Absolutes Chaos in der Wohnung
Absolutes Chaos in der Wohnung
Hallo zusammen
Hatte schon ein grossen Beitrag geschrieben aber dann den Mut verlohren und gelöscht.
Also mache ich es kurz und knackig: Ich wohne in einem Chaos und auch wenn ich mir noch so Mühe gebe, wirds nicht besser. Das hat dann auch Auswirkungen in anderen Bereichen (Körperhygiene, Essen, Freundschaften,..)
Nun wollte ich wissen, wie weit darf ich das auf einen chaotischen Charakter schieben und wann bzw. wo ist die Grenze? Wie wichtig ist euch Sauberkeit und Ordnung?
Vielen Dank
Nagetier
Hatte schon ein grossen Beitrag geschrieben aber dann den Mut verlohren und gelöscht.
Also mache ich es kurz und knackig: Ich wohne in einem Chaos und auch wenn ich mir noch so Mühe gebe, wirds nicht besser. Das hat dann auch Auswirkungen in anderen Bereichen (Körperhygiene, Essen, Freundschaften,..)
Nun wollte ich wissen, wie weit darf ich das auf einen chaotischen Charakter schieben und wann bzw. wo ist die Grenze? Wie wichtig ist euch Sauberkeit und Ordnung?
Vielen Dank
Nagetier
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Ich denke, das ist ein persönliches Empfinden.
Man sollte es so gestalten, dass man sich wohl fühlt, bei mir bedeutet das in etwa mittelmäßige Ordentlichkeit, wenn es irgendwo zu sauber und reinlich ist, finde ich das weniger gemütlich und fühle mich nicht so wohl.
Wie ist es denn bei dir? Fühlst du dich wohl in deinem Chaos? Wenn ja ist es wohl okay, wenn nicht und du unter diesen Umständen leidest, dann wäre zu überlegen, was und wie du es verändern könntest.
LG
lemon
Man sollte es so gestalten, dass man sich wohl fühlt, bei mir bedeutet das in etwa mittelmäßige Ordentlichkeit, wenn es irgendwo zu sauber und reinlich ist, finde ich das weniger gemütlich und fühle mich nicht so wohl.
Wie ist es denn bei dir? Fühlst du dich wohl in deinem Chaos? Wenn ja ist es wohl okay, wenn nicht und du unter diesen Umständen leidest, dann wäre zu überlegen, was und wie du es verändern könntest.
LG
lemon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
Danke lemon fürs Antworten
Nein, wohlfühlen tue ich mich nicht mehr. Das ich chaotisch bin, weis ich und ist nicht wirklich schlimm. Aber ich mein, ich rieche das etwas schimmelt, weis aber nicht wo. Die ganze scheiss Wohnung ist knöcheltief zugemüllt, mal paar Kleider dazwischen. Erschreckend auch für mich.
Habe die Augen bisher davor verschlossen. Ich war im Ausland arbeiten und beim Heimkehren ists mir einfach extrem aufgefallen.
Das bescheuerte ist, ich weis, dass ich aufräumen kann, aber es geht nicht. Nicht weil ichs nicht wegwerfen kann, ich komme einfach nicht zum Handeln. Gestern stand ich mittendrin, sagte zu mir:"So jetzt aber" und nichts. Kann mich sogar selber beobachten (gedankenmässig), wie ich Ausreden und Wege suche, dies nichts zu tun. Ich erkenne diese Abschweifen auch, kann aber nichts dagegen machen. Ich meine, was soll ich verändern, wenn ich ja schon will, kann und mich entschieden habe, aber nichts mache.
Nein, wohlfühlen tue ich mich nicht mehr. Das ich chaotisch bin, weis ich und ist nicht wirklich schlimm. Aber ich mein, ich rieche das etwas schimmelt, weis aber nicht wo. Die ganze scheiss Wohnung ist knöcheltief zugemüllt, mal paar Kleider dazwischen. Erschreckend auch für mich.
Habe die Augen bisher davor verschlossen. Ich war im Ausland arbeiten und beim Heimkehren ists mir einfach extrem aufgefallen.
