Beschwerde gegen Therapeutin ja / nein
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Beschwerde gegen Therapeutin ja / nein
Hallo liebe Leute,
folgendes Anliegen brodelt seit langer Zeit auf meinem Herzen.
Ich war in einer Verhaltenstherapie (VT) bei einer noch unerfahrenen Therapeutin (Tp) in Ausbildung in Behandlung.
Vom sehen kannte ich meine zukünftige Tp und war nicht von ihr abgeneigt und bin davon ausgegangen, dass eine Therapie mit ihr nicht zu einem Problem werden kann, bis ich mich während der laufenden Th in sie verliebt habe. Sie wollte auf das Thema nicht eingehen und auch nicht mehr darüber erfahren.
Wir haben die Stunde immer etwas eher Angefangen und kurz vor knapp beendet. Es verlief immer mit viel lachen.
Irgendwann kam mir meine Th komisch vor. Sie sah mich sehr tief an, trug einen Ring auf dem Daumen (Merkmal für Homosexuelle), nachdem wir ein Thema besprochen haben, dass es unter lesbischen Frauen nicht einfach ist zu erkennen wer lesbisch ist. Ich muss gestehen, dass ich mich ziemlich hineingesteigert habe und ich mir fast schon sicher war, sie auf meiner Seite zu haben.
Ich habe über einen Acoount im Internet auf einer Plattform verfügt, welches sie auch nutzt. Aus Erzählungen kannte sie meinen Pseudonym und ich habe sie durch Zufall dort entdeckt. Meine öffentlichen Texte handelten von meiner Dysthymie und meiner verwunschenen Gefühle zu ihr. Dass ich mir wünsche diese Grenze zwischen mir und ihr zu Übertreten und sie mir ein Zeichen geben soll. Das Zeichen waren mehrere Augenschläge und einen kräftigen Händedruck. Dieses sogenannte Ghosting ist zu meiner Th vorgedrungen (je öfter das Profil besucht wurde, je eher wurde der oder die jenige als Bekannter angezeigt. Sie wurde mir als Bekannte angezeigt) und ich meiner vorletzten Stunde gab sie mir ihre Hand mit einem sehr starken Druck und in den 50 Minuten hatte sie Probleme mit ihren Augen - mehrere Augenschläge. Ich traute mich natürlich nicht diese Grenze zu überschreiten aus Angst. Sie war die gesamte Stunde über auch eher unruiger als sonst.
Eine Woche später beendete sie die Therapie mit ihrer Ausbilderin zusammen. Grund wäre eine mögliche andere Störung, welche ich Testen lassen habe und negativ zu 100% ausgefallen ist und nicht erkennbar ist. Also ein Vorwand um mich aus dem Weg zu schaffen. Das Gespräch habe ich nach unerträglichen 15 Minuten beendet. Habe geweint und nur mit ihrer Ausbilderin gesprochen, meine Th sprach kaum ein Wort.
Zum Problem:
1) Mir wurde kein Endgespräch angeboten/ ich wurde zu keinem Kollegen überwiesen. Bin psychisch labil gewesen, teilweise suizidale Gedanken gehabt. 4 Wochen ohne Th an der Seite. Unverantwortlich, Beschwerde bei der Kammer einlegen ja / nein?
2) Th wusste aus der Jugend, dass ich eine Freundin verloren habe, zu der ich gefühle hatte. Konnte mich von der Freundin nicht veranschieden. Th beendet abrupt VT , ohne das man sich verabschiedet hat oder nochmal reden durfte miteinander. Th geht mir aus dem Weg seit dem. Möchte absolut keinen Kontakt, weder schriftlich noch verbal.
Was heißt das für mich?!
Diese >Situation ist im April diesen Jahres vorgefallen, noch heute leide ich unter dieser Situation. Ich bitte um ernstgemeinten Rat. Danke, euer Tintenherz.
folgendes Anliegen brodelt seit langer Zeit auf meinem Herzen.
Ich war in einer Verhaltenstherapie (VT) bei einer noch unerfahrenen Therapeutin (Tp) in Ausbildung in Behandlung.
