Ich nehme Gefühle grundsätzlich als etw. Negatives wahr

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Nora18
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Ich nehme Gefühle grundsätzlich als etw. Negatives wahr

Beitrag Fr., 14.10.2011, 09:03

Hallo,

ich habe da etwas beunruhigendes Festgestellt.

Gefühle- das sind für mich nur Neid, hass, Trauer, Missgunst, Ablehnung...oder Bequemlichkeit, frustfressen, etc.

Einen positiven Part gibt es bei mir gar Nicht- z.. Humor, Freundlichkeit,...etc.

Ich nehme alles als negativ wahr, deute Alles negativ- auch z.B. ein Gesundheit, ein Hallo, ein Kompliment.

Wie kann ich wieder positive Gefühle spüren?

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Ragneda
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Beitrag Fr., 14.10.2011, 11:23

Wie kann ich wieder positive Gefühle spüren?
WIEDER?
Das heißt ja, dass Du sie (die positive Gefühle) früher spüren konntest.
Ist etwas passiert dass es auslöste, oder geschah es plötzlich? Bist Du eines Tages aufgewacht, hast "Guten Morgen" von wem auch immer gehört und es negativ empfunden?

Normalerweise, wenn man etwas positiv oder negativ empfindet, kommt es durch unsere Assoziation mit positiven oder negativen Erfahrungen und Erlebnissen, die wir im Leben gemacht haben.

Ein Beispiel (saublöd, aber es fehlt mir nun mal gerade nichts anderes ein)
Jemand sagte Dir: "Hallo!" und spuckt Dir während dessen vor die Füße. Verstehst Du, was ich meine?

Oder, jemand sagt: boah, das Kleid steht Dir gut! Obwohl Du ganz genau weißt, dass es eine Lüge ist.

Ein Rätsel für mich ist nur, dass Du für jedes Ereignis nur das negative zu spüren scheinst.
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Nora18
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Beitrag Fr., 14.10.2011, 11:28

Meine Therapeutin sagte mir dass ich wahrschienlich eine Traumafolgestörung habe. Ich bin mit den Anfeindungen von Mitschülern nicht klargekommen und habe dann alles nur noch als negativ gesehen. Alles gegen mich. Die Welt als Kampf. Das Leben als leid- solangsam bin ich es leid.

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MissX
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Beitrag Fr., 14.10.2011, 15:48

Nora18 hat geschrieben: Ich nehme alles als negativ wahr, deute Alles negativ- auch z.B. ein Gesundheit, ein Hallo, ein Kompliment.
Mmmh, vielleicht könntest du dir in solchen Momenten bewusst antrainieren zu denken, dass das in dem Moment nur deine negative Wahrnehmung ist = Realtätsverzerrung.
Und versuchen dich dann auf die Gedanken konzentrieren, die das ganze positiv erscheinen lassen.

Also jemand sagt: "Gesundheit" und du reagierst darauf mit negativen Gedanken. Dann könntest du dir ja überlegen, was der Mensch dir damit positives sagen könnte. Zum Beispiel, dass er wirklich hofft, dass es dir bald wieder bessser geht. Das könnte ja auch wirklich sein.
Ich denke, wenn du dich selbst in solchen Situationen bewusst dazu bringst, deine Konzentration auf die negativen Dinge zurück zu schrauben und das eine paar Monate konsequent durchziehst, könnte das vielleicht ein bisschen helfen.
Selbst wenn sich die neuen positiven Gedanken erst mal "falsch" anfühlen. Das ist nicht so wichtig.

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Nora18
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Beitrag Fr., 14.10.2011, 17:06

okay.
Durch diese negative sicht habe ich aber noch ein paar andere probleme....Ich bin total verschhüchtert und nehme immer an, die anderen wollen etwas böses. Da ich dann im sozialen Bereich und im Leben allgemein keine Freude habe ( abgesehen von Schadenfreude), mache ich frusstfresen oder hungere mich runter.

Früher wars ritzen

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MissX
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Beitrag Fr., 14.10.2011, 17:22

Ich denke dies:
Nora18 hat geschrieben:.Ich bin total verschhüchtert und nehme immer an, die anderen wollen etwas böses.
ist auch eine Folge von dem:
Nora18 hat geschrieben:Ich bin mit den Anfeindungen von Mitschülern nicht klargekommen und habe dann alles nur noch als negativ gesehen.
Vielleicht hast du auch in deiner Familie nicht gelernt zu vertrauen.
Also scheibar bist zu sehr misstrauisch geworden. Und es ist ja auch die Realität, dass es wirklich Gründe gibt, Menschen nicht zu vertrauen. Man kann ja auch verletzt werden, zum Beispiel. Sowas ist ja nicht besonders angenehm. Scheinbar konzentrierst du dich auf die Dinge, die dir Gründe dafür liefern, nicht zu vertrauen und daher das misstrauen.
Es gibt aber mindestens genauso viele Gründe, die dafür sprechen, dass man anderen Menschen vertrauen sollte. Zum Beispiel, dass es sich leichter lebt, wenn man Freunde hat, mit denen man wirklich offen reden kann. Dass es auf Dauer ziemlich anstrengend ist, sein wahres Ich immer zu verbergen und so misstrauisch zu sein.

