Chronische Langeweile/Leere/Taubheit
Chronische Langeweile/Leere/Taubheit
Hallo miteinander,
nach langer Zeit bin ich auch mal wieder da und möchte um Eure Ideen und Erfahrungen bitten. Ich versuche auch, mich kurz zu fassen. Eines meiner großen Probleme ist... Langweile. Ich weiß, das hört sich furchtbar banal an, ist in der Praxis aber tatsächlich sehr belastend für mich. Dazu muss man sagen, dass ich nie gelernt habe, wie man einen Tag strukturiert oder Hobbies entwickelt, da ich mir schon als Kind großteils mir selbst überlassen wurde und spätestens nach 2 Wochen Ferien nicht mehr wusste, was ich den ganzen Tag tun soll. Zwar hatte ich ein (!) großes Hobby (Reiten), aber das kann ich mittlerweile aus verschiedenen Gründen leider nicht mehr ausüben.
Beziehungen aufzubauen und zu pflegen, habe ich leider auch nie gelernt was dazu führt, dass ich weder Partner, noch Familie, Freunde, oder (engere) Bekannte habe und extrem isoliert "lebe" ("existieren" trifft's besser). Es kommt häufig vor, dass ich tagelang mit niemandem rede.
Diverse psychiatrische Diagnosen habe ich natürlich auch - das Schlimme an dem Ganzen ist: Es war noch nie anders und es ging mir noch nie gut. Medikamente konnten mir (wenig überraschend) auch nicht wirklich helfen bei der Problematik. In Therapie bin ich, aber angesichts meiner vielen Probleme und der begrenzten Zeit dort fällt dieses Thema oft ein wenig (sehr) runter.
Kennt das jemand von Euch auch so oder ähnlich?
Was macht "man" denn als Alleinstehender so den ganzen Tag?
Wie beschäftigt ihr Euch außerhalb der Arbeit und der Arbeit im Haushalt?
Wie verbringt ihr Euren Urlaub, falls ihr nicht weg fahrt?
Was hat Euch geholfen, aus dieser Mischung von Leere, Langeweile und Antriebslosigkeit herauszukommen?
Es gibt zwar ein paar Tätigkeiten, die ich ausübe, aber das ist alles nicht "tagesfüllend" oder wird öd, wenn man das stundenlang macht. Bzw. ich mache das, um den Tag irgendwie totzuschlagen ohne die geringste Freude dabei. Oder ich schlafe so viel wie möglich, um diese lähmende Leere und Langeweile nicht mehr ertragen zu müssen und die Zeit rumzukriegen.
Danke schonmal für Eure Anregungen und Gedanken dazu!
nach langer Zeit bin ich auch mal wieder da und möchte um Eure Ideen und Erfahrungen bitten. Ich versuche auch, mich kurz zu fassen. Eines meiner großen Probleme ist... Langweile. Ich weiß, das hört sich furchtbar banal an, ist in der Praxis aber tatsächlich sehr belastend für mich. Dazu muss man sagen, dass ich nie gelernt habe, wie man einen Tag strukturiert oder Hobbies entwickelt, da ich mir schon als Kind großteils mir selbst überlassen wurde und spätestens nach 2 Wochen Ferien nicht mehr wusste, was ich den ganzen Tag tun soll. Zwar hatte ich ein (!) großes Hobby (Reiten), aber das kann ich mittlerweile aus verschiedenen Gründen leider nicht mehr ausüben.
Beziehungen aufzubauen und zu pflegen, habe ich leider auch nie gelernt was dazu führt, dass ich weder Partner, noch Familie, Freunde, oder (engere) Bekannte habe und extrem isoliert "lebe" ("existieren" trifft's besser). Es kommt häufig vor, dass ich tagelang mit niemandem rede.
