Hallo,
mich hat es gerade auf diese Seite verschlagen.
Ich habe auf die Schnelle kein Thread gefunden der wirklich passt und daher einen neuen erstellt.
Bei mir geht es seit einiger Zeit drunter und drüber.
Seit ca. 2 Wochen habe ich immer öfter das Bedürfnis mich einfach an meinen Rechner zu setzen, mir Musik anzuhören und einfach so drauf los zu heulen.
Seit 2 Tagen ist es ganz schlimm!
Es sind viele verschiedene Themen die mich beschäftigen. Ich fühle mich unterm Strich einfach allein.
Was das Familienleben angeht ist es echt Sch****! (sorry)
Vor etwas mehr als einem Jahr, 2 Monate vor meiner Prüfung, hat mich mein Stiefvater vor die Tür gesetzt. Und warum? Weil ich die Wäsche vergessen habe abzunehmen... Er hat dann angefangen mich übel zu beschimpfen (das möchte ich hier nicht wiederholen), mein Auto zuzuparken, dreckige Wäsche in meinem Zimmer zu verteilen etc.
Meinen Umzug habe ich dann alleine mit einer Freundin gemeistert. Während meine Mutter und mein Stiefvater auf der Couch lagen und TV geguckt haben. Meine Geschwister waren irgendwo unterwegs und haben sich eigentlich gar nicht interessiert...
Seit dem gibt es einen richtigen Cut zwischen meiner Mutter, meinen Geschwistern und meinem Vater der in den USA wohnt (vor 10 Jahren ausgewandert).
Ich komme einfach nicht dahinter woran das liegt. Ich gehe davon aus, dass er Unwahrheiten über die Situation erzählt hat um besser da zu stehen und mir die Schuld in die Schuhe zu schieben.
Mit meinen Geschwistern habe ich mich Ende letzten Jahres ausgesprochen.
Denn das Problem was da besteht ist, dass sie mir vorwerfen, dass ich mich ausschließe. Dazu sollte ich erwähnen dass meine Schwestern 8 und 9 Jahre älter sind und somit ihre gesamte Kindheit zusammen verbracht haben. Die sind echt unzertrennlich. Gegenseitig nehmen sie sich in Schutz und ich stehe mit dem Rücken zur Wand. Auch die beiden dazugehörigen Männer schlagen sich auf deren Seite (klar!).
Jedenfalls haben die eine Mauer aufgebaut, die undurchdringbar ist für mich! Ich versuche alles, aber ich komme nicht an sie ran. Sie schließen mich einfach aus allem aus. Es sei denn Geburtstage o.ä. denn das würde ja auffallen.
Keine Ahnung was ich da machen soll.
Zum anderen habe ich auch einfach kein glückliches Händchen was die Männerwelt betrifft.
Die letzten Beziehungen endeten mit der Erkenntnis, dass ich monatelang belogen und betrogen wurde. Oder dass aus mir unerklärlichen Gründen einfach keine Reaktion mehr kam, weder Anruf, SMS, noch sonst irgendeine Art der Kontaktaufnahme.
Wenn mich jemand fragen würde, dann beschriebe ich mich als "einfache" Frau. Ich bin nich die jenige die verlangt, dass man sich am besten 24 Std. am Tag sieht und dem Partner jeglichen Raum zum atmen nimmt. Ganz im Gegenteil. Das letzte was ich will ist dass sich jemand für mich aufgibt! Klar verlange ich schon dass man zueinander steht und mich als Partner in den Alltag "einziehen" lässt und vor allem zu mit steht. Und dass man selbstverständlich auch Ausreichend Zeit miteinander verbringt. Es muss halt einfach passen.
Auch in hier wieder das Fazit - ich stehe allein da...
Meine beste Freundin ist vor 8 Wochen nach Hamburg gegangen um dort ein FSJ zu absolvieren und anschließen dort zu studieren.
Wir haben ein sehr enges Verhältnis. Ich habe sie eigentlich jeden Tag gesehen und sie hat mir immer zur Seite gestanden. Sa ich alleine wohne und sie auch, haben wir uns fast jeden Tag getroffen und gemeinsam gekocht und gegessen... Jetzt sehe ich sie nur noch alle 2-4 Wochen für einige Stunden.