Das ist nun deine Art damit umzugehen.
Nora18 hat geschrieben:Da ich dann im sozialen Bereich und im Leben allgemein keine Freude habe ( abgesehen von Schadenfreude), mache ich frusstfresen oder hungere mich runter.
Ich finde im Grunde erst mal (fast) jede Art mit einem Problem umzugehen ok. Du betäubst deinen inneren Schmerz/Frust mit Essen oder nicht Essen. Das kann ja auch ein Weg sein. Und ist ja auch der momentane Weg für dich.

Die Frage ist natürlich, ob dieser Weg auf Dauer für dich der richtige ist und wie lange du an diesem Weg festhalten willst.
Das ist letztendlich ganz allein deine Entscheidung.
Um einen neuen Weg zu gehen, braucht man schon Mut und es kostet Überwindung. Dazu muss man bereit sein, denke ich.
Ein neuer Weg könnte sein, einfach mal einen Menschen auszuwählen und im trotz aller Ängste einen Vertrauensvorschuss zu geben. Und einfach zu sehen, was passiert.
Vertraust du deiner Therapeutin? Oder hast du da auch dieses Misstrauen, dass sie etwas böses will?
Das wäre ja mal eine Person bei er du das ausprobieren könntest. Eine Testperson sozusagen. Einfach versuchen, so mit ihr umzugehen als ob du ihr vertrauen würdest. Weil, was hättest du da zu verlieren?

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Nora18
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Beitrag Fr., 14.10.2011, 17:43

Ich vertraue meiner Therapeutin schon. Bloß dieser Anorexiepol meldet sich r4egelmäßig, wenn sie bspw. an mein gewicht apelliert. Ich denke oft zu Erst, dass sie mich mästen will, bin schadenfroh wegen ihrer Oberschenkel, oder denke sie will zu mindest gewichtstechnisch einen E

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Nora18
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Beitrag Fr., 14.10.2011, 17:45

Ich vertraue meiner Therapeutin schon. Bloß dieser Anorexiepol meldet sich r4egelmäßig, wenn sie bspw. an mein gewicht apelliert. Ich denke oft zu Erst, dass sie mich mästen will, bin schadenfroh wegen ihrer Oberschenkel, oder denke sie will zu mindest gewichtstechnisch einen Erfolg verbuchen wil lund sich nicht um das in mir kümmern will oder kann.

Auch, wenn meine Mutter, die mehr sehr ähnlich ist, mal wieder zu meinem Essverhalten sagt und sich sorgen macht, nehme ich es als bevormundung wahr. Als anpassungsversuch. Stattdessen will sie verhindern, dass ich zu nah am Tod bin, um in eine Rehaklinik zu fahren. Oder Weihnachten wieder auf der geschlossenen verbringe.

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Ragneda
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Beitrag Fr., 14.10.2011, 17:58

Nora18 hat geschrieben:okay.
Durch diese negative sicht habe ich aber noch ein paar andere probleme....Ich bin total verschhüchtert und nehme immer an, die anderen wollen etwas böses. Da ich dann im sozialen Bereich und im Leben allgemein keine Freude habe ( abgesehen von Schadenfreude), mache ich frusstfresen oder hungere mich runter.

Früher wars ritzen
Ach Mensch, Leute!

Wie oft habe ich in den letzten Tagen Beiträge von jungen (gerade von jungen) Menschen gelesen, die scheinen sehr unsicher und eingeschüchtert zu sein. Warum bloß? Was ist mit der Welt los?
Sicher hat das Leben auch die negativen Seiten, aber es gibt auch schöne Momente! Man sollte nur achtsamer werden, auf sie achten. Manchmal sind das nur Kleinigkeiten, aber das Leben besteht an sich aus Kleinigkeiten.
Liebe Nora, ich denke, dass nicht mal ein Mensch auf diese Erde Dir et was Böses will. Der beste Beispiel um es Dir zu beweisen, dass nicht die ganze Welt zu Dir böse ist, sind die Reaktionen aus diesem Forum.
Die User versuchen Dir zu helfen! Setzten sich so weit es möglich ist mit deinem Problem auseinander.. Versuchen Ratschläge zu geben.
Wenn alle böse zu Dir wären, hätte sich keiner um deine Sorgen und Probleme geschert.

