Hey,
ich möchte heute mal eure Meinung zu verschiedenen Themen hören!
Zuerst möchte ich erwähnen, dass ich hochbegabt bin und deshalb nur rational denke. Meine Emotionen unterdrücke ich, da ich sie nicht brauche, um Probleme zu lösen oder sonstiges. Das soll allerdings nicht das Thema sein. Mir ist aufgefallen, dass Menschen immer etwas in Allem hineinzuinterpretieren. Das verstehe ich nicht. Man kann erst werten, wenn man Hintergründe kennt. Das möchte ich an einem Beispiel erläutern: Wie ich bereits erwähnte bin ich sehr rational und mein Gesichtsausdruck ist absolut neutral (wenn ich Rede bewegen sich keine Partien in meinem Gesicht, nur der Mund; meine Mundwinkel zeigen nicht nach unten). Aus meinem Gesicht kann man sozusagen nichts ablesen, aber dennoch interpretiert jeder etwas hinein. Mal bin ich müde, mal traurig und dann schlecht gelaunt. Meistens äußern sich die selben Personen zum selben Gesichtsausdruck mit einer anderen Interpretation. Aber wieso? Wieso kann mich nicht einfach nur sehen und nicht bewerten, vor allem wenn es nicht möglich ist? Zu dem möchte ich noch hinzufügen: Meine Freunde hatten sich beschwert, dass ich nicht bei ihnen sein will und nichts mit ihnen zu tun haben möchte und einfach gelangweilt bin. Sie hatten nicht gefragt, ob das stimmt. Sie haben einfach interpretiert, sogar falsch und stellen das als absolut dar. Man kann erst interpretieren, wenn man nachfragt. Was denkt ihr, wieso man das macht?
Zum Zweiten möchte ich erzählen, dass ich auch sehr monoton rede, aber nicht böse! Und wenn ich beispielsweise 'Entschuldigung' sage, kommt meist nur ein 'Na das klang nicht besonders nett'. Ja, es klang nicht nett und auch nicht böse. Die Aussage ist die selbe, auch wenn ich das absolut nett gesagt hätte. Wo ist das Problem? Aussagen können nicht ihrer eigentliche Bedeutung durch Freundlichkeit, Neutralität und Boshaftigkeit ändern, nur durch Ironie, aber das spielt keine Rolle. Wie steht ihr dazu?
Als drittes möchte ich die Unakzeptanz und das Unverständnis vieler Menschen ansprechen. In der Schulzeit gehe ich unter der Woche nicht gerne raus, da ich einfach meine Ruhe möchte, aber meine beste Freundin versteht das nicht. Sie fragt mich öfters, ob ich mit raus möchte, aber ich sage immer nein. Sie weiß, dass ich das nicht mag. Dann wird sie sauer, weil ich immer nein sage. Da fragte ich, wieso sie denn nicht einfach verstehen und akzeptieren kann, dass ich nicht mit raus möchte. Das ist ja immer so. Und sie meinte nur, dass es einfach nicht geht. Aber wieso nicht? Und jetzt ganz allgemein betrachtet: Wieso können Menschen sich nicht Wahrheiten und Fakten stellen. Da ist nichts schlimmes dran, wenn man etwas nicht kann. Das muss man akzeptieren. Und wenn man, beispielsweise komische Füße hat und einen jemand das sagt, da brauch man nicht sauer sein oder rumzicken, vor allem wenn man es selber weiß. Das ist ein Fakt, der nicht zu ändern ist. Wieso reagieren Menschen da immer so negativ?
Als letztes möchte ich noch sagen, dass ich mich von allen unverstanden fühle, da ich wahrscheinlich so intelligent bin. Niemand versteht mich. Ich denke über Dinge nach, die andere nicht verstehen und da stoß ich immer nur auf Gemeinheit. Da kommt immer nur: Boah, das interessiert keinen.. Kannst du es mal lassen, das versteht eh keiner... Hör mal auf so komische Fragen zu stellen... Mit niemanden kann ich beispielsweise über Quantenphysik und meine Theorien reden.. Ich stoße immer nur aus Steine. Was kann man dagegen machen? :(
Fragen zu Menschen und Verhalten! :)
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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.. unter diesem aspekt erklärt sich für mich fast alles andere, das du geschrieben hast. es gibt einfach mehrere ebenen, und eine davon ist die sachebene, eine andere die beziehungsebene (viele vermischen das ständig); menschen brauchen zum austausch BEIDE, und wenn du auf letzterer keinerlei gefühle zeigst - gefühle sogar für dich selbst unterdrückst, dann findet dich niemand - weshalb eben interpretiert wird.rainbowhorses hat geschrieben:Meine Emotionen unterdrücke ich, da ich sie nicht brauche, um Probleme zu lösen oder sonstiges.
