Normalerweise gehöre ich nicht zu den menschen die sich an solche Selbsthilfeforen wenden,
doch langsam wächst mir das ganze übern Kopf.
Ich sehe multikomplexe Probleme in meinem Leben die mich extrem lähmen
Erst mal zu mir ich bin 24, lebe noch bei meiner Mutter, weils mir finanziell nicht möglich ist wirklich auszuziehen(als Student teilweise je nach ort nicht finanzierbar einfach X.x)
Ich studiere und lebe eigentlich ein Leben der Mittelschicht (Meine Mutter ist keine Großverdienerin, aber auch nicht arm, und so gehts auch mir)
Ok kommen wir zur Problematik.
1. Ich wohne in einer Studentenstadt wo sich vieles durch Feten und Saufen definiert, was aber daran liegt und da kommen wir zu
2. mein Wohnort befindet sich am Arsch der Welt (ca 1h bis FFM und 1h bis Kassel) Die Stadt hier ist in der gesammten Umgebung die größte, ok 40 km südlich liegt Gießen, das ist aber auch eine studentenstadt aus Beton und nicht gerade als toller Wohnort bekannt.
3. Meine Sozialen Kontakte wohnen quer übers Land, vor Ort hab ich niemanden, da hier so gut wie alle meine Freunde weggezogen sind, weils hier einfach auch keine Zukunft nach einem Studium gibt
4. Meine Mutter stresst, unglaublich, und das schlimme daran sie macht es nicht mal bösartig, sie macht es einfach. Sie versucht mir alle meine Hobbys kaputt zu machen und lässt es nur zu wenn ich für die Uni lerne.
5. Umziehen in eine WG ist nicht, ich bin kein WG-Mensch, ich will meine Ruhe haben daheim, kann mir aber eine Wohnung eben nich finanzieren
6. Ich hab recht ausgefallene Hobbys so das man auch nicht gerade viele Leute findet die das selbe Hobby haben, und hab nicht an vielem Spaß
7. Ich bin absolut kein Party und Feiernmensch, ich mag lieber gemütliche Lounges oder Metallclubs, beides gibts hier nicht.
8. Ich kenne die Lösungen hab strukturelles Vorgehen probiert, schaffs aber nicht die Probleme aus dem Weg zu räumen weil es massig Komplexe Problematiken gibt.
Ich kann leider nicht in die Stadt ziehen wo meine Sozialkontakte sehr dicht sind, aber neue Sozialkontakte vor Ort findet man hier auch nicht wirklich... es gibt sie nicht. Menschen wie ich oder mit denen ich mich verstehe halten sich eher für gewöhnlich von dieser Stadt fern.
Vorallen die ganze scheiße setzt sich in der geringen Lust fürs leben fort, ich würde NIEMALS selbstmord begehen, das wäre doof und einfach zu einfach, ich liebe es Herausforderungen zu haben normalerweise
Ich lebe recht gut, hab einen sehr guten durchschnitt in der Uni (1,3 bisher bei so 70 ETCS), hab eine sehr gute berufliche Zukunft, da ich da beruflich super funktioniere. Mir gehts auch jetzt nich besonders beschissen ansich, aber viel meiner Freizeit besteht aus vor dem PC hängen und Diablo3 farmen, das böse daran ich gehöre zu den Leuten die damit auch noch sogar Geld verdienen. Ich finanziere mir meine Semestergebühren durch den verkauf virtueller Währung. (200-300€/Monat sind nicht selten). Ist aber eben sehr öde
Was tun??
oder ist das alles zu komplex? und ich gehöre zu nem Profi??
Lust am Leben weg, ich glaub ich funktioniere nicht
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Nö, Du gehörst zu keinem Profi. Du hast die ganz normalen Probs, die jeder in dieser Lebensphase hat. Du willst Dich endlich freimachen und steckst in vielerlei Hinsicht fest (Stadt, Studium, Mutter). OK, das ist eine Phase, die wird nicht andauern. Und sie bringt Dich zum Nachdenken, zum Definieren von Zielen, Vorlieben, NoGos etc. Das Du hier schreibst, ist ja schon ein erster Schritt in Richtung Veränderung - Du formulierst, was Du willst und nicht willst.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.