Mir ist immer so schade um die jungen Menschen, die ihr junges Leben in vollen Zügen genießen sollten, leiden aber stattdessen und kommen mit sich und der Welt nicht klar. Empfinden keine Freude oder sehr selten. Das ist sehr, sehr schade!
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Nora18
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Beitrag Fr., 14.10.2011, 18:05

Ragneda hat geschrieben:
Nora18 hat geschrieben:okay.
Durch diese negative sicht habe ich aber noch ein paar andere probleme....Ich bin total verschhüchtert und nehme immer an, die anderen wollen etwas böses. Da ich dann im sozialen Bereich und im Leben allgemein keine Freude habe ( abgesehen von Schadenfreude), mache ich frusstfresen oder hungere mich runter.

Früher wars ritzen


Mir ist immer so schade um die jungen Menschen, die ihr junges Leben in vollen Zügen genießen sollten, leiden aber stattdessen und kommen mit sich und der Welt nicht klar. Empfinden keine Freude oder sehr selten. Das ist sehr, sehr schade!

Finde ich auch.

- doch ich kann nicht? Wieso weiß ich nicht..Leute sind ja eigentlich für einander da und lernen von einander.

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Nora18
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Beitrag Fr., 14.10.2011, 18:44

und wie kann ich leuten besser vertrauen?

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MissX
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Beitrag Sa., 15.10.2011, 01:19

Nora18 hat geschrieben:und wie kann ich leuten besser vertrauen?
Ich denke, das kann man lernen. Du hast ja auch irgendwann gelernt zu misstrauen und genauso kann man wieder lernen zu vertrauen.

Hast du denn deiner Therapeutin zum Beispiel gesagt, dass das ein Ziel von dir ist, dass du hast, wieder vertrauen zu können? Ich denke, dass sie dich dabei auf jeden Fall unterstützen kann.




Nehmen wir an, du hättest jemanden kenner gelernt. Und diese Person kennst du schon seit ein paar Monaten. Woran merkst du, dass du nicht vertraust? Hast du das Gefühl, sie ist einfach nicht vertrauenswürdig oder entwickelt sich das erst? Oder hängt es mit irgendwas zusammen, was die Person sagt oder tut?

Und was genau hält dich davon ab zu vertrauen? Hast du vor irgendwas Angst? Befürchtest du irgendwas?

Was denkst du, könnte denn im aller schlimmsten Fall passieren, wenn du einer Person einfach vertrauen würdest?


Und was ich noch wichtig finde: Wie siehst du dich selbst? Findest du dich hübsch? Wie findest du deinen Charakter? Wie findest du dich insgesamt?

Es ist nämlich auch oft so, dass man das automatisch denkt, dass das, was man über sich selbst denkt auch andere Menschen denken. Aber das ist nicht so.

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Nora18
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Beitrag Sa., 15.10.2011, 12:39

Ja ich glaube bei mir ist das alles ziemlich ineinander vertstrickt.

Ich habe ein geringes Selbstwertgefühl und brauche deshalb einen hohen Input von außen. ich denke oft daran, was die anderen darüber denken, was ich mache, anhabe,esse- auch, wenn ich in meiner wohnung bin.

Dies fällt meist negativ aus durch meine Psychoweltsicht, dass alle böse sind.

Nun gehe ich aber raus. Die Blicke und Worte der Leute nehme ich als feindlich wahr.
Bei Männern bin ih total eingeschüchter und schaue demütig, bei Frauen habe ich Angst.

Wenn mich ein Mann anschaut fühle ich mich in meinem Aussehen bestätigt, schaue aber weg und spiele "ich seh dich nicht".

Um so witziger ist es, dass ich dennoch den Dialog mit Anderen suche. Ich rede, um in Kontakt zu kommen ohne Hemmschwelle.
Auch über persönliches. Wahrscheinlich weil ich denke, dass ich sonst nicht beliebt bin und ich antwort bei den anderen auf meine probleme suche. Ich kann schweigen nicht ertragen.

