chronischer Stress

Alle Themen, die in keines der obigen Foren zum Thema "Psychische Leiden und Beschwerden" passen.
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blade
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Beitrag Do., 28.04.2016, 17:17

Mir fiel ein Gedankenspiel ein:


Wenn heute irgendein Unglückswurm das Rad tatsächlich neu erfinden würde...

dann wären wir morgen zu 99,9% alle zerknirschte Fussgänger und Pferdediebe in spe.


Wie also kann es sein, daß wir alle Rad fahren
und unsere Gelenke frei gebrauchen dürfen, sogar unsere Radgelenke?
Wie kann es sein, daß wir uns (noch) frei (relativ) bewegen dürfen?


Wäre Monsanto&Co schon immer am Ruder gewesen (entspricht der Philosophie: "Das war schon immer so und wird auch immer so sein."), dann wären uns bestimmte Körperbewegungen gesetzlich verboten, weil diese nur unter Anwendung des Rad-Prinzips ausführbar wären.
dann würde jedes Rad oder Rad-ähnliche Objekt ein Siegel mit den Insignien von dem "Raderfinder" tragen und alle anderen würden dessen "berechtigten" Ansprüche zu erfüllen haben.

Also kann es nur so sein:
Es war nicht immer so wie es jetzt ist. Früher waren die Erfinder großzügiger mit ihren Mitmenschen.
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Bumpam
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Beitrag Do., 28.04.2016, 19:32

blade hat geschrieben: Wäre Monsanto&Co schon immer am Ruder gewesen (entspricht der Philosophie: "Das war schon immer so und wird auch immer so sein."), dann wären uns bestimmte Körperbewegungen gesetzlich verboten, weil diese nur unter Anwendung des Rad-Prinzips ausführbar wären.
dann würde jedes Rad oder Rad-ähnliche Objekt ein Siegel mit den Insignien von dem "Raderfinder" tragen und alle anderen würden dessen "berechtigten" Ansprüche zu erfüllen haben.

Also kann es nur so sein:
Es war nicht immer so wie es jetzt ist. Früher waren die Erfinder großzügiger mit ihren Mitmenschen.
Also ich hab jetzt länger darüber nachgedacht und versucht zu verstehen, was das jetzt mit dem Vorherigen zu tun hat.
Aber für mich bleibt es was Anderes.
Was vor Sesshaftwerdung der Menschen anders war, ist für mich ein Unterschied zu was vor Beginn des Kapitalismus anders war. Bei beidem bin ich mir richtig richtig unsicher ob es per se besser war. Anders ganz ganz sicher.
Aber die Erfinder von früher hätten - so glaube ich - Patente genutzt, wenn es welche gegeben hätte. Und ich habe oft und oft versucht mir vorzustellen wie das Lebensgefühl in einem nicht gewinnmaximierenden, sonder bedarfsdeckenden System wohl so wäre. Ich glaub es wär klarer, simpler, enger, unfreier.
Ich bin übrigens nicht wütend auf Monsanto. ich bin unendlich wütend auf eine Politik die sich selbst abschafft und keine Spielregeln mehr aufstellt und durchsetzt. Konzerne einfach werken zu lassen ist das Problem. Ein Konzern wird die Regeln so weit ausreizen wie man ihn lässt. Man darf ihn nicht lassen. Alternativ müssten alle Menschen von sich aus ethisch handeln, auch wenn ihnen ein persönlicher Vorteil entgeht. Aber das kriegen wir derzeit offensichtlich nicht hin. Und, um wieder Zu Ihren Ausführungen zurückzukommen, ob das irgendwann anders war in genau diesem Sinn?
Haben sie denn Hinweis dafür, das es jemals wirklich in dieser Hinsicht anders, besser, war? Oder waren nur einfach die Möglichkeiten andere?
Liebe Grüße, bumpam

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blade
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Beitrag Fr., 29.04.2016, 16:01

Hinweise? Tausende!
Beweise innerhalb das geforderten Gültigkeitsrahmen?

Bin am Suchen.
Danke für Ihr Hirnschmalz, welches Sie dieser Thematik widmen!!!!!!!!!!!!

Ich glaube meine Denkungsart ist anders, als die der meisten.
Das war mir bislang nicht so klar.

Früher (zB Autoverkehr - Prof. Knoflacher) ging ich davon aus: Das ist doch klar! Ein Metallkoloss, der sich mit über Hundert kmh ohne Rücksicht auf Schwächere durch die Gegend schlägt, das kann eigentlich nicht gut sein.
Ich dachte alle würden ebenso denken=empfinden.
Irrtum.
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Bumpam
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Beitrag Fr., 29.04.2016, 16:18

ich habe Ihnen zu danken, blade!
Bin schon eine Weile nicht mehr auf diese Art angeregt worden, und es fühlt sich gut an, wenn sich diese Themen in meinem Hirn aus der Verschüttung befreien...
blade hat geschrieben:Hinweise? Tausende!
Beweise innerhalb das geforderten Gültigkeitsrahmen?

Bin am Suchen.
Ich bin mir nicht sicher, ob das auf mich bezogen war. Ich, jedenfalls, für mich, "fordere" keine "Beweise". Ich bin keine Juristin, und ich glaube nicht, dass die Wahrheit so simpel funktioniert (In keine Richtung). Ich versuche nur mehr Klarheit zu bekommen. Deshalb die vielen Fragen. Ich mag auch gern genau wissen, ob ich überhaupt vom gleichen red, wenn ich über was red (oder schreib).

Liebe Grüße, Bumpam

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