Verlustängste

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Nadine2910
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Verlustängste

Beitrag Mi., 12.03.2008, 19:33

Habe dieses Forum gefunden und muß mir mal die Seele frei schreiben und hoffe das mir jemand einen tip geben kann oder mir einen Rat geben kann.

Ich denke das ich an Verlustängsten leide. Habe Angst meine Partnerin zuverlieren. Habe öfters das Problem das wenn ich etwas mehr Alkohol getrunken habe das ich verbal agressiv werde ihr gegenüber. Dies scheint mir der Katalysator für etwas zusein.
Es ist so das ich bis jetzt immer dachte das ich eine glückliche Kindheit hatte, doch dem war nicht so. Um so mehr ich mich mit mir beschäftige um so mehr kommt hervor. Ich weiß das mich meine Eltern öfters mit meiner Schwester zu dessen Patentante abgegeben haben, auch für mehrere Tage.

Geht meine Partnerin mal am Abend alleine weg um sich mit Freunden zutreffen ist etwas in mir, und ich verspühre Hass in mir. Aber nicht meiner Partnerin gegenüber sondern der anderen Person.

Irgendwie muß ich an mir arbeiten um diese Ängste zu überwinden, doch weiß ich nicht ganz wie. Ich habe Angst das wenn ich noch mal mehr trinke das ich sie verbal angreife. denn dann werde ich sie verlieren und das will ich auf keinen Fall.

Grüße und Danke an Euch,

Nadine

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Else
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Beitrag Mi., 12.03.2008, 20:07

Hallo Nadine,

als allerersten und WICHTIGEN Tip: Laß´ den Alkohol weg!! Wenn Du Dich unter Einfluß desselben nicht mehr im Griff hast, richtest Du mehr an, als Du glaubst!!!

Ich habe vorhin schon -als Betroffene- auf einen Beitrag (ich glaube, er hieß: verbale Gewalt) geantwortet und was diese in dem anderen Menschen anrichten kann.....

Deine Verlustängste wirst Du so DEFINITIV nicht in den Griff bekommen.... eher das Gegenteil, nämlich, daß Deine Partnerin irgendwann -verletzt und gedemütigt- das Weite sucht....

Solltest Du selbst an einem Punkt sein, zu glauben, daß Du damit selbst nicht mehr ins Reine kommst, dann suche Dir vielleicht Hilfe; ich kann mir auch vorstellen, daß Deine Partnerin Dich dabei unterstützt und somit Deine Ängste verstehen kann, ohne ihnen ständig in ungefilterter Form ausgesetzt zu sein.

Mit dem Weg, den Du grad gehst, erreichst Du nur genau das, wovor Du eigentlich an meisten Angst hast. Wenn Du es denn schon erkannt hast -was ich schon einmal klasse finde-, dann tue alles dafür, diesen Zustand zu ändern; ich wünsche Dir ganz viel Glück und Kraft dabei.

Liebe Grüße
Wenn du damit beginnst, dich denen aufzuopfern, die du liebst, wirst du damit enden, die zu hassen, denen du dich aufgeopfert hast..... (G.B. Shaw)

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Nadine2910
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Beitrag Mi., 12.03.2008, 21:30

Hallo else,

danke dir für deine antwort.

ws meinst du mit , so bekomme ich die verlustängste nicht in den griff. meinst du nicht ich könnte es schaffen wenn ich mich damit beschäftige und oder vielleicht bücher lese. ich habe mir gerade eins bestellt. Wurde mir emphohlen.

so richtig traue ich mich nicht zu einem phsychologen zugehen.

grüße und danke,

nadine

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Else
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Beitrag Mi., 12.03.2008, 22:01

Hallo Nadine,

als absoluter Laie (eben nur "geschädigt" durch die Auswirkungen eines "vebalen Gewalttäters", insbesondere unter Alkohol) kann ich Dir nur das oben gesagte ans Herz legen.....

Ob Du es allein schaffen wirst? Ich kann es nicht beurteilen. Ich kenne Dich nicht, kenne die Auswirkungen "im Kleinen" nicht. Ob es mit einem Buch getan ist??? Ich weiß es nicht.... bezweifle es aber.

