Schlafstörungen - aber kompliziert

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kekssonne
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Schlafstörungen - aber kompliziert

Beitrag Di., 16.08.2022, 10:02

Hallo ihr Lieben,

ich hoffe, dieses Forum ist das richtige. Leider gab es keins für Schlafstörungen (korrigiert mich gerne).

Ich habe mit Schlafstörungen zu kämpfen. Meine Schlafprobleme fingen mit Corona und meinem Studium an, da ich nicht mehr abschalten konnte. Tag ein Tag aus lernte ich, hatte keine festen Bettzeiten und erlebte nichts. Ab und an musste ich zur Uni mit der Bahn, da ich Agoraphobie habe waren diese Nächte besonders schlimm und so der Anfang vom ganzen. Dann verselbstständigten sie sich auf jeden Fall und blieben. Besonders das einschlafen aber auch manchmal das durchschlafen wurde zur Qual. Es half NICHTS.


Nun war ich ein halbes Jahr bei meinem Freund für ein Praktikum und konnte wieder gut schlafen. So gut wie keine Einschlafprobleme mehr, und durchgeschlafen habe ich auch. Generell habe ich mir keine Sorgen mehr gemacht und es war als hätte ich nie was gehabt. Meine Agoraphobie war so wenig merkbar, dass sie mich kaum einschränkte. Ich hatte jeden Tag was zu tun und einen festen Ablauf durch die Arbeit. Ich freute mich abends schon auf den nächsten Tag und wurde immer entspannter was das schlafen anging. Das einzige was leider immer noch Panik auslöst ist das Schlafen in einem Bett mit meinem Freund. In der Zeit als meine Schlafstörungen anfingen, war er für mehrere Wochen bei mir durch einen Umzug. Er ist ein unruhiger Schläfer und ich, ohnehin mit Schlafproblemen, konnte dann gar nicht mehr zur Ruhe kommen. Vielleicht löst das nach wie vor die Panik in mir aus, wenn wir in einem Bett liegen. Die Zeit war einfach negativ ereignisreich und schlimm.

Jetzt bin ich seit einer Woche wieder zuhause und direkt am ersten Abend als ich mich ins Bett legte fing das ganze genau so wieder an wie vor meinem Praktikum & auch allgemein schlief ich unruhig. In meinem Kopf waren Gedanken wie "Hier kannst du nicht gut schlafen". Ich weiss Nicht ob es daran liegt, aber ich verbinde mit meinem Zimmer und meinem Heimatort einfach eine einsame, melancholische Corona- und Studienzeit. Ich habe hier keine Freunde weil alle weggezogen sind und jeder sagt immer „Oh Gott du arme dass du noch da wohnst, bin so froh weg zu sein“. Hat einfach keinen schönen Beigeschmack mehr hier. Mit meiner Familie verstehe ich mich aber Bestens, es stört mich nur sehr wieder nach ihren Regeln zu leben und nicht meine Ruhe zu haben.


Ich war sehr sehr sehr traurig dass das Praktikum wieder vorbei war .. ich war dort so selbstständig, habe Dinge auch alleine unternommen und hatte immer was zu entdecken und zu tun. Ging in die volle Stadt, zum einkaufen etc. Hier bin ich komischerweise wieder ängstlich.

Und jetzt sind meine Schlafprobleme auch noch wieder da und ich bin komplett verzweifelt. Ich war sie endlich los!!! Was mache ich denn jetzt bloß... es war endlich wieder alles gut.

Ich muss meine Bachelorarbeit schreiben daher gibt es für mich keine Möglichkeit auszuziehen jetzt, diese Option fällt definitiv ausnahmslos weg.

Vielleicht habt ihr einen Rat …

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Candykills
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Beitrag Di., 16.08.2022, 10:19

Kannst du für die BA-Arbeit nicht vorübergehend wieder zu deinem Freund ziehen. Die Literatur kannst du ja auch mitnehmen und da gibt es auch noch andere Möglichkeiten, wie Uni-Bin vor Ort, wenn es dort auch eine Uni geben sollte.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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kekssonne
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Beitrag Di., 16.08.2022, 10:32

Hey, leider nein :( habe hier Anwesenheitspflicht


Jenny Doe
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Beitrag Di., 16.08.2022, 10:59

