Tag Leute!
Ich heiße Daniel und bin 22 jahre alt und von Beruf Selbständig und Student. Ich habe seit eh und je ein massives Frauenproblem. Freundin hatte ich bisher noch keine, jedoch ein Mädels mit der ich 10 Monate eine sexuelle Beziehung führte (Zuerst einmal pro Woche dann 2-3 mal pro Monat, am Anfang auch mehr). Sie hat mir vom Aussehen her nur mittelmäßig gefallen und wenn ich mir denke es geht um nix scheints mir irgendwie nicht schwer zu fallen, das war bisher auch die einzige Frau in meinem Leben, gut geschmust hab ich schon mit einigen, ansprechen ist für mich auch nicht so das Problem, aber alles weitere verhau ich dann immer.
Genug Leute meinen das es sicher nicht am Aussehen liegt, und ich locker eine "aufreißen" könnte mit meinem aussehen, jedoch meinen sie das es dann am "reden" scheitert weil die merken das ich etwas weltfremd bin, da ich in meiner Jugend lange Zeit isoliert am Land gelebt habe. Sie meinen ich würde tollpatschig sein und es dann selbst verhauen. Leider ist es bei mir so das ich an manchen Tagen ein großes Selbstbewusstsein habe und an manchen keines, wobei ich eine Psychotherapie aktuell mache, da ich seit meinem Jugendalter zeitweise an Depressionen und Angstzuständen leide.... ich bemittleide mich dann öfters selber.
Die Leute selber sehen mich eigentlich nicht als looser viele können sich das mit den Frauenproblemen nicht vorstellen, es wissen auch sehr wenige. Ich verdiene recht gutes Geld auch neben dem Studium und bin auch so recht aktiv, jedoch habe ich noch einige soziale Defizite aufzuholen ( Die durch die lange Isolation enstanden sind). Es ist nicht so das sich keine interessiert, nur ich treff die einige Male und irgendwie vermassel ichs dann.
In letzter Zeit hatte ich großes Pech musste die Uni wechseln ( gut auf der neuen haben ich viele Anrechnungen bekommen aber trotzdem) dann hatte ich einen Unfall und nachher war auch ein Mädel an mir interessiert und ich auch an ihr und dann meinte sie sie hat für einen anderen mehr Gefühle, na Pech kann man halt auch haben... (habe sie über längere Zeit getroffen), das hat mich wieder sehr getroffen, und weit zurück geschmissen. Nachdem ich nach Wien gezogen bin gings mit den Mädels die erste Zeit nicht so gut, dann aber nach einigen Monaten besser, mich sprechen auch welche an zeitweise, und ich mach dann ein wenig mit Ihnen rum. Leider hab ich jetzt wieder voll die Komplexe wel ich seit 1 Jahr keine "richtig " mehr gehabt habe und glaube das wird so bleiben, noch dazu hab ich mir nett angewöhnt zu Frauen zu gehen die das "freiberuflich" machen.... ganz verzichten will man ja nun auch nicht. (Das darf natürlich niemand erfahren)
Ich weiß jetzt momentan auch nicht wie ich weitermachen soll ich hab Angst das ich die nächsten Jahre keine mehr abbekomme oder so, ich dreh mich im Kreis in letzter Zeit dazu kommen noch massive gesundheitliche Probleme.
Ich würd gerne mal eure Meinung dazu hören.
mfg
Daniel
Massive Frauenprobleme
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Hallo Daniel
Suchst du denn eine feste Freundin oder nur eine Frau für eine "Sexbeziehung"? Für mich persönlich klingt es etwas so, als möchtest du wieder einmal eine Freundin als Bestätigung für dich selbst, oder liege ich da falsch? Es macht auf mich auch etwas den Anschein, als würdest du das ganze nicht so ernst nehmen, mal ein bischen rummachen und gut ist Finde ich nicht verwerflich, solange man das offen kommuniziert. Aber vielleicht kommt das teilweise auch bei jenen Frauen, die etwas ernsthaftes suchen so an und diese schauen sich dann weiter um?
