Meine lange Krankheitsgeschichte - hoffnungslos?

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josy1982
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Meine lange Krankheitsgeschichte - hoffnungslos?

Beitrag Do., 22.11.2012, 22:54

Hallo,

Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll dann fange ich am besten ganz von vorne an.

Ich war ca 4 jahre alt da war ich noch im kindergarten. Ich war sehr extrem ängstlich, scheu und zurückhaltend ich habe nie mit menschlichen wesen komuniziert. Das ging dann so bis zu meinem 6. Lebensjahr als ich in die grundschule kam.

In der grundschule hatte ich starke angstzustände und bedrohungsgefühle. Ich habe michvor allen leuten unter den tisch versteckelt.

Das ging alles bis zu meinen 10. Lebensjahr. Die lehrer hatten meine eltern informiert die sind dann mit mir zum kinderarzt. In der praxis musste ich immer komische grimassen machen und habe dabei tiergeräuche von mir gegeben. Der kinderarzt sagte mit mir wäre alles ok und das wäre nichts schlimmes.

Ich muss dazu sagen ich hatte bei meiner mutter gelebt die schizophtenie hatte. Aufgrund dieser erkrankung von meiner mutter musste ich ins kinderheim.

Ich war 12 als ich ins kinderheim kam. Die betreuer usw. Waren alle total in ordnung nur leider mit mir nicht. Ich hatte angstzustände und traute mich nicht aufs dem zimmer um zb auf toilette zu gehen weil ich mich auf der toilette beobachtet fühlte. So habe ich dann immer auf den teppich uriniert. Ich lag auch nächte lang in meinem zimmer und war der festen überzeugung ich wäre jesus persönlich obwohl ich nicht an sowas glaube.

In dem kinderheim gabs eine psychologin die ich einmal pro woche aufgesucht hatte. Die wollte mit mir irgendwelche übungen machen. Ich sollte die augen schliessen und mir vorstellen ich liege am strand am meer. Als ich dann die augen geschlossen hatte unmittelbar bekam ich schwindel atemnot und wurde ohnmächtig.

Daraufhin empfohl mich die psychologin an einen kinder und jugend therapeuten.

Bei diesen psychotherapeuten war ich 3 jahre in behandlung. Mir gings zu dieser zeit sehr schlecht ich habe den teufel gesehen überall leichen auf der strasse und stimmen hörte ich. Daraufhin kam ich in die kinder und jugendpsychiatrue. Diagnose belief sich auf psychotische störung, angst und panikstörung und schwere depression. Ja ich habe seid kindheit bis heute immernoch selbstmordabsichten und vieles vieles mehr im laufe der jahre folgten ständige psychiatrie aufenthalte, stationäre therapien sowie tagesklinische aufenthalte geholfen hat alles nix auch die ganzen medikamente helfen nix. Danach folgte die magersucht. Ich wog nur noch 30 kg. Danach folgte borderline.

Ja ich bin mittlerweile 30 jahre alt schon mein ganzes leben voll erwerbsgemindert ich konnte nie die schule fertig machen oder eine ausbildung oder sonst was naja und der zug ist für mich eh abgelaufen kein arbeitgeber würde so einen einstellen mit dieser krankheitsgeschichte.

Vor 2 jahren folgte dann die absolute appetitlosigkeit. Ich war schon oft in medizinischen krankenäuser und niemand kann was finden. Ich lebe seit 2 jahren jetzt komplett ohne nahrung und wasser weil ich nix runter bejomme und das verblüffende ist ich habe kein gramm abgenommen oder sonst irgendwas hätte ich nie gedacht das man ohne nahrung und wasser leben kann die ärzte schütteln nur mit dem koof und nennen das schwere appetitstörung.

Also meine diagnosen sind chronisch verlaufende schwere depression, emotional instabile persönlichkeitsstörung, schwere appetitstörung, psychotische störung, und schlafstörung.

Ich sitze hier es wird nicht besser auch nach sovielen therapien und klinikaufenthalte sowie medikamente. Ich habe kein interesse an nichts und die antriebslosigkeit sowie alles andere bewirken ebenfalls dazu.

Also wenn jemand einen grund hat such umzubringen bin ich das wohl. Wer kann so ein leben voller qualen und leid heilen? Naja eure meinungen hätte ich gerne.

(Hinweis Admin: Betreffzeile von "Habt ihr tipps zu meiner situation?" auf obige präzisiert. Bitte zukünftig - siehe Netiquette! - möglichst aussagekräftige Betreffzeilen wählen! Danke.)

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Eiswürfel
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Beitrag Do., 22.11.2012, 23:20

Hi.
Ich weiß nicht:
- Was du ändern kannst
- Was du ändern willst

Sonst kann ich nur sagen: Ich finde das Leben zum Kotzen. Es ist etwas furchtbar langweiliges. Ja ich weiß, Einzigartigkeit und bla. Dagegen wurden aber schon ausreichend viele und gute Argumente vorgebracht. Man stelle sich nur vor, eine außerirdische Superintelligenz beobachtet die Spezies Mensch. Die würden auf der suche nach intelligentem Leben hier nicht fündig werden

Aber ich will hier nicht wieder philosophisch werden. Wenn du tipps willst, solltest du allerdings konkret benennen, was du tun willst oder anders haben willst. Im übrigen braucht man keinen Grund für Selbstmord. Das ist eine rein persönliche Entscheidung. Dass schicksalsschläge einen Selbstmord erklären oder gar im Verhältnis stehen, stimmt nicht.

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hope_81
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Beitrag Do., 22.11.2012, 23:21

Lieber Josy,
als ich dich und deine Geschichte las, so las ich die Geschichte deiner Mutter (denke ich) hat sie, also deine Mutter paranoide Schizophrenie?
Kann es sein, das du die ganzen Geschichten die dein Hirn dir suggeriert als Kind (baby, Kleinkind) von deiner Mutter hörtest? Kann es sein, das du, bis du ins Kinderheim kamst, dein Leben nicht leben durftest?
Bist du in die kranke Welt deiner Mutter eingebunden gewesen und hast die "normale" Welt nicht kennengelernt?
Klar willst du tot sein, aber will das nicht eher deine Mama?
Wo ist Josy? Das frage ich mich, die Geschichte die ich lese ist nicht Josys, Josy weiß vielleicht nicht das er existiert?
Sind nur Vermutungen, aber so scheint mir das...Josy mach dich auf die Suche nach dir, deiner Welt.....(kann mich täuschen...)
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli

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josy1982
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Beitrag Fr., 23.11.2012, 13:56

Hallo,

ja meine Mutter hatte paranoide schizophrenie aber sie ist tot an magenkrebs gestorben. Meinst du das hatte einfluss auf mich das die in mir den teufel gesehen hat ?

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