Hallo ihr lieben, ich habe zur zeit mal wieder starke schwankungen. zu meiner situation: ich lebe mit einer freundin in einer wg. dazu gehören auch meine 3 katzen, die ich sehr liebe. ich habe auch noch eine eigene wohnung, aber in die will und kann ich nicht zurück. ich habe bei wiener wohnen um eine gemeindewohnung angefragt, wurde aber abgelehnt. ich bin meiner freundin aus geliefert, weil es ihre wohnung ist. wir hatten letztens streit und sie drohte mit raus wurf. dazu kommt noch mein neuer antrag für die berufsunfähigkeitspension. ich war jetzt 2 jahre zu hause und nun wird neu verhandelt. ich weiß nicht was ich mache, wenn sie mich wieder arbeiten schicken. diese beiden faktoren belasten mich so sehr, dass ich mich gerade überhaupt nicht spühre, geplagt von ängsten und hoffnungslosigkeit machen sich breit. ich bringe gerade gar nichts auf die reihe. ich kann nur abwarten und den dingen ihren lauf lassen. aber gerade, dass ich das nicht beeinflussen kann macht mich fertig. da nützen auch keine guten tipps und ratschläge, das will ich auch nicht. ich brauche jemand der mir zu hört und verständnis hat.
lg
fehtschi
Aussichtslose Situation
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Hallo Fehtschi,
Hoffnungslosigkeit ist ein ganz schlechter Ratgeber, aber das weißt Du ja selbst auch. Wie Du sie eindämmen kannst, dass sie nicht übermächtig wird ... das ist auch für mich (Gott sei Dank ein derzeit eher seltneres, aber trotzdem) ein schwierges Thema.
Was hilft mir?
Wenn die Hoffnunglosigkeit sehr groß wird, versuche ich mich ablenken: Wenn ich Glück habe, dann finde ich jemanden, den ich kenne, und unternehme was mit dem, völlig egal was ... Spazieren gehen, den Keller aufräumen, gemeinsam kochen, über Politk lästern, ... Hauptsache ich bin mit meiner Hoffnungslosigkeit nicht allein, auch wenn ich meine Sorgen und Probleme nicht thematisieren kann. Wenn ich wie jetzt isoliert lebe, dann wird es schon sehr viel schwieriger, aber dann versuche ich "Leuteschauen" zu gehen - nicht nach dem Motto "Geht es denen gut und mir schlecht", sondern wirklich hinschauen, "wer trägt welche Maske" und "wer geht wie mit wem um" und "Was macht der anders, dass es ihm gut geht".
Wenn die Hoffnungslosigkeit etwas geringer ist, dann versuche ich einen "Realitätscheck" zu machen und stelle mir ein paar Fragen, die versuche ich nur verstandesmäßig zu beantworten:
- Was passiert im schlimmsten Fall? Wie wahrscheinlich ist dieser Fall? Welche alternativen Lösungsmöglichkeiten gibt es da?
- Was ist das wahrscheinlichste Ergebnis, das eintreten würde, wenn ich nicht Teil des Problems wäre oder nicht betroffen wäre? Wie würde ich jemand anderem helfen, der das Problem hat? Kenne ich jemanden, der das für mich tun würde (daran scheitere ich regelmäßig )
- Wie oft haben andere Glück, dass nichts passiert? Ich versuche hier mir klar zu machen, dass ich genauso viel Glück habe, aber es nicht mehr wahrnehme und deshalb die Chance ungenutzt verstreichen lasse ... Hier darf ich "nur" aufpassen, dass ich nicht in die Selbstverurteilungsschiene verfalle
- Wo geht es mir objektiv gut, auch wenn ich es momentan nicht fühle?
Wenn ich früh genug dran bin, dann hilft mir diese Vorgehensweise, die Perspektive zu wechseln, mich aus dem Mittelpunkt meines Hamsterrades zunehmen. Wenn ich der Hoffnungslosigkeit zuviel Raum gegeben habe, dann hilft diese Vorgehensweise auch bei mir rein gar nichts. Dann hilft bei mir nur noch raus in de Natur und laufen, gehen, bewegen mit und ohne Musik ... einfach mich so lange bewegen, bis ich mich wieder selbst spüre, dass ich da bin auch wenn mir alles weh tut.
Ok, wirklich hilfreich ist meine Strategie nicht, aber vielleicht hilft ja, dass ich Dich wahrnehme.
