Todesangst und Gefühl, in einem fremden Körper zu sein

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mele2686
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Todesangst und Gefühl, in einem fremden Körper zu sein

Beitrag Do., 22.10.2009, 17:14

Hallo ihr,

habe gestern was schreckliches erlebt. Es fing damit an das unser Familienhund der seit 2 Jahren bei meiner Freundin lebte eingeschläfert wurde am 6.10.09. Nach etwa 2 Wochem kam ich etwa zu mir. Mein Freund studiert (fern) und spielt verdammt gerne WOW das problem hatte ich schon mal angesprochen.
Ich regte mich gestern mal wieder auf weil er seit August nichts mehr für sein Studium macht.

Ging dann irgendwann schlafen. Aus dem nichts heraus fing ich an zu weinen, zitterte überall udn bekam fast keine Luft mehr. Ich machte die Augen zu da sah ich mein eigenes Grab. Ich hatte Todesangst. Hatte Angst ich würde die Nacht nicht mehr überleben.

Irgendann kam mein Freund er meinte ich solle versuchen zu schlafen. Konnte kaum irgendwann bin ich vor Erschöpfung eingeschlafen. Am Morgen als ich wach wurde schaute ich mich im Spiegel an und erschrack. Erkenne mich seit heute Morgen nicht mehr wieder. Bin total blass im Gesicht, habe das Gefühl ich bin in einem fremen Körper, bin nicht mehr ich selbst. Habe andauernt wenn ich mal zur Ruhe komme Suizidgedanken. Nicht das ich einen vorhabe aber habe immer die Gedanken was wäre wenn ich z.b. Jetzt einfach mit dem Auto gerade aus in den Kreisverkehr fahre und nicht lenke.

Mein Freund meinte erst ob ich mich da nicht zu arg hineinsteigere. Ich habe richtig Angst vor mir selber. Wer kennt sowas und weiss was ich machen kann??? WIrklich zu einem Psychologen?

Ich selbst mache gerade meine Aubildung zur Altenpflegerin im letzten Lehrjahr

Lg Mele

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mitsuko
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag So., 25.10.2009, 10:23

Hallo Mele

Bewerte das erstmal nicht über, die Ereignisse der letzten Wochen waren sehr heftig für dich, da hast du anscheinend mit so einem Angstschub reagiert. Zunächst ist wichtig, dass du wegen so einer Angstattacke sicher nicht sterben wirst, also die Todesangst ist unbegründet. Was du als Suizidgedanken bezeichnest, sind meiner Meinung nach keine. Du malst dir Horrorszenarien aus, vor denen du Angst hast, was ja gerade nicht das ist, was du willst, dass passiert. Oder wünschst du dir doch irgendwie auch zu sterben?

Ich schätze mal, vor dir türmen sich gerade jede Menge Ungewissheiten. Was ich denke ist, dass du dir Druck nehmen solltest und weniger Sorgen machen. Die Frage ist eher, wie du das anstellen kannst, denn das ist ja leicht gesagt. Das Studium deines Freundes ist erstmal nicht dein Bier. Da muss er zusehen, dass er was für tut, wenn er ne Weile nichts tut, ist deswegen nicht gleich das ganze Studium hinüber, sollte er es gar schmeißen, findet sich was anderes. Nichts ist so schrecklich, dass es nicht weitergeht. Wie sieht es mit deiner Ausbildung aus? Gefällt es dir dort, weißt du schon was danach kommt?

Ob du nun sofort einen Psychologen brauchst oder nicht, lässt sich so eindeutig nicht sagen. Solltest du mehr dieser Angstzustände haben (was nicht gefährlich ist, aber natürlich evtl. sehr einschräkend), wäre es sicher besser. Vielleicht reicht es aber auch, wenn du dich erstmal beruhigst, die Gedanken sortierst und dir überlegst, wie du dir Zukunftsängste, allgemeine Sorgen etc. ein bisschen nehmen kannst.

Liebe Grüße
mitsuko

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