Ja,
ich habe bemerkt, dass ich mich zu jeder Zeit selbst bemitleide.Ich finde überall etwas negatives- selbst beim Lob des Chefs, bei einem Sonnenuntergang, bei einem freundlichen Lächeln schaffe ich es das Ganze so u deuten, dass ich am Ende die geknechtete bin. Das Opfer.
Ich weiß nicht weiter. Irgendwie bin ich so drinnen in diesem Ewigen Kreislauf von Selbsmitleid, Fremdenhass, Schuldzuweisungen, dass ich am leben keinen Spaß mehr habe und mich deshalb ins Essen flüchte( um feude zu empfinden)- bzw. ins Nichtessen, damit ich weiterhin die Schwache in der großen bösen Welt bleibe.
Meine Therapeutin meint ich sei Traumatisiert und diesen zustand habe ich schon so lange, dass ich das Normal gar nicht mehr kenne.
Weiß jemand wie ich aufhören kann, alles zu negativ und anti-nora zu sehen
Zerfließe vor Selbstmitleid
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Hallo Nora,
erst einmal solltest du anfangen dich selbst zu lieben, erst dann beginnst du z.B. ein Lob auch als ein Lob zu betrachten. Zweifelst du jedoch an dir selbst, dann glaubst du, dass sich selbst hinter etwas Gutem immer auch etwas Schlechtes verbirgt. So ähnlich ist mir auch einmal ergangen.
Was machst du für dein Selbstbewusstsein?
Stelle dir folgende Fragen:
1. Was kann ich?
2. Was gefällt mir an mir selbst?
3. Welche Charakterzüge machen mich zu einem wertvollen Menschen?
Denke darüber nach und sammel alles was dir zu den Fragen einfällt. Du wirst staunen wie viel positives in dir steckt.
Berichte hier von deinen Erkenntnissen. Ich bin schon gespannt.
Liebe Grüße,
Yuna
erst einmal solltest du anfangen dich selbst zu lieben, erst dann beginnst du z.B. ein Lob auch als ein Lob zu betrachten. Zweifelst du jedoch an dir selbst, dann glaubst du, dass sich selbst hinter etwas Gutem immer auch etwas Schlechtes verbirgt. So ähnlich ist mir auch einmal ergangen.
Was machst du für dein Selbstbewusstsein?
Stelle dir folgende Fragen:
1. Was kann ich?
2. Was gefällt mir an mir selbst?
3. Welche Charakterzüge machen mich zu einem wertvollen Menschen?
Denke darüber nach und sammel alles was dir zu den Fragen einfällt. Du wirst staunen wie viel positives in dir steckt.
Berichte hier von deinen Erkenntnissen. Ich bin schon gespannt.
Liebe Grüße,
Yuna
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- Forums-Gruftie
- , 21
- Beiträge: 545
Bei mir war das früher auch so,ging dann teilweise von selbst weg als ich endlich von zu Hause weg war und auch entschieden habe,dass ich selbst dafür verantwortlich bin,mein Leben schön zu machen und das nicht immer nur von anderen Menschen abhängig zu machen oder von äußeren Umständen.Kann oder hat dir deine Thera bisher da noch nicht helfen können?
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- Forums-Insider
- , 77
- Beiträge: 407
Ich weiss nicht ob es unbedingt mit Selbstmitleid zu tun haben muss
eher vl dass du etwas nicht annehmen kannst, auch das du dich selbst nicht magst wird wohl ein Stück mitspielen.
Ja ich frage mich auch wie es dir mit der Thera geht?
eher vl dass du etwas nicht annehmen kannst, auch das du dich selbst nicht magst wird wohl ein Stück mitspielen.
Ja ich frage mich auch wie es dir mit der Thera geht?
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Naja, ich fühle mich noch genauso wie im letzten Sommer.
Gehe ich zur Arbeit, denke ich alle Frauen starren mich hasserfüllt an und analysieren meinen Körper auf fett- und wie ich angezogen bin. Bei Männern denke ich,dass sie mich taxieren, mich ausziehen wollen und bloß auf meinen (abgemagerten) Körper stehen, da zufälig als Schön propagiert wird.
Ich denke ständig ans Essen, auch wenn ich satt bin. Esse defintiv zu wenig, hungere mih runter, hoffe das ich ganz schnell, ganz krank werde, damit ich nicht mehr unter Leute muss. Es hassen mich so wie so alle- noch mehr würden sie mich hassen, wenn ich zunehme.