Gruß,
Dennis
Hoffnungslosigkeit ist ein ganz schlechter Ratgeber, aber das weißt Du ja selbst auch. Wie Du sie eindämmen kannst, dass sie nicht übermächtig wird ... das ist auch für mich (Gott sei Dank ein derzeit eher seltneres, aber trotzdem) ein schwierges Thema.
Was hilft mir?
Wenn die Hoffnunglosigkeit sehr groß wird, versuche ich mich ablenken: Wenn ich Glück habe, dann finde ich jemanden, den ich kenne, und unternehme was mit dem, völlig egal was ... Spazieren gehen, den Keller aufräumen, gemeinsam kochen, über Politk lästern, ... Hauptsache ich bin mit meiner Hoffnungslosigkeit nicht allein, auch wenn ich meine Sorgen und Probleme nicht thematisieren kann. Wenn ich wie jetzt isoliert lebe, dann wird es schon sehr viel schwieriger, aber dann versuche ich "Leuteschauen" zu gehen - nicht nach dem Motto "Geht es denen gut und mir schlecht", sondern wirklich hinschauen, "wer trägt welche Maske" und "wer geht wie mit wem um" und "Was macht der anders, dass es ihm gut geht".
Wenn die Hoffnungslosigkeit etwas geringer ist, dann versuche ich einen "Realitätscheck" zu machen und stelle mir ein paar Fragen, die versuche ich nur verstandesmäßig zu beantworten:
- Was passiert im schlimmsten Fall? Wie wahrscheinlich ist dieser Fall? Welche alternativen Lösungsmöglichkeiten gibt es da?
- Was ist das wahrscheinlichste Ergebnis, das eintreten würde, wenn ich nicht Teil des Problems wäre oder nicht betroffen wäre? Wie würde ich jemand anderem helfen, der das Problem hat? Kenne ich jemanden, der das für mich tun würde (daran scheitere ich regelmäßig )
- Wie oft haben andere Glück, dass nichts passiert? Ich versuche hier mir klar zu machen, dass ich genauso viel Glück habe, aber es nicht mehr wahrnehme und deshalb die Chance ungenutzt verstreichen lasse ... Hier darf ich "nur" aufpassen, dass ich nicht in die Selbstverurteilungsschiene verfalle
- Wo geht es mir objektiv gut, auch wenn ich es momentan nicht fühle?
Wenn ich früh genug dran bin, dann hilft mir diese Vorgehensweise, die Perspektive zu wechseln, mich aus dem Mittelpunkt meines Hamsterrades zunehmen. Wenn ich der Hoffnungslosigkeit zuviel Raum gegeben habe, dann hilft diese Vorgehensweise auch bei mir rein gar nichts. Dann hilft bei mir nur noch raus in de Natur und laufen, gehen, bewegen mit und ohne Musik ... einfach mich so lange bewegen, bis ich mich wieder selbst spüre, dass ich da bin auch wenn mir alles weh tut.
Ok, wirklich hilfreich ist meine Strategie nicht, aber vielleicht hilft ja, dass ich Dich wahrnehme.
Gruß,
Dennis
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Hi!
@dennis: Super Beitrag!
Denn genauso hilft es mir auch bzw so mache ich es auch immer, wie ich immer bemerke (gerade wieder), wenn ich etwas Kraft gewonnen habe, wenn ich dann zurückschaue, wie ich das gemacht habe. Dann hab ich immer genau nach deinen Sachen gehandelt und kann also sagen: Ja, das hilft!
@dennis: Ich hab, wenn ich etwas an Kraft gewonnen habe und es so halb raus geschafft habe aus der Hoffnungslosigkeit, immer dann soo viele Ideen für den Neuanfang, dass ich förmlich davon überfordert bin, was ich bloss zuerst machen soll. Und aber die Tagesstruktur leidet darunter dann auch noch. Ich kann mich an meine festgelegten Aufgaben nicht halten, weil ich immer belangloseres vor habe oder aber in manchen Phasen hab ich auch keine Kraft so richtig, nach dieser Krise.
Ich hoffe, dennis, du hast dafür auch noch eine Idee?
Ich weiss nicht, ob ich das nun verständlich genug ausgedrückt habe. Also, ich bin zum Teil raus aus der Hoffnungslosigkeit und habe neue Pläne. Wichtige Pläne. Und dort hinzu gesellen sich immer dann noch zig andere belanglosere Ideen, wie ich mein Leben gestalten und besser machen könnte, die ich eifrig notiere und dann stellt sich irgendwann so eine Überforderung von allem ein und Energielosigkeit schon wieder..
