Hallo zusammen,
heute melde ich mich mit einem aktuellen Thema.
Wie ihr am Titel schon erkennen könnt, handelt es um ,,Dissoziationen".
Seit längerer zeit ist mir aufgefallen (anderen personen auch schon vorher), daß ich nicht nur bei Flashbacks nicht ganz anwesend bin, sondern das allegemein immer öfters passiert.
Im Unterricht ,,beschweren" sich meine Nebensitzer, daß ich immer ganz nervös mit dem Fuß wackle (um anwesend zu bleiben), oft merke ich aber dann, dass ich gar nichts mitbekommen habe, zwar im Unterricht saß, den Lehrer auch reden gehört habe, aber nicht was eigentlich passiert ist bzw. was er erzählt/gezeigt hat.
Es gibt sicher einige unter euch, die das auch schon öfters erlebt haben. Ich würde mich deshalb wirklich riesig freuen, wenn ihr Tipps hättet, wie ich da selbst an mir arbeiten kann, um das in den Griff zu kriegen. Eure erfahrungen würde ich gern lesen. Vielen Dank.
Ich hoffe es ist in ordnung, wenn ich ein extra Thema aufgemacht habe, wenn nicht, tut es mir leid und ich bitte um verschiebung .
Dissoziationen ...Tipps
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Also ob das Dissoziationen sind kann ich da so nicht sagen, das was du beschreibst ist auch oft mit Tagträumen und ähnlichem erklärbar. Woher weißt du dass es Dissoziationen sind?
Generell hilft aber vieles um im Hie rund Jetzt zu bleiben egal ob du Dissos hast oder nicht:
• Sich erden (google dannach)
• Situation wechseln wo man abdriftet (raus ausm raum ab in die kälte etc)
• Skills anwenden
Generell hilft aber vieles um im Hie rund Jetzt zu bleiben egal ob du Dissos hast oder nicht:
• Sich erden (google dannach)
• Situation wechseln wo man abdriftet (raus ausm raum ab in die kälte etc)
• Skills anwenden
..:..
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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- Beiträge: 11
Hallo sinarellas,
erstmal danke für die super schnelle antwort!
ob es sich bei den allgemeinen Begebenheiten wirklich um disso. handelt, weiß ich nicht, aber ich ging mal davon aus. Mein früherer Thera meinte daß ich während der Std. öfters mal dis. habe. Wie mache ich es fest, ob es Tagträume sind oder nicht? Doofe frage... oder?
Ich werde gleich mal googlen, danke Dir. :_)
erstmal danke für die super schnelle antwort!
ob es sich bei den allgemeinen Begebenheiten wirklich um disso. handelt, weiß ich nicht, aber ich ging mal davon aus. Mein früherer Thera meinte daß ich während der Std. öfters mal dis. habe. Wie mache ich es fest, ob es Tagträume sind oder nicht? Doofe frage... oder?
Ich werde gleich mal googlen, danke Dir. :_)
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- neu an Bo(a)rd!
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- Beiträge: 2
Hallo zusammen,
ich erlebe seit einigen Wochen immer wieder, dass mir für 2-3 Tage meine Umwelt sehr seltsam und wie unter einer Käseglocke oder einem Schleier bzw. wie in Watte gepackt vorkommt. Manchmal, wenn ich mit Menschen rede, habe ich das Gefühl, mir selbst beim Reden zuzuhören, ohne mich selbst richtig zu spüren/wahrzunehmen. Die Symptome treten oft am Wochenende auf und gehen mit einem erhöhten Schlafbedürfnis, Schwindel/Kopfschmerzen und sozialem Rückzug einher, da ich es dann schwierig finde,unter Leuten zu sein. Deshalb sage ich auch vermehrt Einladungen oder Verabredungen ab, auf die ich mich gefreut hatte, zu denen ich mich aber gerade nicht in der Lage fühle, was bei vielen Freunden auf Unverständnis stößt. Auch das Konzentrieren auf mein Studium ist in diesen Tagen fast unmöglich. Meine Google-Recherche hat ergeben, dass es sich bei meinen Beschwerden um das Phänomen der Derealisation handeln könnte. Jedoch bin ich auch auf die Begriffe Dissoziation und Depersonalisation gestoßen. Kann mich jemand über die Unterschiede aufklären?
Und was hilft gegen diesen Zustand? Habt ihr selbst schon Erfahrungen damit gemacht? Was hilft euch?
Obwohl ich schon seit 4 Jahren Depressionen habe und deswegen auch in psychiatrischer und psychotherapeutischer Behandlung bin (momentan stabil), ist dieser Zustand neu und ungewohnt für mich, da ich die Beschwerden vorher nicht hatte.
Ich bin über reden Rat dankbar!
