Hallo,
ich habe mal eine Frage aus reiner Interesse: Wie nennt man es, wenn man schnell die Interesse an etwas verliert (egal an was)?
Ist es eine eigenständige "Krankheit/Störung" oder nur ein Symptom, was bei Störungen auftreten kann?
Danke schon mal
Liebe Grüße, Beherit
Schnell die Interesse verlieren
Schnell die Interesse verlieren
"Unangenehme" Gefühle sind wie bittere Medizin. Wer sie nicht einnimmt, wird krank!
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Hallo Beherit.
Ich finde das ganz normal, für irgendwas Feuer und Flamme zu sein und es auszukosten und dann wieder etwas neues zu versuchen..
An einer Sache ewig dran zu bleiben, etwas durchzuhalten, die Zähne zusammen zu beißen und damit eine Arbeitsstelle, eine Tätigkeit, ein Hobby, eine Beziehung... ewig beizubehalten oder daran festhalten... oder etwas weiter beizubehalten, wenn man gar darunter leidet......das macht doch eigentlich erst krank.
Die Stimme der Eltern sagt vielleicht „du musst dranbleiben, denn das ist erwachsen, das bringt dich weiter“. Ich bin heute nicht der Meinung, dass jede Abweichung von soeiner Sichtweise als Störung oder Krankheit bezeichnet werden kann. Denn die Stimme der Eltern ist aus meiner Sicht oft ziemlich lebensfeindlich und vernachlässigt, dass sich alles im Leben verändert, die Interessen, die Beziehungen, die Erlebnisse...
Manches muss man halt erst ausprobieren. Und wenn es eben seinen Reiz verloren hat, warum sollst du es dann weiter tun?
Der Stimme der Eltern zu folgen, kann dich vielleicht funktionsfähig machen. Vielleicht sind sie dann stolz auf dich. Aber es geht in deinem Leben auch zunehmend um das was dir gut tut, nicht nur um die anderen. Du darfst hier in deinem Leben auch zunehmend entscheiden, ob du (wie eine Maschine) nur funktionieren willst, oder ob du gerade in spontanen Ideen, im Ausprobieren und im „dir etwas neues zutrauen“...ob nicht gerade darin das interessante im Leben stecken kann. Wenn du das spontane noch in dir bemerkst, noch merkst, dass dich etwas ganz doll fanziniert... dann vielleicht suchst du dir immer wieder Möglichkeiten, es auszudrücken, auszuleben. Die sogenannten Erwachsenen bedauern meistens, dass ihnen diese Lebensfreude und Neugier mit den Jahren verloren ging...und sie wünschten sich oftmals sowas zurück. Beobachte doch mal die Erwachsenen ganz aufmerksam...bestimmt bemerkst du so was.
Die Neugier auf Leben ist doch gerade das Pflänzchen, was man umsorgen und gießen und aufwachsen sehen kann...in sich selber und auch in anderen Menschen...und alles, was an Früchten dann daran wächst anschauen, erschnüffeln und kosten. Das ist doch grad der Reiz am Leben. Viele „Erwachsene“ sind gerade deshalb in Behandlung, weil sie dachten, sie müssten das Pflänzchen unter einer dunklen Mütze (von Vorgaben) verstecken. Dann verkümmert es nämlich.
Alles Gute
Hiob
Ich finde das ganz normal, für irgendwas Feuer und Flamme zu sein und es auszukosten und dann wieder etwas neues zu versuchen..
An einer Sache ewig dran zu bleiben, etwas durchzuhalten, die Zähne zusammen zu beißen und damit eine Arbeitsstelle, eine Tätigkeit, ein Hobby, eine Beziehung... ewig beizubehalten oder daran festhalten... oder etwas weiter beizubehalten, wenn man gar darunter leidet......das macht doch eigentlich erst krank.
Die Stimme der Eltern sagt vielleicht „du musst dranbleiben, denn das ist erwachsen, das bringt dich weiter“. Ich bin heute nicht der Meinung, dass jede Abweichung von soeiner Sichtweise als Störung oder Krankheit bezeichnet werden kann. Denn die Stimme der Eltern ist aus meiner Sicht oft ziemlich lebensfeindlich und vernachlässigt, dass sich alles im Leben verändert, die Interessen, die Beziehungen, die Erlebnisse...
Manches muss man halt erst ausprobieren. Und wenn es eben seinen Reiz verloren hat, warum sollst du es dann weiter tun?
Der Stimme der Eltern zu folgen, kann dich vielleicht funktionsfähig machen. Vielleicht sind sie dann stolz auf dich. Aber es geht in deinem Leben auch zunehmend um das was dir gut tut, nicht nur um die anderen. Du darfst hier in deinem Leben auch zunehmend entscheiden, ob du (wie eine Maschine) nur funktionieren willst, oder ob du gerade in spontanen Ideen, im Ausprobieren und im „dir etwas neues zutrauen“...ob nicht gerade darin das interessante im Leben stecken kann. Wenn du das spontane noch in dir bemerkst, noch merkst, dass dich etwas ganz doll fanziniert... dann vielleicht suchst du dir immer wieder Möglichkeiten, es auszudrücken, auszuleben. Die sogenannten Erwachsenen bedauern meistens, dass ihnen diese Lebensfreude und Neugier mit den Jahren verloren ging...und sie wünschten sich oftmals sowas zurück. Beobachte doch mal die Erwachsenen ganz aufmerksam...bestimmt bemerkst du so was.
Die Neugier auf Leben ist doch gerade das Pflänzchen, was man umsorgen und gießen und aufwachsen sehen kann...in sich selber und auch in anderen Menschen...und alles, was an Früchten dann daran wächst anschauen, erschnüffeln und kosten. Das ist doch grad der Reiz am Leben. Viele „Erwachsene“ sind gerade deshalb in Behandlung, weil sie dachten, sie müssten das Pflänzchen unter einer dunklen Mütze (von Vorgaben) verstecken. Dann verkümmert es nämlich.
Alles Gute
Hiob
Hallo Hiob,
danke für deine Antwort. Ich habe eigentlich nicht das Problem, schnell die Interesse an etwas zu verlieren. Wie gesagt: es war einfach nur mal eine Frage. Ich meinte eher etwas anderes... wenn Menschen absolut jedes Mal keine Interesse mehr haben, obwohl sie vorher total begeistert waren. So wie es bei depressiven Menschen öfter vorkommt. Also ist jetzt nicht direkt auf Kinderheit oder Jugendalter bezogen.
LG
danke für deine Antwort. Ich habe eigentlich nicht das Problem, schnell die Interesse an etwas zu verlieren. Wie gesagt: es war einfach nur mal eine Frage. Ich meinte eher etwas anderes... wenn Menschen absolut jedes Mal keine Interesse mehr haben, obwohl sie vorher total begeistert waren. So wie es bei depressiven Menschen öfter vorkommt. Also ist jetzt nicht direkt auf Kinderheit oder Jugendalter bezogen.
LG
"Unangenehme" Gefühle sind wie bittere Medizin. Wer sie nicht einnimmt, wird krank!
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