Diverse psychiatrische Diagnosen habe ich natürlich auch - das Schlimme an dem Ganzen ist: Es war noch nie anders und es ging mir noch nie gut. Medikamente konnten mir (wenig überraschend) auch nicht wirklich helfen bei der Problematik. In Therapie bin ich, aber angesichts meiner vielen Probleme und der begrenzten Zeit dort fällt dieses Thema oft ein wenig (sehr) runter.
Kennt das jemand von Euch auch so oder ähnlich?
Was macht "man" denn als Alleinstehender so den ganzen Tag?
Wie beschäftigt ihr Euch außerhalb der Arbeit und der Arbeit im Haushalt?
Wie verbringt ihr Euren Urlaub, falls ihr nicht weg fahrt?
Was hat Euch geholfen, aus dieser Mischung von Leere, Langeweile und Antriebslosigkeit herauszukommen?
Es gibt zwar ein paar Tätigkeiten, die ich ausübe, aber das ist alles nicht "tagesfüllend" oder wird öd, wenn man das stundenlang macht. Bzw. ich mache das, um den Tag irgendwie totzuschlagen ohne die geringste Freude dabei. Oder ich schlafe so viel wie möglich, um diese lähmende Leere und Langeweile nicht mehr ertragen zu müssen und die Zeit rumzukriegen.
Danke schonmal für Eure Anregungen und Gedanken dazu!
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Es ist dein Leben und damit letztlich deine Entscheidung ob du das weiter so verplemperst.
Natürlich kostet das Anstrengung, Überwindung und Mühe etwas zu verändern. Aber das kannst nur du angehen, jeden Tag.
Du kannst dir selbst Tagesstruktur "verordnen", die dir entspricht. Und ja, auch das erfordert wieder Willen und Disziplin. Es erscheint ja erst einmal einfacher, sich nur treiben zu lassen.
Ich lese heraus, dass du nicht oder nicht mehr arbeitest, das macht es einerseits nicht leichter. Andererseits bist du dann frei was Neues zu machen.
Du könntest zusätzlich zur Therapie in eine Selbsthilfegruppe gehen, die einer deiner Diagnosen entspricht.
Und du könntest z.B., wenn dich Reiten interessiert hat, trotzdem in einen Reitverein eintreten. Dort ist Hilfe immer willkommen, gerade Vereine brauchen Leute die "unbeliebte" Aufgaben wie Kasse, Organisation, Pressearbeit, Homepage... übernehmen. Da kann man sich sehr gut beschäftigen und einbringen. Auch Tierheime oder Tafeln brauchen immer Hilfe. Nur als Beispiel.
Aber MACHEN und angehen musst du das selber, dsa serviert dir niemand auf dem Silbertablett
Natürlich kostet das Anstrengung, Überwindung und Mühe etwas zu verändern. Aber das kannst nur du angehen, jeden Tag.
Du kannst dir selbst Tagesstruktur "verordnen", die dir entspricht. Und ja, auch das erfordert wieder Willen und Disziplin. Es erscheint ja erst einmal einfacher, sich nur treiben zu lassen.
Ich lese heraus, dass du nicht oder nicht mehr arbeitest, das macht es einerseits nicht leichter. Andererseits bist du dann frei was Neues zu machen.
Du könntest zusätzlich zur Therapie in eine Selbsthilfegruppe gehen, die einer deiner Diagnosen entspricht.
Und du könntest z.B., wenn dich Reiten interessiert hat, trotzdem in einen Reitverein eintreten. Dort ist Hilfe immer willkommen, gerade Vereine brauchen Leute die "unbeliebte" Aufgaben wie Kasse, Organisation, Pressearbeit, Homepage... übernehmen. Da kann man sich sehr gut beschäftigen und einbringen. Auch Tierheime oder Tafeln brauchen immer Hilfe. Nur als Beispiel.
