Ich muss ein bissl aufschreiben, wie die Geschichte weitergegangen ist - weitergeht. Mittlerweile bin ich nämlich zu der Erkenntnis gekommen, dass mein Gegenspieler nicht aus bewußter Bösartigkeit oder Taktik so handelt wie er handelt, sondern aus einem Mix von Selbstüberschätzung, Dummheit/Unwissenheit und Überforderung heraus.
Selbstüberschätzung: weil er glaubt, gewisse Probleme im Alleingang lösen zu können - was aber einfach nicht geht.
Dummheit/Unwissenheit: weil er nicht kapiert, WARUM er alleine nicht weiterkommt und grad mit Gewalt seine "Lösungen" durchsetzen will, was inzwischen auch andere (nicht mehr nur mich) immer weiter brüskiert. Er trotzt und wirft wild mit Schuldzuweisungen um sich - "alle anderen machen ihm das Leben schwer!" Unsinn, er hat damit begonnen UNS das Leben schwer zu machen, weil er nicht mehr kooperiert hat, geglaubt hat, er schafft alles alleine, und damit eine Menge neuer Probleme verursacht hat, die wir nicht so schnell lösen können.
Überforderung: weil er inzwischen immer weiter in diese Alleingang-Spirale hineingerät, nicht mehr weiß, wie er konkrete Probleme ohne Hilfe lösen soll, dabei weitertrotzt und grad in Hysterie kippt.
Kurz und gut, ich habe aufgehört, mich direkt konfrontieren zu wollen. Weder hätte es Sinn, noch habe ich das Bedürfnis danach. Soll er doch weitermachen. Es wird einen Abschlußbericht geben, wo die entstandenen Probleme aufgeführt sein werden, mit Erklärungen warum sie entstanden sind und nicht vermieden werden konnten.
Konfrontation bei Konflikten - ?
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Letzte Woche platzte mir der Kragen.
Zunächst schien es zu einer langsamen Wiederannäherung zu kommen, dann kam eine blöde Bemerkung. Und ich fuhr ihm endlich mal übers Maul. Vor allen Kollegen. Er war sauer und ging in die Defensive, wollte diskutieren. Behauptete sogar Unwahrheiten um sich zu rechtfertigen.
Danach fühlte ich mich merkwürdig wohl. Mir wurde klar, dass zum ersten Mal ICH angriff und den anderen in Rechtfertigungsdruck brachte. Dass ICH jetzt die Ursache für seinen Ärger war - und nicht wie sonst umgekehrt. Ich freute mich richtig, dass sich jetzt mal der andere über MICH ärgern musste.
Ich bin wohl zu sehr auf Harmonie aus. Es fällt mir schwer, mich zu konfrontieren. Ich ärgere mich lieber alleine krank als mich zu wehren. Bin irgendwie lieber das Opfer, als der Täter. Aber ich hasse es Opfer zu sein. Daher mein innerer Konflikt.
Zunächst schien es zu einer langsamen Wiederannäherung zu kommen, dann kam eine blöde Bemerkung. Und ich fuhr ihm endlich mal übers Maul. Vor allen Kollegen. Er war sauer und ging in die Defensive, wollte diskutieren. Behauptete sogar Unwahrheiten um sich zu rechtfertigen.
Danach fühlte ich mich merkwürdig wohl. Mir wurde klar, dass zum ersten Mal ICH angriff und den anderen in Rechtfertigungsdruck brachte. Dass ICH jetzt die Ursache für seinen Ärger war - und nicht wie sonst umgekehrt. Ich freute mich richtig, dass sich jetzt mal der andere über MICH ärgern musste.
Ich bin wohl zu sehr auf Harmonie aus. Es fällt mir schwer, mich zu konfrontieren. Ich ärgere mich lieber alleine krank als mich zu wehren. Bin irgendwie lieber das Opfer, als der Täter. Aber ich hasse es Opfer zu sein. Daher mein innerer Konflikt.
Fouché hat geschrieben: ICH
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts
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