Selbstverletzendes Verhalten, Borderline, Depressionen oder 'einfach' Burn-Out?

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
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JamesBond
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Selbstverletzendes Verhalten, Borderline, Depressionen oder "einfach" Burn-Out?

Beitrag Fr., 06.01.2017, 01:06

Hallo Leute,

ich bin zufällig eben bei meinen Recherchen über euer Forum gestolpert, nur wenige Tage nachdem ich über die Seite psychotherapiepraxis.at einen Selbsttest gemacht habe.

Zu meinem Anliegen und ich danke für jeden konstruktiven Beitrag im Vorraus:

Seit etwas mehr als einem Monat verletze ich mich (wieder) selbst. Das habe ich im Alter von 17 Jahren schon gemacht und nun 10 Jahre später geht es wieder weiter. Früher war ich mit einem Mädchen zusammen, dass sich regelmäßig ritzte und das färbte schlimm auf mich ab, bis ich irgendwann zu einem Psychotherapeuten ging und eine Behandlung anstrebe. Ich ging damals von Depressionen aus, er diagnostizierte mich eine 'Angststörung'. Ich lernte damit umzugehen und verletzte mich nur noch selten, irgendwann gar nicht mehr.

Vor mehr als einem Jahr war ich nun wieder in Therapie. Diese begann ich während einer Beziehung, die alles andere als angenehm für mich war. Obwohl wir uns nur noch selten sahen (durch sie so gewählt) und wenn wir uns sahen, war es nur noch kurz, klammerte ich mich total an sie und tat echt alles, um sie zu behalten (echt dämlich, wenn ihr mich fragt). Jedenfalls ging es mir mit der Situation gelinde gesagt richtig SCH****. Auch zu dem Zeitpunkt ging ich wegen vermeintlichen Depressionen zum Therapeuten (einem anderen, da der erste verstorben ist. :( )und er diagnostizierte eine 'leichte depressive Episode'. Die Therapie brachte ich dann "erfolgreich und geheilt" hinter mich.

Jetzt lernte ich im November eine Frau kennen und verliebte mich Hals über Kopf. Ihr Interesse war ähnlich, doch es klappte einfach nicht. Nun machte ich aber den Fehler, dass ich ihr wirklich alles über mich und meine "dunklen Geheimnisse" erzählte, weil ich wollte, dass sie mir vertrauen kann. Dummerweise vertraute ich ihr dabei Sachen an, die ich sonst niemandem anvertrauen würde und dann so mit den Füßen getreten zu werden, machte mich echt fertig und brachte mich genau in diese Situation:

Ich fing wieder an mich selbstzuverletzen, zu trinken und traf mich mit Frauen für bezahlte Ihr-wisst-schon-was (ich entschuldige mich an der Stelle bei allen Frauen, die das hier lesen).
Jedenfalls meinte eine Bekannte von mir, die Psychologie studiert hat, dass mein selbstverletzendes Verhalten unter Umständen in Zusammenhang mit meiner zerrütteten Kindheit, von der ich ihr erzählt hatte, möglicherweise auf Borderline hinweisen könnte. Normalerweise würde ich ja nun zu mir sagen, dass ich zu einem Therapeuten muss, um das abzuklären... aber in Hinblick auf meine gewählte berufliche Profession, würde mir das wegen einer künftigen Verbeamtung und der damit einhergehenden Offenlegung meiner Krankheitsgeschichte, meine Zukunft zerstören.

Ich suchte also in den letzten Wochen fleißig nach "Selbsttests" und Kriterien für diverse Krankheiten... und habe zig Übereinstimmungen mit diversen Krankheiten. So finden sich bei Borderline gemäß DSM-5 mindestens 7 Kriterien:
Hektisches Bemühen, tatsächliches oder vermutetes Verlassenwerden zu vermeiden. (Beachte: Hier werden keine suizidalen oder selbstverletzenden Handlungen berücksichtigt, die in Kriterium 5 enthalten sind.)
Ein Muster instabiler und intensiver zwischenmenschlicher Beziehungen, das durch einen Wechsel zwischen den Extremen der Idealisierung und Entwertung gekennzeichnet ist.
Identitätsstörung: ausgeprägte und andauernde Instabilität des Selbstbildes oder der Selbstwahrnehmung.
Impulsivität in mindestens zwei potenziell selbstschädigenden Bereichen (z. B. Geldausgaben, Sexualität, Substanzmissbrauch, rücksichtsloses Fahren, „Essanfälle“).
Wiederholte suizidale Handlungen, Selbstmordandeutungen oder -drohungen oder Selbstverletzungsverhalten.
Chronische Gefühle von Leere.
Vorübergehende, durch Belastungen ausgelöste paranoide Vorstellungen oder schwere dissoziative Symptome.
Selbst wenn man das schwächste der Kriterien (das letzte) aus und vor lässt, lande ich immerhin bei 6 Kriterien.

