Es gibt schon auch beängstigende Träume und Verfolgungen, klar. Seltsam beängstigend ist zB der Traum, in dem ich in einem WC in einem Schwimmbad lande, das labyrintartig und völlig verdreckt ist. Meistens ist das Gefühl beim Entdecken der Geheimzimmer etc aber eher eine Mischung aus Verblüffung und "wusste ich doch!".Interessant! Sind deine Träume dann eher beängstigender Natur oder schöne Träume? Ich habe meine Verfolgungsträume, die auch durch Gebäude gehen. Ich renne weg, meist mit einem Verwandten und kann nur entkommen, indem ich bei der Kante der Wand zum Boden durchschlüpfe. Das ganze ist aber ein Labyrint. Interpretieren tue ich Träume nicht, stimmt ja eh nie (hab ich so das Gefühl).Bei mir zeigt sich der Zusammenhang in vielen meiner Träume
Wieso interpretierst Du Träume nicht, bzw denkst, "das stimmt eh nicht"?
Manches finde ich sowas von eindeutig, zB letztens habe ich mir tagsüber Sorgen um Finanzen und Job gemacht, nachts träumte ich, dass ich in einem meiner Traumgebäude einen Durchgang zu einem Bürogebäude finde. In diesem Durchgang, der vorher verboten war zu betreten, stand eine Chrysantheme und ein Pfennigbaum und ich fand das total beruhigend (3 mal darfst Du raten, wie mein Mann mit Vornamen heisst *lach).
Ich kann nicht alle(s in) meine(n) erinnerbaren Träume interpretieren, aber ich weiss im Grundsatz meistens schon, was mein Thema ist.
Träumst Du häufig vom selben Verwandten und wiederholen sich die Traumorte?
Bin da nicht mehr so sicher, ob das oppositionell ist. Es ist ja nicht ein Nicht-wollen sondern eher ein Nicht-können.Ich frag mich, was bei Euch der Bezug ist. Wird wohl auch individuell abweichen, aber grundsätzlich ist ein "nicht-strukturieren-wollen" doch oppositionell zu verstehen?
Das war ungeschickt von mir ausgedrückt. Ich meinte mit dem "nicht-wollen" eine unbewusste Abwehr, die de facto ein "nicht-können" ist.
Auch oppositionelles Verhalten meinte ich nicht als bewussten Entschluss, sondern basierend auf unbewussten Motiven.
HmHmHm.Vielleicht beides. Wenn die Ansprüche hoch sind und die Strukturierfähigkeit eingeschränkt ist, weil z.B. früher hohe Anforderungen gestellt wurden, kann ich mir schon vorstellen, dass man es als Waffe einsetzt um Macht zu bekommen (und die Macht von den hohen Anforderungen rutner zu nehmen). Trotzverhalten. Es hat schon jemand davon geschrieben. Muss das nochmals nachlesen.Aber wogegen - gegen die bestehende innere Struktur oder eine nicht zu erreichende?
Teilweise mag das zutreffen. Identitätssuche geschieht ja meistens erstmal als (unbewusste) Opposition oder Anpassungs an (elterliche) Normen. Ich zB hab gegen Regeln/Disziplin rebelliert und zwar so, dass ich mit Mitte 20 erstmal neu suchen musste, was denn da ICH bin - denn reine Opposition ist ja erstmal keine eigene Identität sondern nur das Gegenteil des nicht-"gewollten".
Lg,
Irrlicht