Nur, was ich Dir ans Herz legen möchte, ist, daß verbal aktive "Ausbrüche" mehr schaden anrichten, als man sich vorstellen kann, wenn man in der "verteilenden" Situation ist.

Wenn Du schon soweit bist, wirklich regelrechten Hass auf x oder y zu entwickeln, weil die mit deiner Partnerin...... dann glaube ich nicht,daß ein Buch Dir da helfen kann.

Ich kann Deine Angst vor Hilfe verstehen. Aber wer sieht/hört Dich da???? Keiner, außer derer, die Du einweihst.....

Meinem damaligen Freund wurde damals eine aktute Depression attestiert.... und nach der Diagnose hat er abgebrochen..... schade. Ich hätte mir gewünscht, daß er den Mut zu sich selbst gefunden hätte.... ich habe hinter ihm gestanden.... vielleicht wäre alles ganz anders ausgegangen.

Heute trauert er dieser abgebrochenen Therapie hinterher..... und ich leider etwas dieser Beziehung, die dann vielleicht ganz anders gelaufen wäre, denn ich hätte ihn gern weiterhin als Partner an meiner Seite gehabt...

Liebe Grüße
Wenn du damit beginnst, dich denen aufzuopfern, die du liebst, wirst du damit enden, die zu hassen, denen du dich aufgeopfert hast..... (G.B. Shaw)

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kelly2101
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Beitrag Di., 26.08.2008, 16:53

Hallo,

ich habe seid längerer zeit ganz schlimme verlustängste.
Es bezieht sich auf keine Beziehung, da ich seid einem Jahr keine mehr habe.
Es bezieht sich auf alle Freunde, oder alle Familienmitglieder. Ich rede mir ein, jedem von meinen freunden würde was schlimmes passieren. Mir gehts dann so schlecht, dass auch meine gesundheitliche Verfassung sehr schlecht ist (Erbrechen, Durchfall). Es ist so, als denkt mein Gehirn nur noch sowas. Ich kann in dem Moment an nichts anderes denken. Ich versuche mir, schöne sachen vorzustellen, aber es gelingt mir nicht, weil die schlimmen sachen immer stärker sind.

Vielleicht könnt ihr mir helfen und mir sagen, was ich machen kann.

LG kelly2101

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Luna84
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Beitrag Mi., 27.08.2008, 05:58

Hallo!

Ich kenne diese Ängste nur zu gut, auch wenn sie bei mir nicht zu diesen körperlichen Reaktionen, dafür aber Aggressionen, führen.

Vll. hilft dir mein Thread ja, mir hilft es, die netten Antworten immer wieder zu lesen: http://www.psychotherapiepraxis.at/pt-f ... =13&t=3461

Was mir noch hilft, ist versuchen mich abzulenken, meine Ängste sowie danach widersprechende rationale Überlegungen ( a la, dass viel mehr Neutrales und Gutes als Schlechtes passiert; dass viel mehr Menschen abends gesund heimkommen als das Gegenteil, etc.) niederzuschreiben und mir meine eigenen Zeilen an ängstlichen Tagen immer wieder durchzulesen.

Wenn du aber wirklich nur mehr daran denkst und deine Gesundheit so beeinträchtigt ist, wäre vll. eine Therapie gar nicht so schlecht (für mich sicher auch).

Ich wünsche dir alles Liebe
LG Luna

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kelly2101
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Beitrag Mi., 27.08.2008, 17:45

Hallo,

vielen vielen dank für die Antwort. Ich dachte ja bis vor kurzem, ich bin die einzige, die solchen sachen erlebt.

aber zum glück ist es nicht so. ich dachte manchmal, ich werde verrückt und kann es nicht aufhalten.

heute war ich bei einem arzt hier in der stadt, er hat mich auch gleich dran genommen und kurz mit mir gesprochen.

er ist der meinung, man kann es heilen, aber es wird lange dauern, fakt ist, es muss erstmal geklärt werden, wo die ursache liegt. ich hoffe wirklich, dass die therapie was bringt.

ich bin erstmal sehr stolz auf mich, dass ich den schritt gegangen bin, zum arzt zu gehen. er hat mir tabletten aufgeschrieben, soll jeden tag 2 stück nehmen. ich werds mal versuchen. vielleicht beruhigt es.

freu mich, dass es hier jemand gibt, der mich versteht.

lg kelly2101

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Luna84
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Beiträge: 442

Beitrag Do., 28.08.2008, 06:42

Hallo!

