Bezug zu eigenen Erinnerungen fehlt

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Maya
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Bezug zu eigenen Erinnerungen fehlt

Beitrag Fr., 17.06.2011, 21:26

Hallo zusammen,

mich beschäftigt eine Frage, auf die ich einfach keine Antwort finde: Wie fühlen sich Erinnerungen an?
Woran erkenne ich, dass sie ein Teil von mir sind? Sollten sie mich nicht ausmachen? Was ist da "normal"?

Wenn ich mich an bestimmte Ereignisse (Alltägliches und Besonderes) erinnere, habe ich oft den Eindruck, als hätte ich sie gar nicht selbst erlebt. Theoretisch könnte mir auch jemand davon erzählt haben. Ich weiß darum, aber sie fühlen sich nicht an wie ein Teil meines Lebens bzw. meiner Identität. Es fehlt mir irgendwie der Bezug dazu. Häufig weiß ich gar nicht, wer oder was ich eigentlich bin. Mein Ich ist so unterschiedlich, fühlt so unterschiedlich, denkt so unterschiedlich.
Ich habe das bisher auf meine komplexe PTBS bzw. meine verschiedenen Ego-States zurückgeführt, aber vielleicht ist mein Empfinden ja auch ganz normal?
Wie geht es Euch damit? Habt Ihr einen Bezug zu Euren Erinnerungen? Empfindet Ihr etwas dabei bzw. sind sie Teil Eurer Identität?

Ich freue mich sehr über Rückmeldungen!

Viele Grüße von Maya
Komplexe PTBS - ein Therapieversuch
http://www.komplexePTBS.wordpress.com

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luckyneu
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Beitrag Sa., 18.06.2011, 09:11

Hallo!
Ich weiß darum, aber sie fühlen sich nicht an wie ein Teil meines Lebens bzw. meiner Identität. Es fehlt mir irgendwie der Bezug dazu. Häufig weiß ich gar nicht, wer oder was ich eigentlich bin. Mein Ich ist so unterschiedlich, fühlt so unterschiedlich, denkt so unterschiedlich.
Natürlich rutschen Erinnerungen (auch ohne PTBS) - je weiter sie zurückliegen - immer weiter weg und es kann auch sein, dass man die Gefühle von "damals" nicht mehr so deutlich wahrnimmt wie sie seinerzeit waren. Aber sie sind Teil von deinem Leben. So wie du es schilderst, erinnert mich das an so manches, das ich empfunden habe - ich hatte auch eine PTBS. Und somit ist es "normal", denn so fühlt es sich an, wenn man traumatisierende Ereignisse nicht überwunden hat. Das ist insofern "normal", als es sich um eine Schutzfunktion im Gehirn handelt, denn anders könnte man wohl so manches nicht überleben.

Je besser ich die Traumatisierung in meiner Therapie bearbeitet hatte, je mehr "Heilung" stattgefunden hat, umso mehr wurden die Erinnerungen (von damals aber auch von heute - also von der Zeit nach den traumatischen Ereignissen) Teil meiner Vergangenheit, Teil von MIR selbst.
Es fällt mir schwer, den Unterschied zu verbalisieren, aber es ist ein Unterschied in den Erinnerungen, die ich heute habe und der Art zu erinnern, wie ich es früher hatte.

Manchmal taucht das Gefühl, dass etwas nicht Teil von mir ist, immer noch auf, besonders wenn ich Stress habe oder mir was sehr nahe geht. Aber heute nehme ich solche Situationen relativ schnell wahr, frag mich, was jetzt im Augenblick bedeutsam ist, was mich im Augenblick belastet und kann es so relativ gut zuordnen und kriege einen Bezug dazu. Damit wird das Erleben (und Erinnern) wieder Teil von mir selbst, gehört zu mir und läuft nicht "film-mäßig" ab.
Erst kürzlich hatte ich - ganz aus dem "Nichts" heraus - wieder mal so das Gefühl, als würde ich nur Zuschauer sein. Aber es war mir sehr schnell bewusst, dass ich "neben mir stehe". Was immer der Auslöser dafür war. Keine Ahnung. Aber es fühlt sich sowohl im Jetzt als auch bei den Erinnerungen deutlich unterschiedlich an.

