Hallo zusammen,
ich weis derzeit wirklich nicht mehr weiter was ich tun soll und wenn ich an die Zukunft denke sieht es ziemlich düster aus..
Ich bin Männlich 28 Jahre alt und leide seit über 10 Jahren an Schizophrenie sowie einer sozialen Phobie..
Ich weis nicht was ich tun soll.. ich gehe überhaupt nicht mehr raus außer wenn ich meinen verpflichtungen nach gehen muss (Behördengänge).Arbeiten sowieso nicht..
Ich höre immer stimmen wie (guck dir den affen/spast/idioten/trottel an..usw) sowohl wenn ich zu hause bin als auch wenn ich drausen bin, nur wenn ich drausen bin kommt noch die soziale phobie dazu.
Aufgrund der krankheiten bin ich natürlich depressiv.. hab keine freundin (soziale phobie) hab keine Freunde außer 2-3 aus der Kindheit und sitze nur noch zu hause rum..
Wären meine Eltern nicht mehr am leben dann wäre ich es schon längst nicht mehr.. da das EINZIGSTE was mich am leben hält ist die Familie, da ich den Gedanken nicht ertragen kann wenn meine Eltern an meinem Grab stehen würden..
Der selbsthass wird tag zu tag größer, weil ich es einfach nicht schaffe ein normales leben zu führen und mich als schwächling ansehe aufgrund meiner Krankheiten.
Was mir aber noch viel mehr sorgen macht das der Hass auf andere Menschen immer größer wird.. wenn ich hier schreiben würde was ich mich bestimmten Menschen so gerne anstellen würde.. dann müsste ich vielleicht damit rechnen das die Polizei bei mir vor der Tür steht..
Das liegt daran wenn ich mal rausgehe und ein spaziergang mache höre ich sofort die Stimmen von anderen Personen die immer Negativ sind, das Problem daran ist das ich es wirklich manchmal nicht einschätzen kann ob ich das wirklich gehört habe oder nicht.. Ich bin eine sehr auffällige Person wenn man mich auf der straße sieht.. 2 m groß und breit..
Das mich oft Menschen anschauen aufgrund meiner größe versuche ich ja zu verstehen aber wenn ich dann noch die stimmen höre wirds kritisch.. Ich bekomme innerlich Lust diesen Menschen weh zu tun auch wenn ich es manchmal nicht einschätzen kann war das jetzt nur eine Stimme in meinem Kopf oder war das Real..
Ich hab alles mögliche schon versucht.. Gesprächstherapie.. Stationäre Therapie, Medikamente NICHTS hat mir dauerhaft geholfen.
Ich kiffe auch seit ungefähr 10 Jahren täglich .. sehr gut das mein Schaden durch das Kiffen kommt.. Meine Psychologin meinte auf meine Aussage das ich täglich kiffe "reduzieren sie mal das kiffen und versuchen sie aufzuhören".
Es ist ein verdammter teufelskreis.. ich bin täglich zu hause und aufgrund der Langeweile kiff ich halt jeden tag..
Was am ALLERMEISTEN mein Kopf fickt (sorry für die ausdrucksweise) sind meine Eltern die merken das es mir nicht gut geht und ich ihnen anmerke das sie sich sehr sorgen darum machen was aus mir wird .
Ich hab versucht die Krankheit durch extasy zu überspielen was erstaunlicher weise ein halbes Jahr gut ging aber danach wieder schlimmer wurde, als das nicht geholfen hat fing ich an anabolika zu spritzen in der hoffnung die Angststörung bzw soziale phobie geht vielleicht etwas weg hat natürlich auch nicht geholfen.. mir ist bewusst das diese Sachen selbst wenn sie helfen würden das Problem an sich nicht löst.. aber hauptsache ich kann ein halbwegs normales leben führen, so denke ich zumindest darüber.
Ich weis einfach nicht mehr weiter.. Die Angst und der hass auf mich und andere steigt tätig und habe angst das ich,durch angst und hass geleitet, einen großen fehler mache.
Was würdet ihr tun?
Psychose/Soziale Phobie = totale isolation
- Werbung
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 25
- Beiträge: 2203
Mit dem täglichen Kiffen aufhören. Dann wirken vielleicht auch die Medikamente besser.
Das hört sich stark danach an, dass du eine sinnvollere Beschäftigung finden solltest. Mach dir vielleicht Mal eine Liste, was du gerne tust und was du gerne tun und können würdest. Das muss nichts großartiges sein, auch erst Mal kleine Schritte könnten dir helfen zu einer gewissen Struktur zu kommen. Als Langzeitziel kannst du dir evtl. etwas überlegen, das du dir in ein paar Jahren erträumst, und auf das du zuarbeiten kannst (Nebenjob, Ausbildung, Angelprüfung, etc.).Es ist ein verdammter teufelskreis.. ich bin täglich zu hause und aufgrund der Langeweile kiff ich halt jeden tag..
Ich selbst habe auch große Probleme mit Menschen, aber ich versuche Nischen zu finden, wo ich trotzdem in der Öffentlichkeit etwas erleben kann. Zum Beispiel morgens Mal ins Freibad gehen, oder auch bloß kleinere Spaziergänge am Waldrand machen. Wenn solche kleine Dinge klappen bekommt man die Hoffnung zurück, dass auch größere Sachen klappen können.
Dass das Kiffen und Drogen nehmen sein zu lassen, schwer sein wird, ist klar, vor allem weil du darin wohl eine Riesenroutine hast. Aber wenn du wirklich etwas ändern willst und du dir klar machst warum du das willst, dann kannst du das schaffen.
Gerade auch bei Sucht bekommst du z.B Unterstützung von der Caritas.
FG
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 2 Antworten
- 1266 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Jungle-Boy
-
- 3 Antworten
- 2998 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von lingaroni
-
- 31 Antworten
- 17065 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Gabriella
-
- 28 Antworten
- 3368 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Una
-
- 3 Antworten
- 493 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von arminia