Hallo!
Ich habe ein Problem, das mich sehr beschäftigt und mit der Nähe zu Frauen zu tun hat. Wahrscheinlich denkt ihr, solche Gedanken sind komplett krank, aber egal, ich schreib trotzdem mal.
Mein Problem taucht bei dem Punkt auf, wo man vom Gespräch zu Körperlichkeiten kommen würde. Dabei habe ich extreme Hemmungen, weil ich fürchte, es könnte unangebracht sein und womöglich sogar als sexuelle Nötigung rüberkommen. Wahrscheinlich Blödsinn, aber ich glaube das wirklich. Ein Beispiel:
Ein Mädchen war bei mir zum Essen (waren zu zweit, ich habe gekocht). Sie war aufreizend angezogen und wir haben uns nett unterhalten. Natürlich wollte ich sie dann auch anfassen, hatte aber alle möglichen Ausreden wie: Sie sitzt mit verschränkten armen da, sie will sicher nicht, sie hat einen freund (hat mir aber gesagt, dass die Bez. ziemlich in der Krise ist usw), jedenfalls habe ich dann nichts gemacht. Eine Zeit später sprachen wir darüber, und sie hat gesagt, dass ich nur machen hätte müssen, sie hätte nichts dagegen gehabt. Sie dachte, ich finde sie nicht attraktiv, weil ich nichts gemacht habe. Tja, und so geht es mir öfter. Dasselbe Mädchen (wir sind mittlerweile einfach gute Freunde und erzählen uns ziemlich viel) erzählte mir dann einmal, dass sie im Urlaub am Campingplatz mit einem Mann gesprochen hat. Als sie dann 15 min später in der Dusche war, stand er plötzlich da, sie nackt. Und dann haben sie's halt getrieben. Der Punkt ist: Ich könnte das NIEMALS, ich hätte das Gefühl, das wäre Vergewaltigung! Also: Frauen wollen erobert werden, aber wie weit kann man da gehen? Ich bin öfter in der Situation, dass ich in ein Verhalten reininterpretiere, dass eine Frau nichts von mir will, was sich später als Fehleinschätzung herausstellt. Letztens sagte eine zu mir, nachdem ich sagte, ich fände sie hübsch, dass sie nichts von mir will. Natürlich hab ich mich dann abgewandt. Über Freunde hab ich dann erfahren, dass sie sehr wohl etwas wollte, sie wollte nur dass ich mir mehr Mühe gebe und hat gesagt, ich sei zuwenig "dominant". Spinnt die komplett? Können Frauen nicht einfach SAGEN was sie wollen, soll ich das RIECHEN oder wie? Eine andere würde sich genötigt vorkommen, wenn ich weitermache, nachdem sie gesagt hat, sie will nichts von mir. Naja, mir geht's halt immer so, offensichtlich hab ich da was nicht verstanden. Mein Bauch (und mein Schw...) sagt "ja", mein Hirn "nein" (vl. lese ich zuviel Schreckensnachrichten?) Übrigens: In meiner Kindheit waren die Frauen dominant (Mutter, Schwestern), der Vater hatte nicht viel zu melden. Wo ist die Grenze zwischen Eroberung und Nötigung?
LG the eagle
Angst, zu aufdringlich zu sein
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Ich will noch etwas schreiben bezüglich meines inneren Konfliktes:
Habe ja das Thema auch mit meinem Therapeuten behandelt. Daraufhin sagte er immer Sachen wie: "Frauen wollen genommen werden" oder wenn ich sagte, ich würde mir gerne am WE eine aufreißen "Dann machen Sie's doch einfach". Wenn ich sagte, "aber wie kann ich sicher sein, dass sie das will?" tat er erzürnt und sagte: "Das ist typisch Herr *****, sich immer fragen, was DIE ANDEREN wollen, tun's doch einmal, was SIE wollen!". Wenn ich Bedenken äußerte und vorsichtig ansprach, dass das vl. als sexuell Nötigung rüberkommen könnte, fragte er: "WIE kommen Sie nur auf so Gedanken. WIE?" Naja, jedenfalls komme ich immer wieder auf so Gedanken. Ich habe es in der Therapie nicht geschafft, diesen Konflikt zu lösen . Ich denke wahrscheinlich zu viel darüber nach aber auch wenn ich jetzt über die Aussagen von ihm nachdenke, kommt in mir derselbe Widerspruch hoch: "Was wenn sie nicht will?"