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Wie lange müsstest du denn noch durchhalten bis dein Studium fertig ist?
Hat deine Uni evtl eine psychologische Beratung für die Studenten?
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1 1/5 bis 2 Jahre sicherlich noch, bin mit dem grundstudiumn fast durch
Jop haben wir, aber die Problematik ist ja weniger durchs studieren an sich, sondern mehr im häuslichen und privaten umfeld
Jop haben wir, aber die Problematik ist ja weniger durchs studieren an sich, sondern mehr im häuslichen und privaten umfeld
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Ja.fuchswerk hat geschrieben:Also einfach durchhalten?
Und überlegen, wies weiter gehen soll.
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Ich würde auch überlegen was für kleine Verbesserungen es geben könnte. Immerhin könntest du auch gesündere Freizeitaktivitäten anstreben als nur vor dem Computer zu verbringen, dich mehr bewegen etc.
Ich helfe zB ab und zu beim Landesbund für Vogelschutz bei Biotoppflegeaktionen mit. Da schlage ich mehrere Fliegen mit einer Klappe, ich mache etwas nützliches, bin in der Natur, bin in angenehmer menschlicher Gesellschaft und ich tue als Sporthasser etwas für meine Fitness.
Ich helfe zB ab und zu beim Landesbund für Vogelschutz bei Biotoppflegeaktionen mit. Da schlage ich mehrere Fliegen mit einer Klappe, ich mache etwas nützliches, bin in der Natur, bin in angenehmer menschlicher Gesellschaft und ich tue als Sporthasser etwas für meine Fitness.
Ich fahr Fahrrad, bin soagr ziemlich gut, 100km in 2 Stunden sind für mich kein problem, aber alles kein brauchbarer Ersatz...
Ich spiele auch abundzu tennis, hab sogar schon mal die chance gehabt auf einem internationalen Tunier zu spielen, ging aber damals wegen Abitur nicht.
alles kein ersatz
Ich sitze ja auch viel am PC um im Kontakt mit den Leuten zu bleiben
Ändert ja nichts das ich am Arsch der Welt wohne, ich bin auch beim B.U.N.D dabei, helfe auch regelmäßig bei den Streuobstwiesen mit, aber das sind nicht wirklich leute mit denen ich was in der Freizeit machen kann (alle über 50+, ich bin 24 -.-. das sind welten....)
Die einzige wirkliche Verbesserung wäre es hier weg zu kommen, da ich aber auch noch ausgerechnet in der nächsten größeren Stadt studiere, die ja auch ne Studentenstadt ist, und nicht gerade anders als das Nest hier, sehe ich keine Chance.
Mir fehlen ja einfach die Sozialkontakte vor Ort, mit sden leuten aus meiner Uni auch fehlanzeige die mit denen ich mich verstehe sind chronische Stubenhocker oder wohnen schon in anderen Bundesländern und pendeln jeden Tag.... aber bei einer sauf-metropole mit lauter grenzdebilen(sorry aber es ist so, andere die hier weg sind denken genauso in meiner Umgebung) brauchste auch nichts erwarten, sämtliche Kneipen/Clubs vor Ort sind voller Idioten(sorry für den Ausdruck, ist aber so).
Das gute ist eben das ich absolut nicht suzid gefährdet bin, hatte schon jetzt mit meinem Arzt drüber gesprochen, dafür besteht keine Gefahr. darüber bin ich auch schon mal froh
Ich spiele auch abundzu tennis, hab sogar schon mal die chance gehabt auf einem internationalen Tunier zu spielen, ging aber damals wegen Abitur nicht.
alles kein ersatz
Ich sitze ja auch viel am PC um im Kontakt mit den Leuten zu bleiben
Ändert ja nichts das ich am Arsch der Welt wohne, ich bin auch beim B.U.N.D dabei, helfe auch regelmäßig bei den Streuobstwiesen mit, aber das sind nicht wirklich leute mit denen ich was in der Freizeit machen kann (alle über 50+, ich bin 24 -.-. das sind welten....)
