Ständig ist irgendwas. Es ist immer irgendwas. Ich will eine Pause, das ist das einzige, was ich mir wünsche.
Entweder, fühle ich mich von meinen ganzen Arbeitskollegen abgewertet und fühle mich so extrem schlecht, dass dieses ganze negative Gefühlschaos mich völlig aus der Bahn wirft, ich mich sehr, sehr anstrengen muss, um mich überhaupt auf etwas zu konzentrieren, kann nachts nicht schlafen usw.
Oder Beziehungsprobleme lösen Herzrasen aus und das Gefühl innerlich durchzudrehen....
Wenn ich meine Eltern treffe habe ich emotionale Schmerzen........ .........
Einfach so viel zu viel, das waren nur einige kleinere Beispiele. Es ist immer irgendwas.
Das Ende vom Lied, sind dann meistens Suizidgedanken => Klinik und dann wieder alles von vorn. Und ich habe so oft das Gefühl, dass ich einfach nicht mehr kann, dass ich einfach nur Ruhe möchte, um endlich mal innerlich zur Ruhe zu kommen, mal wirklich wieder Kraft zu haben und nicht immer nur auf den offenem Meer zu schwimmen, mit dem Gefühl, dass mich bald die Kräfte verlassen und ich untergehen werde.
Und dann ernte ich nur Unverständnis, weil ich mich ja einfach nur nicht so hineinsteigern müsste. Klar, eine Zeitlang kann es einem mal schlecht gehen. Hat jeder Verständig. Aber jahrelang, ständig und immer wieder. Nein, das versteht keiner. Und schon gar nicht dieses Ausmaß. Was wieder bei mir das Gefühl hervorruft mich verstecken zu müssen, meine Emotionen und die Gedanken dazu, mich selbst. Weil sie nicht passend sind. Und sich selbst zu verstecken, ist unglaublich anstrengend. Aber nicht "hineinsteigern" bedeutet, weniger Emotionen zu haben, vermutlich. Aber wie hat man weniger Emotionen? Die führen ja eine Art Eigenleben und sind nun mal da. Und verleugnen, verdrängen bringt auf Dauer auch nichts, dadurch verschwinden sie ja nicht.
Und andere damit Konfrontieren bringt auf Dauer immer nur Ablehnung. Reden? Mit wem denn. Sie laufen ja alle irgendwann weg, wenn ich mein wahres Ich offenbare. Freunde habe ich nur, weil die Freundschaften oberflächlich sind und sie nichts von alldem mitbekommen. Langfristig gesehen, weil es natürlich so ist: Wenn es mich schon so belastet, dann belastet die Konfrontation mit meinem Innenleben nun mal auch andere. Und wer will schon ständig mit jemandem belastet sein? Es gibt immer Menschen, die mir helfen, die mich unterstützen wollen... Aber sie haben die Hoffnung, dass sich meine emotionale Welt irgendwann irgendwie verbessert und alles gut wird. Aber es ist nur eine Zeitlang "alles gut" und dann ist schon wieder der nächste Absturz da. Das macht keiner mit, das macht alle nur kaputt, scheinbar.
Eine auswegslose und verfahrene Situation und ich kann gerade (mal wieder) nicht mehr.
Auch blöd das nun in ein Forum zu schreiben. Aber hier kann sich wenigstens jeder vor mir retten, der will. Hoffe ich.
Ich will wirklich für niemanden eine Belastung sein und ich mache es garantiert auch nicht absichtlich, ich wäre froh, wenn alles anders wäre.
Mit alles überschattenden Emotionen Alltag überstehen?
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Hallo Frau Chaos.
Hast du denn die Möglichkeit dir diese Ruhe zu verschaffen? Einen Raum, eine Wohnung, Orte im Freien, wo du ganz allein sein kannst und dich alle in Frieden lassen? So wie du es beschreibst, reicht die jetzige Zeit zum Ausruhen einfach nicht aus, um Montags wieder ins Haifischbecken zu springen und dort herumzurudern. Könntest du dir abends mal eine Art rituelle Stunde nehmen, wo du nichts tust...einfach beispielsweise jetzt im Herbst, mit einer Tasse heißem Tee und einer Decke immer zur gleichen Zeit im Freien sitzt und die Gedanken des Tages ordnen und zur Ruhe kommen lassen kannst? Ich würde sowas mal aus Ausgangspunkt sehen...vielleicht auch irgendwie ein Tagebuch, in dem du einfach die Gefühle mal aufschreibst...sie ordnen sich dadurch.