Einmal hat er gesagt, wenn ich das nächste mal in eine Disco gehe, soll ich mir den Eingang wie eine riesige Vagina vorstellen, ich fand das natürlich lustig, aber mein Hirn erwiderte wieder: "Das ist doch sexistisch und frauenfeindlich........" Aber es wird halt überall (von Feministinnen, bei mir zuhause) propagiert, dass das sexistisch ist, od? The Eagle versteht da die Welt nicht.....
LG
Habe ja das Thema auch mit meinem Therapeuten behandelt. Daraufhin sagte er immer Sachen wie: "Frauen wollen genommen werden" oder wenn ich sagte, ich würde mir gerne am WE eine aufreißen "Dann machen Sie's doch einfach". Wenn ich sagte, "aber wie kann ich sicher sein, dass sie das will?" tat er erzürnt und sagte: "Das ist typisch Herr *****, sich immer fragen, was DIE ANDEREN wollen, tun's doch einmal, was SIE wollen!". Wenn ich Bedenken äußerte und vorsichtig ansprach, dass das vl. als sexuell Nötigung rüberkommen könnte, fragte er: "WIE kommen Sie nur auf so Gedanken. WIE?" Naja, jedenfalls komme ich immer wieder auf so Gedanken. Ich habe es in der Therapie nicht geschafft, diesen Konflikt zu lösen . Ich denke wahrscheinlich zu viel darüber nach aber auch wenn ich jetzt über die Aussagen von ihm nachdenke, kommt in mir derselbe Widerspruch hoch: "Was wenn sie nicht will?"
Einmal hat er gesagt, wenn ich das nächste mal in eine Disco gehe, soll ich mir den Eingang wie eine riesige Vagina vorstellen, ich fand das natürlich lustig, aber mein Hirn erwiderte wieder: "Das ist doch sexistisch und frauenfeindlich........" Aber es wird halt überall (von Feministinnen, bei mir zuhause) propagiert, dass das sexistisch ist, od? The Eagle versteht da die Welt nicht.....
LG
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Also als Frau stelle ich immer wieder fest. Entweder sind Männer überhaupt nicth interessiert. Oder sie werden aufdringlich (eben "aufreissen")
Was ich persönlich total toll fände wäre ein Kavalier der alten Schule. Ein Gentleman. Eine offenbar nur in Büchern und Filmen überlebende, ansonsten ausgestorbene Spezies. Der Interesse auf eine Weise zeigt die nicht aufdringlich und sofort auf SEX ausgerichtet ist (der könnte sich ja dann irgendwann ergeben oder eben auch nicht) der höflich ist und der eindeutig Respekt und Achtung gegenüber und eben auch Interesse an Frauen zum Ausdruck bringt.
Was ich persönlich total toll fände wäre ein Kavalier der alten Schule. Ein Gentleman. Eine offenbar nur in Büchern und Filmen überlebende, ansonsten ausgestorbene Spezies. Der Interesse auf eine Weise zeigt die nicht aufdringlich und sofort auf SEX ausgerichtet ist (der könnte sich ja dann irgendwann ergeben oder eben auch nicht) der höflich ist und der eindeutig Respekt und Achtung gegenüber und eben auch Interesse an Frauen zum Ausdruck bringt.
Danke für die Antwort, das ging ja schnell!
Also ich denke schon, dass ich respektvoll bin und ich werde manchmal auch als charmant bezeichnet. Zu deiner Aussage:
LG
Also ich denke schon, dass ich respektvoll bin und ich werde manchmal auch als charmant bezeichnet. Zu deiner Aussage:
....genau hier ist mein Problem, es ergibt sich nie. Weil ich nichts dazu beitrage aus Angst, aufdringlich zu sein. Weil ich nicht einfach meinen Impulsen folge, sondern mein besch........ Gehirn dazwischenfunkt. Klar, für euch Frauen ergibt es sich einfach, der Mann kommt und erobert euch, das passiert einfach. Für uns Männer ergibt es sich nicht einfach, für uns ist es harte Arbeit, und wir sollen auch noch die Bedürfnisse der Frau erkennen, ohne dass sie sie zum Ausdruck bringt, mit der Gefahr, diese falsch zu interpretieren. Ihr habt es soooo leicht, das wisst ihr gar nicht zu schätzen!der könnte sich ja irgendwann ergeben
LG
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Ähem, nöö. Das ist jetzt nicht so (zumindest bei mir) daß ich von Avancen bombardiert werde. Eher im Gegenteil. Was allerdings auch daran liegt wo und mit wem ich verkehre (frauenlastiges Hobby, ewig in einem Verein wo "nix passendes" rumläuft etc)the eagle hat geschrieben:Klar, für euch Frauen ergibt es sich einfach, der Mann kommt und erobert euch, das passiert einfach.