Aber MACHEN und angehen musst du das selber, dsa serviert dir niemand auf dem Silbertablett
Danke für Deine Antwort. Leider kann ich damit nichts anfangen. Vielleicht hast Du diese Problematik einfach nicht oder nie gehabt (was mich sehr für Dich freuen würde) oder hast meine konkreten Fragen genauso überlesen wie das Wort "Arbeit" (ja, ich arbeite durchaus - aber nicht 24 h am Tag und Urlaub hat man auch hin und wieder).
Derart nichtssagende Aussagen (in patziger Ausdrucksform), die mir längst bekannt sind, sind jedenfalls nicht hilfreich. Man muss auch nicht zu jedem Beitrag und jeder Problematik etwas schreiben - v. a. wenn man offenbar nicht viel dazu sagen kann und/oder keine Erfahrung damit hat.
Derart nichtssagende Aussagen (in patziger Ausdrucksform), die mir längst bekannt sind, sind jedenfalls nicht hilfreich. Man muss auch nicht zu jedem Beitrag und jeder Problematik etwas schreiben - v. a. wenn man offenbar nicht viel dazu sagen kann und/oder keine Erfahrung damit hat.
Behinderung/Erkrankung ist eine Erklärung für Vieles, aber keine Entschuldigung für Alles.
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Was denkst du würde dir denn helfen?
Therapie hilft nicht. Vorschläge helfen nicht. Ja was dann?
Deine Belehrungen kannst du übrigens stecken lassen, das ist ein Forum, da muss man auch mit Antworten leben die einem nicht in den Kram passen
Therapie hilft nicht. Vorschläge helfen nicht. Ja was dann?
Deine Belehrungen kannst du übrigens stecken lassen, das ist ein Forum, da muss man auch mit Antworten leben die einem nicht in den Kram passen
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Hallo!
Denn letztlich ist es dann aus meiner Erfahrung so, wenn es dir besser geht, lassen sich Probleme leichter bewältigen oder lösen sich gar ganz "von selber" auf.
Um Struktur zu "lernen" eignet sich Tagesklinik ganz gut.
Ich finde die Natur an sich schon einen Rettungsanker. Die kostet nichts und steht jedem zur Verfügung. Ob man bei klarer Luft mal tiefe Atemzüge nimmt oder sich ein Herbstblatt greift und es intensiv betrachtet oder eine Zigarette und einen Kaffee draußen genießt! Das hilft mir die Konzentration zu steigern und das Bewusstsein für schöne Dinge in der Natur wieder zu eröffnen.
Du kannst dir bewußt Zeit nehmen. Rituale entwickeln hilft auch, wenn du die als Kind nicht so mitbekommen hast. Etwas, was du jeden Abend machst, wenn du zu Bett gehst...
Es ist leider furchtbar anstrengend sich da etwas zu erarbeiten, aber es macht mit der Zeit auch Spaß.
Viele Grüße
candle
Wie wäre es denn, wenn du dieses Problem zum Kernthema machen würdest?
Denn letztlich ist es dann aus meiner Erfahrung so, wenn es dir besser geht, lassen sich Probleme leichter bewältigen oder lösen sich gar ganz "von selber" auf.
Um Struktur zu "lernen" eignet sich Tagesklinik ganz gut.
Leere kenne ich zwar nicht und finde mich da eigentlich als "zu voll" , aber Antriebslosigkeit ist wirklich schlimm und da versuche ich mich gerade selber zu überwinden. Es geht ja letztlich darum sich Raum zu schaffen für Dinge, die mal Spaß gemacht haben. Reiten geht bei dir nicht mehr, aber vielleicht hast du vielleicht noch andere Anreize?Leere, Langeweile und Antriebslosigkeit herauszukommen?
Ich finde die Natur an sich schon einen Rettungsanker. Die kostet nichts und steht jedem zur Verfügung. Ob man bei klarer Luft mal tiefe Atemzüge nimmt oder sich ein Herbstblatt greift und es intensiv betrachtet oder eine Zigarette und einen Kaffee draußen genießt! Das hilft mir die Konzentration zu steigern und das Bewusstsein für schöne Dinge in der Natur wieder zu eröffnen.
