Trennung von Männern und Frauen....
Trennung von Männern und Frauen....
Mh, die Überschrift ist evtl. nicht die beste, aber mir fiel keine bessere ein.
Habe hier ein PDF bekommen (Das Medienmonopol), es geht darin um u.a. wie die Gesellschaft durch Medien allgemein manipuliert wird. In diesen Kapitel geht es um die Trennung (d.h. Verhinderung eines Gemeinsschaftssinnes) der Bevölkerung. Ist ja von "Bild" Überschriften bekannt: Jung gegen alt, West gegen Ost, arm gegen reich etc. Dieser Absatz dreht sich um Frau gegen Mann. Ich stelle es mal hier rein zur Diskussion:
Sex in the City
Die Trennung von Männern und Frauen wird durch Serien wie "Sex in the City" garantiert. Dieser Medienmanipulierer (von TimeWarner's "HBO") soll Frauen gegen Männern aufwiegeln und so deren Unzufriedenheit garantieren, die scheinbar nur durch Shopping (Konsum) betäubt werden kann. Kein
Mann ist gut genug. Alle Männer machen Probleme. Und obwohl Unabhängigkeit groß geschrieben wird, dreht sich das ganze Dasein doch um die Suche nach dem perfekten Traumprinzen, den es aber - da
auch nur Mensch - nicht geben kann.
Außerdem: Warum sollten sich wirklich interessante Männer mit optisch eher durchschnittlichen unbekannten Frauen abgeben, wenn es in New York auch wirklich attraktive unbekannte Frauen gibt?
Dass alle attraktiven Frauen garantiert geistig behindert sein müssen, ist ein Vorurteil, das von eifersüchtigen Frauen und abgewiesenen Männern propagiert wird. Ein Mann (wie z.B. Mr. Big), der jede Nacht die Wahl zwischen einer Lara Croft, drei Carries und unzähligen Bridget Jones hat, wird immer Lara wählen, und so keine Zeit mehr haben, die Carries näher kennen zu lernen. Carries Humor und Intelligenz bekommen so keine Chance. Es zählt zunächst nur der erste Eindruck, die Optik, die erotisch positive
Ausstrahlung. Die Bridgets wird er einfach übersehen (es sei denn, es ist fünf Uhr morgens, sie ist die einzige Frau in der Stadt und er ist sturzbetrunken).
Unsere Carrie hat also nur eine Chance, wenn Lara zu Hause bleibt. Nicht fair, aber real.
Wer aber den Durchschnittsfrauen der Masse vormacht (wie TimeWarner), ein Recht auf Traummänner zu haben (siehe auch Bestsellerbuch und Film "Bridget Jones" und zahlreiche Frauenmagazine), will eine
Illusion vermitteln. Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen sieht die Realität anders aus. Eine Bridget Jones kann sich glücklich schätzen, wenn es ihr gelingt, einen Mann zu binden, ohne schwanger zu
werden. Zwei Männer gleichzeitig, die dann auch noch um sie kämpfen, ist Utopie. Solange die manipulierte Frau folglich an ihrem Anspruchsdenken festhält, wird sie einsam bleiben und natürlich die
"böse Männerwelt" für ihr Unglück verantwortlich machen.
Aber Time Warner hat ja auch die Lösung: Shopping und überzogene Kreditkarten, anstatt sich in aller Ruhe einmal zu besinnen und selbst zu erkennen. Auf keinen Fall soll erkannt werden, dass der perfekte
Mann vielleicht weder perfekten Lebenslauf, Kontostand noch Aussehen haben könnte, vielleicht auch ein wenig langweilig oder schwierig ist und daher nicht nur finanziell, sondern auch optisch und intellektuell zu
einem passt. Diese Einsicht könnte ja echtes Glück bedeuten und muss daher verhindert werden. Nicht umsonst werden daher Fantasien von Traummännern und Märchenprinzen geschaffen, die nur in
Ausnahmefällen erfüllbar sind. Aber das ist ein Lottogewinn auch.