.. so kann hochbegabung zu einer belastung werden, weil du - wie du beschreibst - ausschliesslich auf der sachebene kaum austauschpartner findest. so genial können deine ideen gar nicht sein, es ist schwer bis unmöglich, sie zu teilen.
.. interessant dabei könnte - für DICH - sein eine antwort auf die frage zu finden, weshalb bzw. wozu du deine gefühle unterdrückst. welchen sinn macht das, welches ziel soll damit erreicht werden, wie kommst du zu der überzeugung, das wäre so "richtig" bzw. zielführend?
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Ich glaube, du unterliegst hier einem Irrtum: Hochbegabung bedingt nicht die von dir beschriebene mangelnde Empathie und fehlende Sozialkompetenz. Das eine bedingt NICHT das anderes, schon gar nicht kausal, eines ist nicht die Folge des anderen, es sind zwei paar verschiedene Schuhe. Wenn du dir das klar machen könntest, dann könntest du anfangen, deine Intelligenz dazu benutzen, die soziale Probleme anzugehen.
Was zum Beispiel das Interpretieren des Gesichtsausdruck angeht, so bist du auf den Holzweg, falls du den Zwang der Menschen, alles zu interpretieren und werten als unnütz oder gar dumm empfindest.
Nicht nur, dass 80% der Kommunikation nun mal defakto non-verbal sind und über die Körpersprache und Gestik laufen, ob man will oder nicht, ein wissenschaftlicher Fakt, denn du überall nachlesen wirst können. Oder das der Mensch nun mal ein soziales Wesen ist und all diese von genannten Eigenarten dringend benötigt.
Die Frage sollte nicht lauten, warum die anderen es tun, sondern in welchen Maße, welches Maß gesund ist, und wieso du es NICHT tust. Es gehört zur menschlichen Natur und hat der Menschheit seit Millionen Jahren das Überleben gesichert, es ist auch kein lästiges Nebenprodukt der Evolution. Es auch nicht nur in der Psyche, sondern ganz konkret in den Genen und dem Gehirn so angelegt. Stichwort "Spiegelneuronen" oder "Entwicklungspsychologie", denn, wie glaubst du, lernen kleine Kinder? Durch Nachahmung, indem sie Dinge in Schublade wie BALL, RUND, ROT stecken...dem kann sich nicht mal der hochbegabteste Mensch entziehe.
Das sind nur erste Gedanken, die mir spontan in den Sinn kommen. Es ist ein großes Forschungsgebiet mit vielen spannenden Erkenntnissen und Studien, das Internet ist voll davon. Vielleicht hilft dir ja die sog. Soziobiologie die Menschen zumindest auf wissenschaftlichen Hintergrund besser zu verstehen. Doch wie gesagt, am wichtigsten ist für dich erst mal zu verstehen, dass dieses Verhalten A) einen ganz konkreten Sinn und Nutzen hat und B) dass deine Probleme damit NICHT von der Hochbegabung herrühren. Zwar sagt man, dass Störungen wie Asperger oder andere leichte autistische Formen gelegentlich mit Hochbegabung einhergehen, aber dem ist weder zwangsläufig so noch ist es ein- und dasselbe.
Was zum Beispiel das Interpretieren des Gesichtsausdruck angeht, so bist du auf den Holzweg, falls du den Zwang der Menschen, alles zu interpretieren und werten als unnütz oder gar dumm empfindest.