Vom sehen kannte ich meine zukünftige Tp und war nicht von ihr abgeneigt und bin davon ausgegangen, dass eine Therapie mit ihr nicht zu einem Problem werden kann, bis ich mich während der laufenden Th in sie verliebt habe. Sie wollte auf das Thema nicht eingehen und auch nicht mehr darüber erfahren.
Wir haben die Stunde immer etwas eher Angefangen und kurz vor knapp beendet. Es verlief immer mit viel lachen.
Irgendwann kam mir meine Th komisch vor. Sie sah mich sehr tief an, trug einen Ring auf dem Daumen (Merkmal für Homosexuelle), nachdem wir ein Thema besprochen haben, dass es unter lesbischen Frauen nicht einfach ist zu erkennen wer lesbisch ist. Ich muss gestehen, dass ich mich ziemlich hineingesteigert habe und ich mir fast schon sicher war, sie auf meiner Seite zu haben.
Ich habe über einen Acoount im Internet auf einer Plattform verfügt, welches sie auch nutzt. Aus Erzählungen kannte sie meinen Pseudonym und ich habe sie durch Zufall dort entdeckt. Meine öffentlichen Texte handelten von meiner Dysthymie und meiner verwunschenen Gefühle zu ihr. Dass ich mir wünsche diese Grenze zwischen mir und ihr zu Übertreten und sie mir ein Zeichen geben soll. Das Zeichen waren mehrere Augenschläge und einen kräftigen Händedruck. Dieses sogenannte Ghosting ist zu meiner Th vorgedrungen (je öfter das Profil besucht wurde, je eher wurde der oder die jenige als Bekannter angezeigt. Sie wurde mir als Bekannte angezeigt) und ich meiner vorletzten Stunde gab sie mir ihre Hand mit einem sehr starken Druck und in den 50 Minuten hatte sie Probleme mit ihren Augen - mehrere Augenschläge. Ich traute mich natürlich nicht diese Grenze zu überschreiten aus Angst. Sie war die gesamte Stunde über auch eher unruiger als sonst.
Eine Woche später beendete sie die Therapie mit ihrer Ausbilderin zusammen. Grund wäre eine mögliche andere Störung, welche ich Testen lassen habe und negativ zu 100% ausgefallen ist und nicht erkennbar ist. Also ein Vorwand um mich aus dem Weg zu schaffen. Das Gespräch habe ich nach unerträglichen 15 Minuten beendet. Habe geweint und nur mit ihrer Ausbilderin gesprochen, meine Th sprach kaum ein Wort.
Zum Problem:
1) Mir wurde kein Endgespräch angeboten/ ich wurde zu keinem Kollegen überwiesen. Bin psychisch labil gewesen, teilweise suizidale Gedanken gehabt. 4 Wochen ohne Th an der Seite. Unverantwortlich, Beschwerde bei der Kammer einlegen ja / nein?
2) Th wusste aus der Jugend, dass ich eine Freundin verloren habe, zu der ich gefühle hatte. Konnte mich von der Freundin nicht veranschieden. Th beendet abrupt VT , ohne das man sich verabschiedet hat oder nochmal reden durfte miteinander. Th geht mir aus dem Weg seit dem. Möchte absolut keinen Kontakt, weder schriftlich noch verbal.
Was heißt das für mich?!
Diese >Situation ist im April diesen Jahres vorgefallen, noch heute leide ich unter dieser Situation. Ich bitte um ernstgemeinten Rat. Danke, euer Tintenherz.
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Hallo!
Ich weiß nicht, wie das gehen kann mit einer Beschwerde, wenn die Therapeutin in Ausbildung ist? War das ein Lehrinstitut? Bist du darüber nicht aufgeklärt worden?
Viele Grüsse!
candle
Ich weiß nicht, wie das gehen kann mit einer Beschwerde, wenn die Therapeutin in Ausbildung ist? War das ein Lehrinstitut? Bist du darüber nicht aufgeklärt worden?
Viele Grüsse!
candle
Now I know how the bunny runs!
Hallo TintenHerz,
Da wiederholte sich was, ähnlich wie bei Dir. Dadurch, dass sich dies wiederholte, wog es besonders schwer.