Du kannst dir bewußt Zeit nehmen. Rituale entwickeln hilft auch, wenn du die als Kind nicht so mitbekommen hast. Etwas, was du jeden Abend machst, wenn du zu Bett gehst...
Es ist leider furchtbar anstrengend sich da etwas zu erarbeiten, aber es macht mit der Zeit auch Spaß.
Viele Grüße
candle
Now I know how the bunny runs!
Vielleicht magst du deine Wohnung verändern/verschönern?
Z.B. Wände streichen, tapezieren, neue Möbel kaufen, verzieren, umstellen...
Dafür könnte man sich auch erstmal inspirieren lassen, z. B. in verschiedenen Möbelhäusern, Baumärkten, Googlen, was alles möglich wäre oder dich anspricht.
Vielleicht würde das ein bisschen die Leere füllen, wenn du feststellst, was dir gefällt.
Nur so als Idee.
Z.B. Wände streichen, tapezieren, neue Möbel kaufen, verzieren, umstellen...
Dafür könnte man sich auch erstmal inspirieren lassen, z. B. in verschiedenen Möbelhäusern, Baumärkten, Googlen, was alles möglich wäre oder dich anspricht.
Vielleicht würde das ein bisschen die Leere füllen, wenn du feststellst, was dir gefällt.
Nur so als Idee.
Ich kenne das Problem eigentlich nur wenn ich den Bezug zu mir selbst verloren haben, durch was auch immer, depressive Phasen oder whatever....
Ich denke, erst mal muss man sich selbst eben sehr gut kennen und ein Gefühl dafür entwickeln, was Spaß macht, einem persönlich gut tut, bereichert....
Ich denke, dass das das eigentliche Problem ist, dass der Bezug zu dir selbst gekappt, unterbrochen ist.
Wie kann man das wieder herstellen?
- Emotionen wirklich zulassen
- ehrlich zu sich selbst sein
- sich behandeln wie einen guten Freund/Freundin
- viele Dinge ausprobieren
- Dinge, die einen wirklich tief im Inneren beschäftigen aufschreiben
etc. pp.
Natürlich wären soziale Kontakte langfristig gesehen dazu auch ganz gut, weil sie wie eine Spiegel sind durch den man auch wieder Zugang zu sich selbt bekommt
Ich denke, erst mal muss man sich selbst eben sehr gut kennen und ein Gefühl dafür entwickeln, was Spaß macht, einem persönlich gut tut, bereichert....
Ich denke, dass das das eigentliche Problem ist, dass der Bezug zu dir selbst gekappt, unterbrochen ist.
Wie kann man das wieder herstellen?
- Emotionen wirklich zulassen
- ehrlich zu sich selbst sein
- sich behandeln wie einen guten Freund/Freundin
- viele Dinge ausprobieren
- Dinge, die einen wirklich tief im Inneren beschäftigen aufschreiben
etc. pp.
Natürlich wären soziale Kontakte langfristig gesehen dazu auch ganz gut, weil sie wie eine Spiegel sind durch den man auch wieder Zugang zu sich selbt bekommt
"You cannot find peace by avoiding life."
Virginia Woolf
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Was ich auch in der Therapie gelernt habe und was erst einmal nicht soo schön klingt: Meine Therapeutin sagte immer "machen Sie es trotzdem"
Also Dinge auch schlicht und ergreifend TUN
Klar, ich stelle dann schon auch fest was mir echt nicht gefällt. Aber oft ist es überraschend gut oder tut trotz allem gut.
Ansonsten schlage ich auch eine Klinik oder zumindest Tagesklinik vor
Also Dinge auch schlicht und ergreifend TUN
Klar, ich stelle dann schon auch fest was mir echt nicht gefällt. Aber oft ist es überraschend gut oder tut trotz allem gut.