Nicht nur, dass 80% der Kommunikation nun mal defakto non-verbal sind und über die Körpersprache und Gestik laufen, ob man will oder nicht, ein wissenschaftlicher Fakt, denn du überall nachlesen wirst können. Oder das der Mensch nun mal ein soziales Wesen ist und all diese von genannten Eigenarten dringend benötigt.
Die Frage sollte nicht lauten, warum die anderen es tun, sondern in welchen Maße, welches Maß gesund ist, und wieso du es NICHT tust. Es gehört zur menschlichen Natur und hat der Menschheit seit Millionen Jahren das Überleben gesichert, es ist auch kein lästiges Nebenprodukt der Evolution. Es auch nicht nur in der Psyche, sondern ganz konkret in den Genen und dem Gehirn so angelegt. Stichwort "Spiegelneuronen" oder "Entwicklungspsychologie", denn, wie glaubst du, lernen kleine Kinder? Durch Nachahmung, indem sie Dinge in Schublade wie BALL, RUND, ROT stecken...dem kann sich nicht mal der hochbegabteste Mensch entziehe.
Das sind nur erste Gedanken, die mir spontan in den Sinn kommen. Es ist ein großes Forschungsgebiet mit vielen spannenden Erkenntnissen und Studien, das Internet ist voll davon. Vielleicht hilft dir ja die sog. Soziobiologie die Menschen zumindest auf wissenschaftlichen Hintergrund besser zu verstehen. Doch wie gesagt, am wichtigsten ist für dich erst mal zu verstehen, dass dieses Verhalten A) einen ganz konkreten Sinn und Nutzen hat und B) dass deine Probleme damit NICHT von der Hochbegabung herrühren. Zwar sagt man, dass Störungen wie Asperger oder andere leichte autistische Formen gelegentlich mit Hochbegabung einhergehen, aber dem ist weder zwangsläufig so noch ist es ein- und dasselbe.
"Auch andere Wege haben schöne Steine. "
Hallo rainbowhorses,rainbowhorses hat geschrieben:Als letztes möchte ich noch sagen, dass ich mich von allen unverstanden fühle, da ich wahrscheinlich so intelligent bin. Niemand versteht mich. Ich denke über Dinge nach, die andere nicht verstehen und da stoß ich immer nur auf Gemeinheit. Da kommt immer nur: Boah, das interessiert keinen..
inhaltlich hab ich dem, was bereits viciente und Kellerkind dir schrieben, nicht viel, womöglich gar nichts hinzuzufügen.
Ich meine aber, bei dem, was du schreibst, so rational, wie du dich selber siehst, bist du nicht, so irrational, wie du andere empfindest, sind die nicht.
Käme es nur auf Ratio an, warum dann deine Emotionen, sobald es darum geht, dir darum geht, von anderen verstanden zu werden?
Du schreibst da auf einmal nur dein Gefühl. Stellst eine These auf, die These, andere würden dich nicht verstehen, weil du so intelligent bist. Den Beweis dafür bleibst du, soweit ich es lese, schuldig.
Du befragst die anderen nicht, ziehst nur aus ihrem Verhalten deine Schlüsse. Etwas, das du umgekehrt aber anderen nicht zugestehst.
Verschiedene Interessen ergeben sich auch, aber nicht allein aus unterschiedlich hoher Intelligenz.
Mal unterstellt, du wärst nur umgeben von Menschen mit ähnlich hoher Intelligenz.
Zwar wäre wohl die Wahrscheinlichkeit höher, dass darunter manch einer ist, mit dem du dich zu Quantenphysik unterhalten kannst, aber sogar dann Empfinden diese Menschen dein Thema, deine Theorien, nicht alle gleich interessant. Und wenn sie es interessant finden, bedeutet dies immer noch nicht, dass ihr euch versteht.
Auch, oder gerade dann, wenn nur Rationalität zählt, zählen darf.
Aus den Interessen, Neigungen eines einzelnen, lässt sich nicht auf die Interessen Neigungen aller schließen.
Jemand mit hoher Intelligenz kann Quantenphysik interessant finden, kann aber auch ganz anderes interessant finden. Und wenn er sie auch interessant findet, dann schließt das wiederum andere Interessen nicht aus.