Ich wählte den Klageweg gegen diese Therapeutin. Nicht nur aufgrund dieses ihres Verhaltens, sondern auch und vor allem aus anderen Gründen, die für Deine Fragestellung und Problematik irrelevant sind.
Zu Deiner Frage, ob Du den Klageweg wählen sollst.
Die Frage ist, was möchtest Du damit erreichen? Möchtest Du sie zur Verantwortung ziehen oder geht es Dir darum, Deine Erfahrung damit verarbeiten zu können?
Ich rate niemandem von einem Klageweg ab, weiß aber aus Erfahrung, dass sich so ein Klageprozess über Jahre hinzieht. Du wirst während dieser Jahre immer wieder mit der Erfahrung konfrontiert, kannst nicht verarbeiten, kannst nicht loslassen. Außerdem besteht die Gefahr - so wie bei mir - dass die Therapeutin versuchen wird ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Die einzige Möglichkeit die sie hat ist, dich schlecht zu machen. Du solltest Dir klar werden und bewusst machen, was so ein Klageweg bedeutet.
Ich habe die Klage mithilfe einer neuen Therapeutin durchgezogen. Ohne ihre Hilfe in dieser schweren Zeit wäre ich kaputt gegangen.
Ich rate niemandem ab. Trotz meiner schlimmen Erfahrungen während des Klageprozesses würde ich nicht zögern, diesen Weg noch mal zu beschreiten.
Meine bescheidene Meinung: Lass die Klage. Du wirst keine Chancen haben. Denn, so hart das jetzt klingen mag, Sie hat noch rechtzeitig die Kurve gekriegt und die Therapie beendet, bevor sie mit Dir im Bett landet. Sie hat sich somit nicht strafbar gemacht, sondern rechtzeitig einen Cut gemacht. Zudem fand ein Abschlussgespräch statt, das sie, als verantwortungsvolle Therapeutin in Anwesenheit einer anderen Therapeutin durchgeführt hat, - so wird sie im Rahmen einer Klage argumentieren. Zudem wird sie sagen, dass Du alles Erdenkliche versucht hast, um an sie sexuell ranzukommen. Sie wird die "Schuld" (zurecht?) auf dich abwälzen und sich selber reinwaschen, indem sie sagt, dass sie verantwortungsvoll gehandelt hat und die Therapie beendet hat.
Meine weitere Meinung: Kümmere dich um Dich. Das worunter Du jetzt leidest ist ja, dass sich da was wiederholt hat. D.h., Verlassen-Werden scheint Dein Thema zu sein. Es kann und wird immer wieder passieren, auch in der Psychotherapie, dass man verlassen wird. Es kann nicht nur, es wird Dir in Deinem Leben noch häufiger passieren. So ist das Leben, ein Kommen und Gehen. Damit solltest du umgehen lernen und die alte Erfahrung verarbeiten.
Such Dir eine neue Therapeutin, die Dich auf Deinen weiteren Weg begleitet, die Dir hilft die beiden Verlusterfahrungen zu verarbeiten und die Dir hilft einen Umgang mit Verlassen-Werden zu finden.
Was Dein Profil im Internet angeht: Es gibt Therapeuten (ich meine, dazu hier mal einen Thread gesehen zu haben, kann mich aber aich irren), die sich übers Internet über ihre Klienten informieren. Kann man drüber diskutieren, ob das gut oder schlecht ist.
Ich kann gut nachempfinden, wie es dir geht. War mal in einer ähnlichen Situation. Die Therapeutin wusste um meine Sorge, dass sie mich einfach ohne abschiedgespräch rauswerfen würde, versicherte mir, dass sie dies nie tun würde, und was tat sie? Genau das. Wie bei Dir, so war auch bei mir keine Aussprache möglich.Th wusste aus der Jugend, dass ich eine Freundin verloren habe, zu der ich gefühle hatte. Konnte mich von der Freundin nicht veranschieden. Th beendet abrupt VT , ohne das man sich verabschiedet hat oder nochmal reden durfte miteinander. Th geht mir aus dem Weg seit dem. Möchte absolut keinen Kontakt, weder schriftlich noch verbal.
