Hallo an Alle,
Ich habe gestern Abend das erste Mal in die Google-Suche "Adoption als Baby Trauma" eingegeben und etwas gelesen. Warum ich das vorher noch nie gemacht habe, weiss ich auch nicht. Ich bringe meine Erkrankungen noch nicht lange mit der Adoption und allem was davor passiert ist in Verbindung. Alle Ärzte und Therapeuten wussten grob davon, aber es war nie Thema in der Therapie, dabei erklärt es fast alle meiner Einschränkungen.
Ich wurde meiner Erzeugerin direkt nach der Geburt weggenommen und verbrachte dann noch genau einen Monat und einen Tag im Krankenhaus, bis meine Eltern mich abgeholt haben. Mit dem Wissen darüber wie in den frühen 90er Jahren mit Babys umgegangen wurde, will ich nicht wissen, was ich da alles erlebt habe.
Das würde auch aus meiner PTBS eine komplexe PTBS machen, was wiederum die Borderlinediagnose widerlegen würde, da sich das ja in fast allen Punkten überschneidet.
Gibt es hier vielleicht Menschen, die sowohl mit dem Thema Adoptin als auch komplexer PTBS zu tun haben?
Vielen Dank
Adoption im Säuglingsalter und ihre Folgen
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In welchem Land warst du als Säugling im Krankenhaus?
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 2003
ich habe mehrere Kinder damals bekommen,Mit dem Wissen darüber wie in den frühen 90er Jahren mit Babys umgegangen wurde, will ich nicht wissen, was ich da alles erlebt habe.
und sowohl im privaten wie auch Klinikbreich wurde mit ihnen liebevoll und empathisch umgegangen, nciht anders als heute auch.
Es waren die 90er, nicht die 30er bis 60er-
Daran würde ich meine Fragen jetzt nicht aufhängen
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Ja das kann gut sein, dass du diese Erfahrungen gemacht hast und das freut mich auch für dich.leuchtturm hat geschrieben: ↑Sa., 31.08.2024, 08:01ich habe mehrere Kinder damals bekommen,Mit dem Wissen darüber wie in den frühen 90er Jahren mit Babys umgegangen wurde, will ich nicht wissen, was ich da alles erlebt habe.
und sowohl im privaten wie auch Klinikbreich wurde mit ihnen liebevoll und empathisch umgegangen, nciht anders als heute auch.
Es waren die 90er, nicht die 30er bis 60er-
Daran würde ich meine Fragen jetzt nicht aufhängen
Leider kenne ich von Verwandten und Freunden andere Geschichten. Und da war immer ein Elternteil in Hintergrund. Bei mir gab es das nicht. Natürlich kann es auch sein, dass liebevoll mit mir umgegangen wurde. Aber so wie es mir geht, war dem nicht der Fall....
Hallo sandrita und willkommen hier im Forum.
Was in deinen ersten Lebenswochen genau passiert oder nicht passiert ist, bleibt im Bereich der Spekulation - von daher finde ich es auch nicht zielführend, dich darauf zu fokussieren. Auch wenn du in der Klinik angemessen und liebevoll versorgt wurdest, da bleibt etwas zurück, einfach weil dein Bedürfnis nach Bindung und Halt nicht erfüllt wurde - erfüllt werden konnte, aus strukturellen Gründen, auch weil Klinikalltag das nicht hergibt.
Mir kommt es so vor, du suchst nach Gründen warum du so fühlst wie fühlst und warum es dir so geht wie es dir geht.
Braucht es diese Gründe, und wofür? Denn die Gründe ändern ja an deinen Gefühlen erstmal nicht viel, oder?
Was ändert das neu hinzugewonnene Wissen für dich, außer dass du eine andere (Diagnose-)Schublade aufmachst?