Ich weiß nicht, ob das weiterhilft - war halt ein Versuch, dir zu schildern, wie ich es erlebt habe bzw. erlebe.

lucky

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Maya
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Beitrag Sa., 18.06.2011, 09:57

Hallo lucky,

vielen, vielen Dank für Deine ausführliche Beschreibung. Sie hilft mir sehr, weil Du die beiden „Wahrnehmungsarten“ für mich so nachvollziehbar voneinander abgrenzen kannst. Weil Du den Unterschied aus eigener Erfahrung kennst.

Ich habe auch Menschen ohne solche Wahrnehmungsprobleme gebeten, mir zu erklären, wie sie ihre Erinnerungen empfinden, doch da kam ich/kamen wir im Gespräch überhaupt nicht weiter. Erstens haben sie nicht verstanden, was ich überhaupt meinte, und zweitens ist es natürlich unmöglich etwas zu vergleichen, wenn man nur die eine Seite kennt. Und das galt halt für sie wie für mich gleichermaßen.
Je besser ich die Traumatisierung in meiner Therapie bearbeitet hatte, je mehr "Heilung" stattgefunden hat, umso mehr wurden die Erinnerungen (von damals aber auch von heute - also von der Zeit nach den traumatischen Ereignissen) Teil meiner Vergangenheit, Teil von MIR selbst.
Wie erklärst Du Dir, dass auch das heutige Erleben so davon betroffen war? Dissoziation?

Noch einmal ein dickes Danke für Deinen Beitrag. Er lässt mich hoffen, dass es irgendwann doch mal anders wird. Und es freut mich, dass es Dir diesbezüglich inzwischen so viel besser geht.

Viele Grüße
Maya
Komplexe PTBS - ein Therapieversuch
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luckyneu
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Beitrag Sa., 18.06.2011, 10:31

hallo maya!
Wie erklärst Du Dir, dass auch das heutige Erleben so davon betroffen war? Dissoziation?
Ich glaube dass es einerseits Situationen sind, die irgendwie "Triggerreize" beinhalten, dh unbewusst etwas / jemand eine "Erinnerung" auslöst, die ihrerseits eben das "Abspalten" oder auch nur "Depersonalisieren" (also das "Neben-sich-Stehen" oder auch so ein "Nachhallen" von Gesagtem etc.) verursacht. Manchmal kann ich die Auslöser festmachen (zB Leute, die so ähnlich reden oder sich bewegen wie "damals") oder auch Gerüche sind da offenbar immer wieder mal der Grund. Andererseits gibt es ganz andere Situationen (zB eine stressige Situation, ein Konflikt oder so was), die mir irgendwie Angst machen. Und Angst löst sehr leicht solche Reaktionen in mir aus.
Der Vorteil ist, dass ich sobald ich merke, dass ich irgendwie nicht ganz "da" bin, inzwischen ganz bewusst ins Hier und Jetzt wechseln kann. Ich versuche, mich zu spüren, die Unterlage auf der ich stehe oder sitze, den Wind oder die Sonne auf der Haut usw. Oder ich klatsche in die Hände und "wecke mich so wieder auf"... Und dann kann ich mir bewusst machen, dass die augenblickliche Situation zwar unangenehm ist, mich aufregt , mich nervös macht oder meinetwegen auch wirklich Angst macht (ist aber sehr selten). Und dass die "Angst" nichts mit früher zu tun hat und ich heute entscheiden kann, wie ich reagieren möchte, was ich tun möchte um mit der jeweiligen Situation umzugehen...
Dann bin ich wieder im Hier und Jetzt und erlebe es auch so. Manchmal dauert es noch immer einige Zeit, manchmal ein paar Stunden, sehr viel seltener auch Tage, bis ich mich wieder "habe". Für diese Fälle hab ich immer noch das Angebot meiner Therapeutin, sie anzurufen und relativ rasch einen Termin zu kriegen. Allein dieses Wissen hilft mir auch sehr oft und ich brauch sie eigentlich nicht mehr wirklich anrufen...
Absolutes Gift in solchen Situationen sind der Computer oder das Fernsehen. Gut sind Bewegung, Leute treffen, Singen...
Er lässt mich hoffen, dass es irgendwann doch mal anders wird.
Ja, bestimmt! Es wird definitiv anders werden. Auch wenn es doch einige Zeit, vielleicht Jahre dauert. Ob es jemals ganz verschwindet, weiß ich auch nicht. Aber es wird besser - viel besser! Machst du Therapie?