Viele Grüsse
Bluebird
Du hast öfters geschrieben, dass du es dann immer wieder vermasselst. Warum denn genau? Was machst du deiner Meinung nach denn falsch (ausser, dass du glaubst, tollpatschig und weltfremd zu sein)? Wie wirkt sich das aus?daniel89 hat geschrieben:ansprechen ist für mich auch nicht so das Problem, aber alles weitere verhau ich dann immer.
Suchst du denn eine feste Freundin oder nur eine Frau für eine "Sexbeziehung"? Für mich persönlich klingt es etwas so, als möchtest du wieder einmal eine Freundin als Bestätigung für dich selbst, oder liege ich da falsch? Es macht auf mich auch etwas den Anschein, als würdest du das ganze nicht so ernst nehmen, mal ein bischen rummachen und gut ist Finde ich nicht verwerflich, solange man das offen kommuniziert. Aber vielleicht kommt das teilweise auch bei jenen Frauen, die etwas ernsthaftes suchen so an und diese schauen sich dann weiter um?
Viele Grüsse
Bluebird
Naja ich weiß es nicht genau, ob ich eine Freundin will wenn es passt schon, aber ich komm mir halt komisch vor da ich noch nie eine ernsthafte hatte...., ja ich weiß auch nicht ich mach den fehler ich labber sie zu oder bin ich zu passiv und sie ist dann weg, ich weiß nicht wie ich mich richtig ranmachen soll, oft zu wenig offensiv wahrscheinlich, habe Angst vor Ablehnung und finde das alles mit 22 schon megapeinlich......da haben ja 16 jährige mehr Erfahrung als ich, und 1 Frau im Studienleben bis jetzt ist auch nicht gerade viel, ich habe Angst keine weiteren Erfahrungen zu sammeln.
Mit der die nicht genug Gefühle hatte, da wollte ich schon eine Beziehung aber na ja war halt wieder mal nix.... viel Zeit für nix investiert, ich versteh nicht das es anderen Leuten so leicht fällt und bei mir ist immer alles schwierig, wobei ich auf der anderen Seite viele Talente habe wo mich einige Leute beneiden, auch Frauen meinten zu mir sie beneiden mich so was ich alles kann.... und finden das voll cool.
mfg
Daniel
Mit der die nicht genug Gefühle hatte, da wollte ich schon eine Beziehung aber na ja war halt wieder mal nix.... viel Zeit für nix investiert, ich versteh nicht das es anderen Leuten so leicht fällt und bei mir ist immer alles schwierig, wobei ich auf der anderen Seite viele Talente habe wo mich einige Leute beneiden, auch Frauen meinten zu mir sie beneiden mich so was ich alles kann.... und finden das voll cool.
mfg
Daniel
Wenn Du den Mut findest, immer weiter zu machen, also immer neue Mädels kennenzulernen - dann wirst Du schon eines Tages eine finden, die bei Dir bleiben will.
Der Punkt dürfte Dein Selbstbewusstsein sein, also Dich für Deine "Tollpatschigkeit" nicht zu genieren, sondern sie als zu Dir gehörend und ganz okay anzusehen: Du bist eben DU! Wenn Du Dich okay findest, wirds auch ein Mädel, ganz sicher. Brauchst halt nur ein paar Anläufe mehr.
Der Punkt dürfte Dein Selbstbewusstsein sein, also Dich für Deine "Tollpatschigkeit" nicht zu genieren, sondern sie als zu Dir gehörend und ganz okay anzusehen: Du bist eben DU! Wenn Du Dich okay findest, wirds auch ein Mädel, ganz sicher. Brauchst halt nur ein paar Anläufe mehr.