Gratuliere, dass du den ersten Schritt geschafft hast Der ist immer der schwierigste.

Ich wünsche dir alles Gute
LG Luna

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minds
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Beitrag Do., 28.08.2008, 06:47

Wann sind die Ängste bei Dir aufgetaucht? Vielleicht gibt es ja einen Zusammenhang zu einer bestimmten Lebenssituation/bestimmten Umständen...?

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kelly2101
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Beitrag Do., 28.08.2008, 07:30

Hallo,

ich hatte diese Zustände als Kind sehr sehr oft, wenn ich alleine war. Ich habe meinen Vater schon gefragt, und er meinte, dass mein Opa direkt neben mir gestorben ist. Da war ich 2 Jahre alt. Es ist also möglich, dass es daher kommt.

Es war dann eigentlich eine lange zeit nicht. Ich hatte dann eine 7 jährige Beziehung. in der Zeit war es vielleicht ein oder zweimal.

vor einem jahr haben wir uns getrennt. und jetzt seid ungefähr zwei wochen ständig.

ich weiß nicht mehr, was ich machen soll. mein kopf denkt nur noch schlechtes. ich kann an nichts anderes denken, immer kommt das schlimme durch.

ich denke echt langsam, ich werde verrückt. Es muss doch wieder aufhören.

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Kugel
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Beitrag Di., 23.09.2008, 20:28

Hallo,

ich kenne auch solche Verlustängste, die mich immer wieder überkommen. Ich denke immer das kommt unter anderem davon, das ich sehr wenig Freunde habe usw.. Bei mir bezieht sich die Angst meistens auf meine zwei wichtigsten Bezugspersonen. Bin bereits schon mehrere Jahre immer wieder im Therapie...die Angst schränkt halt viel die Energie für andere Dinge ein.

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Skillless
Helferlein
Helferlein
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Beitrag Do., 02.10.2008, 17:20

Mir gehts seit gestern auch wieder so =(
Die Angst hat meine Beziehung auch nen gutes Stück weit belastet, meine Freundin sagte: Ich kann mich ja bald gar nich mehr irgendwie äußern ohne dass du Angst hast dass ich Schluss mache! Das Problem liegt dann noch darin, dass wenn sie wg etwas traurig ist und weint immer etwas in sich gekehrt ist und nichts dazu sagt, sagt dass sie nich weiß was sei und nichts richtig an sie ran lässt. Dann kommen natürlich die Ängste und die Gedanken ihre negative Stimmung auf die Beziehung oder einen selbst zu reflektieren. Man überträgt das Negative auf sich, glaubt man habe was falsch gemacht...
Es ist SEHR anstrengend, das habe ich komischerweise das letzte Jahr gut in den Griff bekommen. Nach unsrerer kurzzeitigen Trennung ging meine Ego stark bergauf, mit begründet durch einen Erkenntnis.

Ich bin (meine ich) sozialphobiker und hochsensibel... sehr unangenehme Mischung =( Dazu kommt noch dass Teile davon durch Mobbing entstanden. Mir fällt jetzt erst auf, dass wenn ich mich öffne und der Welt und den menschen zuhöre und mich integriere, es mir unglaublich hilft! Es erleichtert einiges! Das tolle ist, dass ich erst durch meine Freundin drauf kam, sie hatte wg meiner zurückgezogenheit schluss gemacht, weil ich nichts mit ihr machte, wo andere beteiligt waren.
Nunja, ich hatte eben auch zu der Zeit vor der Trennung oft sehr starke Ängste und habe nun wieder Angst vor diesen Ängsten, weil ich damit die negativen Zeiten assoziiere. Ich habe Angst meine Freundin darauf anzusprechen, man glaubt, alles was man sagt könnte falsch verstandne werden und negativ bewertet werden =(
Es ist wirklich eine Bereicherung raus zu gehen und zu Leben, auch wenn ich mich manchmal arg dazu aufraffen muss oder Angst davor habe, dass die Phobie zu stark wird und ich rückfällig werde.