Lieben Gruß
lucky

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Maya
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Beitrag Sa., 18.06.2011, 14:53

Hallo lucky,
Andererseits gibt es ganz andere Situationen (zB eine stressige Situation, ein Konflikt oder so was), die mir irgendwie Angst machen. Und Angst löst sehr leicht solche Reaktionen in mir aus.
Neben Stress ist es bei mir wohl in erster Linie die Angst, wobei "neben" nicht so ganz richtig ist, denn Stress äußert sich physiologisch, was mir wiederum Angst macht. Da ich unter einer Angststörung und Panikattacken leide, habe ich ziemlich häufig Angst, was mich immer ziemlich schnell neben mir stehen lässt. Dieser Zustand hält dann häufig tagelang an, was wahrscheinlich erklärt, dass sich meine Erinnerungen so fremd anfühlen.
Der Vorteil ist, dass ich sobald ich merke, dass ich irgendwie nicht ganz "da" bin, inzwischen ganz bewusst ins Hier und Jetzt wechseln kann.
Daran muss ich arbeiten. Ich überlege gerade, ob ich das in solchen Situationen eigentlich wirklich will, also „da sein“ … (notiert: wichtige Frage! ) "Weg" ist besser als Angst. Ich weiß, das ist recht kurz gedacht ...
Und dann kann ich mir bewusst machen, dass die augenblickliche Situation zwar unangenehm ist, mich aufregt , mich nervös macht oder meinetwegen auch wirklich Angst macht (ist aber sehr selten). Und dass die "Angst" nichts mit früher zu tun hat und ich heute entscheiden kann, wie ich reagieren möchte, was ich tun möchte um mit der jeweiligen Situation umzugehen...
Ich merke häufig gar nicht, dass mich eine Situation „antickt“. Wenn ich z.B. starke Angst verspüre, bekomme ich in dieser Situation den Bezug zur Ursache nicht, d.h. ich komme tatsächlich nicht auf die Idee, dass der Druck auf der Brust kein Anzeichen eines Herzinfarktes sein könnte, sondern seinen Ursprung in der Vergangenheit hat.
Absolutes Gift in solchen Situationen sind der Computer oder das Fernsehen. Gut sind Bewegung, Leute treffen, Singen...
*erwischt* Ich tue in solchen Situationen genau das Gegenteil dessen, was gut wäre. Ich lege mich ins Bett oder setze mich vor den Rechner, auf jeden Fall vermeide ich Bewegung, Kontakt etc., weil ich mich einfach nicht dazu in der Lage sehe. Ich erstarre lieber …
Machst du Therapie?
Ja, im Moment sehr intensiv (neben Gesprächs- auch Körpertherapie). Wir beschäftigen uns viel mit meinen inneren Anteilen, was gut, aber anstrengend ist. :-/

Vielen Dank noch einmal! Du hast mir wirklich Mut gemacht. Ich wünsche Dir auch weiterhin ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen!