Da wiederholte sich was, ähnlich wie bei Dir. Dadurch, dass sich dies wiederholte, wog es besonders schwer.
Ich wählte den Klageweg gegen diese Therapeutin. Nicht nur aufgrund dieses ihres Verhaltens, sondern auch und vor allem aus anderen Gründen, die für Deine Fragestellung und Problematik irrelevant sind.
Zu Deiner Frage, ob Du den Klageweg wählen sollst.
Die Frage ist, was möchtest Du damit erreichen? Möchtest Du sie zur Verantwortung ziehen oder geht es Dir darum, Deine Erfahrung damit verarbeiten zu können?
Ich rate niemandem von einem Klageweg ab, weiß aber aus Erfahrung, dass sich so ein Klageprozess über Jahre hinzieht. Du wirst während dieser Jahre immer wieder mit der Erfahrung konfrontiert, kannst nicht verarbeiten, kannst nicht loslassen. Außerdem besteht die Gefahr - so wie bei mir - dass die Therapeutin versuchen wird ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Die einzige Möglichkeit die sie hat ist, dich schlecht zu machen. Du solltest Dir klar werden und bewusst machen, was so ein Klageweg bedeutet.
Ich habe die Klage mithilfe einer neuen Therapeutin durchgezogen. Ohne ihre Hilfe in dieser schweren Zeit wäre ich kaputt gegangen.
Ich rate niemandem ab. Trotz meiner schlimmen Erfahrungen während des Klageprozesses würde ich nicht zögern, diesen Weg noch mal zu beschreiten.
Meine bescheidene Meinung: Lass die Klage. Du wirst keine Chancen haben. Denn, so hart das jetzt klingen mag, Sie hat noch rechtzeitig die Kurve gekriegt und die Therapie beendet, bevor sie mit Dir im Bett landet. Sie hat sich somit nicht strafbar gemacht, sondern rechtzeitig einen Cut gemacht. Zudem fand ein Abschlussgespräch statt, das sie, als verantwortungsvolle Therapeutin in Anwesenheit einer anderen Therapeutin durchgeführt hat, - so wird sie im Rahmen einer Klage argumentieren. Zudem wird sie sagen, dass Du alles Erdenkliche versucht hast, um an sie sexuell ranzukommen. Sie wird die "Schuld" (zurecht?) auf dich abwälzen und sich selber reinwaschen, indem sie sagt, dass sie verantwortungsvoll gehandelt hat und die Therapie beendet hat.
Meine weitere Meinung: Kümmere dich um Dich. Das worunter Du jetzt leidest ist ja, dass sich da was wiederholt hat. D.h., Verlassen-Werden scheint Dein Thema zu sein. Es kann und wird immer wieder passieren, auch in der Psychotherapie, dass man verlassen wird. Es kann nicht nur, es wird Dir in Deinem Leben noch häufiger passieren. So ist das Leben, ein Kommen und Gehen. Damit solltest du umgehen lernen und die alte Erfahrung verarbeiten.
Such Dir eine neue Therapeutin, die Dich auf Deinen weiteren Weg begleitet, die Dir hilft die beiden Verlusterfahrungen zu verarbeiten und die Dir hilft einen Umgang mit Verlassen-Werden zu finden.
Was Dein Profil im Internet angeht: Es gibt Therapeuten (ich meine, dazu hier mal einen Thread gesehen zu haben, kann mich aber aich irren), die sich übers Internet über ihre Klienten informieren. Kann man drüber diskutieren, ob das gut oder schlecht ist.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Hallo Tintenherz,
Gehört zwar nicht so ganz zum Thema, aber: Wo hast du denn Quatsch her?
Mein Fazit zu deinem Beitrag ist: Deine gute PiA (Psychotherapeutin in Ausbildung) war überfordert mit dir. Wäre ich auch gewesen (anhand des Geschilderten!!), bin aber auch keine Therapeutin. Sie ist das auch nicht, jedenfalls noch nicht so ganz. Sie wusste nicht, wie sie mit dir weiter vorgehen soll und hat ihre Ausbilder/Kollegen um Rat gefragt. Damit hat sie ihre Pflicht dir ggü erfüllt.