Natürlich wurden die Männer seit Jahren ähnlich manipuliert (nur andersherum): Während die Frau viel Geld für Shopping ausgibt, um ein Vakuum zu füllen, muss der durchschnittlich attraktive Mann seinen
finanziellen Status vorab beweisen, um überhaupt eine Chance bei den Frauen zu haben. Toller Job, tolle Wohnung, Sportwagen, Designerkleidung, Luxusreisen, Schmuck etc. Man muss den Frauen etwas
bieten... Auch die Frauen in "Sex in the City" wollen nicht mit dem Bus nach Hause fahren, und ein Haus "in the Hamptons" (in D. wäre das u.a. Sylt oder Mallorca) gehört einfach dazu. Aber die meisten Männer
haben das (als Beschützer und Nahrungsbeschaffer) instinktiv immer schon gewusst und glauben nicht, einen Anspruch darauf zu haben (egal, was die Werbung verspricht), dass Claudia Schiffer zu ihnen in die
Sozialwohnung zieht. Anderseits kann sie nur jemand wie Claudia wirklich glücklich machen... Oder Lara, aber dann müsste man erst noch Reitunterricht nehmen...
Die meisten Singles in der modernen Gesellschaft finden so nicht mehr zueinander. Manipuliertes Anspruchsdenken auf beiden Seiten hält sie getrennt. Diese Trennung vereinsamt, schmerzt und beschäftigt und lenkt so von jedem klaren Gedanken erstmal ab. Alles dreht sich um das andere
Geschlecht. Und genau das ist die Absicht der Drahtzieher. Die scheinbare Lösung (Konsum, Status) setzt Gehorsam (Karriere, Kreditkarte) voraus, und das ist das Ziel.
Quelle: Ebook Das Medienmonopol - Gedankenkontrolle und Manipulation (1,07 MB)
Copyright by M.A. Verick, darf weitergegeben und publiziert werden.
Habe hier ein PDF bekommen (Das Medienmonopol), es geht darin um u.a. wie die Gesellschaft durch Medien allgemein manipuliert wird. In diesen Kapitel geht es um die Trennung (d.h. Verhinderung eines Gemeinsschaftssinnes) der Bevölkerung. Ist ja von "Bild" Überschriften bekannt: Jung gegen alt, West gegen Ost, arm gegen reich etc. Dieser Absatz dreht sich um Frau gegen Mann. Ich stelle es mal hier rein zur Diskussion:
Sex in the City
Die Trennung von Männern und Frauen wird durch Serien wie "Sex in the City" garantiert. Dieser Medienmanipulierer (von TimeWarner's "HBO") soll Frauen gegen Männern aufwiegeln und so deren Unzufriedenheit garantieren, die scheinbar nur durch Shopping (Konsum) betäubt werden kann. Kein
Mann ist gut genug. Alle Männer machen Probleme. Und obwohl Unabhängigkeit groß geschrieben wird, dreht sich das ganze Dasein doch um die Suche nach dem perfekten Traumprinzen, den es aber - da
auch nur Mensch - nicht geben kann.
Außerdem: Warum sollten sich wirklich interessante Männer mit optisch eher durchschnittlichen unbekannten Frauen abgeben, wenn es in New York auch wirklich attraktive unbekannte Frauen gibt?
Dass alle attraktiven Frauen garantiert geistig behindert sein müssen, ist ein Vorurteil, das von eifersüchtigen Frauen und abgewiesenen Männern propagiert wird. Ein Mann (wie z.B. Mr. Big), der jede Nacht die Wahl zwischen einer Lara Croft, drei Carries und unzähligen Bridget Jones hat, wird immer Lara wählen, und so keine Zeit mehr haben, die Carries näher kennen zu lernen. Carries Humor und Intelligenz bekommen so keine Chance. Es zählt zunächst nur der erste Eindruck, die Optik, die erotisch positive
Ausstrahlung. Die Bridgets wird er einfach übersehen (es sei denn, es ist fünf Uhr morgens, sie ist die einzige Frau in der Stadt und er ist sturzbetrunken).
Unsere Carrie hat also nur eine Chance, wenn Lara zu Hause bleibt. Nicht fair, aber real.
