das 'innere Kind' annehmen
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ich danke euch für die lieben Antworten. Es tut wirklich so wahnsinnig gut, wenn mein Therapeut so liebevoll mit mir spricht und wie, als wenn ich noch ein kleines Mädchen wäre. Oft komme ich mir so vor, dass ich nun die Kindheit erlebe, mit einem liebevollen Vater, den ich niemals hatte. Ich bin oft verlassen wurden, geschlagen, misshandelt, sexuell missbraucht usw.. Das alles ist so schwer alles zu verarbeiten. In mienem Klinikaufenthalt habe ich auch einiges gelernt, nur die VErhaltenstherapie bei meinem Therapeuten bringt mich sehr viel weiter...
Selbst in den Therapiestunden möchte ich so gerne weinen, doch ich kann meine Tränen nicht zeigen und auch kann ich nicht Gefühle zulassen und vorallem noch nicht von meiner Vergangenheit loslassen. Es tat so sehr gut, als er sich so rührend um meinen Teddybär gekümmert hat.. Denke oft, ich bin zu kindisch oder albern da ich mit dem Teddy viel durchleben zurzeit in der Therapie. Und der rührende Satz von meinem Therapeuten letzte Stunde war: ich möchte sehr gerne, dass Mikey(mein Teddybär) von jetzt an immer dabei ist in den Stunden. Warum tut alles so gut, was mein Therapeut sagt.. er rührt mich immer fast zu Tränen, aber ich kann dann doch nicht weinen. Eventuell liegt es an meiner dicken Schutzmauer..
Selbst in den Therapiestunden möchte ich so gerne weinen, doch ich kann meine Tränen nicht zeigen und auch kann ich nicht Gefühle zulassen und vorallem noch nicht von meiner Vergangenheit loslassen. Es tat so sehr gut, als er sich so rührend um meinen Teddybär gekümmert hat.. Denke oft, ich bin zu kindisch oder albern da ich mit dem Teddy viel durchleben zurzeit in der Therapie. Und der rührende Satz von meinem Therapeuten letzte Stunde war: ich möchte sehr gerne, dass Mikey(mein Teddybär) von jetzt an immer dabei ist in den Stunden. Warum tut alles so gut, was mein Therapeut sagt.. er rührt mich immer fast zu Tränen, aber ich kann dann doch nicht weinen. Eventuell liegt es an meiner dicken Schutzmauer..
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Ich find das gut, dass Deine Therapeutin das so gesagt hat (wenn es angenehm ist, den Kleinen immer mitzunehmen, sonst darfst Du ihm aber auch mal eine Pause gönnen, wenn Du möchtest,...sonst nimm ihn mit!!! ). Das das von einer Verhaltenstherapeutin kommt, wundert mich, finde ich aber umso mehr schön, dass es in der VT auch geht.Memory2922 hat geschrieben:Und der rührende Satz von meinem Therapeuten letzte Stunde war: ich möchte sehr gerne, dass Mikey(mein Teddybär) von jetzt an immer dabei ist in den Stunden. Warum tut alles so gut, was mein Therapeut sagt.. er rührt mich immer fast zu Tränen, aber ich kann dann doch nicht weinen. Eventuell liegt es an meiner dicken Schutzmauer..
…und warum Dich das so anrührt und warum Dir das so gut tut? Vielleicht, weil Du Dich so danach sehnst und Du das früher, grade auch als Du klein warst (und vielleicht auch jetzt) so sehr vermisst und gebraucht hast?
LG von mir, ENA!
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Hallo Ena,
ich denke auch an solche Dinge ja.. Es gab soviel was ich in der Kindheit vermisst habe und was mir gefehlt hat.