Und die Tagesstruktur leidet dann auch darunter (die jetzt momentan noch nicht richtig existiert, was mich auch etwas wurmt. ).
@fehtschi: Ich hoffe, es ist nicht all zu schlimm, jetzt hier von mir zu schreiben! Nämlich es geht ja nicht direkt am Thema vorbei! Sondern wenn man es dann aus der Hoffnungslosigkeit etwas raus schaffte, warten ja auch solche Dinge dann ungefähr danach auf einen.
Wenn ich noch zum ersten Beitrag was weiss demnächst, schreibe ich natürlich auch noch mehr!
Lieben Gruss
@dennis: Super Beitrag!
Denn genauso hilft es mir auch bzw so mache ich es auch immer, wie ich immer bemerke (gerade wieder), wenn ich etwas Kraft gewonnen habe, wenn ich dann zurückschaue, wie ich das gemacht habe. Dann hab ich immer genau nach deinen Sachen gehandelt und kann also sagen: Ja, das hilft!
@dennis: Ich hab, wenn ich etwas an Kraft gewonnen habe und es so halb raus geschafft habe aus der Hoffnungslosigkeit, immer dann soo viele Ideen für den Neuanfang, dass ich förmlich davon überfordert bin, was ich bloss zuerst machen soll. Und aber die Tagesstruktur leidet darunter dann auch noch. Ich kann mich an meine festgelegten Aufgaben nicht halten, weil ich immer belangloseres vor habe oder aber in manchen Phasen hab ich auch keine Kraft so richtig, nach dieser Krise.
Ich hoffe, dennis, du hast dafür auch noch eine Idee?
Ich weiss nicht, ob ich das nun verständlich genug ausgedrückt habe. Also, ich bin zum Teil raus aus der Hoffnungslosigkeit und habe neue Pläne. Wichtige Pläne. Und dort hinzu gesellen sich immer dann noch zig andere belanglosere Ideen, wie ich mein Leben gestalten und besser machen könnte, die ich eifrig notiere und dann stellt sich irgendwann so eine Überforderung von allem ein und Energielosigkeit schon wieder..
Und die Tagesstruktur leidet dann auch darunter (die jetzt momentan noch nicht richtig existiert, was mich auch etwas wurmt. ).
@fehtschi: Ich hoffe, es ist nicht all zu schlimm, jetzt hier von mir zu schreiben! Nämlich es geht ja nicht direkt am Thema vorbei! Sondern wenn man es dann aus der Hoffnungslosigkeit etwas raus schaffte, warten ja auch solche Dinge dann ungefähr danach auf einen.
Wenn ich noch zum ersten Beitrag was weiss demnächst, schreibe ich natürlich auch noch mehr!
Lieben Gruss
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..
Lieben Gruss und bis bald!
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Warum kannst du in deine eigenen Wohnung nicht zurück? Wenn sie gemietet ist warum kündigst du den Mietvertrag dann nicht wenn du da eh nicht wohnen kannst? Wenn das eine Eigentumswohnung ist, warum verkaufst du sie nicht und schaffst dir was anderes an?
Daß du keine Sozialwohnung bekommst wenn du noch eine andere Wohnung hast ist ja auch irgendwo klar.
Ich würde mir als allererstes vom Arzt attestieren lassen daß du aus gesundheitlichen Gründen dort wegziehen musst und die Sache mit dieser andren Wohnung klarmachen. Weil wenn du keine andere Wohnung hast und ein Attest das besagt daß du dort wo du jetzt bist aus gesundheitlichen Gründen nicht länger wohnen kannst müsstest du eine Sozialwohnung bekommen.
Daß du keine Sozialwohnung bekommst wenn du noch eine andere Wohnung hast ist ja auch irgendwo klar.
Ich würde mir als allererstes vom Arzt attestieren lassen daß du aus gesundheitlichen Gründen dort wegziehen musst und die Sache mit dieser andren Wohnung klarmachen. Weil wenn du keine andere Wohnung hast und ein Attest das besagt daß du dort wo du jetzt bist aus gesundheitlichen Gründen nicht länger wohnen kannst müsstest du eine Sozialwohnung bekommen.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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fehtschi hat geschrieben:da nützen auch keine guten tipps und ratschläge, das will ich auch nicht. ich brauche jemand der mir zu hört und verständnis hat.