Ansonsten schlage ich auch eine Klinik oder zumindest Tagesklinik vor
Was mir noch einfällt:
etwas kochen/essen, was man noch nie probiert hat; neue Kleidung anprobieren; die örtliche Bücherei durchstöbern und sich ein (Hör-)Buch oder eine DVD ausleihen; die Umgebung erkunden (Spaziergänge, an Orte fahren, die man noch nicht gesehen hat); in verschiedenen Bäckereien nach dem besten Brötchen/Brot suchen, also sich nach und nach durchkosten etc.
etwas kochen/essen, was man noch nie probiert hat; neue Kleidung anprobieren; die örtliche Bücherei durchstöbern und sich ein (Hör-)Buch oder eine DVD ausleihen; die Umgebung erkunden (Spaziergänge, an Orte fahren, die man noch nicht gesehen hat); in verschiedenen Bäckereien nach dem besten Brötchen/Brot suchen, also sich nach und nach durchkosten etc.
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Hallo Coriolan,
ich kenne diese Zustände auch, wenn mir die Verbindung zu mir selbst fehlt, durch Depression oder Dissoziation. Helfen tut mir dann, wenn ich weinen kann. Mir hilft es nicht, mich zu Tätigkeiten zu zwingen, weil das in dem Zustand eh nicht bei mir ankommt.
Ich verbringe sehr gern Zeit mit mir selbst. Am liebsten sorge ich für meinen Hund, lese, male oder bin anderweitig kreativ. Mir hilft die feste Struktur, die der Hund vorgibt, sowie die losen Kontakte, die ich dadurch habe. Und die Kreativität verbindet mich mit mir selbst.
ich kenne diese Zustände auch, wenn mir die Verbindung zu mir selbst fehlt, durch Depression oder Dissoziation. Helfen tut mir dann, wenn ich weinen kann. Mir hilft es nicht, mich zu Tätigkeiten zu zwingen, weil das in dem Zustand eh nicht bei mir ankommt.
Ich verbringe sehr gern Zeit mit mir selbst. Am liebsten sorge ich für meinen Hund, lese, male oder bin anderweitig kreativ. Mir hilft die feste Struktur, die der Hund vorgibt, sowie die losen Kontakte, die ich dadurch habe. Und die Kreativität verbindet mich mit mir selbst.
Es ist in Ordnung, mich zu akzeptieren.
Wo habe ich geschrieben, dass Therapie nicht hilft? Nirgends.chrysokoll hat geschrieben: ↑Fr., 08.11.2024, 14:54 Was denkst du würde dir denn helfen?
Therapie hilft nicht. Vorschläge helfen nicht. Ja was dann?
Deine Belehrungen kannst du übrigens stecken lassen, das ist ein Forum, da muss man auch mit Antworten leben die einem nicht in den Kram passen
Es wäre allerdings auch nett, auf die Fragen des TE einzugehen und dessen (Eingangs-)posts GENAU zu lesen statt wild irgendwas reinzuinterpretieren, was gar nicht da steht bzw. zu ignorieren, was da steht. Das hat auch nix mit "Beiträge, die mir nicht in den Kram passen" zu tun, sondern mit Anstand und Respekt dem Schreiber gegenüber, nicht einfach kopflos irgendwas zu antworten wenn konkrete Fragen gestellt wurden.
Danke an alle, die sich die Mühe gemacht haben, mir respektvoll (!) und freundlich von ihren Erfahrungen und den Dingen, die ihnen geholfen haben, zu berichten. Mehr Persönliches schreibe ich hier nicht mehr - löschen kann ich den Thread leider nicht. Aber es war definitiv ein Fehler, überhaupt einen zu eröffnen. Schade, hatte gehofft, mich hier austauschen zu können. Die Zeiten hier haben sich aber anscheinend geändert und es geht offenbar ähnlich zu wie auf facebook.