Bin wirklich sehr froh meinen Therapeuten zu haben und ich find es auch klasse, dass er es in einer VT mit mir durcharbeitet. Das andere Problem ist, ich kann meine Gefühle nicht zulassen , obwohl ich es möchte .. Aber vor meinem Therapeuten kann ich nicht weinen. Ich frage mich oft warum. Denke es liegt viel an meinem negativen Erlebnissen.Deswegen bin ich auch sehr froh meinen kleinen Freund, Mikey den Teddybär dabei zu haben. Denke sogar, dass mein Therapeut denkt, dass es für mich leichter wäre, mit dem Teddybär an meine Gefühle zu kommen.
ich denke auch an solche Dinge ja.. Es gab soviel was ich in der Kindheit vermisst habe und was mir gefehlt hat.
Bin wirklich sehr froh meinen Therapeuten zu haben und ich find es auch klasse, dass er es in einer VT mit mir durcharbeitet. Das andere Problem ist, ich kann meine Gefühle nicht zulassen , obwohl ich es möchte .. Aber vor meinem Therapeuten kann ich nicht weinen. Ich frage mich oft warum. Denke es liegt viel an meinem negativen Erlebnissen.Deswegen bin ich auch sehr froh meinen kleinen Freund, Mikey den Teddybär dabei zu haben. Denke sogar, dass mein Therapeut denkt, dass es für mich leichter wäre, mit dem Teddybär an meine Gefühle zu kommen.
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So wird s sein.. Habe eben viel zu viel nachzuholen, praktisch meine ganze Kindheit neuzudurchleben, das wünsche ich mir, vorallem eben als kleines Mädchen.. Mein Therapeut sagt auch immer, ich darf das alles spüren und mich so fühlen in den Stunden, dass is völlig in Ordnung .. Voran wir sehr viel arbeiten, ist das ich meine Gefühle irgendwann zulassen kann, aber ich kann einfach nicht vor ihm weinen, weil ich irgendwie mich nicht traue und Angst habe davor alleine gelassen zu werden .
Ich wünsche Dir und allen anderen, denen es so geht, viel Erfolg dabei und viel Achtsamkeit und Geduld mit sich selbst. Ich wünsche allen unterstützende Rahmenbedingungen und wohlwollende Mitmenschen um sich herum. ...und ich wünsche allen, denen es schlecht geht, eine baldige gute Besserung!!!
"Wort zum Dezember"!
ENA!
"Wort zum Dezember"!
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Dank mir hat es das "Praxisstofftier" nun von einem Ablageort im Arbeitszimmer anscheindend nun endgültig ins Therapiezimmer geschafft (schaue schon jede Sitzung, ob es noch da sitzt... glaube es würde mir bzw. dem kindl. Anteil mittlerweile abgehen, wenn das Kuscheltier wieder sonstwohin verfrachtet wird )... irgendwie schon peinlich, aber sei's drum.
Nun ja, geschah als ich mal wieder mit regressiven Tendenzen brillierte... und in dem Kontext auch erzählte, dass das in einer best. Situation auch daheim mal wieder massiv vordergründig war, und ich mir dann auch ein Kuscheltier krallte. Rechnete eher damit, dass das die Thera vielleicht als Bestätigung dafür sieht, wie wichtig es sei, die "erwachsene Seite" dabehalten zu können (worum es bei mir natürlich auch geht... aber nicht nur, teils wird auch der kindliche Anteil miteinbezogen). Thera vielmehr: Moment, wenn ich Glück habe, hat sie auch ein Stofftier da... und schwupps wanderte sie ab, um es zu suchen. Ich dachte mir nur: oh mein Gott, hoffentlich hält sich mich nun nicht für noch kindlicher als ich eh sein kann. Sie fragte zwar erst, ob ich es haben mag , kam dann aber eher auf die Idee, dass wir das dem kindlichen Anteil anbieten (vermutlich auch deswegen, weil sie es in der Sitzung für wichtig befand hinreichend "erwachsene Seite" dazubehalten... mit Stofftier im Arm hätte ich das vielleicht nicht so garantieren können ). Sie macht es aber auch als, dass sie den kindlichen Anteil direkt anspricht... dann eher weniger mich direkt, sondern etwas, dass den kindlichen Anteil symbolisiert oder etwas fiktives. Das hat dann schon sehr viel fürsorgliches. Wäre mir auch zu peinlich, dass jemandem zu erzählen, wie ich mich kindlichen Anteile respektive Kuscheltieren "hantiere"... aber es hilft mir schon dabei, dass ich das dann allmählich besser selbst auf den kindlichen Anteil übertragen kann... bzw. noch besser gesagt: Ich auf mich anwenden kann. Und lieber so, dass ich lerne das besser zu steuern... als dass ein kindlicher Anteil sich verselbständigt (auch schon oft genug in Sitzungen passiert *umpf*).