Wer aber den Durchschnittsfrauen der Masse vormacht (wie TimeWarner), ein Recht auf Traummänner zu haben (siehe auch Bestsellerbuch und Film "Bridget Jones" und zahlreiche Frauenmagazine), will eine
Illusion vermitteln. Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen sieht die Realität anders aus. Eine Bridget Jones kann sich glücklich schätzen, wenn es ihr gelingt, einen Mann zu binden, ohne schwanger zu
werden. Zwei Männer gleichzeitig, die dann auch noch um sie kämpfen, ist Utopie. Solange die manipulierte Frau folglich an ihrem Anspruchsdenken festhält, wird sie einsam bleiben und natürlich die
"böse Männerwelt" für ihr Unglück verantwortlich machen.
Aber Time Warner hat ja auch die Lösung: Shopping und überzogene Kreditkarten, anstatt sich in aller Ruhe einmal zu besinnen und selbst zu erkennen. Auf keinen Fall soll erkannt werden, dass der perfekte
Mann vielleicht weder perfekten Lebenslauf, Kontostand noch Aussehen haben könnte, vielleicht auch ein wenig langweilig oder schwierig ist und daher nicht nur finanziell, sondern auch optisch und intellektuell zu
einem passt. Diese Einsicht könnte ja echtes Glück bedeuten und muss daher verhindert werden. Nicht umsonst werden daher Fantasien von Traummännern und Märchenprinzen geschaffen, die nur in
Ausnahmefällen erfüllbar sind. Aber das ist ein Lottogewinn auch.
Natürlich wurden die Männer seit Jahren ähnlich manipuliert (nur andersherum): Während die Frau viel Geld für Shopping ausgibt, um ein Vakuum zu füllen, muss der durchschnittlich attraktive Mann seinen
finanziellen Status vorab beweisen, um überhaupt eine Chance bei den Frauen zu haben. Toller Job, tolle Wohnung, Sportwagen, Designerkleidung, Luxusreisen, Schmuck etc. Man muss den Frauen etwas
bieten... Auch die Frauen in "Sex in the City" wollen nicht mit dem Bus nach Hause fahren, und ein Haus "in the Hamptons" (in D. wäre das u.a. Sylt oder Mallorca) gehört einfach dazu. Aber die meisten Männer
haben das (als Beschützer und Nahrungsbeschaffer) instinktiv immer schon gewusst und glauben nicht, einen Anspruch darauf zu haben (egal, was die Werbung verspricht), dass Claudia Schiffer zu ihnen in die
Sozialwohnung zieht. Anderseits kann sie nur jemand wie Claudia wirklich glücklich machen... Oder Lara, aber dann müsste man erst noch Reitunterricht nehmen...
Die meisten Singles in der modernen Gesellschaft finden so nicht mehr zueinander. Manipuliertes Anspruchsdenken auf beiden Seiten hält sie getrennt. Diese Trennung vereinsamt, schmerzt und beschäftigt und lenkt so von jedem klaren Gedanken erstmal ab. Alles dreht sich um das andere
Geschlecht. Und genau das ist die Absicht der Drahtzieher. Die scheinbare Lösung (Konsum, Status) setzt Gehorsam (Karriere, Kreditkarte) voraus, und das ist das Ziel.
Quelle: Ebook Das Medienmonopol - Gedankenkontrolle und Manipulation (1,07 MB)
Copyright by M.A. Verick, darf weitergegeben und publiziert werden.
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Ich halte dieses Sex-and-the-City-Gedöns für recht gefährlich (den Humor mag ich übrigens auch nicht).
Zumal es ja auch hierzulande gengend Frauen (auch in meinem Bekanntenkreis) gibt, die das für das Maß aller Dinge halten: X paar Schuhe, Kleidung von Designern, schickes Cabrio, Lifestyle-Job in den Medien... Warum? Ich vermute, wegen des Drangs sich "selbst zu verwirklichen", was aber in Wahrheit ein Hinterherlaufen eines vom Zeitgeist auferlegten Gesellschaftsbildes bedeutet. Männer werden bei SatC als Objekte, als Trophäen, dargestellt. Noch dazu sind diese SatC-Hühner unsäglich dumm, wenn sie alle dem "Einen" hinterher laufen. Fast könnte man meinen, SatC sei eine Parodie. Aber dafür nehmen hierzulande zu viele Frauen diesen Hirnschiss ernst
just my 2 cents...