Die Emotionen führen zwar eine Art Eigenleben, aber du kannst versuchen, die geschwindigkeit raus zu nehmen, indem du sie genauer betrachtest. Für dich vielleicht mal formulierst, was du an deiner jetzigen Lage magst, was nicht, was du verbessern würdest. Das sind aus meiner Sicht die ersten Schritte, um etwas Ruhe ins Denken zu bekommen, weil das Denken die Gefühle beeinfusst und immer gleiche Gedankenkreisel die Gefühle extrem anheizen. Erst wenn die Geschwindigkeit etwas nachlässt, würde ich mir mal genauer Grundsatzgedanken machen, ob diese Arbeitsstelle für dich überhaupt erträglich ist oder was du in dem Bereich lieber machen würdest, welche Möglichkeiten es gibt.
So blöd es klingt, aber bevor du dich mit all den Vorschriften, Pflichten und Sollvorgaben irgendwo runter stürtzt, ist es doch besser, das ganze Zeug da runter zu werfen und selber, ohne hinterher zu springen etwas unvernünftiges zu machen, was dir aber viel mehr Freude macht und wo du deinen Frieden findest, was dich wieder neugierig und fröhlich macht, was dich eher nährt, als dir die Kraft rauszusaugen. Und wenn du dabei mal eine Weile den Kontakt mit deinen Eltern meiden musst, einfach damit sie dir nicht dazwischengackern und du nicht andauernd Rechenschaft ablegen musst...dann würde ich denken, dein Leben ist das doch Wert. Wenns dir besser geht, wirst du deren Gegenwart von ganz allein wieder suchen. Jetzt gehts erstmal um dich.
Kannst du damit was anfangen?
Hiob
Hast du denn die Möglichkeit dir diese Ruhe zu verschaffen? Einen Raum, eine Wohnung, Orte im Freien, wo du ganz allein sein kannst und dich alle in Frieden lassen? So wie du es beschreibst, reicht die jetzige Zeit zum Ausruhen einfach nicht aus, um Montags wieder ins Haifischbecken zu springen und dort herumzurudern. Könntest du dir abends mal eine Art rituelle Stunde nehmen, wo du nichts tust...einfach beispielsweise jetzt im Herbst, mit einer Tasse heißem Tee und einer Decke immer zur gleichen Zeit im Freien sitzt und die Gedanken des Tages ordnen und zur Ruhe kommen lassen kannst? Ich würde sowas mal aus Ausgangspunkt sehen...vielleicht auch irgendwie ein Tagebuch, in dem du einfach die Gefühle mal aufschreibst...sie ordnen sich dadurch.
Die Emotionen führen zwar eine Art Eigenleben, aber du kannst versuchen, die geschwindigkeit raus zu nehmen, indem du sie genauer betrachtest. Für dich vielleicht mal formulierst, was du an deiner jetzigen Lage magst, was nicht, was du verbessern würdest. Das sind aus meiner Sicht die ersten Schritte, um etwas Ruhe ins Denken zu bekommen, weil das Denken die Gefühle beeinfusst und immer gleiche Gedankenkreisel die Gefühle extrem anheizen. Erst wenn die Geschwindigkeit etwas nachlässt, würde ich mir mal genauer Grundsatzgedanken machen, ob diese Arbeitsstelle für dich überhaupt erträglich ist oder was du in dem Bereich lieber machen würdest, welche Möglichkeiten es gibt.
So blöd es klingt, aber bevor du dich mit all den Vorschriften, Pflichten und Sollvorgaben irgendwo runter stürtzt, ist es doch besser, das ganze Zeug da runter zu werfen und selber, ohne hinterher zu springen etwas unvernünftiges zu machen, was dir aber viel mehr Freude macht und wo du deinen Frieden findest, was dich wieder neugierig und fröhlich macht, was dich eher nährt, als dir die Kraft rauszusaugen. Und wenn du dabei mal eine Weile den Kontakt mit deinen Eltern meiden musst, einfach damit sie dir nicht dazwischengackern und du nicht andauernd Rechenschaft ablegen musst...dann würde ich denken, dein Leben ist das doch Wert. Wenns dir besser geht, wirst du deren Gegenwart von ganz allein wieder suchen. Jetzt gehts erstmal um dich.
Kannst du damit was anfangen?
Hiob
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
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Hast du mal was richtung Hypersensibilität gelesen? -> http://www.philognosie.net/index.php/ar ... view/1349/
Mußte dich mal durchlesen, du klingst für mich nämlich in die Richtung (wasn deutsch..).
Mußte dich mal durchlesen, du klingst für mich nämlich in die Richtung (wasn deutsch..).
..:..
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