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Was mir jetzt besonders aufgefallen ist, ist dass du sie nach eigener Einschätzung zulaberst oder zu passiv bist. Also weißt Du nicht so genau, worüber Du mit ihr reden möchtest? Was da hilft, ist vielleicht Interesse an dem zu zeigen, was sie tut. Du könntest Sie fragen, was gemacht hat oder Interesse an ihren Hobbys zeigen. Natürlich kannst Du dann auch über das erzählen, was Du machst, es gibt ja zwischen allen Dingen Verknüpfungen.
Und ansonsten kann ich da nur den Vorpostern zustimmen. Tollpatschigkeit ist ja erstmal keine Charaktereigenschaft. Was genau passiert denn so? Bist du einfach unsicher und sagst daher komische Sachen oder verhältst dich irgendwie komisch? Sei du selbst und akzeptiere dich. Es geht sowieso nicht anders und die selbstsicheren Leute machen nichts anders, als dass sie sich eben komplett akzeptieren. Mehr können die auch nicht bzw. es hat einfach nichts mit den Leistungen zu tun.
Ein Jahr keine Beziehung zu haben ist kein Weltuntergang. Und es kann Dir auch egal sein, ob 16-Jährige mehr Erfahrung haben. Heutzutage haben ja selbst viele 14- oder sogar 12-Jährige mehr Erfahrung, das ist aber eher negativ als positiv...
Und ansonsten kann ich da nur den Vorpostern zustimmen. Tollpatschigkeit ist ja erstmal keine Charaktereigenschaft. Was genau passiert denn so? Bist du einfach unsicher und sagst daher komische Sachen oder verhältst dich irgendwie komisch? Sei du selbst und akzeptiere dich. Es geht sowieso nicht anders und die selbstsicheren Leute machen nichts anders, als dass sie sich eben komplett akzeptieren. Mehr können die auch nicht bzw. es hat einfach nichts mit den Leistungen zu tun.
Ein Jahr keine Beziehung zu haben ist kein Weltuntergang. Und es kann Dir auch egal sein, ob 16-Jährige mehr Erfahrung haben. Heutzutage haben ja selbst viele 14- oder sogar 12-Jährige mehr Erfahrung, das ist aber eher negativ als positiv...
Wobei das eigentlich pervers, pathologisch ist, sofern es stimmt. Zum Glück stimmt es aber so gut wie nie.Sonderbar hat geschrieben:Heutzutage haben ja selbst viele 14- oder sogar 12-Jährige mehr Erfahrung, das ist aber eher negativ als positiv...
daniel89, was Du brauchst, ist eine alternative Sichtweise auf Frauen. Das kommt aber erst mit der Zeit. Im Moment kochen noch die Hormone. Entwicklungsbedingt ist es ja vor dreißig gar nicht möglich, eine halbwegs tiefgründige Beziehung aufzubauen, weil die sexuelle Komponente einen zu großen Stellenwert hat. Kurzum: Kommt Zeit, kommt Rat...
Also ich habe auch Probleme mit dem Thema Frauen.. Sobald ich merke, dass eine Frau Interesse an mir zeigt, verkrampfe ich mich total, schwebe auch zwischen Passivität und zulabern (peinliches Schweigen soll vermieden werden, obwohl schweigen ja so schön sein kann).
Ich versuche daran zu arbeiten. Was mir an mir selber aufgefallen ist und was bei dir vllt ähnlich ist:
Ich verkrampfe mich total auf mich selber; ziehe eine Wand zwischen mir und meinem Gegenüber auf. Ich achte in solchen Situationen viel zu sehr auf mich, was ich falsch oder richtig mache, wie ich ihrem Interesse richtig entegegenkommen kann, wie ich mich verhalten soll usw.. Ich glaube, dass ich dabei mein Gegenüber total aus dem Auge verliere und ich sie gar nicht richtig kennenlernen oder lieben lernen kann. Es ist halt ein riesiges Sehnsuchtsgefühl da, was mir, hmm Angst macht? Mich nicht die Situation genießen lässt? So kann sie mich gar nicht kennenlernen wie ich bin.. Ich ziehe eine Art Fassade auf, die vllt sogar kurzfristig zu funktionieren scheint, aber in jeder mittel- bis langfristigen Beziehung zum Scheitern verurteilt ist.