Das bescheuerte ist, ich weis, dass ich aufräumen kann, aber es geht nicht. Nicht weil ichs nicht wegwerfen kann, ich komme einfach nicht zum Handeln. Gestern stand ich mittendrin, sagte zu mir:"So jetzt aber" und nichts. Kann mich sogar selber beobachten (gedankenmässig), wie ich Ausreden und Wege suche, dies nichts zu tun. Ich erkenne diese Abschweifen auch, kann aber nichts dagegen machen. Ich meine, was soll ich verändern, wenn ich ja schon will, kann und mich entschieden habe, aber nichts mache.
Hi,
hast Du mal in Richtung Messie-Syndrom "eingelesen."
http://de.wikipedia.org/wiki/Messie-Syndrom
Lg
Pitt
hast Du mal in Richtung Messie-Syndrom "eingelesen."
http://de.wikipedia.org/wiki/Messie-Syndrom
Lg
Pitt
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 9792
Sag Dir nicht "heute muss ich die ganze Wohnung aufräumen".
Fang klein an: Heute mach ich einen Quadratmeter. Und morgen wieder einen Quadratmeter. Ein Pensum das Du leicht erledigen kannst. Ohne Druck.
Grüssle,
Petra
Fang klein an: Heute mach ich einen Quadratmeter. Und morgen wieder einen Quadratmeter. Ein Pensum das Du leicht erledigen kannst. Ohne Druck.
Grüssle,
Petra
Hallo Pitt
Danke für den Link. Ja habe ich schon viel darüber gelesen/gehört/gesehen. Finde es nur schwer mich da ein zu Reihen, weil ich ja nichts sammle. Alles wertlos. Eher das Gegenteil.
@münchnerkindl
hab jegliche Strategie durch. Nach einem Plan, Zimmer für Zimmer, nach Objekt, zuerst Ordnen, dann räumen,.... Ab und an bringe ich es ja schon hin, z.B. alle Kleider zu waschen und zu verstauen und bin da auch recht konsequent. Leider ist das sehr selten der Fall. Ich kann und will auch nicht Freunde oder Familie darum bitten mir zu helfen, irgendwo habe ich ja auch noch einen Stolz.
Danke für den Link. Ja habe ich schon viel darüber gelesen/gehört/gesehen. Finde es nur schwer mich da ein zu Reihen, weil ich ja nichts sammle. Alles wertlos. Eher das Gegenteil.
@münchnerkindl
hab jegliche Strategie durch. Nach einem Plan, Zimmer für Zimmer, nach Objekt, zuerst Ordnen, dann räumen,.... Ab und an bringe ich es ja schon hin, z.B. alle Kleider zu waschen und zu verstauen und bin da auch recht konsequent. Leider ist das sehr selten der Fall. Ich kann und will auch nicht Freunde oder Familie darum bitten mir zu helfen, irgendwo habe ich ja auch noch einen Stolz.
dann fühlst du dich sozusagen handlungsunfähig.
Vielleicht könnte es helfen, dich einem Freund mitzuteilen, dass er dich beim Aufräumen unterstützt,
Oder du versuchst im Vorfeld dir einen Plan zu machen. Aufschreiben, was du nach der Reihe erledigen willst. z. B.
1. Müll zusammentragen auf einen Haufen,
2. Müll sortieren
3. Müll rausbringen
4. Klamotten sortieren nach Sauber- und Schmutzwäsche
5. saubere Klamotten in den Schrank
6. Schmutzwäsche in den Wäschekorb
7. Bett überziehen
usw.
zum Schluß putzen....
usw.
...na oder die eine Freundin mit nem Putzfimmel und Ordnungswahn suchen
hoffe, dass du diese Blockade bald auflösen kannst,
liebste Grüße
lemon
Vielleicht könnte es helfen, dich einem Freund mitzuteilen, dass er dich beim Aufräumen unterstützt,
Oder du versuchst im Vorfeld dir einen Plan zu machen. Aufschreiben, was du nach der Reihe erledigen willst. z. B.
1. Müll zusammentragen auf einen Haufen,
2. Müll sortieren
3. Müll rausbringen
4. Klamotten sortieren nach Sauber- und Schmutzwäsche
5. saubere Klamotten in den Schrank
6. Schmutzwäsche in den Wäschekorb
7. Bett überziehen
usw.
zum Schluß putzen....
usw.
...na oder die eine Freundin mit nem Putzfimmel und Ordnungswahn suchen
hoffe, dass du diese Blockade bald auflösen kannst,
liebste Grüße
lemon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
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Dass es dir etwas peinlich ist, dich einem Freund mitzuteilen verstehe ich; doch ein guter Freund wird dafür bestimmt Verständnis haben.