Aber ich kann damit gut leben. Bin nicht ungerne single.
Ich kann dein Problem ganz gut nachvollziehen. Ist mir früher auch immer so gegangen.
Du musst einfach lernen ein Risiko einzugehen. Um nichts anderes geht es und das ist glaube ich auch der (evolutionär bedingte) Grund warum Frauen sich so verhalten. Und natürlich gibt es manche bei denen das Verhalten ausgeprägter ist und manche bei denen es weniger ausgeprägt ist. Die Variante zu sagen, dass sie nichts von dir will und zu erwarten, dass du trotzdem weitermachst ist aus meiner sicht schon eher die härtere Version. Aber offensichtlich braucht sie einen dominaten Partner und diejenigen die nicht dominant genug sind siebst sie so rasch aus in der Kennenlernphase.
Zwei Tipps von mir:
1. Fang sofort nach dem Kennenlernen mit Berührungen an und steigere langsam aber konstant (zuerst "zufällig" am Oberarm/Schulter, dann mal an der Hüfte, dann mal kurz Hand nehmen, länger Hand nehmen, ... und irgendwann dann ausziehen und fi**en; hängt halt auch von der Situation an - aber sorge für Situationen wo du sie berühren kannst - ist GANZ WICHTIG!) wenn du nicht in die Kumpelschiene rutschen willst
2. Lies das Buch "Der Weg des wahren Mannes" von David Deida
Zusammengefasst:
Dein Therapeut hat Recht - mach das was DU willst. Wenn sie WIRKLICH nicht will wird sie das schon entsprechend deutlich zeigen (nicht sagen!). Es gibt halt Frauen (wie du selbst bemerkt hast) bei denen ein "Nein" eigentlich "Ja" bedeutet - das heißt aber jetzt nicht dass du jedes "Nein" ignorieren darfst und sollst. Man muss halt auch ein bisschen ein Gefühl dafür bekommen.
Ein Beispiel das mir gerade einfällt: Ich hab mal versucht eine Frau zu küssen (Mund, Zungenkuss), sie hat abgeblockt, ok hab ich sie halt zärtlich am Hals geküsst ein paar Mal und dananch haben wir uns geküsst. Klar hätte ich ihr erstes "Nein" auch akzeptieren können aber eigentlich wollte sie es nicht. Sie hat halt noch ein kleines bisschen "Überredung" (Sicherheit) gebraucht.
Was hast du zu verlieren? DU willst Sex mit ihr. Wenn du nichts tust kriegst du ihn sicher nicht (fast keine Frau wird die aktive Rolle übernehmen). Wenn du etwas tust kriegst du ihn vielleicht nicht und erntest ein paar Ablehnungen. Das Ergebnis ist dasselbe - mit dem Unterschied dass es nicht immer in die negative Richtung laufen wird.
Du musst einfach lernen ein Risiko einzugehen. Um nichts anderes geht es und das ist glaube ich auch der (evolutionär bedingte) Grund warum Frauen sich so verhalten. Und natürlich gibt es manche bei denen das Verhalten ausgeprägter ist und manche bei denen es weniger ausgeprägt ist. Die Variante zu sagen, dass sie nichts von dir will und zu erwarten, dass du trotzdem weitermachst ist aus meiner sicht schon eher die härtere Version. Aber offensichtlich braucht sie einen dominaten Partner und diejenigen die nicht dominant genug sind siebst sie so rasch aus in der Kennenlernphase.