Ich denke ein guter Ansatz ist es, nicht gleich zu viel zu wollen, einfach die Situation zu genießen und ein Interesse oder eine Neugier am anderen. Ich weiß, dass das schwer ist zu verinnerlichen, sind ja nur Gedanken, aber es muss ja auch nicht gleich beim ersten mal klappen..
Ich versuche daran zu arbeiten. Was mir an mir selber aufgefallen ist und was bei dir vllt ähnlich ist:
Ich verkrampfe mich total auf mich selber; ziehe eine Wand zwischen mir und meinem Gegenüber auf. Ich achte in solchen Situationen viel zu sehr auf mich, was ich falsch oder richtig mache, wie ich ihrem Interesse richtig entegegenkommen kann, wie ich mich verhalten soll usw.. Ich glaube, dass ich dabei mein Gegenüber total aus dem Auge verliere und ich sie gar nicht richtig kennenlernen oder lieben lernen kann. Es ist halt ein riesiges Sehnsuchtsgefühl da, was mir, hmm Angst macht? Mich nicht die Situation genießen lässt? So kann sie mich gar nicht kennenlernen wie ich bin.. Ich ziehe eine Art Fassade auf, die vllt sogar kurzfristig zu funktionieren scheint, aber in jeder mittel- bis langfristigen Beziehung zum Scheitern verurteilt ist.
Ich denke ein guter Ansatz ist es, nicht gleich zu viel zu wollen, einfach die Situation zu genießen und ein Interesse oder eine Neugier am anderen. Ich weiß, dass das schwer ist zu verinnerlichen, sind ja nur Gedanken, aber es muss ja auch nicht gleich beim ersten mal klappen..
Diese Verkrampfung hatte ich in meiner Jugend auch. Ich habe herausgefunden, daß der Grund dafür derjenige war, daß ich Frauen primär auf sexueller Ebene wahrnahm - was mit meiner jugendbedingten hormonellen Belastung in Zusammenhang gebracht werden kann. Erst, als die hormonelle Belastung zurückging, wurde ich entspannter und sah Frauen nur noch sekundär oder tertiär als sexelle Wesen, primär dafür als Mensch. Das hatte zur Folge, daß sich meine Präferenzen signifikant verschoben - und Frauen insgesamt deutlich an Attraktivität verloren. Das "Blendwerk" hörte auf, zu wirken. Ironischerweise war ich erst ab diesem Zeitpunkt bereit für eine Beziehung.
Heißt, manche Dinge brauchen einfach Zeit. Ich denke wirklich, daß hinsichtlich Sexualität die Zeit von Pubertät bis in die Zwanziger die schlimmste Zeit ist, weil in dieser Zeit Sexualität seelisch am wenigsten ergiebig ausgelebt werden kann, da sie sich vor allem auf Körperlichkeit beschränkt. Hormone sind grausam.
Heißt, manche Dinge brauchen einfach Zeit. Ich denke wirklich, daß hinsichtlich Sexualität die Zeit von Pubertät bis in die Zwanziger die schlimmste Zeit ist, weil in dieser Zeit Sexualität seelisch am wenigsten ergiebig ausgelebt werden kann, da sie sich vor allem auf Körperlichkeit beschränkt. Hormone sind grausam.
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- Helferlein
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Danke Eremit. Dein letzter Beitrag war für mich sehr hilfreich. Ich wollte es nur erwähnen weil ich finde so was muss beim Wort genannt werden.
To put an end to the underworld.
Gern geschehen. Wobei ich es allerdings ein wenig traurig finde, daß dieses beschriebene Phänomen so selten angesprochen wird, auch in der Erziehung. Ich hätte mir einen Vater gewünscht, welcher mir genau sowas gesagt hätte, mich ein wenig gewarnt hätte vor der rosaroten Sex-Brille. Und, oh ja, die gibt es, auch für Frauen...
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