Lieben Gruß
Maya
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gandalfine
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Beitrag So., 19.06.2011, 18:59

Hallo,

ich weiß nicht, ob meine Erinnerungen jemals teil von mir selbst werden. Zu lange habe ich versucht, diese zu verdrängen. Ich weiß auch nicht, ob ich sie haben will. Natürlich sind sie im Unterbewußtsein da, aber ich habe 30 Jahre gebraucht, mir meine Kindheit schönzureden.
Egal ob es die Erinnerung an das Prügeln von einem Zimmer zum anderen ist, oder das nichtvorhandensein von Nähe.
Dann das genaue Gegenteil, Liebe und Fürsorge im Überfluß.
Je nach Alkoholpegel.
Ich weiß um diese Erinnerungen. Aber ich will sie nicht an mich ranlassen.
Ist es denn so wichtig?
Wahrscheinlich macht das verdrängen nämlich genau mich auch, so wie ich jetzt bin.
Aber letztlich, dass ich darüber rede, zeigt mir, das es doch wichtig für mich zu ein scheint.
Ich bewundere Euch, dass Ihr schon so weit seid, vllt. bin ich es auch irgendwann.
Dann weiß ich vllt. auch endlich, was wahr ist und was nicht, denn 30 Jahe Verdrängen und schönreden, lässt Schein und sein bei mir verschwimmen.
Drückt mir die daumen, mache nämlich keine Therapie, bin noch nicht so weit.
danke fürs Zuhören
LG

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Maya
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Beitrag Mo., 20.06.2011, 21:49

Hallo Gandalf,

was Du beschreibst, wünsche ich keinem Kind/keinem Menschen.
Ich weiß um diese Erinnerungen. Aber ich will sie nicht an mich ranlassen.
Ist es denn so wichtig?
Das kannst nur Du entscheiden. Möchtest Du, dass sich etwas verändert? Fehlt Dir etwas?
Ich bewundere Euch, dass Ihr schon so weit seid, vllt. bin ich es auch irgendwann.

Ich fühle mich nicht "weit", eher ziemlich daneben momentan. Für mich war es so, dass es einfach nicht mehr anders ging. Ich wollte etwas vom Leben haben, wollte, dass es mir besser geht. Ob das gelingt, wird sich zeigen.
Dann weiß ich vllt. auch endlich, was wahr ist und was nicht, denn 30 Jahe Verdrängen und schönreden, lässt Schein und sein bei mir verschwimmen.
Das kenne ich gut. Was sagt Dir Dein Gefühl?

Ganz wichtig finde ich: Du bestimmst!

Alles Gute Dir
Maya
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gandalfine
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Beitrag Di., 21.06.2011, 22:18

Hallo Maya,

ja, mir fehlt etwas. nämlich etwas von früher zu erzählen, ohne das ich lange nachdenken muss, ob ich mich dafür schämen muss oder nicht.
Und das ich mich schäme, macht mich wütend. Keiner sollte sich seiner Kindheit wegen schämen und doch tu ich es.
Doch, ja, mir sind meine Erinnerungen wichtig, auch wenn ich es nicht wahrhaben will.
Aber wenn ich sie nicht finde, finde ich mich auch nicht.
Aber es tut so verdammt weh, weil ich mich nicht als Opfer sehe, sonder als Auslöser.
Das macht mich wütend, aber ich kann nicht anders.
Schade

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luckyneu
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Beitrag Mi., 22.06.2011, 07:49