Behinderung/Erkrankung ist eine Erklärung für Vieles, aber keine Entschuldigung für Alles.
Es ist nicht das Forum, es sind einzelne User.
Statt Rückzug und sich selber ärgern, wäre der Vorstoß auf User die dir positiv gegenüber stehen ratsam um da auch neue positive Erfahrungen zu erzeugen.
Aber da kann "man" sehen wie schwer es ist aus seinen gewohnten Fahrwasser heraus zu steuern.
candle
Statt Rückzug und sich selber ärgern, wäre der Vorstoß auf User die dir positiv gegenüber stehen ratsam um da auch neue positive Erfahrungen zu erzeugen.
Aber da kann "man" sehen wie schwer es ist aus seinen gewohnten Fahrwasser heraus zu steuern.
candle
Now I know how the bunny runs!
Ich kann verstehen, dass dich der erste Post oben verletzt hat. So etwas passiert einfach manchmal in einem Forum. Wie im richtigen Leben auch.
Schade finde ich aber, dass du die anderen Posts, die freundlich und respektvoll waren gar nicht mehr so richtig wahrnimmst und dich gleich beleidigt zurück ziehst, statt auf die Ideen und Gedanken einzugehen.
Hier wäre eine gute Gelegenheit für dich etwas aus deinem Schneckenhaus herauszukommen und dich auf Neues einzulassen (in den Austausch gehen), statt gleich wieder im Häuschen zu verschwinden...
Schade finde ich aber, dass du die anderen Posts, die freundlich und respektvoll waren gar nicht mehr so richtig wahrnimmst und dich gleich beleidigt zurück ziehst, statt auf die Ideen und Gedanken einzugehen.
Hier wäre eine gute Gelegenheit für dich etwas aus deinem Schneckenhaus herauszukommen und dich auf Neues einzulassen (in den Austausch gehen), statt gleich wieder im Häuschen zu verschwinden...
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Hallo Coriolan,
ich kann verstehen wenn du verletzt bist. Das gehört leider zu den 'Risiken', möglicherweise besonders vorhanden im "nur virtuellen Kontakt", wo Körpersprache, Mimik, Gestik fehlen und sich die user nicht oder nur begrenzt wirklich kennen. Ich fand aber zum Beispiel die Antwort von gestern, 15:57Uhr auch ganz gut, in der es darum ging, vielleicht erstmal nur so zu tun bzw es trotzdem zu machen. Ich habe mal einen Bericht gelesen in dem es auch erstmal nur um "so tun als ob" ginge. Also vielleicht rausgehen (Natur o.ä) und "so tun als ob man Lust drauf hätte oder es Freude macht". Mit der Zeit kannst du dann auch wirklich rausfinden was wirklich eher zu dir passt und was eher nicht. Eine Klinik oder Tagesklinik kann dazu auch hilfreich sein.
Für mich hört sich dein Problem auch gar nicht so "banal" an und ich glaube, du bist auch gar nicht so allein damit.
Und der Gedanke, dass du vielleicht den Zugang zu dir selbst verloren hast oder vielleicht von Beginn an bis heute die Schwierigkeit darin besteht finde ich auch gar nicht so abwegig bzw hilfreich (dann von diesem Punkt aus diesen Zugang versuchen zu sich selber herzustellen). Die "Leere" hört sich auch für mich etwas nach 'Depression' an.
Vielleicht kannst du an deinem früheren Hobby, reiten, wieder etwas anknüpfen, wenn auch nicht mehr so direkt weil es nicht mehr möglich ist aber indirekt. Oder anderes, was mit Tieren/Natur zu tun hat. Darüber kannst du dann vielleicht sogar auch gleichgesinnte finden, deren Kontakte dir auch was geben könnten.
Vielleicht erinnerst du dich auch an anderes, was du früher gerne gemacht hättest, aber aus welchen Gründen auch immer "herunterfielen".