Die einzige wirkliche Verbesserung wäre es hier weg zu kommen, da ich aber auch noch ausgerechnet in der nächsten größeren Stadt studiere, die ja auch ne Studentenstadt ist, und nicht gerade anders als das Nest hier, sehe ich keine Chance.
Mir fehlen ja einfach die Sozialkontakte vor Ort, mit sden leuten aus meiner Uni auch fehlanzeige die mit denen ich mich verstehe sind chronische Stubenhocker oder wohnen schon in anderen Bundesländern und pendeln jeden Tag.... aber bei einer sauf-metropole mit lauter grenzdebilen(sorry aber es ist so, andere die hier weg sind denken genauso in meiner Umgebung) brauchste auch nichts erwarten, sämtliche Kneipen/Clubs vor Ort sind voller Idioten(sorry für den Ausdruck, ist aber so).
Das gute ist eben das ich absolut nicht suzid gefährdet bin, hatte schon jetzt mit meinem Arzt drüber gesprochen, dafür besteht keine Gefahr. darüber bin ich auch schon mal froh
Hallo,
ich glaube dir, wenn du sagst, du seist nicht suizidgefährdet- dafür machst du einen zu selbstzufriedenen Eindruck.
Es kommt mir so vor, als würdest du darauf warten, dass dein Umfeld sich deinen Wünschen und Erwartungen anpasst. Warum passt du dich nicht deinem Umfeld an und machst das Beste aus dem was man dir zu bieten hat- zumindest so lange wie nötig, bis du dein Studium dann abgeschlossen hast? Und wenn es denn nun so unerträglich ist, gibt es Möglichkeiten sich sein Studium selbst zu finanzieren (ich weiß, wovon ich spreche) und die Hochschule zu wechseln.
So, wie du die Situation beschreibst, hört sich das ganze nach dekadenter Langeweile und auch nach ein wenig Arroganz deiner Umgebung gegenüber an.
Das liest sich jetzt wahrscheinlich härter als es gemeint ist aber ich versteh nicht, was du erwartest. Vielleicht magst du ja noch mehr schreiben.
Gruß
Lou
ich glaube dir, wenn du sagst, du seist nicht suizidgefährdet- dafür machst du einen zu selbstzufriedenen Eindruck.
Es kommt mir so vor, als würdest du darauf warten, dass dein Umfeld sich deinen Wünschen und Erwartungen anpasst. Warum passt du dich nicht deinem Umfeld an und machst das Beste aus dem was man dir zu bieten hat- zumindest so lange wie nötig, bis du dein Studium dann abgeschlossen hast? Und wenn es denn nun so unerträglich ist, gibt es Möglichkeiten sich sein Studium selbst zu finanzieren (ich weiß, wovon ich spreche) und die Hochschule zu wechseln.
So, wie du die Situation beschreibst, hört sich das ganze nach dekadenter Langeweile und auch nach ein wenig Arroganz deiner Umgebung gegenüber an.
Das liest sich jetzt wahrscheinlich härter als es gemeint ist aber ich versteh nicht, was du erwartest. Vielleicht magst du ja noch mehr schreiben.
Gruß
Lou
Hallo Fuchs
So wie ich das sehe wäre es trotz deines inneren Widerstandes das Allerbeste, du tätest in eine WG ziehen. Dort hättest du soziale Kontakte, wärest trotzdem in deinem eigenen Reich (Zimmer). Dies käme deinen Autonomiewünschen entgegen, deinem Wunsch nach Umgang mit Peergroups, würde dich auf allen Ebenen stärken- so meine Meinung.
Manchmal muss man es halt ausprobieren und vorwärts gehen. So, wie es jetzt ist, steckst du etwas fest, bis du fertig studiert hast.
So wie ich das sehe wäre es trotz deines inneren Widerstandes das Allerbeste, du tätest in eine WG ziehen. Dort hättest du soziale Kontakte, wärest trotzdem in deinem eigenen Reich (Zimmer). Dies käme deinen Autonomiewünschen entgegen, deinem Wunsch nach Umgang mit Peergroups, würde dich auf allen Ebenen stärken- so meine Meinung.
Manchmal muss man es halt ausprobieren und vorwärts gehen. So, wie es jetzt ist, steckst du etwas fest, bis du fertig studiert hast.
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
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