Hallo gandalf,
Ich bewundere Euch, dass Ihr schon so weit seid, vllt. bin ich es auch irgendwann.
Ach, was heißt "weit"?? Jeder geht seinen Weg in seinem Tempo. Mal schneller, mal langsamer, so wie es eben gerade passt. Und nur weil eine Sache einigermaßen bewältigt zu sein scheint, heißt das ja noch lang nicht, dass man weiter ist als wer anderer, der vielleicht was anderes bewältigt hat. Also, lass dich nicht entmutigen, geh deinen Weg! Was immer du tust, es ist DEINE Entscheidung, aber auch DEINE Verantwortung, ob du dich Dingen, die dich offenbar belasten, stellen magst oder nicht.
Keiner sollte sich seiner Kindheit wegen schämen und doch tu ich es.
Ein Kind ist nie schuld an seiner Vergangenheit und es braucht sich keiner schämen, für Dinge, die andere ihm angetan haben. Kein Kind ist verantwortlich, kein Kind der Auslöser. Kinder werden leider immer wieder benutzt, um anderen zu ihrem Vorteil, zu ihrem Vergnügen, zu ihrer Befriedigung, zu ihrem "Sich-Abreagieren-Können" zu verhelfen. Solch Erwachsene, die Kinder so missbrauchen (psychisch, physisch, sexuell...) sind zu verurteilen, niemals das Kind!!! (Auch wenn es leider auch in der breiten Öffentlichkeit immer noch die Meinung gibt, dass Opfer immer auch einen Teil der Verantwortung mittragen. Aber das ist völliger Schwachsinn!!! Welche Chance hast du denn als Kind?? Egal, wie du dich verhältst, du kannst dich nicht wehren, wenn ein Erwachsener, von dem du als Kind letztlich immer abhängig bist, Dinge tut, die er eben tun will.

Aber das, was sich hier so schnell hinschreiben lässt, war bei mir über unzählige Therapiestunden zentrales Thema... Scham und Wut auf sich selbst ist so typisch für Menschen, denen Schlimmes widerfahren ist.
Man kann das nicht einfach so annehmen, dass man plötzlich nicht verantwortlich sein soll. Schließlich haben die Täter ja alles drangesetzt, dir als Kind die Verantwortung, Schuld, was weiß ich noch, (oftmals sehr subtil, manchmal auch mit blanker Gewalt) einzureden oder einzubläuen...!
Aber es tut so verdammt weh, weil ich mich nicht als Opfer sehe, sonder als Auslöser. Das macht mich wütend, aber ich kann nicht anders
Deine Wut ist ja richtig und gut und auch einleuchtend. Klar bist du wütend! Wut ist auch eine ganz tolle Sache. Sie hat so viel Energie. Wenn sie in die richtige Richtung wirkt, kann man ganz viel verändern! Allerdings ist meine Erfahrung (und auch die vieler anderer Überlebender von MB und Gewalt) dass es ohne professionelle psychologische / therapeutische Begleitung nicht geht, die Wut dorthin zu lenken, wo sie hingehört! Die Wut gehört den Tätern und nicht dir selbst!!!

Lieben Gruß lucky

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gandalfine
sporadischer Gast
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Beitrag Fr., 24.06.2011, 18:55

Hallo Lucky,

viel zu schreiben au Deine Antwort ist gar nicht nötig, außer vllt: Danke.
Du hast die richtigen Worte getroffen, die mir manchmal fehlen.
Die Wut in die richtige Richtung zu lenken, ist gar nicht so einfach. Ich bin nur stolz auf mich, dass ich sie niemals auf meine Kinder gelenkt habe, immer nur auf mich selbst.
Aber auch das werde ich noch lernen. Erstmal lerne ich eins: darüber reden ( schreiben ) ohne mich zu schämen. Dann sehen wir weiter.
LG

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Maya
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Beiträge: 76

Beitrag Sa., 25.06.2011, 18:52

Hallo Lucky,
gandalf hat geschrieben: viel zu schreiben au Deine Antwort ist gar nicht nötig, außer vllt: Danke.
Du hast die richtigen Worte getroffen, die mir manchmal fehlen.
Möchte mich einfach nur anschließen. Ich hatte gehofft, dass Du noch einmal antwortest, mir fehlten einfach die richtigen Worte.
Viele Grüße
Maya
P.S.: Du hast eine PN.
Komplexe PTBS - ein Therapieversuch
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luckyneu
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Beitrag Sa., 25.06.2011, 19:34

Hallo Ihr Beiden!
Ich freu mich, wenn ich euch ein bisschen "helfen" konnte! Danke für eure lieben Rückmeldungen!
Ganz lieben Gruß
lucky

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