Hallo kekssonne
Jetzt bin ich seit einer Woche wieder zuhause und direkt am ersten Abend als ich mich ins Bett legte fing das ganze genau so wieder an wie vor meinem Praktikum & auch allgemein schlief ich unruhig. In meinem Kopf waren Gedanken wie "Hier kannst du nicht gut schlafen".
Das kenne ich auch recht gut, also, dass der Ort, wo das Bett steht, einen Einfluss auf die Schlafqualität hat.
Je nachdem, wo ich das Bett stehen habe, ist meine Schlafqualität unterschiedlich gut bzw. schlecht.
Irgendwann stellte ich fest, dass jeder Bettstandort mit unterschiedlichen Gefühlen, Erfahrungen und Erinnerungen verknüpft ist. Stand mein Bett in der rechten oben Ecke, dann traten vermehrt Kindheitserinnerungen. Also Erinnerungen an eine Kindheit, in der mein Bett in der oberen rechten Hälfte stand. In der linken oberen Ecke stand mein Bett, als ich schwer erkrankte und lange Zeit ans Bett gefesselt war.
Kurz: Es hat sich bewährt meine Wohnung umzubauen und mein Bett an einem neutralen Ort zu platzieren.

Außerdem musste ich lernen umzulernen. Mit Schlafengehen verbinde ich viele Gedanken und auch viele negative Erfahrungen.
Ich habe vieles ausprobiert, ... letztendlich erwiesen sich Fantasiereisen beim Schlafengehen als die für mich hilfreichste Methode. Mit schönen Bildern im Kopf schlafen gehen ist effektiver als mit negativen Gedanken, wie "Ich kann sowieso nicht schlafen" oder "In zwei Stunden bin ich wieder wach", ...

Bei meiner Freundin ist das ähnlich. Wenn sie woanders schläft als zu Hause, dann schläft sie super. Wenn sie jedoch zu Hause schläft, ... Ihr Gehirn hat gelernt "Wenn du in deinem eigenen Bett liegst, dann musst an die Arbeit denken". Zuhause kann sie weder einschlafen noch durchschlafen.

Vielleicht hast du schon mal die Empfehlung gehört, dass sich das Raucherverhalten ändert, wenn man einen Ort in der Wohnung zum "Raucherort" macht und der Rest der Wohnung rauchfreie Zone ist.
Kann ich bestätigen. Am "erlaubten" Schreibtisch ist das Rauchbedürfnis größer als in den rauchfreien Zonen.
So kann man lernen - und auch verlernen - Orte mit Positivem bzw. Negativem zu assoziieren.
Auch das Bett ist ein solcher Ort. Wenn er ein Ort ist, "wo man eh nicht schlafen kann", dann beeinflusst das das Schlafverhalten negativ.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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candle.
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Beitrag Di., 16.08.2022, 11:53

kekssonne hat geschrieben: Di., 16.08.2022, 10:02 daher gibt es für mich keine Möglichkeit auszuziehen jetzt, diese Option fällt definitiv ausnahmslos weg.
Habe ich das richtig verstanden, dass du Zuhause wohnst bei den Eltern?

Theoretisch könntest du schon ausziehen, aber das ist jetzt wirklich ungünstig- natürlich. Wenn du noch den Master machst, solltest du das vielleicht besser durchplanen mit Studentenbude, Aushilfsjob und Bafög.
Hey, leider nein :( habe hier Anwesenheitspflicht
Heißt das jetzt, dass du noch im letzten Semester steckst?
Es gibt ja die Möglichkeit "gezielt" zu "fehlen" um dir Zeit zu verschaffen, ich glaube bei mir waren es max. zwei Termine pro Semester pro Kurs.

Kann auch sein, dass du Zuhause einfach wieder zum Kind "mutierst" und nicht die erwachsene Frau bist wie im Praktikum.

Was ich noch nicht so verstanden habe ist, dass es dir eigentlich bei deinem Freund gut ging und beim Schlafen ging es dir mit ihm doch nicht gut? Das war mir etwas widersprüchlich, ob du dort mit ihm nun gut schläfst oder nicht oder ob du dir einen anderen Schlafplatz gesucht hast.

Klar ist, das Praktikum war super. Ist die Beziehung zu deinem Freund auch super? Oder zu deinen Eltern? Kann ja auch sein, dass sich Gefühle bei deinem Freund genauso ausbreiten wie bei deinen Eltern?