Am besten hakst du die Sache ab. VIel machen kannst du meiner Ansicht nach nicht. Und wenn du sie wirklich magst, dann versuche loszulassen, statt ihr hintenrum eins reinwürgen zu wollen. Das ist gemein.
LG, Robocat
[/quote]TintenHerz hat geschrieben: ↑Di., 25.07.2017, 12:20 Sie sah mich sehr tief an, trug einen Ring auf dem Daumen (Merkmal für Homosexuelle) (...)
Gehört zwar nicht so ganz zum Thema, aber: Wo hast du denn Quatsch her?
Natürlich nein. Sie hat auch nicht unverantwortlich gehandelt. Sie hat einen Kollegen einbezogen, der mit dir gesprochen hat. Sie ist in Ausbildung. Was erwartest du denn von einer Azubine? Ich glaube kaum, dass eine Beschwerde (was genau soll deren Inhalt und Ziel sein?) durchzubringen wäre...Mir wurde kein Endgespräch angeboten/ ich wurde zu keinem Kollegen überwiesen. (...) Unverantwortlich, Beschwerde bei der Kammer einlegen ja / nein?
Mein Fazit zu deinem Beitrag ist: Deine gute PiA (Psychotherapeutin in Ausbildung) war überfordert mit dir. Wäre ich auch gewesen (anhand des Geschilderten!!), bin aber auch keine Therapeutin. Sie ist das auch nicht, jedenfalls noch nicht so ganz. Sie wusste nicht, wie sie mit dir weiter vorgehen soll und hat ihre Ausbilder/Kollegen um Rat gefragt. Damit hat sie ihre Pflicht dir ggü erfüllt.
Am besten hakst du die Sache ab. VIel machen kannst du meiner Ansicht nach nicht. Und wenn du sie wirklich magst, dann versuche loszulassen, statt ihr hintenrum eins reinwürgen zu wollen. Das ist gemein.
LG, Robocat
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Hallo Tintenherz,
Also wenn ich das richtig verstehe, warst Du extrem übergriffig und sie hat Euch beide geschützt, indem sie die Therapie bedenet hat.
Ja, das mag sein ,das geht hier manchen so, aber das ist kein Grund, der Thera so zuzusetzen.
Was das Deine erste Thera?
Wieviele Stunden hattest Du?
Was erwartest Du von Ihr?
Was suchst Du eine Thera oder eine Freundin? Dann bist Du in einer Therapie falsch.
Alles Gute,
Saffia
nun sie haben Dir ein Gespärch geboten, daß Du schnell verlassen hast.TintenHerz hat geschrieben: ↑Di., 25.07.2017, 12:20 Eine Woche später beendete sie die Therapie mit ihrer Ausbilderin zusammen. Grund wäre eine mögliche andere Störung, welche ich Testen lassen habe und negativ zu 100% ausgefallen ist und nicht erkennbar ist. Also ein Vorwand um mich aus dem Weg zu schaffen. Das Gespräch habe ich nach unerträglichen 15 Minuten beendet. Habe geweint und nur mit ihrer Ausbilderin gesprochen, meine Th sprach kaum ein Wor
Also wenn ich das richtig verstehe, warst Du extrem übergriffig und sie hat Euch beide geschützt, indem sie die Therapie bedenet hat.
Sie war eben nicht in Dich verliebt! Sicher, wenn sie etwas mehr Erfahrung gehabt hätte, hätte sie das Dir ganz schnell deutlich gemacht.TintenHerz hat geschrieben: ↑Di., 25.07.2017, 12:20 is ich mich während der laufenden Th in sie verliebt habe. Sie wollte auf das Thema nicht eingehen und auch nicht mehr darüber erfahren.
sicher??
das ist mir auch neu! Aber selbst wenn, das Privatleben der Thera geht Dich nichts an!TintenHerz hat geschrieben: ↑Di., 25.07.2017, 12:20 Sie sah mich sehr tief an, trug einen Ring auf dem Daumen (Merkmal für Homosexuelle), nachdem wir ein Thema besprochen haben, dass es unter lesbischen Frauen nicht einfach ist zu erkennen wer lesbisch ist
Solange Ihr immer 50 min Sitzungen hattet ist alles ok.TintenHerz hat geschrieben: ↑Di., 25.07.2017, 12:20 Wir haben die Stunde immer etwas eher Angefangen und kurz vor knapp beendet.