Es klingt bescheuert, aber ich habe angst vorm essen und zunehmen, da ich dann wieder an der Gesellschaft teilnehmen muss, mich stellen muss.
"Die Fürstin muss essen, um regieren zu können"- ich danke, dass Essen Kraft bedeutet, die vorraussetzung fürs Kämpfen, sich beweisen.
Und das schaffe ich nicht- deshalb hänge ich auch so an der Anorexie, am Kranksein.
Meine Therapeutin meint ich sei Traumatisiert, durch jahre voll Mobbing zu Beginn des Gymnasiums.
Ich wurde erzogen unter der Maxime, dass man alles gewaltfrei zu klären hat, das wir Menschen vernunftbegabt sind und einander helfen- und wurde gnadenlos fertig gemacht.
Laut Ideologie meiner Familie durfte ich mich nicht wehren- und sie schritten auch nicht ein; sie sagten so oft ich solle es ignorieren, es würde schon aufhören.
Ich habe in dieser Zeit frustfressen gemacht, damit ich zu mindest etwas freude hatte.
Jetzt mache ich es genauso.
Ja, ich habe derart verinnerlicht dass sich alle menschen bekriegen und kriege es nicht aus meinem Schädel
Gehe ich zur Arbeit, denke ich alle Frauen starren mich hasserfüllt an und analysieren meinen Körper auf fett- und wie ich angezogen bin. Bei Männern denke ich,dass sie mich taxieren, mich ausziehen wollen und bloß auf meinen (abgemagerten) Körper stehen, da zufälig als Schön propagiert wird.
Ich denke ständig ans Essen, auch wenn ich satt bin. Esse defintiv zu wenig, hungere mih runter, hoffe das ich ganz schnell, ganz krank werde, damit ich nicht mehr unter Leute muss. Es hassen mich so wie so alle- noch mehr würden sie mich hassen, wenn ich zunehme.
Es klingt bescheuert, aber ich habe angst vorm essen und zunehmen, da ich dann wieder an der Gesellschaft teilnehmen muss, mich stellen muss.
"Die Fürstin muss essen, um regieren zu können"- ich danke, dass Essen Kraft bedeutet, die vorraussetzung fürs Kämpfen, sich beweisen.
Und das schaffe ich nicht- deshalb hänge ich auch so an der Anorexie, am Kranksein.
Meine Therapeutin meint ich sei Traumatisiert, durch jahre voll Mobbing zu Beginn des Gymnasiums.
Ich wurde erzogen unter der Maxime, dass man alles gewaltfrei zu klären hat, das wir Menschen vernunftbegabt sind und einander helfen- und wurde gnadenlos fertig gemacht.
Laut Ideologie meiner Familie durfte ich mich nicht wehren- und sie schritten auch nicht ein; sie sagten so oft ich solle es ignorieren, es würde schon aufhören.
Ich habe in dieser Zeit frustfressen gemacht, damit ich zu mindest etwas freude hatte.
Jetzt mache ich es genauso.
Ja, ich habe derart verinnerlicht dass sich alle menschen bekriegen und kriege es nicht aus meinem Schädel
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- Forums-Insider
- , 77
- Beiträge: 407
Finde ich verständlich, wie siehst du das was deine Therapeutin sagt das es mit dem Mobbing zu tun hat?
Ich kann mir gut vorstellen das es davon kommt weil du eigentlich etwas tolles gelernt hast bzw erzogen worden bist und dann genau das gegenteil kennen lernen musstest?
evtl hast du durch das Mobbing kein Selbstvertrauen mehr und auch keine Selbstliebe?
Wahrsch. ist es wichtig für dich erstmal zu lernen dass die Meinung anderer nicht an erster Stelle stehen sollte und dass es auch Menschen gibt die einen nicht gleich beurteilen
Ich kann mir gut vorstellen das es davon kommt weil du eigentlich etwas tolles gelernt hast bzw erzogen worden bist und dann genau das gegenteil kennen lernen musstest?
evtl hast du durch das Mobbing kein Selbstvertrauen mehr und auch keine Selbstliebe?
Wahrsch. ist es wichtig für dich erstmal zu lernen dass die Meinung anderer nicht an erster Stelle stehen sollte und dass es auch Menschen gibt die einen nicht gleich beurteilen
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