Zumal es ja auch hierzulande gengend Frauen (auch in meinem Bekanntenkreis) gibt, die das für das Maß aller Dinge halten: X paar Schuhe, Kleidung von Designern, schickes Cabrio, Lifestyle-Job in den Medien... Warum? Ich vermute, wegen des Drangs sich "selbst zu verwirklichen", was aber in Wahrheit ein Hinterherlaufen eines vom Zeitgeist auferlegten Gesellschaftsbildes bedeutet. Männer werden bei SatC als Objekte, als Trophäen, dargestellt. Noch dazu sind diese SatC-Hühner unsäglich dumm, wenn sie alle dem "Einen" hinterher laufen. Fast könnte man meinen, SatC sei eine Parodie. Aber dafür nehmen hierzulande zu viele Frauen diesen Hirnschiss ernst
just my 2 cents...
Jep. Ganz richtig. Ich weiß auch genau, wer die Gründer dieser Geheimloge sind, die mit solch gezielten Verschwörungen die Menschheit versklaven. Jawohl, das waren die Gebrüder Grimm!!!
Der Froschkönig sagt da schon alles. Der häßliche Mann, der glaubt Anspruch auf eine Prinzessin zu haben, und die arrogante Prinzessin, die erst mal an die Wand klatschen muss (im Original) bevor sie in der häßlichen Kröte dann doch den Traumprinzen erkennt.
Mal im Ernst: Glaubt ihr wirklich, es bedarf einer solch Verschwörungsmaschinerie um den Menschen gierig und dumm zu machen? Glaubt ihr nicht, dass der Mensch das auch ganz, ganz alleine hinkriegt?!
Der Froschkönig sagt da schon alles. Der häßliche Mann, der glaubt Anspruch auf eine Prinzessin zu haben, und die arrogante Prinzessin, die erst mal an die Wand klatschen muss (im Original) bevor sie in der häßlichen Kröte dann doch den Traumprinzen erkennt.
Mal im Ernst: Glaubt ihr wirklich, es bedarf einer solch Verschwörungsmaschinerie um den Menschen gierig und dumm zu machen? Glaubt ihr nicht, dass der Mensch das auch ganz, ganz alleine hinkriegt?!
@Gothika: Mal ganz ruhig... Niemand hat etwas von Verschwörungstheorie gesagt, aber man darf Dingen ruhig kritisch gegenüberstehen. Medieninhalte (zu denen ich SatC auch zähle) beeinflussen nun einmal Menschen. Und SatC ist eben ein besonders krasser Auswuchs des Zeitgeists, der "Selbstverwirklichung" an die erste Stelle setzt, paradoxerweise aber (in diesem Fall Frauen) vorschreibt, wie sie zu leben haben. Nämlich: Konsumieren bis zum Umfallen, mit anderen/mit Männern spielen und ganz dick das Ego raushängen lassen.
Das kann durchaus als "Ersatzreligion" gesehen werden; mir sind allerdings da noch traditionelle Religionen lieber, da sie Werte vermitteln und nicht diesen materialistischen Unsinn. Aber am liebsten sind mir Lebensanschauungen, die den Menschen dazu anregen über sich nachzudenken, statt - wie die Lemminge - irgendeinem billigen Trend hinterherzurennen.
Das kann durchaus als "Ersatzreligion" gesehen werden; mir sind allerdings da noch traditionelle Religionen lieber, da sie Werte vermitteln und nicht diesen materialistischen Unsinn. Aber am liebsten sind mir Lebensanschauungen, die den Menschen dazu anregen über sich nachzudenken, statt - wie die Lemminge - irgendeinem billigen Trend hinterherzurennen.
Zuletzt geändert von Thanker am Mi., 01.04.2009, 22:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich weiß auch genau, wer die Gründer dieser Geheimloge sind, die mit solch gezielten Verschwörungen die Menschheit versklaven. Jawohl, das waren die Gebrüder Grimm!!! Der Froschkönig sagt da schon alles.
Du bist ein Wahnsinn, Gothika!
Du bist ein Wahnsinn, Gothika!
Interessante Beiträge...