Peinlicher ist es doch, wenn überraschend Besuch kommt, oder...
Peinlicher ist es doch, wenn überraschend Besuch kommt, oder...
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Hi,
und wenns quadrat(kubik)meterweise unpraktisch ist, nimm Dir EINE Aktion vor, zB die gesamte Dreckwäsche aus der Wohnung zusammensuchen oder mit einem Altpapiersack durchgehen, leere Flaschen aufsammeln etc.
Hättest Du einen Freund/Freundin, den/die Du "einweihen" könntest? Vielleicht kannst Du mit Hilfe etwas mehr Motivation bekommen?
Lg,
Irrlicht
EDIT: saß nach geschriebener Antwort nicht vorm Rechner, sehe, dass mittlerweile in die Richtung bereits was geschrieben wurde, sorry
und wenns quadrat(kubik)meterweise unpraktisch ist, nimm Dir EINE Aktion vor, zB die gesamte Dreckwäsche aus der Wohnung zusammensuchen oder mit einem Altpapiersack durchgehen, leere Flaschen aufsammeln etc.
Hättest Du einen Freund/Freundin, den/die Du "einweihen" könntest? Vielleicht kannst Du mit Hilfe etwas mehr Motivation bekommen?
Lg,
Irrlicht
EDIT: saß nach geschriebener Antwort nicht vorm Rechner, sehe, dass mittlerweile in die Richtung bereits was geschrieben wurde, sorry
Ich kann es nachvollziehen, auch in mir steckt die Tendenz zum Zurümpeln der Wohnung. Auch bei mir sind es innere Blockaden, die mich oft dran hindern aufzuräumen.
In letzter Zeit habe ich das Chaos langsam in den Griff bekommen. Das Fortschritte kamen aber in ganz kleinen, langsamen Schritten: ich habe ein wenig aufgeräumt, dann wurde das Chaos wieder größer, dann hab ich wieder ein wenig aufgeräumt, und das Chaos kam erneut zurück, usw. Es war wie eine Wellenbewegung, zum Glück mit ganz langsamer Tendenz zur Besserung.
Inzwischen ist meine Wohnung in einem einigermaßen normalen Zustand. Es gibt zwar noch verstaubte Ecken und Flächen, aber für einen oberflächlichen Besucher siehts eigentlich ganz normal aus...
Ich wünsch Dir viel Erfolg. Denk dran: auch kleine Schritte führen langfristig zum Ziel. Und nicht jeder Rückschritt ist eine Katastrophe, auch sie gehören dazu. Meiner Erfahrung nach neigt man leider dazu, Rückfälle stark überzubewerten und zu denken: "Ich habe es wieder nicht geschafft, ich werde es nie schaffen, ich bin ein hoffnungsloser Fall". Besser ist es, die (fast unvermeidlichen) Rückfälle einfach als Bestandteil eines Weges zu akzeptieren, der dennoch im Lauf der Zeit zum Ziel führt.
In letzter Zeit habe ich das Chaos langsam in den Griff bekommen. Das Fortschritte kamen aber in ganz kleinen, langsamen Schritten: ich habe ein wenig aufgeräumt, dann wurde das Chaos wieder größer, dann hab ich wieder ein wenig aufgeräumt, und das Chaos kam erneut zurück, usw. Es war wie eine Wellenbewegung, zum Glück mit ganz langsamer Tendenz zur Besserung.
Inzwischen ist meine Wohnung in einem einigermaßen normalen Zustand. Es gibt zwar noch verstaubte Ecken und Flächen, aber für einen oberflächlichen Besucher siehts eigentlich ganz normal aus...
Ich wünsch Dir viel Erfolg. Denk dran: auch kleine Schritte führen langfristig zum Ziel. Und nicht jeder Rückschritt ist eine Katastrophe, auch sie gehören dazu. Meiner Erfahrung nach neigt man leider dazu, Rückfälle stark überzubewerten und zu denken: "Ich habe es wieder nicht geschafft, ich werde es nie schaffen, ich bin ein hoffnungsloser Fall". Besser ist es, die (fast unvermeidlichen) Rückfälle einfach als Bestandteil eines Weges zu akzeptieren, der dennoch im Lauf der Zeit zum Ziel führt.
Hoi Nagetier!
Ich glaube, Pitt hat Recht mit dem Messie- Syndrom, nach allem, was Du da beschreibst.