Sie darf die Grenze nicht übertreten, dann macht sie sich strafbar!!!!! Und meiner Meinung nach hat sie super reagiert, denn sie hat das mit ihrer Ausbilderin besprochen, das einzige was ich kritisieren könnte, daß sie Dir das nicht deutlich gemacht hat.TintenHerz hat geschrieben: ↑Di., 25.07.2017, 12:20 Dass ich mir wünsche diese Grenze zwischen mir und ihr zu Übertreten und sie mir ein Zeichen geben soll. Das Zeichen waren mehrere Augenschläge und einen kräftigen Händedruck
Klar, sie ist unerfahren und weiß, daß sie die Grenzen wahren muss und aufpassen, daß sie das schafft, kein Wunder, daß sie nervös ist!TintenHerz hat geschrieben: ↑Di., 25.07.2017, 12:20 Sie war die gesamte Stunde über auch eher unruiger als sonst.
Immerhin haben Sie Dir das Angebot gemacht zu einem Kollegen zu gehen, willst Du Thera machen, dann solltest Du das Angebot annehmen, oder Dir selbst jemanden suchen.TintenHerz hat geschrieben: ↑Di., 25.07.2017, 12:20 1) Mir wurde kein Endgespräch angeboten/ ich wurde zu keinem Kollegen überwiesen. Bin psychisch labil gewesen, teilweise suizidale Gedanken gehabt. 4 Wochen ohne Th an der Seite. Unverantwortlich, Beschwerde bei der Kammer einlegen ja / nein?
Ich weiß nicht, ob PIA schon in einer Kammer Mitglied sind, aber Du kannst da auf jeden Fall anrufen und Dich beraten lassen.
Wozu solltest Du noch mal Kontakt zu Ihr aufnehmen wollen??TintenHerz hat geschrieben: ↑Di., 25.07.2017, 12:20 2) Th wusste aus der Jugend, dass ich eine Freundin verloren habe, zu der ich gefühle hatte. Konnte mich von der Freundin nicht veranschieden. Th beendet abrupt VT , ohne das man sich verabschiedet hat oder nochmal reden durfte miteinander. Th geht mir aus dem Weg seit dem. Möchte absolut keinen Kontakt, weder schriftlich noch verbal.
Was heißt das für mich?!
Ja, das mag sein ,das geht hier manchen so, aber das ist kein Grund, der Thera so zuzusetzen.
Was das Deine erste Thera?
Wieviele Stunden hattest Du?
Was erwartest Du von Ihr?
Was suchst Du eine Thera oder eine Freundin? Dann bist Du in einer Therapie falsch.
Alles Gute,
Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan
Das sehe ich in dem Fall auch so.RoboCat hat geschrieben: ↑Di., 25.07.2017, 16:07 Natürlich nein. Sie hat auch nicht unverantwortlich gehandelt. Sie hat einen Kollegen einbezogen, der mit dir gesprochen hat. Sie ist in Ausbildung. Was erwartest du denn von einer Azubine? Ich glaube kaum, dass eine Beschwerde (was genau soll deren Inhalt und Ziel sein?) durchzubringen wäre...
Mein Fazit zu deinem Beitrag ist: Deine gute PiA (Psychotherapeutin in Ausbildung) war überfordert mit dir. Wäre ich auch gewesen (anhand des Geschilderten!!), bin aber auch keine Therapeutin. Sie ist das auch nicht, jedenfalls noch nicht so ganz. Sie wusste nicht, wie sie mit dir weiter vorgehen soll und hat ihre Ausbilder/Kollegen um Rat gefragt. Damit hat sie ihre Pflicht dir ggü erfüllt.
Am besten hakst du die Sache ab. VIel machen kannst du meiner Ansicht nach nicht. Und wenn du sie wirklich magst, dann versuche loszulassen, statt ihr hintenrum eins reinwürgen zu wollen. Das ist gemein.