Ups, das hab ich ganz vergessen . Jedoch vermute ich, dass dir das deine Hoffnungslosigkeit einredet, dass dir absolut keine Ratschläge helfen könnte. Das ist ja leider das Eckligste, das wenn man schon keine Kraft mehr hat und alles schwarz aussieht, diese Hoffnungsloigkeit dann auch noch den letzten Funken positives einem vermiest.
Wir hören dir zu bzw lesen dich und ich hab auch grosses Verständnid, weil ich gerade ähnliches durchmachte, alá WG und Wohnung usw. Dieses ausharren bei dir kann ich mir vorstellen, wie furchtbar sich das anfühlen muss.
Deshalb finde ich dennis´ Beitrag echt gut und würde dich förmlich bitten, dass du wenigstens eine Idee davon bzw Aktivität mal ausprobierst. Und wenn die eine dir nicht sonderlich viel gut tat, dann gleich die nächste hinterherschiebst, um mal für kurze Zeit (oder längere ^^) den Kopf frei zu bekommen und Kraft zu gewinnen (hab ich vor 3 Tagen genauso gemacht und war mir auch unsicher, ob mir das so hilft. Aber das tat mir soooo gut!! Und das will ich unbedingt die nächste Woche wiederholen. Sich einfach mal ablenken vom Chaos, tut sowas von gut und das darfst du auch! Lass dir von der blöden Hoffnungslosigkeit das nicht einreden, dass du es nicht dürfen solltest und es Wiichtigeres gibt! ).
LG
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Lieben Gruss und bis bald!
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- Helferlein
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- Beiträge: 136
liebe fehtschi,
mich würd interessieren, ob du in therapeutischer behandlung bist. ich war lange in hilf und hoffnungslosigkeit gefangen und hab durch hilfe da wieder rausgefunden, wiede4r einen blick dafür bekommen, wo man ansetzen kann.
gerade bei diesem gefühl von ich kann nicht, ich weiß nicht, wo ansetzen, alles is zuviel, usw hilft es oft, wenn jemand mit einem gemeinsam sortiert. und es ist einfacher, dass mit einer neutralen, unabhängigen person zu tun, als mit freunden, denen man sich manchmal nicht so öffnen will, oder die man nicht belasten will oder was immer.
in wien gibts als erste anlaufstellen ganz tolle einrichtungen:
unter der woche und mein persönlicher tipp: das kriseninterventionszentrum wien http://www.kriseninterventionszentrum.at/
in der nacht und an wochenenden kann man sich bei akuten krisen und verzwieflungen auch an den psychosozialen notdienst wenden http://www.psd-wien.at/psd/
alles liebe
mich würd interessieren, ob du in therapeutischer behandlung bist. ich war lange in hilf und hoffnungslosigkeit gefangen und hab durch hilfe da wieder rausgefunden, wiede4r einen blick dafür bekommen, wo man ansetzen kann.
gerade bei diesem gefühl von ich kann nicht, ich weiß nicht, wo ansetzen, alles is zuviel, usw hilft es oft, wenn jemand mit einem gemeinsam sortiert. und es ist einfacher, dass mit einer neutralen, unabhängigen person zu tun, als mit freunden, denen man sich manchmal nicht so öffnen will, oder die man nicht belasten will oder was immer.
in wien gibts als erste anlaufstellen ganz tolle einrichtungen:
unter der woche und mein persönlicher tipp: das kriseninterventionszentrum wien http://www.kriseninterventionszentrum.at/
in der nacht und an wochenenden kann man sich bei akuten krisen und verzwieflungen auch an den psychosozialen notdienst wenden http://www.psd-wien.at/psd/
alles liebe
Hallo Dornröschen Dorn,
An dem Punkt bin ich leider noch nicht gekommen; ich darf mich immer noch selbst zum Jagen tragen und habe - nicht nur emotional - auch noch gar kein Ziel vor Augen, was ich mit mir und meinem Leben nach dem Neustart wirklich machen will. Ich nehme die Aufgaben so hin, wie sie kommen und erledige sie eher nach Dringlichkeit von außen und bei drohenden schweren Konsequenzen als aus Wichtigkeit für mich. (Und da bleibt eine Menge liegen.)
Mir ist schon klar, dass das dauerhaft wenig erfolgversprechend ist, aber ich bin froh überhaupt so weit wieder zu funktionieren. Aber es ist verflixt schwer etwas für sich selbst zu tun, wenn ich mir selbst rein gefühlmäßig nichts wert bin und nur so tue als ob ich es wäre. (Eine meiner so gar nicht erfolgreichen Strategien ... )
Am Ende des Tages versuche ich eine Balance zu fahren, zumindest unter der Woche täglich mich aus meiner "Komfortzone" zu bewegen (leider nutze ich dafür momentan nur die Arbeit) und mir mein "sonstiges" Durchhängen nicht nur zu verzeihen, sondern es als notwendigen und richtigen Ausgleich zu sehen, damit es auf Dauer aufwärts geht. Aber wie gesagt, da bin ich nur mäßig erfolgreich.