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MissX
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Beitrag Sa., 15.10.2011, 15:36

Nora18 hat geschrieben:Nun gehe ich aber raus. Die Blicke und Worte der Leute nehme ich als feindlich wahr.
Aber es ist eben nur die Wahrnehmung und nicht unbedingt die Realität. Den meisten Leuten bist du wahrscheinlich vollkommen gleichgültig, wenn du da irgendwo langgehst und sie haben dich im nächsten Moment wieder vergessen.
Du beziehst alles auf dich selbst. Aber in Wirklichkeit sieht jemand böse oder feindselig aus, weil er gerade mit sich selbst beschäftigt ist und nicht mit dir. Vielleicht ist er genervt von der Arbeit oder hat sich gerade mit jemandem gestritten. Und dann ist er eben gernervt und wirkt feindselig. Aber das hat ja nur, was mit ihm zu tun und nicht mit dir. Und selbst, wenn es Menschen geben SOLLTE, die das mal an dir auslassen, ist es eine Charakterschwäche von diesen Menschen und hat wieder nichts mit dir zu tun.
Bei dir bezieht sich das vermutlich in den seltensten Fällen auf dich persönlich. Nur in deiner Wahrnehmung bezieht sich die ganze Welt auf dich.
Ich finde es wichtig, dass man sich das bewusst macht, selbst wenn es sich anders anfühlt.

Nora18 hat geschrieben:Wenn mich ein Mann anschaut fühle ich mich in meinem Aussehen bestätigt,
Ja, du suchst Bestätigung für deine eigene Vorstellungen von dir selbst. Und du hast quasi einen speziellen Filter so dass du nur das wahrnehmen kannst, was auch zu diesen Vorstellungen passt. Das andere ignorierst du. Das dich ein Mann anschaut ohne irgendwelche negativen Gedanken, ist für dich wahrscheinlich unvorstellbar, weil es nicht zu deinen Vorstellung von dir selbst passt. Also kann du es auch nus so wahrnehmen, als ob es wirklich negativ wäre. Nur - das ist ja erst mal nur DEINE Realität. Aber nicht DIE Realität. Was der Mann wirklich denkt, kannst du nur wissen, wenn du ihn fragst und er dir ehrlich antwortet. So bleiben es Vermutungen, die wahrscheinlich nicht stimmen und die nur dein Selbtwertgefühl zerstören.
Nora18 hat geschrieben:Um so witziger ist es, dass ich dennoch den Dialog mit Anderen suche. Ich rede, um in Kontakt zu kommen ohne Hemmschwelle.

Das ist doch super, dass du das trotz allem schaffst.

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Nora18
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Beitrag So., 16.10.2011, 10:09

Nora18 hat geschrieben:Um so witziger ist es, dass ich dennoch den Dialog mit Anderen suche. Ich rede, um in Kontakt zu kommen ohne Hemmschwelle.

Das ist doch super, dass du das trotz allem schaffst.[/quote]

Angesichts der Tatsache, dass ich früher gar niht mit Anderen gesprochen habe ist es schon eine Leistung für mich.Stimmt.

Ich habe in dem Zusammenhang gemerkt, dass ich immer versuche für die Anderen spannend und witzig zu sein- und ich kann schweigen nicht aushalten.

Ich weiß auch gar Nicht was ich wem erzählen kann. Oder wann es günstiger ist, mal etwas nicht mit der Person zu besprechen.

Bspw. kann ich mit einer Person die nichts von Kunst hält, mich nicht genau darüber unterhalten. Es fällt mir schwer, solche Sachen zu trennen und mich auch mal selbst mit etwas auseinander zu setzen - z.B. bei einer Meinungsbildung, bei Recherche zu eine Thema.

Ich lasse alles raus.

Doch eines fällt mir noch ein dazu: Ich rede, obwohl ich misstraue und suche rat bei anderen leuten. Dabei plautze ich gleich mit allem raus, da ich denke, dass mir die leute meine probleme ansehen und naja..sich schuldig fühlen. Meine Mutter sagte letztens zu mir, dass Sie denken: " Wieso macht die sowas? Das ist doch sinnlos!", wenn ich mal wieder mehr ein Gerippe bin, als ein Mensch.

Sie kommen nicht darauf, dass ihnen damit etwas zeigen will, was nur in meiner Weltsicht ist.

Eine Bekannte gab mir auch den Tipp mich mehr zurück zu halten. Small Talk eben- und mehr zu lachen.

Doch durch dieses Sadistische und meine Wahrnehmung kann ich über normale sachen gar nicht mehr lachen. Im Gegenteil, ich freue mich, wenn mir jemand sein leid klagt und schäme mich dann dafür, denke man sieht es mir an.

Wie kann ich denn bspw. einfühlsamer und respektvoller sein? Also die Freiheit des Anderen respektieren?


Ich denke, dass es mir schwerfällt mal mit Gedanken bei mir, in mir zu bleiben, da ich ja sowieso denke, die anderen interssiert alles was ich mache.


Da hätte ich noch eine Frage: Wie kann ich unterscheiden, wann ich einer Person vertrauen kann und wem nicht?

Wie kann ich überhaupt vertrauen? Im Grunde bin ich da ziemlich naiv.


Und wie kann ich besser unterscheiden, wer wichtig ist für mich und wer nicht?

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