Für mich ist noch nicht ersichtlich, was der Beschwerdegrund ist? Dass ein Daumenring ein Zeichen für Homosexualität ist, ist mir neu... o.k. vllt. gibt es manche, die das so signalisieren wollen. Aber ein für Menschen verlässlicher Code ist das sicher nicht. Auch dass ein Therapeut einen Patienten intensiv ansieht, ist nicht automatisch ungewöhnlich. Auf mich macht es tatsächlich den Eindruck, dass du dich ziemlich verliebt und daher auch hineingesteigert hast. Rosa rote Brille... kann vorkommen. Dass das nicht besprechbar war, finde ich schade. Hat sie das begründet?
Was auf jeden Fall unprofessionell gewesen wäre: Wenn sie sich auf eine Privatbeziehung eingelassen hätte. Von deiner Seite hast du versucht außerhalb des Rahmens in Kontakt zu treten. Finde ich fragwürdig. Dass der Händedruck tatsächlich ein Zeichen gewesen sein soll, kann ich mir kaum vorstellen. Meinst du sie hat mitbekommen, dass du versucht hast, privat mit ihr in Kontakt zu kommen. Es spricht auf jeden Fall viel dafür, dass sie die Therapie nicht mehr fortführen konnte? Dann abzugeben, ist eigentlich richtig und verantwortungsbewusst - so bitter das für Patienten auch sein mag.
Nicht gut, finde ich, dass die Verliebtheit nicht besprechbar war. Wirkt (auf mich) so als wäre die überfordert gewesen mit der Situation im Gesamten... aber das ist wohl ein Risiko bei jungen Therapeuten. Aber dafür hat sie die Ausbilderin einbezogen, was nicht unprofessionell ist, im Gegenteil. Einen neuen Therapeut kann i.d.R. nicht zur Verfügung gestellt werden (muss ja auch von deiner Seite aus passen). Sondern es werden höchstens Möglichkeiten besprochen, was du nun tun kannst. Insofern kann man auch mMn nicht beanstanden, dass du nicht zu einem anderen Therapeuten überwiesen wurdest. Ich würde daher einen neuen Therapeuten suchen.
Es wirkt auf mich auch nicht so als hätte es Erfolg, nochmals um ein Gespräch zu bitten. Die deutliche Abgrenzung spricht eher dafür, dass sie ihre Grenzen verletzt sieht (oder das zumindest befürchtet). Dass das in Anbetracht der Erfahrung mit deiner Freundin besonders schlimm für dich ist, ist nachvollziehbar. Es ist schade, dass keine andere Lösung möglich war... aber ich erkenne nicht wirklich einen Beschwerdegrund. Normal würde ich vorschlagen, nochmals um ein Gespräch zu bitten. Aber ich schätze, dass das sie das ablehnt... bzw. vielleicht nochmals eine noch deutlichere Abgrenzung nachkommt (und das wäre vielleicht wiederum nicht gut verkraftbar für dich). Daher würde ich dir raten, das ganze mit einem neuen Therapeuten zu besprechen. Am besten einen, der erfahrener ist. Auch die Verliebtheit würde ich ansprechen. Du bist sicher nicht die erste Patientin, der das passiert... wahrlich nicht. Was aber klar sein sollte: Dass es keine Beziehung geben kann (und die Grenzen auch gewahrt werden). Da das eine VT war, wäre vielleicht eine tiefenpsychologische Therapie eine Alternative, in der das dann etwas erörtert wird.
Was auf jeden Fall unprofessionell gewesen wäre: Wenn sie sich auf eine Privatbeziehung eingelassen hätte. Von deiner Seite hast du versucht außerhalb des Rahmens in Kontakt zu treten. Finde ich fragwürdig. Dass der Händedruck tatsächlich ein Zeichen gewesen sein soll, kann ich mir kaum vorstellen. Meinst du sie hat mitbekommen, dass du versucht hast, privat mit ihr in Kontakt zu kommen. Es spricht auf jeden Fall viel dafür, dass sie die Therapie nicht mehr fortführen konnte? Dann abzugeben, ist eigentlich richtig und verantwortungsbewusst - so bitter das für Patienten auch sein mag.