Nun ja, geschah als ich mal wieder mit regressiven Tendenzen brillierte... und in dem Kontext auch erzählte, dass das in einer best. Situation auch daheim mal wieder massiv vordergründig war, und ich mir dann auch ein Kuscheltier krallte. Rechnete eher damit, dass das die Thera vielleicht als Bestätigung dafür sieht, wie wichtig es sei, die "erwachsene Seite" dabehalten zu können (worum es bei mir natürlich auch geht... aber nicht nur, teils wird auch der kindliche Anteil miteinbezogen). Thera vielmehr: Moment, wenn ich Glück habe, hat sie auch ein Stofftier da... und schwupps wanderte sie ab, um es zu suchen. Ich dachte mir nur: oh mein Gott, hoffentlich hält sich mich nun nicht für noch kindlicher als ich eh sein kann. Sie fragte zwar erst, ob ich es haben mag , kam dann aber eher auf die Idee, dass wir das dem kindlichen Anteil anbieten (vermutlich auch deswegen, weil sie es in der Sitzung für wichtig befand hinreichend "erwachsene Seite" dazubehalten... mit Stofftier im Arm hätte ich das vielleicht nicht so garantieren können ). Sie macht es aber auch als, dass sie den kindlichen Anteil direkt anspricht... dann eher weniger mich direkt, sondern etwas, dass den kindlichen Anteil symbolisiert oder etwas fiktives. Das hat dann schon sehr viel fürsorgliches. Wäre mir auch zu peinlich, dass jemandem zu erzählen, wie ich mich kindlichen Anteile respektive Kuscheltieren "hantiere"... aber es hilft mir schon dabei, dass ich das dann allmählich besser selbst auf den kindlichen Anteil übertragen kann... bzw. noch besser gesagt: Ich auf mich anwenden kann. Und lieber so, dass ich lerne das besser zu steuern... als dass ein kindlicher Anteil sich verselbständigt (auch schon oft genug in Sitzungen passiert *umpf*).
Zuletzt geändert von stern am Do., 01.12.2011, 13:26, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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ja, haben wir teilweise auch... konnte ich lange Zeit auch nicht... jetzt ist es noch ausbaufähig, aber schon ungleich besser... und dabei hat mir die Vorgehensweise auch geholfen, so schräg es mir auf den ersten Blick anmutete. Aber sie achtet auch darauf, dass es nicht zu viel wird, sondern die Stabilität passen muss... was dann der erwachsenen manchmal nicht ganz so recht ist, die manches in Anbetracht der Zeit manchmal lieber forcieren würde.Memory2922 hat geschrieben:Voran wir sehr viel arbeiten, ist das ich meine Gefühle irgendwann zulassen kann, aber ich kann einfach nicht vor ihm weinen, weil ich irgendwie mich nicht traue und Angst habe davor alleine gelassen zu werden .
Liebe Grüße
stern
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hallo stern,
ich würde so gerne soviel an Tränen rauslassen, nur vor meiner besten Freundin kann ich weinen oder wenn ich alleine bin.. Aber nicht mal vor meinen Therapeuten , obwohl es so ein gutes Vertrauensverhältnis aufgebaut haben.
Wie hast du es denn geschafft, die Gefühle zuzulassen oder vorallem Tränen ??
Naja ich sollte mich wohl auch nicht, so sehr unter Druck setzen vielleicht.