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Mischnik
sporadischer Gast
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Beiträge: 7

Beitrag Di., 31.03.2009, 12:38

Hallo Leute

Hm, ich weiß gar nicht so recht wie ich anfangen soll...
Nun ich habe seit 4 Monaten eine Beziehung und bin wirklich sehr glücklich mit ihm.
Ich könnte mir keinen besseren Mann an meiner Seite vorstellen... Wirklich

Nun... Wenn wir uns mal nicht sehen kriege ich so ein "Tick Gefühl" ... Es tickt in mir, wie eine Uhr und ich schaue auch jedesmal zur Uhr... Wenn er sich nicht von sich aus meldet, werde ich total nervös und muss ihn anrufen. Fragen wo er ist, was er macht etc. also eigentlich schon wie eine richtige Kontrolle.
Ich habe wahnsinnige Angst ihn zu verlieren. Träume sogar davon.
In meinen Träumen bin ich meist allein in einem Raum mit meinem Freund zusammen, und er geht dann weg und lässt mich alleine dort stehen.
Ich träume auch, dass er fremd geht obwohl er es niemals tun würde...

In meiner Vergangenheit bin ich oft an den falschen geraten. Meine letze Beziehung (richtige) war die Hölle. Er war Alkoholiker und hat mich u.a auch geschlagen. Dazwischen waren "klein" Beziehungen die meist 2-4 Wochen hielten ... Mal ist der eine Fremd gegangen, mal hat er aus heiterem Himmel schluss gemacht weil ich nicht die richtige wär (er sagte: "Du bist wie ein leuchtturm und leuchtest in der falschen Farbe). Am meisten geprägt hat mich aber der Alkoholiker... wozu ich später auch noch ein Thread auf machen werde, wenn ich darf

Nun, zurück zu meinen Freund. Er ist wirklich goldwert. Ein Mann, wie man ihn sich nur vorstellt... Ein Mann aus der alten Schule, gentlemen like, höflich, ein kleiner Hausmann... Lady´s , einfach nur perfekt.
Bis auf... naja... seine vergangenheit (weswegen er in behandlung ist) die ihm ein stein in den weg legt und wir deshalb keinen Sex haben / haben können. Das ist mir aber mitlerweile egal. Ich liebe ihn über alles und es wär doch schwachsinnig wenn ich ihn nicht mehr lieben würde wegen dem Sex.

Nun, mitlerweile spuken Geister in meinem Kopf herum, z.B dass er sich den Sex woanders holt... Das ich nicht attracktiv für ihn bin. Obwohl ich ganz genau weis dass er es wegen seiner Vergangenheit nicht kann...

Wenn er nicht bei mir ist, glaube ich manchmal er ist bei einer anderen obwohl er "nur" bei der Schwester ist. Ich weis nicht warum...

Seit gestern kriege ich auch komische Emails von jemanden der mir sagt dass er fremd geht... Er schwört auf alles was ihm heilig ist dass er es nicht tut, dass jemand die Beziehung kaputt machen will... Und ich glaube ihm.... Aber irgentwas in mir sagt, dass er lügt, dass er wohl eine andere hat und ich nur sein lückenfüller bin.

Warum nur? Dabei hätte ich gar keinen Grund dazu. Ich weiß das es stimmt, wenn er sagt er ist bei seiner Schwester... Wenn wir dann dort telefonieren, höre ich seine neffen im hintergrund und seine schwester reden. manchmal auch seinen vater wenn er mit dabei ist.
Warum denke ich immernoch er ist bei einer anderen?

Warum habe ich nur diese Verlustängste?

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Skillless
Helferlein
Helferlein
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Beiträge: 61

Beitrag Di., 31.03.2009, 14:59

Kann ich ein Lied von singen =( Man misstraut demjenigen total..obwohl man weiß dass es falsch ist. Kopfkino eben! =/ Nur leider habe ichd adurch auch meine Freundin verloren :'( Wo wir so viel Zukunft gesehen haben und sogar bald zusammenziehen wollten.