Zwei Tipps von mir:
1. Fang sofort nach dem Kennenlernen mit Berührungen an und steigere langsam aber konstant (zuerst "zufällig" am Oberarm/Schulter, dann mal an der Hüfte, dann mal kurz Hand nehmen, länger Hand nehmen, ... und irgendwann dann ausziehen und fi**en; hängt halt auch von der Situation an - aber sorge für Situationen wo du sie berühren kannst - ist GANZ WICHTIG!) wenn du nicht in die Kumpelschiene rutschen willst
2. Lies das Buch "Der Weg des wahren Mannes" von David Deida
Zusammengefasst:
Dein Therapeut hat Recht - mach das was DU willst. Wenn sie WIRKLICH nicht will wird sie das schon entsprechend deutlich zeigen (nicht sagen!). Es gibt halt Frauen (wie du selbst bemerkt hast) bei denen ein "Nein" eigentlich "Ja" bedeutet - das heißt aber jetzt nicht dass du jedes "Nein" ignorieren darfst und sollst. Man muss halt auch ein bisschen ein Gefühl dafür bekommen.
Ein Beispiel das mir gerade einfällt: Ich hab mal versucht eine Frau zu küssen (Mund, Zungenkuss), sie hat abgeblockt, ok hab ich sie halt zärtlich am Hals geküsst ein paar Mal und dananch haben wir uns geküsst. Klar hätte ich ihr erstes "Nein" auch akzeptieren können aber eigentlich wollte sie es nicht. Sie hat halt noch ein kleines bisschen "Überredung" (Sicherheit) gebraucht.
Was hast du zu verlieren? DU willst Sex mit ihr. Wenn du nichts tust kriegst du ihn sicher nicht (fast keine Frau wird die aktive Rolle übernehmen). Wenn du etwas tust kriegst du ihn vielleicht nicht und erntest ein paar Ablehnungen. Das Ergebnis ist dasselbe - mit dem Unterschied dass es nicht immer in die negative Richtung laufen wird.
Dann sagt sie es halt zweimal, dreimal, viermal... vielleicht ist sie sogar sauer auf dich? Na und? Du wolltest SIE und kriegst sie nicht weil sie nicht will. Das kann und wird passieren! Aber ob sie dann sauer auf dich ist oder nicht kann dir doch egal sein!eagle hat geschrieben:Eine andere würde sich genötigt vorkommen, wenn ich weitermache, nachdem sie gesagt hat, sie will nichts von mir.
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Ich vermute mal, du kannst den Konflikt nicht lösen. Den Unterschied zwischen Nötigung und Eroberung legst nicht du mit deiner Handlung fest, sondern die andere Person mit ihrer Interpretation.
Ich bin ganz deiner Meinung. Wenn sich deine Freundin beschwert, dass du nicht "dominant" genug warst, hat sie wohl selbst noch keine schlechte Erfahrung in dieser Sache gehabt oder zumindet keine Ahnung, dass sich eine andere über dieselbe Aufdringlichkeit sehr wohl beschweren würde. Ich habe jedenfalls keine Lust dazu eine "emotionale Leiche" zu erzeugen, weil irgendjemand den Rat gibt "hey, bist du ein Mann oder nicht, geh ran, das nein ist ein ja, egal was sie sagt". Ein paar reagieren doch schon auf sehr kleine Annäherungen sehr zimperlich (und manche sogar innerhalb einer Beziehung). Ok, eine Disko ist ein Ausnahmefall.
Sie es mal so: würde jeder Mann dominant rangehen, gäbe es auch wieder Beschwerden, weil es dann zu 99% wieder die falschen/unerwünschten sind, die rangehen.
Nimmt man noch hinzu, dass einige doch sehr emotional reagieren, würde man jemanden schlechtesten Falls unbewußt sogar in eine Beziehung drängen, die sie vielleicht gar nicht will. Nach ein paar Wochen heißt es dann "ja, war ganz nett, du hast mich so überwältigt, habe nicht richtig nachgedacht, hab dich ganz gern, aber Liebe ist es nicht".
Für uns, die schon etwas zu viel vom Feminismus geprägt sind, ist die Annäherung bei der beide aktiv mitwirken, vermutlich am besten. Schrittweise vorwärts, zeigt sie Interesse kann man noch ein Schritt weitergehen. Vielleicht zwischendurch auch nachfragen *g* und ab einem gewissen Punkt müsste man wissen, ob man nun ins volle gehen kann oder nicht.
Eins aber ist wichtig, die Meinungen von Feministinnen nicht immer ernst nehmen. Nicht wenige meinen zwar das eine, wollen aber was ganz anderes, wissen es aber selbst nicht oder wollen es nur nicht zugeben.