Das kannst Du unmöglich alleine schaffen, da brauchst Du einfach Hilfe dabei!
Ich habe eine Verwandte, die ist Sozialarbeiterin und hilft Menschen mit diesem Syndrom aus der Misere raus.
Konkret: Frag mal an dem Ort, wo Du wohnst, nach einer Sozialarbeiter/in. Beschreib Dein Problem und lass Dir dann adäquat helfen. Ich glaube, Du bist reif, Hilfe anzunehmen!
Und noch was: Bitte schäme Dich nicht dafür, Du glaubst gar nicht, wieviele Menschen es gibt, die darunter leiden!
Machs guet! Grüessli
Ich glaube, Pitt hat Recht mit dem Messie- Syndrom, nach allem, was Du da beschreibst.
Das kannst Du unmöglich alleine schaffen, da brauchst Du einfach Hilfe dabei!
Ich habe eine Verwandte, die ist Sozialarbeiterin und hilft Menschen mit diesem Syndrom aus der Misere raus.
Konkret: Frag mal an dem Ort, wo Du wohnst, nach einer Sozialarbeiter/in. Beschreib Dein Problem und lass Dir dann adäquat helfen. Ich glaube, Du bist reif, Hilfe anzunehmen!
Und noch was: Bitte schäme Dich nicht dafür, Du glaubst gar nicht, wieviele Menschen es gibt, die darunter leiden!
Machs guet! Grüessli
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 27
- Beiträge: 1902
hey you!
tja- ordnung ist mir total wichtig- hab da wohl nen putz-zwang wenn du es nicht alleine schaffst: was hindert dich dran dir für 1 oder 2 tage mal eine fleissige putze in die wohnung zu holen. die macht das zack zack und hat binnen kürzester zeit alles wieder ins lot gebracht. und es kostet nicht die welt. es ist schlimm wenn man eben schon gar nimer weiss wo man beginnen soll. also: warum keine putze?
tja- ordnung ist mir total wichtig- hab da wohl nen putz-zwang wenn du es nicht alleine schaffst: was hindert dich dran dir für 1 oder 2 tage mal eine fleissige putze in die wohnung zu holen. die macht das zack zack und hat binnen kürzester zeit alles wieder ins lot gebracht. und es kostet nicht die welt. es ist schlimm wenn man eben schon gar nimer weiss wo man beginnen soll. also: warum keine putze?
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!
Ahoi Jungs und Mädels
Sind ja schön viele Antworten geschrieben worden. Ich versuche mal zu quoten.
Eine Liste oder ähnliches halte ich eben nicht ein. Habe schon Putzpläne mit allen Finessen und Raffinessen gemacht aber es scheitert immer an der Ausführung.
Luftikus, es ist schön zu hören, dass es besser werden kann. Es verläuft ja auch in Phasen. Vielleicht habe ich auch ein bisschen (oder ganz) nachgelassen. Es ist schwer sich immerzu zu motivieren. Schliesslich ists ja nicht das einzige was ich mache und meine Energie ist begrenzt.
Eine Putze würde ich vor der Tür stehen lassen. Mir ist meine Wohnung viel zu intim als dass da irgendwer rein darf. Ich habe schon Optionen für Hilfe. Einerseits psychiatrische Spitex, diese Sozialarbeiter, von der Kirche helfende Personen oder Coachingmenschen. Es geht nicht darum, wiedermal reinen Tisch zu machen, sondern zu lernen, nicht wieder so ein Chaos zu veranstalten. Deshalb fallen alle Sachen (bis aufs Coaching) durch, weil die nicht mich erziehen, sondern nur helfen, aufzuräumen.
Brösmeli, mich würde interessieren, wie genau denn eine Sozualarbeiter/in arbeitet. Steht sie/er nur da und gibt Komandos oder wie sieht das aus?
Alles gute euch allen
Grüessli Nagetier
Sind ja schön viele Antworten geschrieben worden. Ich versuche mal zu quoten.