Aber es kann alles vielfältige Ursachen haben. Vielleicht paßt alles doch nicht so und dann wäre es vielleicht gut dich erstmal im Job zu etablieren und später in Beziehung zu gehen. Kann auch sein, dass du nicht wirklich selbständig und alleine zurecht kommst?

Das kannst du dir ja alles durchdenken.

LG candle
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kekssonne
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Beitrag Di., 16.08.2022, 13:31

Danke für deine (und alle anderen) tolle Antwort. Ich hätte nicht gedacht, so qualitative und liebe Nachrichten zu erhalten und ihr mir wirklich zuhört. Das schätze ich sehr!



„So kann man lernen - und auch verlernen - Orte mit Positivem bzw. Negativem zu assoziieren.
Auch das Bett ist ein solcher Ort. Wenn er ein Ort ist, "wo man eh nicht schlafen kann", dann beeinflusst das das Schlafverhalten negativ.“

Ich denke, ich muss mein Zimmer neu gestalten. Ich assoziiere beispielsweise mit meiner Tapete auch ganz negative Tage. Davor steht mein Bett & das zusammen ist für mich einfach der Inbegriff von schlechtem Schlaf. Ich muss schauen, wie ich das in dem kleinen Zimmer löse. Es muss einfach alles anders gestaltet werden. Ich liege gerade bei meinen Großeltern im Bett zum Entspannen und hier fühle ich mich auch wohl. Wenn ich in mein Zimmer komme, fühle ich mich so beengt, genervt, satt gesehen. Auch wenn es ja wirklich schön aussieht für andere.


Generell trifft deine Nachricht ja wirklich 1 zu 1 zu meinen Problemen zu, ich bin sehr froh, dass du mir Tipps gibst!

Ich bin so aufgeblüht in der Zeit ohne meine Schlafprobleme. Es war ein neues Lebensgefühl ..

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kekssonne
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Beitrag Di., 16.08.2022, 13:41

candle. hat geschrieben: Di., 16.08.2022, 11:53
kekssonne hat geschrieben: Di., 16.08.2022, 10:02 daher gibt es für mich keine Möglichkeit auszuziehen jetzt, diese Option fällt definitiv ausnahmslos weg.
Habe ich das richtig verstanden, dass du Zuhause wohnst bei den Eltern?

Ja genau, dort wohne ich noch nach wie vor.


Theoretisch könntest du schon ausziehen, aber das ist jetzt wirklich ungünstig- natürlich. Wenn du noch den Master machst, solltest du das vielleicht besser durchplanen mit Studentenbude, Aushilfsjob und Bafög.

Genau, für den Master ist das definitiv auch der Plan! Ich hoffe, das klappt. Es tut mir so, so gut eigenständig zu leben.
Hey, leider nein :( habe hier Anwesenheitspflicht
Heißt das jetzt, dass du noch im letzten Semester steckst?
Es gibt ja die Möglichkeit "gezielt" zu "fehlen" um dir Zeit zu verschaffen, ich glaube bei mir waren es max. zwei Termine pro Semester pro Kurs.

Genau, bin Anfang des Jahres dann fertig. Ich versuche es so gut es geht durchzuziehen.


Kann auch sein, dass du Zuhause einfach wieder zum Kind "mutierst" und nicht die erwachsene Frau bist wie im Praktikum.

Guter Punkt! Kann gut sein. Diese Stadt ist für mich halt echt Kindheit und ängstlich, unselbstständig sein.
Verrückt, dass ich mich hier dann direkt so verändere.

Was ich noch nicht so verstanden habe ist, dass es dir eigentlich bei deinem Freund gut ging und beim Schlafen ging es dir mit ihm doch nicht gut? Das war mir etwas widersprüchlich, ob du dort mit ihm nun gut schläfst oder nicht oder ob du dir einen anderen Schlafplatz gesucht hast.


Das war verwirrend von mir geschrieben, das stimmt - sorry. Anfangs als mein Freund bei mir war und ich die stressige Studienzeit hatte, haben ja meine Schlafstörungen begonnen und somit assoziiere ich das schlafen mit ihm in einem Bett auch immer negativ.
Wir sind ein Herz und eine Seele, es liegt nicht an unserer Beziehung glücklicherweise. Während des Praktikums hab ich es aber wieder geschafft mit ihm in einem Zimmer gut zu schlafen - sogar besser als alleine jetzt. Nur eben in einem Bett nicht, da bekomme ich Panik. Bestimmt wegen früher, als meine Schlafprobleme anfingen und er eben bei mir war dann.