Ich würde es auch schade finden wenn du dich hier zurückziehst. Dein Thema spricht glaube ich schon mehrere an (gibt ja auch mehrere zugewandte Antworten) und mich interessiert es auch.
Viele Grüsse von wind of change
ich kann verstehen wenn du verletzt bist. Das gehört leider zu den 'Risiken', möglicherweise besonders vorhanden im "nur virtuellen Kontakt", wo Körpersprache, Mimik, Gestik fehlen und sich die user nicht oder nur begrenzt wirklich kennen. Ich fand aber zum Beispiel die Antwort von gestern, 15:57Uhr auch ganz gut, in der es darum ging, vielleicht erstmal nur so zu tun bzw es trotzdem zu machen. Ich habe mal einen Bericht gelesen in dem es auch erstmal nur um "so tun als ob" ginge. Also vielleicht rausgehen (Natur o.ä) und "so tun als ob man Lust drauf hätte oder es Freude macht". Mit der Zeit kannst du dann auch wirklich rausfinden was wirklich eher zu dir passt und was eher nicht. Eine Klinik oder Tagesklinik kann dazu auch hilfreich sein.
Für mich hört sich dein Problem auch gar nicht so "banal" an und ich glaube, du bist auch gar nicht so allein damit.
Und der Gedanke, dass du vielleicht den Zugang zu dir selbst verloren hast oder vielleicht von Beginn an bis heute die Schwierigkeit darin besteht finde ich auch gar nicht so abwegig bzw hilfreich (dann von diesem Punkt aus diesen Zugang versuchen zu sich selber herzustellen). Die "Leere" hört sich auch für mich etwas nach 'Depression' an.
Vielleicht kannst du an deinem früheren Hobby, reiten, wieder etwas anknüpfen, wenn auch nicht mehr so direkt weil es nicht mehr möglich ist aber indirekt. Oder anderes, was mit Tieren/Natur zu tun hat. Darüber kannst du dann vielleicht sogar auch gleichgesinnte finden, deren Kontakte dir auch was geben könnten.
Vielleicht erinnerst du dich auch an anderes, was du früher gerne gemacht hättest, aber aus welchen Gründen auch immer "herunterfielen".
Ich würde es auch schade finden wenn du dich hier zurückziehst. Dein Thema spricht glaube ich schon mehrere an (gibt ja auch mehrere zugewandte Antworten) und mich interessiert es auch.
Viele Grüsse von wind of change
Gehe so weit, wie du sehen kannst. Wenn du dort ankommst, wirst du sehen, wie es weitergeht.
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))
(Autor unbekannt)
Wege entstehen, indem man sie geht. (Franz Kafka)
Glaub nicht alles was du denkst (Heinz Erhardt (?))
Verstehe zwar nicht, warum du dich nun so ganz extrem einseitig auf einzelne Sätze fokussierst und alles andere ignorierst, was zum Austausch führen kann, aber ok. Deine Entscheidung.
Die Kernaussagen auf die du scheinbar so extrem reagierst, war ja auch, dass jeder selbst für sich Verantwortung übernehmen und aktiv werden muss. Und das kann man ja auf andere Bereiche auch übertragen.
Sinnvoll wäre ja eher aus den Beiträgen für sich aktiv, was hilfreiches rauszuziehen und zusätzlich vielleicht anzumerken, dass man mit der Art wie etwas bestimmtes geschrieben wurde nicht gut umgehen kann.
Vielleicht passt es ja aber eben auch ganz gut in dein aktuelles Mindset, dass man weiterhin passiv bleiben kann, weil eine einzige Person, etwas geschrieben hat, was man selbst gerade nicht tragen kann, in einem anonymen Internetforum .... Erst wenn es nur zu 100%die gewünschten Antworten gibt, muss man sich damit wirklich auseinandersetzen .... Da dies wohl nie passieren wird... naja,
"You cannot find peace by avoiding life."
Virginia Woolf
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