Vielleicht könnte es helfen, dich einem Freund mitzuteilen, dass er dich beim Aufräumen unterstützt,
Überraschender Besuch betritt meine Wohnung nicht. Ich versteck mich dann und fange an den Störefried zu hassen und wenn er weg ist, wünschte ich mir er oder sie würde zurückkommen. Einem Freund mitzuteilen - Nein ich glaube das würde ich nicht machen. Habe mich schon mal einem Freund anvertraut und blocke ihn nun konsequent (schön unfair von mir, ich weis). Ausserdem war ich schon immer auf mich alleine gestellt und kann nur sehr schwer Hilfe annehmen. Ist dann sowas wie eine Kapitulation vor mir selber.Peinlicher ist es doch, wenn überraschend Besuch kommt
Eine Liste oder ähnliches halte ich eben nicht ein. Habe schon Putzpläne mit allen Finessen und Raffinessen gemacht aber es scheitert immer an der Ausführung.
Luftikus, es ist schön zu hören, dass es besser werden kann. Es verläuft ja auch in Phasen. Vielleicht habe ich auch ein bisschen (oder ganz) nachgelassen. Es ist schwer sich immerzu zu motivieren. Schliesslich ists ja nicht das einzige was ich mache und meine Energie ist begrenzt.
Hart sich das so einzugestehen. Aber es stimmt schon. Obwohl ich bezweifle, das ich unter dem Messi-Syndrom leide. Denn sammeln tue ich nicht und mit wegwerfen habe ich keine Probleme. Ausserdem finde ich dieses Schubladendenken eher kontraproduktiv. Jedesmal wenn ich irgendeine Diagnose erhielt, ging ich nicht mehr zum Therapeuten. Meine heutige Therapeutin sagt es mir nicht und alles läuft wie geschmiert. Zumal ich auch nicht immer ganz ehrlich bin was das Ausmass angeht. Womit soll ich auch vergleichen. Aber ich schweife ab.Das kannst Du unmöglich alleine schaffen, da brauchst Du einfach Hilfe dabei!
Eine Putze würde ich vor der Tür stehen lassen. Mir ist meine Wohnung viel zu intim als dass da irgendwer rein darf. Ich habe schon Optionen für Hilfe. Einerseits psychiatrische Spitex, diese Sozialarbeiter, von der Kirche helfende Personen oder Coachingmenschen. Es geht nicht darum, wiedermal reinen Tisch zu machen, sondern zu lernen, nicht wieder so ein Chaos zu veranstalten. Deshalb fallen alle Sachen (bis aufs Coaching) durch, weil die nicht mich erziehen, sondern nur helfen, aufzuräumen.
Brösmeli, mich würde interessieren, wie genau denn eine Sozualarbeiter/in arbeitet. Steht sie/er nur da und gibt Komandos oder wie sieht das aus?
Alles gute euch allen
Grüessli Nagetier
Hallo Nagetier,
ich kann Dich gut verstehen. Übrigens muss man nicht zwangsläufig nur "Messie" sein, wenn man nicht sammelt. Typisch ist diese Handlungsunfähigkeit, die nicht nur beim Aufräumen auftritt. Kennst Du das auch von anderen Bereichen, dass Du z. B. unpünktlich bist, weil Du handlungsunfähig bist, morgens aufzustehen?
Was machst Du für eine Therapie? Versuche doch mal, was über Dein inneres Chaos herauszufinden. Nur die Wohnung mit einem Sozialarbeiter zu entrümpeln wird nicht helfen, da ja die Ursache nicht gelöst ist.
Karola
ich kann Dich gut verstehen. Übrigens muss man nicht zwangsläufig nur "Messie" sein, wenn man nicht sammelt. Typisch ist diese Handlungsunfähigkeit, die nicht nur beim Aufräumen auftritt. Kennst Du das auch von anderen Bereichen, dass Du z. B. unpünktlich bist, weil Du handlungsunfähig bist, morgens aufzustehen?
Was machst Du für eine Therapie? Versuche doch mal, was über Dein inneres Chaos herauszufinden. Nur die Wohnung mit einem Sozialarbeiter zu entrümpeln wird nicht helfen, da ja die Ursache nicht gelöst ist.
Karola
In anbetracht der Lage wäre eine Therapie sicherlich sinnvoll. Dort kannst du lernen kleinschrittig die Wohung so wieder herzustellen, dass du dich dort wohl fühlst. Lernen was zu tun ist, damit es dann auch so bleibt.
und du kannst die anderen Probleme angehen, die du im zwischenmenschlichen Bereich hast. Das gehört ja alles zusammen.
Viel Erfolg!
und du kannst die anderen Probleme angehen, die du im zwischenmenschlichen Bereich hast. Das gehört ja alles zusammen.
Viel Erfolg!
amor fati
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