Habe bereits 2 Therapien abgebrochen nachdem ich den Therapeuten nur noch über Fortschritte angelogen habe, ein weiterer erklärte mir das er "versagt" habe. Habe schon mal versucht mich in die Klapsmühle einweisen zu lassen die Chefin hat mich aber mehr oder weniger rausgeschmissen als ich mein Problem nicht artikulieren konnte.
Womit ich beim Thema wäre. Im Grunde habe ich kein Problem. Seit fünf einhalb Jahren bin ich quasi arbeitslos (offiziel Student) und spiele den ganzen Tag Computer. Das habe ich mein ganzes bisheriges Leben auch schon gemacht. Habe ich kein Computer zur Verfügung liege ich im Bett und stehe nicht auf. Der Versuch irgendwelche Hobbies zu entwickeln scheiterte in der regel nach einer woche, mein wille ist schwach, die meiste zeit des tages will ich an meinem Zustand nichts ändern, nichts intressiert mich. Ich bin kaum in der Lage meine Grundbedürfnisse zu befriedigen, auf soziale Kontakte lege ich keinen wert. Ich würde mich nicht als abhängig beschreiben, ich kann bloß nichts mit mir anfangen. Ich suche nach passiver Ablenkung von mir selbst, da ich mich kaum ertragen kann. Habe ich diese Ablenkung nicht bekomme ich Wutanfälle die ebenfalls zu nichts führen.
Ich arbeite nur unter Druck, mehrmals konnte ich knapp die exmatrikulation verhindern. Ich könnte von einer Therapie nur profitieren wenn diese kaum persönliche mithilfe erfordert, denn dies kann ich in keinem fall leisten. Wie gesagt bin ich bin sehr willensschwach und erledige alles in letzter Sekunde wenn überhaupt.
Lethargie - Therapie sinnvoll?
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Hi the dry,
dass die Therapie schon ein paar Mal gescheitert ist, liegt evt. einfach daran, dass die "Chemie" nicht gestimmt hat. Ich bin zwar kein Fachmann, aber das, was Du schilderst, klingt für mich nach Depression.
Warst Du schon mal beim Psychiater oder nur beim Therapeuten? Oftmals ist es bei einer Depression der Fall, dass einen Antidepressiva zuerst einmal grundsätzlich in die Lage bringen, eine Therapie erfolgreich zu machen. Ich bin persönlich zwar dagegen, alles gleich mit Medikamenten zu behandeln und Antidepressiva sind kein Spaß, aber es kann durchaus sein, dass Du, wenn sie anschlagen, erst mal besser draufkommst und eine Therapie besser läuft.
Du musst selbstverständlich auch selbst aktiv mitarbeiten und nicht erwarten, dass alleine vom "zum-Therapeuten-Gehen" alles besser wird - aber das weißt Du sicherlich. Den Therapeuten etwas vorzumachen ist nicht gerade hilfreich - zeugt aber meiner Meinung auch von mangelndem Vertrauen. Suche einfach weiter - einen Menschen zu finden, dem man vertraut, kann manchmal ein bißchen dauern.
LG
und viel Erfolg,
Elektra
dass die Therapie schon ein paar Mal gescheitert ist, liegt evt. einfach daran, dass die "Chemie" nicht gestimmt hat. Ich bin zwar kein Fachmann, aber das, was Du schilderst, klingt für mich nach Depression.
Warst Du schon mal beim Psychiater oder nur beim Therapeuten? Oftmals ist es bei einer Depression der Fall, dass einen Antidepressiva zuerst einmal grundsätzlich in die Lage bringen, eine Therapie erfolgreich zu machen. Ich bin persönlich zwar dagegen, alles gleich mit Medikamenten zu behandeln und Antidepressiva sind kein Spaß, aber es kann durchaus sein, dass Du, wenn sie anschlagen, erst mal besser draufkommst und eine Therapie besser läuft.
Du musst selbstverständlich auch selbst aktiv mitarbeiten und nicht erwarten, dass alleine vom "zum-Therapeuten-Gehen" alles besser wird - aber das weißt Du sicherlich. Den Therapeuten etwas vorzumachen ist nicht gerade hilfreich - zeugt aber meiner Meinung auch von mangelndem Vertrauen. Suche einfach weiter - einen Menschen zu finden, dem man vertraut, kann manchmal ein bißchen dauern.
LG
und viel Erfolg,
Elektra
Wir haben so viel mit so wenig
so lange versucht, dass wir jetzt
qualifiziert sind, fast alles
mit nichts zu bewältigen
so lange versucht, dass wir jetzt
qualifiziert sind, fast alles
mit nichts zu bewältigen
Wenn ich Urlaub habe, geht es mir absolut genauso wie dir (LINK).
Jedoch kann ich unter dem Alltagsdruck alles mittelmäßig (war immer noch nicht beim Zahnarzt) bis gut erledigen. Wenn Du eh nur lithargisch vor dem Internet, bzw. im Bett hängst und dein Studium vernachlässigst, wie wäre es mit einem Job, der dich in diese Struktur drängt? Es kann schon stimmen, dass Hiob recht hat und ich wie ein Roboter handle, jedoch läuft noch alles, fast wie es soll. Meinen Techniker habe ich auch nur deshalb angefangen, damit ich den Zwang habe, etwas zu erledigen, sonst würde ich nach der Arbeit die Zeit sinnlos verbrauchen.
Jedoch kann ich unter dem Alltagsdruck alles mittelmäßig (war immer noch nicht beim Zahnarzt) bis gut erledigen. Wenn Du eh nur lithargisch vor dem Internet, bzw. im Bett hängst und dein Studium vernachlässigst, wie wäre es mit einem Job, der dich in diese Struktur drängt? Es kann schon stimmen, dass Hiob recht hat und ich wie ein Roboter handle, jedoch läuft noch alles, fast wie es soll. Meinen Techniker habe ich auch nur deshalb angefangen, damit ich den Zwang habe, etwas zu erledigen, sonst würde ich nach der Arbeit die Zeit sinnlos verbrauchen.
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