Is echt schwierig diese Situation...mannooo
ich würde so gerne soviel an Tränen rauslassen, nur vor meiner besten Freundin kann ich weinen oder wenn ich alleine bin.. Aber nicht mal vor meinen Therapeuten , obwohl es so ein gutes Vertrauensverhältnis aufgebaut haben.
Wie hast du es denn geschafft, die Gefühle zuzulassen oder vorallem Tränen ??
Naja ich sollte mich wohl auch nicht, so sehr unter Druck setzen vielleicht.
Is echt schwierig diese Situation...mannooo
Höhö... schwere Frage... und ausbaufähig ist das bei mir schon auch noch. Also bei mir war es so, dass ich Traurigkeit insges. nicht gut (teils gar nicht) spürte... weder in der Therapie noch sonstwo... geschweige denn Weinen-Können. Ums Weinen ging es bei mir dabei gar nichtmal sooo sehr... bzw. dazu meinte meine Thera (weiß die Worte nicht mehr) wichtiger sei es, erstmal Traurigkeit (bzw. Gefühle überhaupt) zuzulassen... Tränen kämen dann schon irgendwann... sind aber für Heilung auch nicht essentiell wichtig... (hm... bei Licht betrachtet hat das vermutlich auch etwas Druck genommen). Bzw. besser gesagt: Es gilt auch nicht, je mehr Tränen, desto besser. Und ja, Druck ist, wie du schreibst kontraproduktiv... kann man aber nicht immer via Knopfdruck abstellen. Forcieren lässt sich das nicht, das habe ich irgendwann jedenfalls eingesehen... sondern es braucht die Zeit, die es eben braucht.Memory2922 hat geschrieben:ich würde so gerne soviel an Tränen rauslassen, nur vor meiner besten Freundin kann ich weinen oder wenn ich alleine bin.. Aber nicht mal vor meinen Therapeuten , obwohl es so ein gutes Vertrauensverhältnis aufgebaut haben.
Wie hast du es denn geschafft, die Gefühle zuzulassen oder vorallem Tränen ??
Vertrauen ist ferner ein Punkt der wichtig ist... iss nun nicht bei mir auch nicht so, dass ich kein Vertrauen zu meiner Thera hätte, eigentlich würde ich fast sagen, im Gegenteil. Ja, warum "eigentlich"... weil da hatte ich vor einer Weile auch mal wieder ein Erlebnis, dass mich daran zweifeln ließ, ob das wirklich beim kindlichen Anteil so ankommt. Jedenfalls war ich da auch mal wieder in einer eher kindlichen Verfassung, was meiner Thera (dieses Mal leicht genervt) entlockte, was sie noch alles tun müsse bis ich ihr vertrauen können *umpf* - obwohl ich eigentlich darauf schwören würde, ja ich vertraue ihr... aber mit welchen nicht so netten (kindlichen?) Übertragungen(?) ich sie das eine oder andere mal segne, spricht nun wirklich nicht gerade dafür. Auch deswegen ist die Idee, mit dem Inneren Kind zu arbeiten sicher nicht verkehrt (bei mir)... oder wenn sie dasselbe auch situativ mal direkter anspricht.
Ganz zu anfangs stand auch irgendwelcher verinnerlichter Mist, nicht weinen zu dürfen, entgegen... bis dahin, dass ich (bevor ich irgendwelche Fassung verloren hätte) eher noch aus dem Therapiezimmer gerannt wäre (bei ihr in der Form nicht mehr passiert... dafür ab und mal in der stat. Therapie). Darüber hatten wir es dann auch mal grob... wie weiß ich nicht, aber irgendwann konnte ich dann auch besser annehmen, weinen ist o.k. (was vermutlich auch mit einer Angst besetzt ist, vermutlich auch nach wie vor noch etwas... bzw. was im weiteren Sinne mit Vertrauen zusammenhängt).