Das fiese ist nämlich, einige Feministinnen predigen zwar selbst Verantwortung übernehmen zu wollen, aber wenn es dann dazu kommt, schlüpfen sie doch lieber in die traditionelle Frauenrolle (der Mann soll bestimmen/führen), weil es einfacher ist und sie sich darin auch wohl fühlen.
Essen zu zweit, aufreizend angezogen und Erwähnung der Krise in der Beziehung waren zwar schon Zeichen, aber der Anlass des Essens wäre noch wichtig gewesen. Das mit den verschränkten Armen kannst du vergessen, lies ein paar Bücher über Körpersprache. Dummerweise kann es zwar in den meisten Fällen das eine bedeuten, in anderen aber was anderes oder eben gar nichts. Sie kann auch nur etwas angefressen gewesen sein, weil du untätig dagesessen bist. Das Ereignis mit der Dusche würde ich nicht überbewerten. Da ist in dem Gespräch wahrscheinlich schon eindeutiges gefallen oder der Mann ist sehr forsch, hat sein Glück versucht und eine Abfuhr riskiert.
Imho hast du die Wahl:
- es weiterhin auf frauenfreundliche Art versuchen
- oder wie tooshy schon schreibt, die bisher bewährte Art zu nehmen, die mehr Spass bringt aber auch mehr Konflikte
Oder du wechselt zwischen den beiden Optionen.
Ich bin ganz deiner Meinung. Wenn sich deine Freundin beschwert, dass du nicht "dominant" genug warst, hat sie wohl selbst noch keine schlechte Erfahrung in dieser Sache gehabt oder zumindet keine Ahnung, dass sich eine andere über dieselbe Aufdringlichkeit sehr wohl beschweren würde. Ich habe jedenfalls keine Lust dazu eine "emotionale Leiche" zu erzeugen, weil irgendjemand den Rat gibt "hey, bist du ein Mann oder nicht, geh ran, das nein ist ein ja, egal was sie sagt". Ein paar reagieren doch schon auf sehr kleine Annäherungen sehr zimperlich (und manche sogar innerhalb einer Beziehung). Ok, eine Disko ist ein Ausnahmefall.
Sie es mal so: würde jeder Mann dominant rangehen, gäbe es auch wieder Beschwerden, weil es dann zu 99% wieder die falschen/unerwünschten sind, die rangehen.
Nimmt man noch hinzu, dass einige doch sehr emotional reagieren, würde man jemanden schlechtesten Falls unbewußt sogar in eine Beziehung drängen, die sie vielleicht gar nicht will. Nach ein paar Wochen heißt es dann "ja, war ganz nett, du hast mich so überwältigt, habe nicht richtig nachgedacht, hab dich ganz gern, aber Liebe ist es nicht".
Für uns, die schon etwas zu viel vom Feminismus geprägt sind, ist die Annäherung bei der beide aktiv mitwirken, vermutlich am besten. Schrittweise vorwärts, zeigt sie Interesse kann man noch ein Schritt weitergehen. Vielleicht zwischendurch auch nachfragen *g* und ab einem gewissen Punkt müsste man wissen, ob man nun ins volle gehen kann oder nicht.
Eins aber ist wichtig, die Meinungen von Feministinnen nicht immer ernst nehmen. Nicht wenige meinen zwar das eine, wollen aber was ganz anderes, wissen es aber selbst nicht oder wollen es nur nicht zugeben.
Das fiese ist nämlich, einige Feministinnen predigen zwar selbst Verantwortung übernehmen zu wollen, aber wenn es dann dazu kommt, schlüpfen sie doch lieber in die traditionelle Frauenrolle (der Mann soll bestimmen/führen), weil es einfacher ist und sie sich darin auch wohl fühlen.
Essen zu zweit, aufreizend angezogen und Erwähnung der Krise in der Beziehung waren zwar schon Zeichen, aber der Anlass des Essens wäre noch wichtig gewesen. Das mit den verschränkten Armen kannst du vergessen, lies ein paar Bücher über Körpersprache. Dummerweise kann es zwar in den meisten Fällen das eine bedeuten, in anderen aber was anderes oder eben gar nichts. Sie kann auch nur etwas angefressen gewesen sein, weil du untätig dagesessen bist. Das Ereignis mit der Dusche würde ich nicht überbewerten. Da ist in dem Gespräch wahrscheinlich schon eindeutiges gefallen oder der Mann ist sehr forsch, hat sein Glück versucht und eine Abfuhr riskiert.
Imho hast du die Wahl:
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