Auch wieder das Fazit - ich bin allein.
Einen richtigen Freundeskreis habe ich nicht. Es gibt viele Menschen die mir wichtig sind und mit denen ich gemeinsames mache. Karnevalsverein, Politik, Sport. Aber das sind jeweils kleine Gruppen, die sich untereinander nicht wirklich kennen. Dann gibt es noch ein Paar das ich vom jobben her kenne. Er war DJ und sie zusammen mit mir im Service für eine Lokalität in unserer Stadt. Die Freundschaft hält schon viele Jahre, aber da die zwei gerade ein Ind erwarten wird sich das in der nächsten Zeit sehr beschränken.
Ich könnte noch lange weiter schreiben....
Klar ist, dass mir die Geborgenheit, die Aufmerksamkeit, Liebe fehlt die bedingungslos ist. Ich habe (bis auf meine Freundin in Hamburg und das Paar) nur mit Menschen zu tun, wo ich durch Leistung anerkannt werde. Ich weiß einfach nicht was ich machen soll bzw. was ich evtl. falsch mache.
Ich will eine Veränderung aber weiß nicht wie....
Was kann ich tun?? An wen kann man sich wenden. Ich glaube eine Änderung der Perspektive könnte evtl. helfen, aber das schaffe ich alleine nicht..
Weiß jemand Rat??
PS: Wollte nicht so viel schreiben! Hoffe das schreckt niemandem ab alles zu lesen...
So viele offene Themen
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Hallo Trampeltier!
Ich habe deinen Beitrag gelesen und es tut mir sehr leid, was in deinem Leben alles so schief läuft.
Ich kann dir sagen, dass ich sehr gut nachfühlen kann, wie es dir wohl geht.
Auch ich bin viel zu viel alleine und habe meist nur oberflächliche Freundschaften/Bekanntschaften.
Eine sehr, sehr gute Freundin von mir ist auch gerade wieder nach Hamburg zurückgegangen (sie ist dort aufgewachsen) und sie fehlt mir auch sehr.
Mit meiner Familie habe ich auch nicht mehr viel zu tun, zumal die Familie sowieso nicht groß ist, Geschwister habe ich gar keine.
Ich weiß nicht, wie deine berufliche, schulische Situation aussieht, aber ich kann dir sehr gut einen Hund empfehlen.
Ich habe seit zwei Jahren einen kleinen Hund, und ich bin seitdem nur noch halb so viel depressiv.
Ich muss mehrmals täglich raus und lerne durch den Hund auch immer wieder neue Leute kennen (meist auch Hundeleute).
Außerdem ist immer jemand da, der sich auch noch freut, wenn ich nach Hause komme.
Vielleicht wäre das ja was für dich? Oder auch ein anderes Tier, wie eine Katze oder so.
Hast du eigentlich schonmal über eine Therapie nachgedacht? Das kann auch sehr hilfreich sein.
LG neele
Ich habe deinen Beitrag gelesen und es tut mir sehr leid, was in deinem Leben alles so schief läuft.
Ich kann dir sagen, dass ich sehr gut nachfühlen kann, wie es dir wohl geht.
Auch ich bin viel zu viel alleine und habe meist nur oberflächliche Freundschaften/Bekanntschaften.
Eine sehr, sehr gute Freundin von mir ist auch gerade wieder nach Hamburg zurückgegangen (sie ist dort aufgewachsen) und sie fehlt mir auch sehr.
Mit meiner Familie habe ich auch nicht mehr viel zu tun, zumal die Familie sowieso nicht groß ist, Geschwister habe ich gar keine.
Ich weiß nicht, wie deine berufliche, schulische Situation aussieht, aber ich kann dir sehr gut einen Hund empfehlen.
Ich habe seit zwei Jahren einen kleinen Hund, und ich bin seitdem nur noch halb so viel depressiv.
Ich muss mehrmals täglich raus und lerne durch den Hund auch immer wieder neue Leute kennen (meist auch Hundeleute).
Außerdem ist immer jemand da, der sich auch noch freut, wenn ich nach Hause komme.
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