Anderer Punkt (und das ist der, an dem ich es fast noch am schwersten finde, anzusetzen): Angst zu haben, das dann nicht aushalten zu können (wobei es wohl auch de facto so ist, dass manches, was bisher nicht zugelassen wurde, auch wirklich ziemlich intensiv sein kann - sonst würde man es ja zulassen). Ich muss ehrlich sagen, mit dieser Sichtweise meiner Thera kann ich mich auch manchmal nur halb anfreunden, dass als Basis auch Stabilität da sein muss... logisch: Wie soll man Tränen zulassen können, wenn man befürchtet von der anderen Seite vom Pferd zu fallen: Sprich: dann davon überrollt zu werden.
Weiters: Siehe Threadüberschrift: Das "innere Kind" annehmen. Jedenfalls fördert es bei mir auch nicht, Weinen zu können, wenn ich auf der anderen Seite den kindlichen Anteil regelrecht ablehne. "Reiß dich zusammen" oder "stell dich nicht so an" sind dann eher noch milde Formen der Ablehnung... und umso wichtiger ist, fürsorglich mit dem Anteil umzugehen, wo ich auch manchen Nachholbedarf hatte... und wo so manche "Vorführungen" der Thera dann durchaus helfen, das auf sich=mich übertragen zu können. Teils auch, wenn ich mal in der Sitzung regelrecht abdrehte oder über-flattrig war, dass sie dann auch intiativ wurde, mich wiede runterzubringen (die andere Seite, den erwachsen Anteil dazubehalten, kann sich aber auch ).
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Zuletzt geändert von stern am Do., 01.12.2011, 15:33, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Insofern sind einige Facetten tangiert, die ich klar nicht von heute auf morgen ändern kann/konnte... mittlerweile ist es so, dass ich z.B. daheim weinen kann (in Situation, in denen ich früher eher hochaufgebracht, zittrig reagiert hätte)... in der Sitzung eher so, dass ich eher mal die eine oder andere Träne spürte... also sozusagen halb weinen könnte , aber zu mehr fehlt wohl noch etwas. Dafür spüre ich jetzt eher Traurigkeit. Aber wenn ich damit nicht so gut rausrücken kann, versucht sie neulich auch wieder zu signalisieren, dass das etwas dauern kann, wir aber auf einem gute Weg seien, so in die Richtung - wo ich mir dann eher selbst den Druck aufbaue, menno die Zeit läuft davon... will das alles schneller geht. Aber ich glaube, wenn es Möglichkeiten des Forcierens gäbe, hätte ich sie schon gefunden ... Holzhammer klappt nicht wirklich, bei mir zumindest nicht. Vermutlich ist das auch gut so.
Insofern: Ich weiß es sagt sie so leicht: Schaue, nicht zu viel Druck aufzubauen, bzw. vielleicht kannst du ja mit dem Thera schauen, wie du dir den etwas nehmen kannst. Oder vielleicht ist es mglw. auch bei dir so, dass du zwar Vertrauen hast, der kindliche Anteil aber noch nicht in dem gleichen Maße und noch etwas Zeit braucht? Die Beziehung zu meiner Thera würde ich jedenfalls auch als sehr gut bezeichnen... die obige Aussage hat mich dann aber wieder etwas daran zweifeln lassen, ob es doch noch mehr "kindliche" Versunsicherungsfaktoren gibt. Vor jemanden zu weinen erfordert ja nochmals mehr vertrauen als dies im stillen Kämmerlein zu tun... vermute aber, das wird bei dir irgendwann noch kommen... hört sich ja sehr gut an, was du so beschreibst .
Insofern: Ich weiß es sagt sie so leicht: Schaue, nicht zu viel Druck aufzubauen, bzw. vielleicht kannst du ja mit dem Thera schauen, wie du dir den etwas nehmen kannst. Oder vielleicht ist es mglw. auch bei dir so, dass du zwar Vertrauen hast, der kindliche Anteil aber noch nicht in dem gleichen Maße und noch etwas Zeit braucht? Die Beziehung zu meiner Thera würde ich jedenfalls auch als sehr gut bezeichnen... die obige Aussage hat mich dann aber wieder etwas daran zweifeln lassen, ob es doch noch mehr "kindliche" Versunsicherungsfaktoren gibt. Vor jemanden zu weinen erfordert ja nochmals mehr vertrauen als dies im stillen Kämmerlein zu tun... vermute aber, das wird bei dir irgendwann noch kommen... hört sich ja sehr gut an, was du so beschreibst .