Ich finde - wie so oft - interessant, dass diese Beiträge immer wieder "Attraktivität" zum Thema haben. Dabei geht es um äußerliche Attraktivität, - bei Männer daneben um Geld und Status. Es ist von Traumprinzen und Traumprinzessinnen die Rede, von optischer Durchschnittlichkeit und von hässlichen Männern.
Da bekommt man manchmal den Eindruck, dass das große Gefühl der Liebe nicht mehr ist als "optische Bewunderung" der/des Gutaussehenden, ggf. moduliert durch Geld.
Sind Schönheit und Geld die goldenen Kälber, um die sich alles dreht?
Sind das die Hauptvariablen des Glücks?
fragt sich
Pitt
Ich finde - wie so oft - interessant, dass diese Beiträge immer wieder "Attraktivität" zum Thema haben. Dabei geht es um äußerliche Attraktivität, - bei Männer daneben um Geld und Status. Es ist von Traumprinzen und Traumprinzessinnen die Rede, von optischer Durchschnittlichkeit und von hässlichen Männern.
Da bekommt man manchmal den Eindruck, dass das große Gefühl der Liebe nicht mehr ist als "optische Bewunderung" der/des Gutaussehenden, ggf. moduliert durch Geld.
Sind Schönheit und Geld die goldenen Kälber, um die sich alles dreht?
Sind das die Hauptvariablen des Glücks?
fragt sich
Pitt
Vielleicht, ja.Pitt hat geschrieben:Sind Schönheit und Geld die goldenen Kälber, um die sich alles dreht?
Ich würde sagen: des Unglücks - der Angst, nicht dazu zu gehören; Aussenseiter zu sein. Nicht die Leute, die wenig (Schönheit und Geld) haben, fühlen sich allerdings als Aussenseiter. Sondern diejenigen, die nicht nach dem Maximum, der Perfektion streben. Wer etwas gelten will, greift oft nach den (meist unerreichbaren) Sternen. "Weil ich es mir wert bin".Pitt hat geschrieben:Sind das die Hauptvariablen des Glücks?
Ganz deiner Meinung. Aber eben auch solchen Beiträgen.Thanker hat geschrieben: aber man darf Dingen ruhig kritisch gegenüberstehen.
Ebenfalls deiner Meinung. Nun ja fast. Nicht die Medieninhalte beeinflussen die Menschen, sondern die Menschen lassen sich beeinflussen und wollen das auch! Jedes TV-Programm ist nur so gut wie sein Anwender. Wieso evolutionierten denn solche Auswüchse wie BigBrother und Talkshows? Nicht um die Menschen in eine bestimmte (verdummende?) Richtung zu beeinflussen, sondern weil DIE NACHFRAGE da ist. Was ist zuerst da? Die Medien oder die Nachfrage?Medieninhalte beeinflussen nun einmal Menschen.
Das meine ich oben damit: Um sich beeinflussen und manipulieren zu lassen braucht die Gattung Mensch keinerlei Massenmedien. Das geschieht von ganz alleine. Die Massenmedien etc. sind doch nur Auswuchs dieser Grundbedürfnisse der sehr vermutlich meisten Menschen. Und Religion... nee, die ist da nicht wirklich besser. Wirklich nicht.
Da steckt der Teufel im Detail. Nach christlichen Maßstäben ist ja Selbstverwirklichung ja schon per se Teufelswerk. Mit einem Zwinker: Wer sich den Wunsch "Selbstverwirklichung" auf die Fahnen schriebt, der war ja schon vorher infiziert...!!!Und SatC ist eben ein besonders krasser Auswuchs des Zeitgeists, der "Selbstverwirklichung" an die erste Stelle setzt, paradoxerweise aber (in diesem Fall Frauen) vorschreibt, wie sie zu leben haben.
Du, ich glaub aber trotzdem, dass die Porno-Industrie und Porno-Fangemeinde unter Männer immer noch unter dem Strich größer bleibt als die Fangemeinde von SatC. Und das Gewerbe gab's auch schon zu biblischen Zeiten.Nämlich: Konsumieren bis zum Umfallen, mit anderen/mit Männern spielen und ganz dick das Ego raushängen lassen.
