Hallo ihr lieben,
Ich bin 25 Jahre und habe Borderline.
Isolation.... das Thema Isolation war schon immer ein Thema in meinem Leben, da ich ohne Familie aufwachsen musste und auch immer noch lebe. Ich bin Alleinerziehende Mutter einer Tochter, sie ist 5. Jahre alt und mein kleiner Sonnenschein, doch trotzdem bin ich durch sie isoliert. Ich kann Abends nicht aus dem Haus gehen und Nachmittags den Ort, aus dem ich komme, nicht verlassen, weil sie pünktlich abgeholt werden muss. Das Jugendamt hat aufgrund meiner Störung und in jeder Hinsicht immer ein Auge auf mich. Zu meinem Glück habe ich einen wundervollen Partner, zu meinem Leid wohnt er weiter weg und wir können uns nur am Wochenende sehen weil er arbeiten muss und darum nicht zu mir kommen kann. Dann bin ich auch noch darauf angewiesen, dass er mich besucht weil er eine zu kleine Wohnung hat und meine Tochter da nicht übernachten kann. Einen Babysitter kann ich mir nicht nehmen. Das Jugendamt würde dies als eine Art Abschiebung betrachten. Ich weiß nicht wie lange ich diese Situation aushalte ohne meine Freude am Leben zu verlieren und ev. auch meinen Partner. Immer wenn er dann mal etwas mit seinen Freunden unternimmt, habe ich Verlustangst. Ich kann nicht mehr. Ich möchte auch mein Kind nicht weggeben. Was soll ich denn machen? Das kann doch nicht ewig so weiter gehen?
Hat vielleicht jem. einen Rat was ich tun kann?
Vielen Dank im Voraus...
Deadly Silence
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Isolation
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Hallo, ich kann das gut verstehen, was du schreibst und das hat ja erst mal nichts mit BL zu tun, dass du neben dem Versorgen deiner Tochter auch eigene Bedürfnisse und Interessen fühlst, die du dir gerade nicht erfüllen kannst. Das ist erstmal ganz Erwachsen das so zu fühlen. Gut finde ich auch wie genau du dieses Bedürfnis formulierst.
Einen Rat habe ich natürlich nicht. Aber ich denke vielleicht wäre es eine Möglichkeit mit dem Jugendamt darüber zu reden - ich meine wegen dem Babysitter vielleicht 1 mal im Monat für ein paar Stunden. Dann könntest du mal ohne Kind spazieren gehen oder etwas machen was dir Spass macht.
Die Verlustangst kann ich auch gut verstehen - wobei, dass fühlt sich auch ein wenig BL an. Verlustangst ist ja ind er Tiefe das was die Anspannung macht. Ich denke vielleich tkönntest du mit deinem Partner darüber reden und er könnte dich vorher anrufen und dir etwas "verbindliches" sagen so dass du dich von ihm gesehen fühlst. Es kommt aber darauf an wie du das ihm sagst ... denn es kann sich ja auch kontrollierend anfühlen. Vielleicht kannst du ihm von deinen verlustängsten etwas sagen und ihn darum bitten mit dir zu überlegen und auch etwas was für ihn geht und sich nicht kontrollierend anfühlt.
Soweit erst mal
Sonja
Einen Rat habe ich natürlich nicht. Aber ich denke vielleicht wäre es eine Möglichkeit mit dem Jugendamt darüber zu reden - ich meine wegen dem Babysitter vielleicht 1 mal im Monat für ein paar Stunden. Dann könntest du mal ohne Kind spazieren gehen oder etwas machen was dir Spass macht.
Die Verlustangst kann ich auch gut verstehen - wobei, dass fühlt sich auch ein wenig BL an. Verlustangst ist ja ind er Tiefe das was die Anspannung macht. Ich denke vielleich tkönntest du mit deinem Partner darüber reden und er könnte dich vorher anrufen und dir etwas "verbindliches" sagen so dass du dich von ihm gesehen fühlst. Es kommt aber darauf an wie du das ihm sagst ... denn es kann sich ja auch kontrollierend anfühlen. Vielleicht kannst du ihm von deinen verlustängsten etwas sagen und ihn darum bitten mit dir zu überlegen und auch etwas was für ihn geht und sich nicht kontrollierend anfühlt.
Soweit erst mal
Sonja
Verstehe ich nicht, wieso gehst du nicht mit deinem Kind weg, disko oder kneipe jetzt nicht, aber es gibt doch oper konzerte, theater, kino, spielplätze wo andere mütter und väter auch sind, nachbarn etc..
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
- , 25
- Beiträge: 2
Hey,lotto79 hat geschrieben:Verstehe ich nicht, wieso gehst du nicht mit deinem Kind weg, disko oder kneipe jetzt nicht, aber es gibt doch oper konzerte, theater, kino, spielplätze wo andere mütter und väter auch sind, nachbarn etc..
Weil ich mir Dinge wie Kino, Konzerte und co nicht leisten kann und meine Tochter manche Dinge wie zb. Konzerte zu Jung ist, abgesehen davon gehe ich ja mit ihr auf den Spielpalatz aber das ändert nicht viel an meiner Gefühlswelt. Es ist nicht einfach allein mit einem Kind und keine Mutter oder Vater etc die mich unterstützen hast du Kinder und wenn ja wie machst du dass das du damit Glücklich leben kannst?
Gruß Deadly Silence
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ich habe keine Kinder, lebe aber ähnlich zurückgezogen wie du,habe aber noch Familie und n paar bekannte,du wohnst in einem dorf, oder?, ich schon!, und da habe ich es eh seid vielen Jahren schwer, durch umstände auf die ich nicht eingehen will, umzug wäre wohl die beste Lösung, aber da fehlt mir doch den Finanziele hintergrund, Ich mache mir aber 0 sorgen und gedanken darum, weil das nur Unglücklich und depressiv macht.
Der Mensch ist ein Herdentier daher hast du schon recht das du deine Isolation beklagst, aber ich kann mir nicht vorstellen dass du in einem haus mittem im schwarzwald wohnst, wo der nächste mensch 40km entfernt lebt, ich würde eher auf sozialphobie tippen, und du darfst nicht deinem Kind für alles die schuld geben!
Der Mensch ist ein Herdentier daher hast du schon recht das du deine Isolation beklagst, aber ich kann mir nicht vorstellen dass du in einem haus mittem im schwarzwald wohnst, wo der nächste mensch 40km entfernt lebt, ich würde eher auf sozialphobie tippen, und du darfst nicht deinem Kind für alles die schuld geben!
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