So wie du es beschreibst, war das Wissen um deine Adoption bisher "nur" im Kopf. Du wusstest über die Fakten Bescheid, und das wars. Anscheinend kommt jetzt die emotionale Ebene dazu, du fängst an, das ganze Ausmaß nicht nur zu begreifen, sondern auch zu fühlen, was das mit dir gemacht hat. Und das besser in dein Sein und dein Leben zu integrieren, darauf kommt es mMn an. Da geht es weniger um die Fakten, sondern darum, Selbstmitgefühl zu entwickeln, die Wunde anzuerkennen, aber auch zu lernen, sich selbst besser um sie zu kümmern - da kann dann
Hast du denn aktuell therapeutische und/oder psychiatrische Begleitung? Sprichst du dort darüber, was jetzt für dich an neuen Schichten hinzugekommen ist?
Was in deinen ersten Lebenswochen genau passiert oder nicht passiert ist, bleibt im Bereich der Spekulation - von daher finde ich es auch nicht zielführend, dich darauf zu fokussieren. Auch wenn du in der Klinik angemessen und liebevoll versorgt wurdest, da bleibt etwas zurück, einfach weil dein Bedürfnis nach Bindung und Halt nicht erfüllt wurde - erfüllt werden konnte, aus strukturellen Gründen, auch weil Klinikalltag das nicht hergibt.
Mir kommt es so vor, du suchst nach Gründen warum du so fühlst wie fühlst und warum es dir so geht wie es dir geht.
Braucht es diese Gründe, und wofür? Denn die Gründe ändern ja an deinen Gefühlen erstmal nicht viel, oder?
Was ändert das neu hinzugewonnene Wissen für dich, außer dass du eine andere (Diagnose-)Schublade aufmachst?
So wie du es beschreibst, war das Wissen um deine Adoption bisher "nur" im Kopf. Du wusstest über die Fakten Bescheid, und das wars. Anscheinend kommt jetzt die emotionale Ebene dazu, du fängst an, das ganze Ausmaß nicht nur zu begreifen, sondern auch zu fühlen, was das mit dir gemacht hat. Und das besser in dein Sein und dein Leben zu integrieren, darauf kommt es mMn an. Da geht es weniger um die Fakten, sondern darum, Selbstmitgefühl zu entwickeln, die Wunde anzuerkennen, aber auch zu lernen, sich selbst besser um sie zu kümmern - da kann dann
Hast du denn aktuell therapeutische und/oder psychiatrische Begleitung? Sprichst du dort darüber, was jetzt für dich an neuen Schichten hinzugekommen ist?
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
Ich kenne manche Menschen, die adoptiert wurden und einige haben eine Weile Probleme wie Depressionen, obwohl die Adoptionseltern sehr liebevoll und fürsorglich sind. Die Kinder sind bereits kurz nach der Geburt zu den Adoptiveltern gekommen. Die Eltern haben daraus nie ein geheimnis gemacht und als die Kinder alt genug waren, haben sie sie auch unterstützt, als sie Kontakt zu den Müttern haben wollten. Die biologischen Mütter haben den Kontakt abgelehnt. Ich denke, genau das kann das Problem bei einer Adoption sein, die Ablehnung der biologischen Mutter, da spielt es keine Rolle, wie gut die Adoptiveltern sind. Vielleicht ist das bei Dir auch so.
Wie ist denn das Verhältnis zu Deinen Adpotiveltern? Wie war Dein Leben bei ihnen? Hast Du Kontakt zu Deiner biologischen Mutter? kennst Du die Gründe, warum sie Dich zur Adoption gegben hat?
das macht mich stutzig, denn Du scheinst ins "blaue" zu vermuten.
das siehst Du denke ich nicht richtig, es muss nicht immer eine kompelxe PTBS entstehen. Es ist sicher nicht gut, wenn ein so kleiner Säugling alleine einen Monat in einer Klink bleibt, aber gleich eine KPTBS daraus machen zu wollen...
Wie ist denn das Verhältnis zu Deinen Adpotiveltern? Wie war Dein Leben bei ihnen? Hast Du Kontakt zu Deiner biologischen Mutter? kennst Du die Gründe, warum sie Dich zur Adoption gegben hat?
never know better than the natives. Kofi Annan
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