Nicht gut, finde ich, dass die Verliebtheit nicht besprechbar war. Wirkt (auf mich) so als wäre die überfordert gewesen mit der Situation im Gesamten... aber das ist wohl ein Risiko bei jungen Therapeuten. Aber dafür hat sie die Ausbilderin einbezogen, was nicht unprofessionell ist, im Gegenteil. Einen neuen Therapeut kann i.d.R. nicht zur Verfügung gestellt werden (muss ja auch von deiner Seite aus passen). Sondern es werden höchstens Möglichkeiten besprochen, was du nun tun kannst. Insofern kann man auch mMn nicht beanstanden, dass du nicht zu einem anderen Therapeuten überwiesen wurdest. Ich würde daher einen neuen Therapeuten suchen.
Es wirkt auf mich auch nicht so als hätte es Erfolg, nochmals um ein Gespräch zu bitten. Die deutliche Abgrenzung spricht eher dafür, dass sie ihre Grenzen verletzt sieht (oder das zumindest befürchtet). Dass das in Anbetracht der Erfahrung mit deiner Freundin besonders schlimm für dich ist, ist nachvollziehbar. Es ist schade, dass keine andere Lösung möglich war... aber ich erkenne nicht wirklich einen Beschwerdegrund. Normal würde ich vorschlagen, nochmals um ein Gespräch zu bitten. Aber ich schätze, dass das sie das ablehnt... bzw. vielleicht nochmals eine noch deutlichere Abgrenzung nachkommt (und das wäre vielleicht wiederum nicht gut verkraftbar für dich). Daher würde ich dir raten, das ganze mit einem neuen Therapeuten zu besprechen. Am besten einen, der erfahrener ist. Auch die Verliebtheit würde ich ansprechen. Du bist sicher nicht die erste Patientin, der das passiert... wahrlich nicht. Was aber klar sein sollte: Dass es keine Beziehung geben kann (und die Grenzen auch gewahrt werden). Da das eine VT war, wäre vielleicht eine tiefenpsychologische Therapie eine Alternative, in der das dann etwas erörtert wird.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Zum Ring: Ja, sowas gibt es, z.B. den Regenbogenring oder ein Ring mit einem Lesbenzeichen drauf. Sowas habe ich auch, allerdings als Kette. Für Außenstehende sieht so ein Ring nur schön aus, aber "Betroffene" wissen was er bedeutet. Von daher finde ich es merkwürdig, dass die Therapeutin den Ring anzieht, obwohl sie weiß, dass ihre Klientin in sie verliebt ist. Ich würde da auch stutzig werden.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Also mit etwaigen Zeichendeutungen wäre ich ja persönlich vorsichtig. Diese "Lesbenerkennungszeichen" sind so was von uneindeutig. Vielleicht ist jemand auch nur Feminist/in? Gut, ein Regenbogen auf nem Schmuckstück mag eindeutig sein, aber das heißt ja nun noch lange nicht, dass die Therapeutin "zu haben" ist, schon gar nicht für ihre Klientin. Diese Hoffnungen, die hat sie sich schon selbst gemacht.
Vielleicht ne kleine Anekdote zu mutmaßlichen Erkennungszeichen: Früher hatte ich mal Miniaturhandschellen als Schlüsselanhänger an einer Handtasche (Gothic-Fan, lange ists her). Eines Tages sprach man mich darauf an, ob ich auf SM stünde. Ich war perplex, als ich erfuhr, dass diese Minihandschellen ein Erkkenungszeichen für SMler sein sollen.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 2246
Sie hat sich korrekt verhalten, sie hat ihre Chefin / Ausbildnerin hinzugezogen,
als sie gemerkt haben dass da was falsch läuft.
Ihr hattet ein Gespräch zu dritt, du hast es verlassen,
wärst Du geblieben, hätte eine Anschlusslösung zusammen gesucht und evt. auch finden können.
Sorry eine Klage ist da völlig utopisch
als sie gemerkt haben dass da was falsch läuft.
Ihr hattet ein Gespräch zu dritt, du hast es verlassen,
wärst Du geblieben, hätte eine Anschlusslösung zusammen gesucht und evt. auch finden können.
Sorry eine Klage ist da völlig utopisch
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
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