Wenn also deine Freundin mal mit dir rausgehen möchte, du dagegen nicht, dann habt ihr, ganz rational gesehen in dem Moment verschiedene Bedürfnisse. Diese Verschiedenheit macht deine Freundin nicht weniger intelligent. Wenn du nur deinen Bedürfnissen folgst, folgen willst, oder folgen kannst, dann ist Grund dafür nicht deine hohe Intelligenz. Dann fehlt dir eine Fähigkeit, die du brauchst, um mit anderen so zu interagieren, dass so was wie Gemeinschaft dabei raus kommt. Soweit du also die Anerkennung anderer willst, diesen Bedarf hast, kommst du nicht umhin, die Verschiedenheit der Bedarfe zu erkennen, anzuerkennen und selbst zu berücksichtigen.
Ohne dies wird auch eine Theorie zur Quantenphysik von dir es sehr schwer haben, auf Anerkennung zu stoßen. Sogar da ist ein Mindestmaß an Fähigkeit gefragt, sich mit anderen auszutauschen, sich auf andere Perspektiven einzulassen. Über dies Gebiet hinaus ohnehin. Auch Quantenphysiker sind weit mehr als nur bezogen auf dies Thema wissend, interessiert. Für viele Gebiete, fast alle, braucht es diverse menschliche Fähigkeiten, viele, die entweder als Intelligenz gar nicht gemessen , jedenfalls nicht im Rahmen der Feststellung von „Hochbegabung“ quantifiziert werden.
LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
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Du kannst es ja selbst auch nicht. Du kannst nicht akzeptieren, dass die anderen nicht akzeptieren, dass...rainbowhorses hat geschrieben:Und jetzt ganz allgemein betrachtet: Wieso können Menschen sich nicht Wahrheiten und Fakten stellen. Da ist nichts schlimmes dran, wenn man etwas nicht kann. Das muss man akzeptieren. Und wenn man, beispielsweise komische Füße hat und einen jemand das sagt, da brauch man nicht sauer sein oder rumzicken, vor allem wenn man es selber weiß. Das ist ein Fakt, der nicht zu ändern ist.
Das wird sich mit der Zeit ändern. Jetzt bist du noch mit all den normalen Kids zusammengewürfelt. Sobald du aus der Schule raus bist, findest du an der Uni oder sonstwo Gleichgesinnte, die Ähnliches interessant finden wie du.rainbowhorses hat geschrieben:Als letztes möchte ich noch sagen, dass ich mich von allen unverstanden fühle, da ich wahrscheinlich so intelligent bin. Niemand versteht mich. Ich denke über Dinge nach, die andere nicht verstehen und da stoß ich immer nur auf Gemeinheit. Da kommt immer nur: Boah, das interessiert keinen.. Kannst du es mal lassen, das versteht eh keiner... Hör mal auf so komische Fragen zu stellen... Mit niemanden kann ich beispielsweise über Quantenphysik und meine Theorien reden.. Ich stoße immer nur aus Steine. Was kann man dagegen machen? :(
Also ein bisschen Geduld.
Für die Warte- und Überbrückungszeit gibt's ja Internetforen oder Interessensclubs.
Um rational denken zu können muss man nicht hochbegabt sein. Umgekehrt sind auch Hochbegabte durchaus in der Lage, irrational zu denken.rainbowhorses hat geschrieben:Zuerst möchte ich erwähnen, dass ich hochbegabt bin und deshalb nur rational denke.
Die Fähigkeit zur Interpretation ist schon allein deswegen notwendig, da die Sensorik des Menschen begrenzt ist.rainbowhorses hat geschrieben:Mir ist aufgefallen, dass Menschen immer etwas in Allem hineinzuinterpretieren. Das verstehe ich nicht.
Was genau meinst Du mit "bewerten"?rainbowhorses hat geschrieben:Man kann erst werten, wenn man Hintergründe kennt.
Du meinst emotionslos, nicht neutral. Per definitionem kann es so etwas wie einen neutralen Gesichtsausdruck nicht geben.rainbowhorses hat geschrieben:Wie ich bereits erwähnte bin ich sehr rational und mein Gesichtsausdruck ist absolut neutral (wenn ich Rede bewegen sich keine Partien in meinem Gesicht, nur der Mund; meine Mundwinkel zeigen nicht nach unten).