Wie komme ich nun auf Burnout?
Ich war im letzten Quartal des Jahres 2016 beruflich und im Studium so heftig eingespannt, dass ich wirklich an jedem Tag für einen Zeitraum von 3 Monaten jeden Tag von 6 bis 2 Uhr wach war und zwischendrin fast nur arbeitete, lernte, protokollierte, pendelte. Freizeit hatte ich quasi nicht und meine Freunde sah ich fast nur noch im 3-4-Wochenturnus, nicht zuletzt, weil sie auch stark eingespannt waren.

Bezüglich der Selbstmordgedanken möchte ich übrigens anmerken, dass ich diese zwar habe, aber nie die Ambition hatte, sie umzusetzen. Ich könnte unter keinen Umständen zulassen, dass wegen mir irgendjemand leidet. Deswegen kommt so etwas für mich niemals in Frage. Selbstmordversuche habe ich auch nie unternommen.

Naja, das soll es nun erst einmal sein. Ich will euch nicht zu schlimm volltexten. Vielen Dank für eure Zeit und eure Antworten.

Liebe Grüße
JamesBond

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MariJane
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Beitrag Fr., 06.01.2017, 08:51

Hm, studierst du denn noch? Dann könntest du dich erstmal an psychologische Beratungsstellen von Uni/ Studentenwerk wenden. Oder studierst du im ÖD?

Du brauchst meines Erachtens nach schon Hilfe und die Beratungsstellen sind kompetent darin, auch mit solchen Fragestellungen auseinanderzusetzen und dir mögliche Wege aufzuzeigen. Auch hinsichtlich deines Problems mit der Verbeamtung.

Zu den Diagnosen mag ich nichts sagen. Das muss schon ein Fachmann entscheiden. Ich denke mal, bei dir ist in letzter Zeit einiges zusammen gekommen (Job, Uni, Liebesdinge) und du reagierst halt- warum, wieso und weshalb (also diagnostisch) kann dir aber nur jemand sagen, der sich wirklich auskennt. Ich würde mich an deiner Stelle auch weniger um die Diagnose als vielmehr um meine Probleme/Symptomatik kümmern- Diagnosen sind für die Krankenkasse wichtig, das eigene Leben muss man sich davon nicht bestimmen lassen. Und für deine Probleme brauchst du sehr wahrscheinlich Hilfe- eine Diagnose hilft dir nicht wirklich weiter.

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JamesBond
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Beitrag Fr., 06.01.2017, 10:37

Hallo MariJane,

vielen Dank für deine Antwort. Ich bin noch im Studium. Auf die Idee mit der Beratungsstelle der Uni bin ich bislang nicht gekommen.

Für mich ist halt wie gesagt das größte Problem an der ganzen Sache, dass ich mir bei einer schwerwiegenden Diagnose meine berufliche Zukunft verbauen würde. Über "Angststörung" oder "leichte depressive Episode", die auch noch beide "geheilt" wurden, sieht man bei einer Verbeamtung gerne hinweg. Borderline wäre halt ein absolutes Ausschlusskriterium.

Liebe Grüße
JamesBond


MariJane
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Beitrag Fr., 06.01.2017, 10:52

Ich kann mir vorstellen, dass dich das blockiert und es dann schwieriger wird sich Hilfe zu suchen. In einer Beratungsstelle geben sie dir keine Diagnosen und können dir ggf. trotzdem ein bisschen helfen oder dir Wege aufzeigen, dir entsprechende Hilfe zu suchen, die dir das Leben nicht verbaut. Zumindest glaube ich, dass gerade an der Uni solche Probleme- also nicht deine psychischen Probleme per se, aber eben die Frage nach Verbeamtung und psychischer Krankheit- nicht zum ersten Mal aufkommen und das die besser als ein Forum entsprechend beraten können. Die Problemlage dürfte nicht so neu sein.

Was sie dir sagen, weiß ich nicht, aber da bekommst du sicher fachlich versierte Hilfe, besonders erstmal zu der Frage, wie du weiter vorgehen sollst.

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Speechless
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Beitrag Fr., 06.01.2017, 10:52

Ehrlich gesagt wenn du dich selbst verletzt und Suizidgedanken hast ist dir glaube ich auch selbst klar, dass es sich wohl eher nicht um eine leichte depressive Episode handelt, sondern das etwas Größeres ist. Ich würde dir empfehlen ein Erstgespräch zu vereinbaren und dem Therapeuten die Thematik mit der Verbeamtung so zu schildern. Vllt hat er eine Idee, wie du trotzdem zu einer Therapie kommen könntest, ansonsten bliebe Selbstzahlen, wenn das für dich möglich ist. Ich würde es auf keinen Fall unbehandelt lassen und zur Not lieber auf die Verbeamtung verzichten als auf eine - eventuell lebensnotwendige -Behandlung


MariJane
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Beitrag Fr., 06.01.2017, 10:59

Selbstzahlen ändert aber an der Diagnose nichts. Und die ist wohl das Problem. Wenn er was bei der Einstellung verschweigt, macht er sich (glaube ich zumindest) sogar Schadensersatzpflichtig.

Allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass ein Therapeut in der Lage sein wird, eine Diagnose zu stellen, die nicht das Leben verbaut. Ich zumindest hatte schon einige Diagnosen zu ein und derselben Problematik und die waren in ihrer Aussagekraft (vergeht schon wieder bis zu total chronisch ) sehr unterschiedlich. Aber sowas wie Gefälligkeitsgutachten sind strafbar (wie dass dann bei Diagnosestellung ist, weiß ich eben nicht- ein Therapeut kann sich ja mal vertuen), deshalb bin ich mir da nicht sicher und würde tatsächlich in der Uni dazu mal Informationen einholen, ob ein Therapeut bei der Diagnose darauf Rücksicht nehmen kann.


Speechless
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Beitrag Fr., 06.01.2017, 11:05

Ich glaube nicht, dass sich Leute in der Uni mit sowas auskennen, aber gut.

Wenn er selbst zahlen kann logischerweise auch die erste Stunde und dann wird auch nichts an die Krankenkasse weitergegeben und die Diagnose ist egal. Der Therapeut hat eine Schweigepflicht, also wird es niemals herauskommen. Bei der Verbeamtung müsste man dann halt lügen, anders geht es sowieso nicht. Und da es nicht rauskommen wird, bleibt die Verbeamtung dann auch bestehen.


MariJane
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Beitrag Fr., 06.01.2017, 11:11

Das stimmt natürlich.

Mhm, zur Uni: Also ich hab da bei einer jungen, aber fähigen Psychotherapeutin mal ein paar Coachingstunden gehabt, um was für mich zu klären. Sie hätte sicher gewusst, wie in Psychotherapeut mit der Diagnosestellung in solch einem Fall umgeht. Schon alleine, weil sie eben als Psychotherapeutin tätig war. Ich mein schon eine psychosoziale Beratung, wo man mit einem ausgebildeten Therapeuten über die eigenen Bedenken zwecks Therapie sprechen kann.

Ich finde einfach, der TE hat ein Lebensziel (die Verbeamtung, den Job dahinter, wie auch immer) und es hilft ihm vielleicht jetzt nicht unbedingt, wenn er das aufgeben muss, weil er eine Erkrankung hat. Das führt nur zu weiteren Problemen. Trotzdem gehört es natürlich behandelt. Auf jeden Fall. Aber wenn möglich, ohne das es mit seinem Plan kollidiert- zumal das für ihn eben scheinbar gerade auch schon ein Thema ist. Und das kann man vielleicht in Erfahrung bringen.
Zuletzt geändert von MariJane am Fr., 06.01.2017, 11:16, insgesamt 1-mal geändert.


Speechless
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Beitrag Fr., 06.01.2017, 11:13

Achso, sowas wäre natürlich gut. Sowas gibt es an Uni's? Wow..ich denke mal der Uni könnte man auf jeden Fall vertrauen, die wollen ja eher helfen als die Zukunft verbauen.

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JamesBond
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Beitrag Fr., 06.01.2017, 11:20

Hallo ihr Beiden.

Danke für die muntere Unterhaltung und die konstruktiven Gedanken.

Bezüglich einer Therapie @Speechless: Wie gesagt, hatte ich in der Vergangenheit schon zwei Psychotherapien und ich bin beide Male direkt mit "Ich habe Depressionen und verletze mich selbst / habe mich selbst verletzt" in die Tür gefallen. Dennoch kam am Schluss immer wieder eine andere Diagnose als Depressionen als Ergebnis rum - vermutlich weil es mir schon während den probatorischen Sitzungen von Mal zu Mal besser ging. Das würde vermutlich wieder nicht anders passieren. Weil ich dann nach ein paar Sitzungen schon wieder mutiger und "glücklicher" durchs Leben gehe und das selbstverletzende Verhalten einstelle.

Aber es kann ja nicht sein, dass ich bei solchen Kleinigkeiten jedes Mal komplett aus der Bahn geworfen werde. Leider sind halt die Kriterien für eine Depression mit ihrem zeitlichen Rahmen recht eng gefasst und wenn ich mich eben direkt wieder "besser" fühle, schließen die Therapeuten doch wieder auf was anderes. :D (Natürlich nicht zum Lachen).