Tja, das Rezept dazu kenn ich leider nicht. Das was man versuchen sollte, wäre, sich klar zu machen, dass man Kopfkino betreibt und dass man es eh nicht verhindern könnte, wenn dem doch so wäre und man damit auch klar kommen könnte. Ich glaube bei Verlustangst, hat man einen großen Teil seines selbst verloren und spiegelt es in den anderen hinein. Nun ist es an einem selbst, diesen Teil wieder zu füllen. Das versuche ich derzeit und weiß noch net recht wie ichs anstellen soll =( Jmd, der mit sich klar kommt, alleine...der brauch keine Angst zu haben, jmd zu verlieren, zumindest nicht in dem Maße!
Für Verlustangst gibt es ja viele Ansätze. Irgendein Verlust scheint dir ja zugesetzt zu haben, dass er sich jetzt bei dir in der Weise geprägt hat und sich in der Beziehung wieder hochkommt. Ich weiß wie es dir geht =( Fühl dich umarmt!!! Es ist der reinste Horror, wenn der Kopf einem etwas versucht einzureden und man diese Stimme einfach net unter Kontrolle bekommt.

Was bei angst aber meistens hilft (Versuchs mal): Leb sie mal richtig aus,...spinne dir das schlimmste zusammen und merk die Symptome kommen. Provokation! Provoziere dich selbst aufs Übelste.
Was man noch lernen sollte: Niemand auf der Welt kann dir eigentlich Angst machen, solang er dein Leben nicht wirklich bedroht. Und das tut keiner. Das mache dir klar! Du bist du!! Du bestimmst, wer und ob derjenige dich ängstlich machen kann! Niemand sonst. Sag dir doch: Warum sollte ich denn solche Panik schieben? Easy going Genieße den Tag! Allein oder zu zweit. Ich glaub die innere Ruhe ist sehr schwer zu finden...ich bin auch sehr unruhig innerlich und weiß nicht recht damit umzugehen. Du bist sicher auch son typischer Grübler und Sorgenmachertyp ^^ Ist meiner einer nämlich auch Was wenn und ach wie soll ich da nur raus und wie solls weiter gehen, is ja alles so schrecklich, oder?

Hoffe, dass dir das zumindest etwas Stütze ist, auch wenn ich dir damit nicht die erhoffte Lösung bieten kann!

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nadeschka
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Beitrag Mo., 21.02.2011, 20:38

Eigentlich könnte ich zu so vielen Themen etwas schreiben, da bei mir in meinem Leben vieles verkehrt gelaufen ist. Ich habe nun eine Tochter,seit Sommer letzten Jahres und obwohl ich vor einigen Jahren eine Gesprächstherapie gemacht habe, merke ich dass ich allein nicht klar komme. Denn es sind Themen wieder ganz present, die ich besonders in meiner Kindheit durchlebt habe. Ich habe Angst, dass ich meinen Kind viele Ängste mitgebe, ihr Doppelbotschaften mache, nicht gut entscheiden kann zwischen berechtigte Angst und krankhafte Angst. Aber am meisten plagt mich meine Verlustangst. Mein Vater hat mich verlassen als ich 6 Jahre alt war, meine Mutter habe ich auch nie als verläßliche vertrauenswürdige Person erlebt. Leider habe ich beide nochmal vor kurzem in mein Leben gelassen und wurde wie immer wahnsinnig enttäuscht, indem sie mich beide einfach fallengelassen haben, als es mir schlecht ging. Es ist so schlimm und würde ich meine Tochter nicht haben, würde ich warscheinlich feiern gehen und meine Probleme für ein Wochenende wegtrinken. Dieser Schmerz lässt sich kaum aushalten! Oft habe ich Angst, dass mir die Liebe zu meiner Tochter auch genommen wird, dass mir irgendwer sie wegnehmen möchte oder ihr was passiert. Unterstützung habe ich zur Zeit nur von einer Freundin, mein Freund kifft und ist unzuverlässig und der lässt mich auch oft hängen. Und obwohl ich weiß, dass er mir nicht gut tut halte ich an ihm fest. Weil er der einzige ist. Ich habe einfach Angst allein zu sein, weil ich auch ständig allein gelassen wurde.

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