Einen schönen Sonntag euch,
Sunflower1
ich erlebe seit einigen Wochen immer wieder, dass mir für 2-3 Tage meine Umwelt sehr seltsam und wie unter einer Käseglocke oder einem Schleier bzw. wie in Watte gepackt vorkommt. Manchmal, wenn ich mit Menschen rede, habe ich das Gefühl, mir selbst beim Reden zuzuhören, ohne mich selbst richtig zu spüren/wahrzunehmen. Die Symptome treten oft am Wochenende auf und gehen mit einem erhöhten Schlafbedürfnis, Schwindel/Kopfschmerzen und sozialem Rückzug einher, da ich es dann schwierig finde,unter Leuten zu sein. Deshalb sage ich auch vermehrt Einladungen oder Verabredungen ab, auf die ich mich gefreut hatte, zu denen ich mich aber gerade nicht in der Lage fühle, was bei vielen Freunden auf Unverständnis stößt. Auch das Konzentrieren auf mein Studium ist in diesen Tagen fast unmöglich. Meine Google-Recherche hat ergeben, dass es sich bei meinen Beschwerden um das Phänomen der Derealisation handeln könnte. Jedoch bin ich auch auf die Begriffe Dissoziation und Depersonalisation gestoßen. Kann mich jemand über die Unterschiede aufklären?
Und was hilft gegen diesen Zustand? Habt ihr selbst schon Erfahrungen damit gemacht? Was hilft euch?
Obwohl ich schon seit 4 Jahren Depressionen habe und deswegen auch in psychiatrischer und psychotherapeutischer Behandlung bin (momentan stabil), ist dieser Zustand neu und ungewohnt für mich, da ich die Beschwerden vorher nicht hatte.
Ich bin über reden Rat dankbar!
Einen schönen Sonntag euch,
Sunflower1
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Hallo sunflower,
würde gerne ausführlich antworten, aber aus Zeitgründen ist es mir leider nicht möglich, denn ich gehe in eine Klinik, in der ich eine Intervallbehandlung mache und bin von daher erst mal weg. Kann Dir nur sagen, es gibt einige Möglichkeiten ... Bin selbst auch am sammeln und probieren, ...
Und übrigens, ich wohne bei Dir ums Eck.
würde gerne ausführlich antworten, aber aus Zeitgründen ist es mir leider nicht möglich, denn ich gehe in eine Klinik, in der ich eine Intervallbehandlung mache und bin von daher erst mal weg. Kann Dir nur sagen, es gibt einige Möglichkeiten ... Bin selbst auch am sammeln und probieren, ...
Und übrigens, ich wohne bei Dir ums Eck.
Liebe Grüße, Maskerade
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Atmen - Durchhalten - Sein
C by me
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C by me
Hallo sunflower, da ich glaube ich grundsätzlich so bin oder das habe oder wie auch immer, kann ich dir nicht viel raten, aber meiner Erfahrung nach, fällt es den Menschen in deinem Umfeld wahrscheinlich gar nicht weiter auf. Wie geht es dir denn sonst so? Bist du gestresst? Gerade, wenn es vorallem am Wochenende so ist, klingt das für mich irgendwie nach "absacken". Bei mir wird es schlimmer, wenn ich überfordert bin oder mich anderweitig übergehe und ich brauche dann auch wirklich Ruhe und Zeit und Raum für mich. Das wäre auch die einzige Abhilfe. Manchmal hilft auch guter und ruhiger Kontakt zu netten Menschen. LG scars
Remember to leave pawprints on hearts.
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- Beiträge: 4199
Hallo Sunflower,
ich würds auf jeden Fall bei der nächsten Gelegenheit sofort in der Therapie ansprechen.
Dein/e Thera kennt dich weitaus besser als wir hier und kann daher auch auf dich besser passende "Tipps" geben und dich über die Unterschiede von Disso/Depersonalisation etc. aufklären.
ich würds auf jeden Fall bei der nächsten Gelegenheit sofort in der Therapie ansprechen.
Dein/e Thera kennt dich weitaus besser als wir hier und kann daher auch auf dich besser passende "Tipps" geben und dich über die Unterschiede von Disso/Depersonalisation etc. aufklären.
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Hallo Sunflower, ich schließe mich Waldschratin an, dass du das dringend mit deiner Therapeutin besprechen solltest. Für den Umgang damit ist es auch weniger wichtig, ob du es jetzt als Derealisation, Depersonalisation oder Dissoziation bezeichnest. Generell ist alles hilfreich, was dir hilft, dich im hier und jetzt zu spüren, also insbesondere deine Sinneskanäle anspricht. Welcher Sinneskanal dir besonders hilft, in der Realität anzukommen musst du ausprobieren. Wenn du auf das Sehen ansprichst, kann es helfen, die Umgebung genau zu betrachten und z.B. alles aufzuzählen, was eine bestimmte Farbe hat o.ä. Wenn du sensibel auf Gerüche reagierst, kann es helfen, an ätherischen Ölen oder deinem Lieblingsparfüm zu riechen (kannst du auch auf ein Tuch oder einen Schal träufeln), Wenn du auf Hören gut reagierst, kannst du laut Musik hören, bei Geschmack kann z.B. ein scharfes Bonbon helfen und wenn du eher auf haptisch-taktile Reize reagierst, kannst du z.B. einen Igelball drücken, ein Haargummi gegen das Handgelenk flitschen, kaltes Wasser über die Handgelenke laufen lassen, wechselwarm duschen usw. Zur Vorbeugung helfen Tätigkeiten, wo du deinen Körper gut spürst, wie z.B. Bewegung an der frischen Luft. Damit kannst du ja erst mal ausprobieren, bis du es in der nächsten Stunde bei deiner Therapeutin ansprechen kannst. Ich wünsche dir viel Erfolg.
It is better to have tried in vain, than never tried at all...
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