Gib mir etwas von Deinen neuen Ideen ab ... nein, Spaß beiseite, ... genieße die Freude am Leben und versuche nicht perfekt zu sein.
In diesem Sinne noch einen schönen Sonntag,
Dennis
Da hast Du mir was voraus.Dornröschen Dorn hat geschrieben: @dennis: Ich hab, wenn ich etwas an Kraft gewonnen habe und es so halb raus geschafft habe aus der Hoffnungslosigkeit, immer dann soo viele Ideen für den Neuanfang, dass ich förmlich davon überfordert bin, was ich bloss zuerst machen soll. Und aber die Tagesstruktur leidet darunter dann auch noch. Ich kann mich an meine festgelegten Aufgaben nicht halten, weil ich immer belangloseres vor habe oder aber in manchen Phasen hab ich auch keine Kraft so richtig, nach dieser Krise.
An dem Punkt bin ich leider noch nicht gekommen; ich darf mich immer noch selbst zum Jagen tragen und habe - nicht nur emotional - auch noch gar kein Ziel vor Augen, was ich mit mir und meinem Leben nach dem Neustart wirklich machen will. Ich nehme die Aufgaben so hin, wie sie kommen und erledige sie eher nach Dringlichkeit von außen und bei drohenden schweren Konsequenzen als aus Wichtigkeit für mich. (Und da bleibt eine Menge liegen.)
Mir ist schon klar, dass das dauerhaft wenig erfolgversprechend ist, aber ich bin froh überhaupt so weit wieder zu funktionieren. Aber es ist verflixt schwer etwas für sich selbst zu tun, wenn ich mir selbst rein gefühlmäßig nichts wert bin und nur so tue als ob ich es wäre. (Eine meiner so gar nicht erfolgreichen Strategien ... )
Am Ende des Tages versuche ich eine Balance zu fahren, zumindest unter der Woche täglich mich aus meiner "Komfortzone" zu bewegen (leider nutze ich dafür momentan nur die Arbeit) und mir mein "sonstiges" Durchhängen nicht nur zu verzeihen, sondern es als notwendigen und richtigen Ausgleich zu sehen, damit es auf Dauer aufwärts geht. Aber wie gesagt, da bin ich nur mäßig erfolgreich.
Gib mir etwas von Deinen neuen Ideen ab ... nein, Spaß beiseite, ... genieße die Freude am Leben und versuche nicht perfekt zu sein.
In diesem Sinne noch einen schönen Sonntag,
Dennis
danke für´s zuhören und die lieben ratschläge. meine wohnung ist extrem negativ belastet, hatte dort 2 smv und will nicht mehr zurück. ich muß jetzt mal sparen, damit ich mir eine neue mietwohnung leisten kann. wo ich zur zeit wohne, kann ich mich nicht an melden, da meine freundin wohnbeihilfe und andere beihilfen bezieht und die dann weg fallen würden.
ich habe lange zeit psychotherapie gemacht, konnte es mir aber mit beginn der pension nicht mehr leisten. ich habe jetzt für nächsten donnerstag einen termin in einem institut für psychotherapie vom psd. ich hoffe, die nehmen mich. dann hab ich entlich wieder jemanden zum reden. meine freundin versteht mich nämlich nicht. sie ist selber krank und glaubt das sie die ärmste ist. das ist auch ein grund, warum ich aus dieser wg will. ich kann mich mit niemanden aus tauschen, bin aber froh, dieses forum gefunden zu haben.
lg
fehtschi
ich habe lange zeit psychotherapie gemacht, konnte es mir aber mit beginn der pension nicht mehr leisten. ich habe jetzt für nächsten donnerstag einen termin in einem institut für psychotherapie vom psd. ich hoffe, die nehmen mich. dann hab ich entlich wieder jemanden zum reden. meine freundin versteht mich nämlich nicht. sie ist selber krank und glaubt das sie die ärmste ist. das ist auch ein grund, warum ich aus dieser wg will. ich kann mich mit niemanden aus tauschen, bin aber froh, dieses forum gefunden zu haben.
lg
fehtschi
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