Klar ist, das Praktikum war super. Ist die Beziehung zu deinem Freund auch super? Oder zu deinen Eltern? Kann ja auch sein, dass sich Gefühle bei deinem Freund genauso ausbreiten wie bei deinen Eltern?

Genau, Beziehung zu allen ist mehr als super.

Aber es kann alles vielfältige Ursachen haben. Vielleicht paßt alles doch nicht so und dann wäre es vielleicht gut dich erstmal im Job zu etablieren und später in Beziehung zu gehen. Kann auch sein, dass du nicht wirklich selbständig und alleine zurecht kommst?

Das kannst du dir ja alles durchdenken.

Ja, Zeit mit mir alleine zu verbringen fiel mir schon immer schwer… fühle mich dann rastlos…

Ich danke dir für deine Antwort & die super Denkanstöße!

LG candle

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candle.
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Beitrag Di., 16.08.2022, 15:56

kekssonne hat geschrieben: Di., 16.08.2022, 13:41 Das war verwirrend von mir geschrieben, das stimmt - sorry. Anfangs als mein Freund bei mir war und ich die stressige Studienzeit hatte, haben ja meine Schlafstörungen begonnen und somit assoziiere ich das schlafen mit ihm in einem Bett auch immer negativ.
Hier sind jetzt zwei Faktoren wo mir immer noch unklar ist was die beiden Punkte "Freund" und "stressiges Studium" eigentlich miteinander zu tun haben sollen?

Warum haben denn nun deine Schlafstörungen begonnen?
Ich kann mir nicht so vorstellen, jedenfalls nicht über Jahre, die das Studium nun dauert, Schlafstörungen zu haben. Studium und Ausbildung sind immer anstrengend, aber auch nicht so, dass man direkt Schlafstörungen bekommt.

Entweder paßt der Freund nicht oder
das Studium
oder du bist negativ geprägt von deinem Familiensystem.

Wie lange bist du denn mit deinem Freund zusammen?
Genau, Beziehung zu allen ist mehr als super.
Nun ja, die Beziehung kann ja gut sein, aber dennoch kann es ja sein, dass dich etwas vom Gefühl her beeinträchtigt was eben im Beziehungsgefüge liegt. Du bist ja nicht umsonst noch Zuhause. Meistens fliegt man doch gerade zum Studium aus in die Welt. Hattest du nie das Bedürfnis in einer anderen Stadt zu studieren?

Und der Punkt, dass du nicht alleine sein magst und das Leben auch nicht selber so in die Hand nimmst, spricht für mich schon etwas dafür, dass es Muster gibt in der Familie, die dir jetzt anhängen. Das kann auch eine Überbehütung gewesen sein. Das kann ein Kind auch bremsen sich nicht selbständig zu machen und dann eben von Familie aus direkt beim Partner zu "landen". Und mit diesem fühlst du dich auch nicht wohl, weil du "vielleicht" das Muster weiterführst dich nun selber überzubehüten als dich frei zu machen.

Das sind jetzt aber nur Ideen was dahinter stecken könnte.

Normalerweise wäre ein Partner "Freizeit" in der man sich vom Studium erholt und sich bestens fühlt, aber das ist bei dir ja leider nicht so.

Ansonsten kann ich nur raten das Problem mal beim Hausarzt anzusprechen, vielleicht steckt da ja auch etwas anderes dahinter.

LG candle
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Medizinmann99
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Beitrag Di., 25.04.2023, 20:47

