, um dem Abhilfe zu verschaffen, wenn es nur darum geht.
ja, vielleicht bin ich dabei mich lesbisch zu entwickeln...

ich nehme sehr oft ein erotisches Feld zwischen Frauen und mir wahr und ein wenig Erfahrung habe ich diesbezüglich ja schon gemacht.

das entspricht zwar einem gängigen Klischee, aber ich genieße Sex mit Frauen nur auf subtile Weise, wenn Du verstehst. Ich möchte es bei innigen, zärtlichen Berührungen und Küssen belassen und mich nicht auf ein primitives Triebniveau herablassen

Es ist schon so, dass ich auf sexueller Ebene darauf abfahre, mich völlig hinzugeben und wünsche mir einen starken, dominanten Mann, der mich auch richtig nehmen kann. Möglicherweise habe ich auch leichte masochistische Tendenzen und mag Situationen, die mir das Gefühl des Ausgeliefertseins vermitteln.

Zwischen Frauen und mir besteht eine gleiche Augenhöhe, da könnte ich diese "Spielart" nicht leben...
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Tara
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Beitrag Mo., 25.02.2013, 22:34

vielleicht leben wir in einer anderen Zeit und solang man noch nicht so weit entwickelt ist, dem wahren Seelenpartner zu begegnen, bzw. auch offen dafür ist, ihn zu erkennen, muss man sich halt mit Teilzeitvarianten oder multiplen Beziehungsmodellen begnügen...

also, man pflegt intellektuelle Partnerschaften im Freundes-KollegInnenkreis oder über virtuellen Austausch,

man sorgt für zärtliche Erotik in dem man ab und zu mit sinnlichen Frauen intim wird,

man arrangiert sich mit dem ehemaligen Kollegen (bei dem der olfaktorische und sexuelle Aspekt nicht, dafür aber alles andere stimmte) und gründet eine Lebensgemeinschaft, zeugt über künstliche Befruchtung Kinder und lebt konstruktive Elternschaft

für die seelische Vitalisierung wird der eigene Therapeut beauftragt,


für wilden und schmutzigen Sex nimmt man sich entweder einen Liebhaber- oder finanziert sich zweimal im Monat einen professionellen Lover...
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Ratlosigkeit
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Beitrag Di., 26.02.2013, 07:48

Ich klinke mich hier reichlich spät ein und eigentlich nur um eine Theorie ins Spiel zu werfen, die mich gerade zu dem Thema "Ansprüche und Ausschlusskriterien für potentielle Partner" beschäftigt.

Was, wenn diese Kriterien nicht auf die Person den potentiellen Patners per se gemünzt sind sondern auf das Verhalten eines solchen?

Man erwartet nicht, dass der Partner so und so ist, sondern dass die eigenen Ansprüche und Bedürfnisse auf eine ganz bestimmte Weise erfüllt werden.

Da geistert irgendwo das Klischee vom Prinzen auf dem weissen Pferd herum, der erobert ohne zu unterdrücken, fürsorgt ohne einzuschränken, wertschätzt ohne sich selbst klein zu machen, die Wahrheit sagt ohne zu verletzen usw. usw.

Erschreckend ist die damit verbundene Erkenntnis, dass es das in der Realität einfach nicht spielt. Aber ich bin noch nicht fertig mit nachdenken, werfe das hier einfach nur mal so ab.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.


Vincent
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Beitrag Di., 26.02.2013, 18:55

Tara hat geschrieben:Zwischen Frauen und mir besteht eine gleiche Augenhöhe, da könnte ich diese "Spielart" nicht leben...
Fühlst du dich nie mit einem Mann auf Augenhöhe? Viel weiter vorne im Thread hat, soweit ich mich erinnere, schon mal jemand den 'Machtkampf' angesprochen. (War das überhaupt hier? ). Geht es ständig darum, wer intellektuell und sexuell unterliegt oder dominiert? Befindest du dich ewig im Kampf mit dem männlichen Geschlecht, sobald du dich auf 'es' eingelassen hast?

Mir scheint, du kannst entweder eng mit einem Mann befreundet sein (ohne sexuelle Ebene), oder du teilst mit ihm nur die sexuelle Ebene... bekommst aber beides nicht zusammen?! Oder zumindest nicht ohne Konflikt. Du schriebst ja auch, dir könne - für dein Empfinden - intellektuell kaum jemand das Wasser reichen. Was dir vermutlich ein starkes Dominanzgefühl verleiht. Und beim triebgeleiteten Sex bist du dann also eher devot? Oh je - ein wahrhaftiges Entweder-oder-Dilemma... ?!

Dein letzter Beitrag: Sprichst du da von dir? Lebst du einen solchen 'Kompromiss'?
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Mia Wallace
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Beitrag Do., 02.10.2014, 18:57

Hey liebe Tara,
wie geht es dir? Welcher Mann (oder welche Frau) hatte das Glück, dich zu "kriegen"?
Oder bist du etwa noch zu haben

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