Wie kann Emotionslosigkeit "nichts" sein? Wie kann die Abwesenheit von Emotionen neutral sein? Du widersprichst Dir selbst.rainbowhorses hat geschrieben:Aus meinem Gesicht kann man sozusagen nichts ablesen, […]
Individuelle Unterschiede in Bezug auf Wahrnehmung, Interpretation, Erfahrung, viele Faktoren sind dafür ausschlaggebend.rainbowhorses hat geschrieben:Meistens äußern sich die selben Personen zum selben Gesichtsausdruck mit einer anderen Interpretation. Aber wieso?
https://de.wikipedia.org/wiki/Interpretationrainbowhorses hat geschrieben:Sie haben einfach interpretiert, sogar falsch und stellen das als absolut dar. Man kann erst interpretieren, wenn man nachfragt.
Genau genommen ist es sehr wohl möglich, Deinen Gesichtsausdruck zu interpretieren, ohne Dir auch nur eine einzige Frage stellen zu müssen.
"Böse" ist eine Sache der individuellen Interpretation, da abhängig von unterschiedlichen (z.B. moralischen) Wertvorstellungen. Nur, weil für Dich Dein Sprachstil nicht böse ist, heißt das nicht, dass er für Dein Gegenüber nicht böse sein kann.Individuelle hat geschrieben:Zum Zweiten möchte ich erzählen, dass ich auch sehr monoton rede, aber nicht böse!
Nicht nur das Wort, auch Betonungen, Mimik und Gestik transportieren Informationen. Insofern ist Deine Behauptung unlogisch.Individuelle hat geschrieben:Und wenn ich beispielsweise 'Entschuldigung' sage, kommt meist nur ein 'Na das klang nicht besonders nett'. Ja, es klang nicht nett und auch nicht böse. Die Aussage ist die selbe, auch wenn ich das absolut nett gesagt hätte.
Warum fragst Du das uns, in Anbetracht dessen, dass wir Deine Freundin nicht kennen?Individuelle hat geschrieben:In der Schulzeit gehe ich unter der Woche nicht gerne raus, da ich einfach meine Ruhe möchte, aber meine beste Freundin versteht das nicht. Sie fragt mich öfters, ob ich mit raus möchte, aber ich sage immer nein. Sie weiß, dass ich das nicht mag. Dann wird sie sauer, weil ich immer nein sage. Da fragte ich, wieso sie denn nicht einfach verstehen und akzeptieren kann, dass ich nicht mit raus möchte. Das ist ja immer so. Und sie meinte nur, dass es einfach nicht geht. Aber wieso nicht?
Natürlich gibt es Menschen, die sich der Wahrheit stellen und mit Fakten umgehen können. Woraus leitest Du das ab, dass das nicht der Fall sein kann?Individuelle hat geschrieben:Und jetzt ganz allgemein betrachtet: Wieso können Menschen sich nicht Wahrheiten und Fakten stellen.
Füsse können operiert werden, Änderungen sind in einem gewissen Rahmen durchaus möglich. Es gibt sehr wohl Menschen, die auf solche Äußerungen nicht negativ reagieren. Manche sind auf ihre Besonderheiten und Abweichungen sogar stolz. Es gibt z.B. Menschen, die sechs Zehen haben und das als schön empfinden, solche Menschen reagieren dann auch nicht aus Prinzip beleidigt, wenn man ihnen sagt, sie hätten seltsame oder "komische" Füsse. Kommt eben immer darauf an.Individuelle hat geschrieben:Und wenn man, beispielsweise komische Füße hat und einen jemand das sagt, da brauch man nicht sauer sein oder rumzicken, vor allem wenn man es selber weiß. Das ist ein Fakt, der nicht zu ändern ist. Wieso reagieren Menschen da immer so negativ?
Kausalität oder Korrelation?Individuelle hat geschrieben:Als letztes möchte ich noch sagen, dass ich mich von allen unverstanden fühle, da ich wahrscheinlich so intelligent bin.
Und zuletzt noch eine Frage: Auf welchen Daten beruht Deine Behauptung, hochbegabt zu sein?