Schwer zu sagen, woran das liegen könnte, es gibt immer einen heißen Kandidaten, natürliche Störfelder am Schlafplatz. Lustigerweise halten viele Leute das heutzutage für ein Märchen, also insbesondere die natürlichen Störfelder werden heutzutage von den "Allwissenden" belächelt. Tja, früher wussten die Leute das und man konnte das auch auf Mauern sehen, also optisch, die Mauern hatten früher ein anderes Mauermaterial, durch das Wasseraderfeld wird Feuchtigkeit in der Mauer eingeschlossen, das erzeugt flammenzungenartige Gebilde, sehr beeindruckend, wenn man das mal gesehen hat. Solche Häuser nannte man früher "Krebshäuser", da die Bewohner oft an Krebs erkrankten. Die Dorfkerne alter Dörfer wirken oft so, als sei ein Riese vorbeigekommen und habe die Häuser über die ganze Fläche wild durcheinander "ausgeworfen", wie beim Würfelspiel, wenn man dann aber einen Grundwasserplan darüberlegt, sieht man, dass die Häuser wie von Zauberhand den unterirdischen Wasserflüssen auszuweichen scheinen. Tja, unsere Vorfahren waren offenbar nicht ganz blöd. Aber dieses Wissen ist verloren gegangen und man hält das jetzt alles für einen Witz (insbesondere die klugen Ärzte), so klug ist der moderne Mensch geworden! Klug und allwissend, man hat ja Google und das "Smart"phone ;-) Lange Rede kurzer Sinn, zu einem guten Geopathologen und/oder Baubiologen gehen, der soll das ausmessen.
Natürlich können es auch technische Störfelder sein, oder technische Störfelder zusätzlich, das soll der Baubiologe mit technischem Meßgerät ausmessen. Wohlgemerkt, man kann technische Störfelder auch selbst nachmessen, es gibt inzwischen ein Meßgerät, das nur 300 oder 400 EUR kostet und einigermaßen erträgliche Ergebnisse liefert, professionalles Meßgerät kostet natürlich viel mehr und man muß auch wissen, wie man das bedient. Also am besten vom Fachmann machen lassen.
Wenn man das "Talent" hat, kann man natürliche Störfelder wie Wasseradern mit einer lächerlichen Plastik-Wünschelrute für 30 Cent oder so auch selbst ausmessen, btw..
Es geht auch, auch wenns teuer ist, testhalber im Hotel schlafen (bitte unbedingt OHNE WLAN und ähnlichen Dreck), am besten in einem Hotel "hinter den sieben Bergen", also irgendwo, wo wirklich Ruhe ist, wenn man dann plötzlich dort ganz normal bzw. gut schlafen kann, könnte das am Fehlen natürlicher und/oder technischer Störfelder liegen. Natürlich kann man auch Pech haben und dort im Hotel auch wieder ein Störfeld unter dem Bett sein, bzw. stromführende Leitungen etc. pp. direkt am Kopf entlang laufen, lol.
Hm, billiger, Katzen seien Strahlensucher und Hunde Strahlenflüchter, d.h. wenn sich der Hund selbst seinen Schlafplatz aussuchen kann, ist der Schlafplatz vom Hund normalerweise in Ordnung.

Meine Güte, ich könnte jetzt noch kilometerlang weiterschreiben zum Thema Schlaf, da hätte ich so einiges zu erzählen und könnte so einige Tipps dazu geben. Na gut, einen noch, man soll mit dem Kopf wenns geht Richtung der Nord-Süd-Achse schlafen, wenn das nicht geht, Richtung Osten. Nur Westen sei schlecht (laut Vastu, dies ohne Gewähr). Das mit der Nord-Süd-Achse hat einen rein physikalischen Hintergrund, man liegt entlang der Nord-Süd-Achse wie die Nadel im Kompass, man ist also unbeeinflusst (oder weniger beeinflusst) von magnetischen Feldänderungen. Das wurde vor, hm, inzwischen 130 Jahren oder noch länger gemessen mit (für damalige Verhältnisse) "modernsten Meßgeräten". D.h. die wussten das damals schon. Damals war die Wissenschaft glatt noch Wissenschaft und die Leute noch nicht so unsäglich dumm und unwissend wie der heutige Massenmensch. Davon nehme ich mich übrigens selbst gar nicht aus, denn das ist nur angelesenes Wissen, das ich hier wiedergebe.

Ich lass hier mal gut sein. Meine Tastatur hat ja nur noch ein paar Millionen Anschläge ;-)

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kekssonne
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Beitrag Di., 25.04.2023, 23:32

Wow, Medizinmann99, dir könnte man stundenlang zuhören! Echt interessant! Und auch an die Antwort über dir vielen Dank. Ich glaube, dass sich meine Schlafprobleme einfach selbstständig gemacht haben. Ich kenne es einfach nicht mehr, normal einzuschlafen. Rauf aufs Bett und das Gehirn rattert los. Das ist Angewohnheit. Tja … ich hoffe das gibt sich

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