Ja, die sind mir auch am liebsten. Ohne Frage. Aber... der Mensch will nun mal in aller Regeln nicht nachdenken. Und die, die es tun, leiden manchmal sehr darunter. *eifrig nick*Aber am liebsten sind mir Lebensanschauungen, die den Menschen dazu anregen über sich nachzudenken, statt - wie die Lemminge - irgendeinem billigen Trend hinterherzurennen.
Ganz so einfach isses ja nun auch wieder nicht. Medien haben sozialisierende Wirkung, und weil die Sozialisation ein lebenslanger Prozess ist... Die Schlussfolgerung kann jeder selber ziehen. Und gerade im Hinblick auf die Geschlechter und ihr Verhältnis zueinander ist der Einfluss der Medien enorm. Da gibt's ganz spannende Studien zu:Gothika hat geschrieben:Nicht die Medieninhalte beeinflussen die Menschen, sondern die Menschen lassen sich beeinflussen und wollen das auch! (...) Nicht um die Menschen in eine bestimmte (verdummende?) Richtung zu beeinflussen, sondern weil DIE NACHFRAGE da ist. Was ist zuerst da? Die Medien oder die Nachfrage?
Fritz, Karsten; Sting, Stephan; Vollbrecht, Ralf (Hrsg.) (2003): Mediensozialisation. Pädagogische Perspektiven des Aufwachsens in Medienwelten. Opladen: Leske + Budrich.
Rodde, Isabel (2002): Coole Powerfrauen und kämpfende Glucken. Genderrollen-Darstellung in Film und Fernsehen. Frankfurt am Main: medien praktisch Nr. 3/2002, S. 10-13.
Luca, Renate (Hrsg.) (2003): Medien. Sozialisation. Geschlecht. München: kopaed. (Ganz tolles Buch!)
Mühlen Achs, Gitta; Schorb, Bernd (Hrsg.) (2003): Geschlecht und Medien. München: kopaed.
(Ich sag jetzt nicht, welche Autoren ich persönlich kenne; @MinaM, falls du mitliest: Beleidigungen also besser klemmen *fg*)
Es ist wichtig, jemanden dort abzuholen, wo er gerade ist. Aber manchmal ist es auch wichtig, jemanden dort zu lassen, wo er gerade sein will.
"Erfahrungen sind Maßarbeit. Sie passen nur dem, der sie macht." Carlo Levi
"Erfahrungen sind Maßarbeit. Sie passen nur dem, der sie macht." Carlo Levi
Das ist u.a. mein Kritikpunkt an SatC: Liebe als romantische Gefühl kommt dort gar nicht mehr vor. Alles dreht sich um Konsum, Geld, Macht... Dabei sollten wir (d.h. unsere Generation und unsere Kultur) froh sein, daß wir nicht mehr von unseren Eltern bzw. unserem Stand vorgeschrieben bekommen, wen wir zu heiraten haben und wen nicht. Medieninhalte wie SatC gehen dann aber wieder ein Schritt zurück und trichtern den Leuten ein, Du hast so und so zu sein, Du mußt auf teufel komm raus einen attraktiven Partner zu daten usw.Pitt hat geschrieben:Interessante Beiträge...
Ich finde - wie so oft - interessant, dass diese Beiträge immer wieder "Attraktivität" zum Thema haben. Dabei geht es um äußerliche Attraktivität, - bei Männer daneben um Geld und Status.
Das ist ein Henne- und Ei-Problem. Nehmen wir das dritte Reich als Beispiel. Durch die Propagandamaschinerie (die nur von ganz wenigen gesteuert wurde) wurden Juden als schlechte Menschen dargestellt. Dies war so erfolgreich, daß bei vielen Deutschen der gesunde Menschenverstand ausgesetzt hat und Juden wirklich als Untermenschen angesehen wurden. Ähnlich (nur nicht ganz so menschenverachtend) ist es mit vielen Medieninhalten der Neuzeit, SatC ist ein schönes Beispiel dafür. Den Frauen die das angucken wird gesagt: Du mußt konsumieren (100 paar Schule als erstrebenswertes Ziel), Du mußt einen tollen Job haben ("irgendwas mit Medien") und Dein Mann muß Mr. Universum persönlich sein. Das tragische daran ist: Die Frauen glauben das sogar. Ich kenne einige "Fans" dieser Serie die es ihren "Idolen" gleich tun und fleißig den Schuhschrank füllen...Gothika hat geschrieben: Ebenfalls deiner Meinung. Nun ja fast. Nicht die Medieninhalte beeinflussen die Menschen, sondern die Menschen lassen sich beeinflussen und wollen das auch! Jedes TV-Programm ist nur so gut wie sein Anwender. Wieso evolutionierten denn solche Auswüchse wie BigBrother und Talkshows? Nicht um die Menschen in eine bestimmte (verdummende?) Richtung zu beeinflussen, sondern weil DIE NACHFRAGE da ist. Was ist zuerst da? Die Medien oder die Nachfrage?
