Ich wiederhole hier nur das, was ich in einer Mail an den Webseitenbetreiber nachgefragt habe. In einer automatischen Antwortmail wurde ich auf dieses Forum verwiesen mit der Aufforderung, meine Frage hier zu stellen. Done! #-)
Guten Tag,
kürzlich bin ich am "Tag der Behinderten" auf das Asperger-Syndrom aufmerksam geworden, als sich eine Betroffene in öffentlichen Medien Deutschlands dazu äußerte.
Mir fielen sofort Parallelen zu mir auf, die sich durch Internetrecherchen und ebenfalls durch den bei Ihnen angebotenen Selbsttest zu bestätigen scheinen. In 2 Versuchen hatte ich im Test 35 bzw. 36 Punkte (von 50).
Ich bin seit 1,5 Jahren aufgrund anhaltender Depressionen früh verrentet und in einer zweiten, nun tiefenpsychologischen Therapie seit ca. 3 Jahren. Die Depressionen werden von meiner Therapeutin auf einen sehr langen Zeitraum bestimmt, was in etwa 20 Jahre sein dürfte. Rechnet man hinzu, daß ich kindheitsbedingt schon erheblich vorbelastet bin, bedeutet dies über 40 Jahre mehr oder minder Depressionen. Ebenfalls könnte es eine genetische Komponente geben, da mein Vater am Torticolus Spasmoticus seit 30 Jahren erkrankt ist und obendrein ergebnislos psychotherapeutisch behandelt wurde.
Meine Therapeutin, die ich heute auf Asperger angesprochen habe, scheint sich in diesem Autismusfeld nicht sonderlich gut auszukennen. Daher meine Frage: Sollte Asperger bei mir eine bedeutende Rolle spielen, in wie weit sollte das in die Psychotherapie mit einfliessen bzw. welche generellen Ratschläge könnten Sie mir geben?
Möglicherweise hat dies Einfluss auf eine potentielle Weiterverrentung, wobei die jetzige schon bis Mitte 2010 verlängert ist.
Vielen Dank im voraus für Ihre Auskunft.
MfG flopo
Rente / Depression und mögl. Asperger?
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Hallo flopo,
beim Asperger-Syndrom handelt es sich um eine Form von Persönlichkeitsstörung, und für diese ist es meines Erachtens nach im Sinne einer möglichst effizienten und hilfreichen Unterstützung gut, wenn ein(e) Therapeut(in) über entsprechende Erfahrung in der Behandlung verfügt.
Ich bin hier vielleicht nicht ganz neutral , habe aber mit Systemischer Therapie bei betroffenen KlientInnen bisher sehr gute Erfolge verbuchen können. Eine tiefenpsychologische/analytische Therapie verbessert die Situation der ohnehin häufig stark "verkopften" Aspies meist nicht besonders.
Freundliche Grüße,
R.L.Fellner
beim Asperger-Syndrom handelt es sich um eine Form von Persönlichkeitsstörung, und für diese ist es meines Erachtens nach im Sinne einer möglichst effizienten und hilfreichen Unterstützung gut, wenn ein(e) Therapeut(in) über entsprechende Erfahrung in der Behandlung verfügt.
Ich bin hier vielleicht nicht ganz neutral , habe aber mit Systemischer Therapie bei betroffenen KlientInnen bisher sehr gute Erfolge verbuchen können. Eine tiefenpsychologische/analytische Therapie verbessert die Situation der ohnehin häufig stark "verkopften" Aspies meist nicht besonders.
Freundliche Grüße,
R.L.Fellner
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