Das würde mich auch brennend interessieren...Eremit hat geschrieben: Und zuletzt noch eine Frage: Auf welchen Daten beruht Deine Behauptung, hochbegabt zu sein?
@rainbowhorses: Wenn du glaubst, dein Denken und Handeln wären rein vernunftgeleitet, dann irrst du. Die Vorstellung des homo oeconomicus wurde (interdisziplinär) vielfach wissenschaftlich widerlegt.
"Wer a sagt, der muß nicht b sagen. Er kann auch erkennen, daß a falsch war." - Bertolt Brecht -
Warum? Wieso? Weshalb?
So sind die Menschen eben. Komisch. Du versteckst dich hinter deiner Rationalität. Sie wollen aber DICH sehen. Du hat Angst DICH zu zeigen. Sie interpretieren deine Mauern und Fesseln.
Warum sie es nicht verstehen, dass du nicht raus möchtest unter der Woche?
Sie fühlen sich persönlich angegriffen. Menschen haben die Angewohnheit vieles auf sich zu beziehen, das sie eigentlich gar nicht wirklich betrifft oder sich selbst sehr in den Mittelpunkt zu stellen. Sie fühlt sich abgelehnt, denkt du möchtest mit ihr keine Zeit verbringen aus irgendwelchen Gründen. Oder ihr ist langweilig und ärgert sich das du keine Zeit hast.
Und warum dich meisten Menschen keine Gespräche mit dir führen wollen.
Auch wenn es manchmal schwer fällt zu glauben: Doch es stimmt, die meisten Menschen sind so extrem einfach gestrickt und sehr glücklich damit. Sie haben einfach keinen Bock auf so etwas.
Lass dich nicht zu sehr in solche Theorien, in das einsame Nachdenken fallen. Es macht zwar Spaß. Aber man sich auch zu tief darin hineinfallen lassen... in eine Art Irrweg, aus den man dann schwer wieder zurück zum Leben findet.
So sind die Menschen eben. Komisch. Du versteckst dich hinter deiner Rationalität. Sie wollen aber DICH sehen. Du hat Angst DICH zu zeigen. Sie interpretieren deine Mauern und Fesseln.
Warum sie es nicht verstehen, dass du nicht raus möchtest unter der Woche?
Sie fühlen sich persönlich angegriffen. Menschen haben die Angewohnheit vieles auf sich zu beziehen, das sie eigentlich gar nicht wirklich betrifft oder sich selbst sehr in den Mittelpunkt zu stellen. Sie fühlt sich abgelehnt, denkt du möchtest mit ihr keine Zeit verbringen aus irgendwelchen Gründen. Oder ihr ist langweilig und ärgert sich das du keine Zeit hast.
Und warum dich meisten Menschen keine Gespräche mit dir führen wollen.
Auch wenn es manchmal schwer fällt zu glauben: Doch es stimmt, die meisten Menschen sind so extrem einfach gestrickt und sehr glücklich damit. Sie haben einfach keinen Bock auf so etwas.
Lass dich nicht zu sehr in solche Theorien, in das einsame Nachdenken fallen. Es macht zwar Spaß. Aber man sich auch zu tief darin hineinfallen lassen... in eine Art Irrweg, aus den man dann schwer wieder zurück zum Leben findet.
Es riecht nach Heldentaten und Kerosin
Bären erwürgen, Metall verbiegen
Mehr Kerben im Colt, genug Risse im Riemen
Flanke, Dropkick, aufgestiegen.
Bären erwürgen, Metall verbiegen
Mehr Kerben im Colt, genug Risse im Riemen
Flanke, Dropkick, aufgestiegen.
sry,der Gedanke schoss mir nur sofort in den kopf - kann es sein,dass du das asperger-syndrom hast? lg
Vielleicht ist es ja auch umgekehrt, und die TE ist eher einfach "gestrickt". "Normale" Menschen, die einerseits denken, andererseits fühlen können und vielleicht sogar beides (zumindest manchmal) unter einen Hut bringen, sind komplex und dadurch auch mal anstrengend.Alienia hat geschrieben:[…] Doch es stimmt, die meisten Menschen sind so extrem einfach gestrickt und sehr glücklich damit. Sie haben einfach keinen Bock auf so etwas.
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