Da steckt der Teufel im Detail. Nach christlichen Maßstäben ist ja Selbstverwirklichung ja schon per se Teufelswerk.
Jesus war so gesehen der erste Sozialist, der das Gemeinwohl (den "Nächsten") über Eigeninteresse gestellt hat. Das zu einer Zeit, in der Faustrecht noch gang und gebe war.
Kein schlechter Ansatz für eine Religion, finde ich.
Nur weil Männer "ihre" Porno-Industrie haben, müssen Frauen ihren SatC-Kram haben. Nur weil Frankreich Kernwaffen besitzt, muß Deutschland ebenfalls atomar werden.Du, ich glaub aber trotzdem, dass die Porno-Industrie und Porno-Fangemeinde unter Männer immer noch unter dem Strich größer bleibt als die Fangemeinde von SatC. Und das Gewerbe gab's auch schon zu biblischen Zeiten.
Darüber hinaus schämen sich fast alle Männer für ihren Pornokonsum; Frauen machen aber ihre SatC-Leidenschaft zu einem Lebensstil.
Unterschreibe ich sofort. Man muß nur mal schauen, wie abhängig Medien von Werbeeinnahmen sind. Es muß ja auch ordentlich was dafür unternommen werden, die Leute zum Kaufen zu animieren - in Zeiten, wo jeder schon alles hat.Taffi hat geschrieben:Ganz so einfach isses ja nun auch wieder nicht. Medien haben sozialisierende Wirkung, und weil die Sozialisation ein lebenslanger Prozess ist... Die Schlussfolgerung kann jeder selber ziehen.Gothika hat geschrieben:Nicht die Medieninhalte beeinflussen die Menschen, sondern die Menschen lassen sich beeinflussen und wollen das auch! (...) Nicht um die Menschen in eine bestimmte (verdummende?) Richtung zu beeinflussen, sondern weil DIE NACHFRAGE da ist. Was ist zuerst da? Die Medien oder die Nachfrage?
Das stimmt widerum auch. Man vergleiche mal eine typische Frauenzeitschrift ("Brigitte") mit einer Männerzeitschrift ("Men's Health"). Die EU überlegt sich schon Bezeichnungen wie "Polizistin" abzuschaffen (weil "diskriminierend"), aber in den gängigen Medien werden steinzeitliche Geschlechterklischees weiterhin bedient. Frauen: Diät, Mode, Kinder. Männer: Autos, Sport, SexUnd gerade im Hinblick auf die Geschlechter und ihr Verhältnis zueinander ist der Einfluss der Medien enorm.
Selbst lese ich übrigens lieber Frauenzeitschriften, da ich mich da nicht mit dem Dampfhammer angesprochen fühle ("Mit diesem Spruch kriegen Sie jede Frau ins Bett" oder "Der Weg zum Six-Pack in fünf Tagen") - nur Auswüchse à la SatC nerven halt...
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 35
- Beiträge: 2049
war der Drehbuchautor und Regisseur von Sex and the City nicht männlich? sagt doch schon alles...
Für mich handelte die Serie immer davon wie die Männer Frauen sehen.
Für mich handelte die Serie immer davon wie die Männer Frauen sehen.
Practice what you preach
Wenn, dann aber so, wie schwule Männer die Frauen sehen. Der Drehbuchautor von SatC ist "openly gay": http://dasmagazin.ch/index.php/personen ... ca-parker/Antonia hat geschrieben:war der Drehbuchautor und Regisseur von Sex and the City nicht männlich? sagt doch schon alles...
Für mich handelte die Serie immer davon wie die Männer Frauen sehen.
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