Liebe Grüße
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Hallo Neele!
Deine Einträge zu diesem Thema sind nun schon einige Jahre alt, aber ich bin heute zufällig darüber gestolpert und ich konnte mich sehr darin wiedererkennen.
Ich denke, ich habe eine ähnliche Geschichte wie du und mit sehr ähnlichen Problemen zu kämpfen. Auch ich arbeite als Erzieherin und erst heute ist mir - während der Arbeit - wieder bewusst geworden, wie sehr ich mich selbst hasse. Das ging sogar so weit, dass ich - als die Kinder mich nicht sehen konnten - dem Drang nicht widerstehen konnte, mich selbst zu ohrfeigen.
Ich versuche unbewusst, aber teils auch bewusst, mir das Leben so schwer wie möglich zu machen, Probleme zu kreieren und mich zu erniedrigen, wo es nur geht. Ich bin davon überzeugt, dass ich es nicht anders verdient habe und bin erst dann zufrieden, wenn es mir richtig schlecht geht, weil ich meine, ich hätte es absolut nicht verdient, glücklich zu sein. Ich bin auch - trotz einiger Therapien - nach wie vor einsam und unglücklich und finde aus diesem Teufelskreislauf nicht heraus.
Ich habe das Gefühl, es ist alles so unendlich festgefahren und es gibt keinen Ausweg, was mich sehr deprimiert. Mich würde sehr interessieren, wie es für dich weiter gegangen ist bzw. ob du es mittlerweile geschafft hast, einen Ausweg aus dem Ganzen zu finden. Vielleicht magst du mir ja noch antworten?
LG
Deine Einträge zu diesem Thema sind nun schon einige Jahre alt, aber ich bin heute zufällig darüber gestolpert und ich konnte mich sehr darin wiedererkennen.
Ich denke, ich habe eine ähnliche Geschichte wie du und mit sehr ähnlichen Problemen zu kämpfen. Auch ich arbeite als Erzieherin und erst heute ist mir - während der Arbeit - wieder bewusst geworden, wie sehr ich mich selbst hasse. Das ging sogar so weit, dass ich - als die Kinder mich nicht sehen konnten - dem Drang nicht widerstehen konnte, mich selbst zu ohrfeigen.
Ich versuche unbewusst, aber teils auch bewusst, mir das Leben so schwer wie möglich zu machen, Probleme zu kreieren und mich zu erniedrigen, wo es nur geht. Ich bin davon überzeugt, dass ich es nicht anders verdient habe und bin erst dann zufrieden, wenn es mir richtig schlecht geht, weil ich meine, ich hätte es absolut nicht verdient, glücklich zu sein. Ich bin auch - trotz einiger Therapien - nach wie vor einsam und unglücklich und finde aus diesem Teufelskreislauf nicht heraus.
Ich habe das Gefühl, es ist alles so unendlich festgefahren und es gibt keinen Ausweg, was mich sehr deprimiert. Mich würde sehr interessieren, wie es für dich weiter gegangen ist bzw. ob du es mittlerweile geschafft hast, einen Ausweg aus dem Ganzen zu finden. Vielleicht magst du mir ja noch antworten?
LG
Hallo
Bin in Therapie beim inneren Kind.
Mir geht es momentan nicht so gut, da ich jetzt total nach Schuld und Fehlern im Jetzt suche.
Bin total verunsichert und verliere das Vertrauen in mich.
Kennt das jemand?
Bin in Therapie beim inneren Kind.
Mir geht es momentan nicht so gut, da ich jetzt total nach Schuld und Fehlern im Jetzt suche.
Bin total verunsichert und verliere das Vertrauen in mich.
Kennt das jemand?
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