Also entweder bin ich wohl ein Mensch mit vielen Symptomen ohne machbare Diagnose oder die Ärtze suchen nicht richtig oder sind allgemein mit zu vielen Patienten überfordert. Jedenfalls laufe ich schon seid ein paar Jahren mit diversen körperlichen Symptomen durch die Gegend und bisher hat niemand dagegen etwas gefunden, wodurch es mir besser geht. Zwar habe ich auch selbst nach Möglichen Ursachen/Diagnosen gesucht, aber meine Vorschläge wollten die Ärzte nicht hören, bin ja "nur" ein Patient, da braucht sich ja der Arzt nicht in sein Handwerk reden lassen...
Jedenfalls ist das am deutlichsten bemerkbare eine sehr erhöhte Tagesmüdigkeit. Ich könnte also 20 Stunden am Tag durchschlafen, ohne große körperliche Betätigung und bin trotzdem total müde und kaputt. Verschiedene Ärzte haben schon diverse Möglichkeiten in Betracht gezogen. Allerdings hatte ich, als ich vor 3 Jahren noch in Psychotherapie war, gefragt ob es nicht auch einfach Burnout sein könnte. Darauf wurde aber nicht weiter eingegangen. Ihre Theorie war, dass ich depressiv war. Zwar bin ich kein Therapeut, aber ich kenne mich und ich kann lesen. Und da ich mit 16 mal depressiv war, kenne ich den Unterschied zwischen depressiv und nicht depressiv sein.
Mein Problem ist eben, dass man viel eher darauf eingehen könnte, wenn man endlich mal die Ursache heraus finden würde. Ich renne nun schon einige Jahre mit den gesundheitlichen Beschwerden durch die Gegend und außer einer "standard-Untersuchung" lassen sich die Ärzte nichts einfallen, nach einer Ursache zu suchen. Ich habe sogar schon "ich kann ihnen da jetzt auch nicht mehr weiter helfen" zu hören bekommen und durfte wieder gehen. So lange ich noch in der Schule bin, geht es grenzwertig gerade noch so, aber ich kann in dem Zustand keine Ausbildung anfangen bzw. durchziehen.
Ich weiß nicht, ob es wirklich Burnout ist, aber an Hand der Symptome ist es zumindest für mich das treffendste. Meine damalige Therapeutin meinte allerdings, Burnout wäre keine Krankheit sondern eine Auswirkung/Reakton auf etwas und deshalb könnte sie das mit ihrer Psychotherapie nicht behandeln. Da ich in dem Zustand aber nicht mehr länger durch die Gegend laufen will, habe ich nun beschlossen, mich einfach selbst zu behandeln. Wenn meine Burnout-Theorie stimmt, wird es ja dann besser werden.
Kann mir jemand sagen, was man gegen Burnout machen kann?
Alles psychisch? Burnout?
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Servus Norah,
das Wichtigste hast ja schon gemacht, nämlich abklären, ob Deine körperlichen Beschwerden organische Ursachen haben.
Das mit der Depression und dem Burnout zu trennen ist nicht so einfach, denn nicht jeder, der Depressionen hat, bekommt Burnout, obwohl es das Auftreten von Burnout begünstigt. Andererseits ist ein massives Burnout stets mit Depressionen verbunden.
Rein "technisch" gesehen hat Deine Therapeutin Recht. Burnout gilt laut der ICD10, der Internationalen Klassifizierung von Erkrankungen, nicht als "Erkrankung". Das hat den einfachen Grund, da die Symptome des Burnout-Syndroms derart vielfältig sein können, dass eine zuverlässige Diagnose nicht wirklich einfach von einem "durchschnittlichen" Allgemeinmediziner gestellt werden kann.
Dass - wie Deine Therapeutin sagte - Burnout eine Reaktion auf etwas ist, das in Psychotherapie nicht behandelt werden kann, also bitte: So was von Inkompetenz findet man selten!!!
Ich bin Burnout-Prophylaxe-Trainer und kann Dir versichern, es gibt zuverlässige Methoden um abzuklären, ob Du Burnout hast oder nicht. Bitte keine Tests á la Kronenzeitung. Ein zuverlässiges Testverfahren ist etwa der AVEM-Test, genauso wie ein ausführliches Gespräch mit einem Therapeuten, der auf Burnout spezialisiert ist.
Dir hier und jetzt zu sagen, was Du gegen Burnout tun kannst, wäre ein bisserl viel verlangt. Mein Rat: Weg von Ärzten, die davon nichts verstehen - gut aufgehoben bist bei Neurologen, Therapeuten und Psychiater, die auf Burnout spezialisiert sind.
Schau mal auf meine Homepage (Link ist in meinem Forum-Profil ersichtlich), da steht, wie man in der Burnout-Prophylaxe an die Sache herangeht. Solltest noch Fragen dazu haben, kannst entweder hier posten oder mich über das Kontaktformular auf meiner Homepage erreichen.
Liebe Grüße und alles Gute auf Deinem Weg
Ralph
das Wichtigste hast ja schon gemacht, nämlich abklären, ob Deine körperlichen Beschwerden organische Ursachen haben.
Das mit der Depression und dem Burnout zu trennen ist nicht so einfach, denn nicht jeder, der Depressionen hat, bekommt Burnout, obwohl es das Auftreten von Burnout begünstigt. Andererseits ist ein massives Burnout stets mit Depressionen verbunden.
Rein "technisch" gesehen hat Deine Therapeutin Recht. Burnout gilt laut der ICD10, der Internationalen Klassifizierung von Erkrankungen, nicht als "Erkrankung". Das hat den einfachen Grund, da die Symptome des Burnout-Syndroms derart vielfältig sein können, dass eine zuverlässige Diagnose nicht wirklich einfach von einem "durchschnittlichen" Allgemeinmediziner gestellt werden kann.
Dass - wie Deine Therapeutin sagte - Burnout eine Reaktion auf etwas ist, das in Psychotherapie nicht behandelt werden kann, also bitte: So was von Inkompetenz findet man selten!!!
Ich bin Burnout-Prophylaxe-Trainer und kann Dir versichern, es gibt zuverlässige Methoden um abzuklären, ob Du Burnout hast oder nicht. Bitte keine Tests á la Kronenzeitung. Ein zuverlässiges Testverfahren ist etwa der AVEM-Test, genauso wie ein ausführliches Gespräch mit einem Therapeuten, der auf Burnout spezialisiert ist.
Dir hier und jetzt zu sagen, was Du gegen Burnout tun kannst, wäre ein bisserl viel verlangt. Mein Rat: Weg von Ärzten, die davon nichts verstehen - gut aufgehoben bist bei Neurologen, Therapeuten und Psychiater, die auf Burnout spezialisiert sind.
Schau mal auf meine Homepage (Link ist in meinem Forum-Profil ersichtlich), da steht, wie man in der Burnout-Prophylaxe an die Sache herangeht. Solltest noch Fragen dazu haben, kannst entweder hier posten oder mich über das Kontaktformular auf meiner Homepage erreichen.
Liebe Grüße und alles Gute auf Deinem Weg
Ralph
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