Liebe Grüße
JamesBond


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Beitrag Fr., 06.01.2017, 11:29

Speechless hat geschrieben:Achso, sowas wäre natürlich gut. Sowas gibt es an Uni's? Wow..ich denke mal der Uni könnte man auf jeden Fall vertrauen, die wollen ja eher helfen als die Zukunft verbauen.
Ich kann da nur für meine Uni sprechen, aber das Angebot bei uns war ziemlich gut. 'Es gab auch ne Gruppentherapie, allerdings war der Fokus da natürlich schon, dass die Leute psychische Probleme (Symptome) hatten, die durch das Studium an sich (weg von den Eltern, Überforderung, Prokrastination etc:) verursacht worden waren. Das sehe ich beim TE nicht ganz als gegeben, weil er sehr viel über Beziehungsproblematiken schreibt, aber trotzdem wäre das für mich die erste Anlaufstelle. Und ne Krisenintervention (TE, du schreibst ja, dass dir das immer geholfen hat) hätte mein Coachin damals sicher auch gut hinbekommen.


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Beitrag Fr., 06.01.2017, 11:37

Entschuldigung, das hatte ich überlesen mit der Therapie. Aber dann musst du dir eh schon überlegen, ob du das bei der Verbeamtung angibst oder nicht. Meines Erachtens steht auf dem Fragebogen nicht, welche psychische Diagnose du hast, sondern ob du bereits einmal eine Therapie gemacht hast. Das allein könnte Schwierigkeiten machen. Aber wenn es dir immer so schnell besser geht wäre vllt eine Therapie in großen Intervallen einfach als Rückfallprävention sinnvoll (gibt's meines Erachtens aber auch nicht als Angebot der Kasse), dann geh doch erstmal zu einer Beratungsstelle und such dir dann vllt einen Therapeuten, zu dem du z.B. nur alle drei Monate einmal gehst (und am Anfang vllt öfter), dann ist das Zahlen wahrscheinlich auch kein Thema.


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Beitrag Fr., 06.01.2017, 11:53

JamesBond hat geschrieben:Hallo ihr Beiden.

Danke für die muntere Unterhaltung und die konstruktiven Gedanken.

Bezüglich einer Therapie @Speechless: Wie gesagt, hatte ich in der Vergangenheit schon zwei Psychotherapien und ich bin beide Male direkt mit "Ich habe Depressionen und verletze mich selbst / habe mich selbst verletzt" in die Tür gefallen. Dennoch kam am Schluss immer wieder eine andere Diagnose als Depressionen als Ergebnis rum - vermutlich weil es mir schon während den probatorischen Sitzungen von Mal zu Mal besser ging. Das würde vermutlich wieder nicht anders passieren. Weil ich dann nach ein paar Sitzungen schon wieder mutiger und "glücklicher" durchs Leben gehe und das selbstverletzende Verhalten einstelle.

Aber es kann ja nicht sein, dass ich bei solchen Kleinigkeiten jedes Mal komplett aus der Bahn geworfen werde. Leider sind halt die Kriterien für eine Depression mit ihrem zeitlichen Rahmen recht eng gefasst und wenn ich mich eben direkt wieder "besser" fühle, schließen die Therapeuten doch wieder auf was anderes. :D (Natürlich nicht zum Lachen).

Liebe Grüße
JamesBond
Ist aber so, dass dich halt "Kleinigkeiten" aus der Bahn werfen. Wobei sich da eben mal jemand angucken muss, was da wirklich falsch lief, ob das Kleinigkeiten waren. Ich würde mir echt erstmal nicht so nen Kopf machen, was genau ich habe. Das findet ein guter Psychotherapeut heraus. Nicht du, nicht wir und auch nicht deine Kumpeline.

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JamesBond
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Beitrag Fr., 06.01.2017, 12:01

MariJane hat geschrieben:
Ist aber so, dass dich halt "Kleinigkeiten" aus der Bahn werfen.
Jap. Ich wollte nur sagen, dass es so nicht sein sollte.
MariJane hat geschrieben:Wobei sich da eben mal jemand angucken muss, was da wirklich falsch lief, ob das Kleinigkeiten waren. Ich würde mir echt erstmal nicht so nen Kopf machen, was genau ich habe. Das findet ein guter Psychotherapeut heraus. Nicht du, nicht wir und auch nicht deine Kumpeline.
Speechless hat geschrieben:Aber wenn es dir immer so schnell besser geht wäre vllt eine Therapie in großen Intervallen einfach als Rückfallprävention sinnvoll (gibt's meines Erachtens aber auch nicht als Angebot der Kasse), dann geh doch erstmal zu einer Beratungsstelle und such dir dann vllt einen Therapeuten, zu dem du z.B. nur alle drei Monate einmal gehst (und am Anfang vllt öfter), dann ist das Zahlen wahrscheinlich auch kein Thema.
Klingt sinnvoll. Ich werde mich dann mal schlau machen, wo es eine Beratungsstelle der Uni gibt, bevor ich weitere Schritte einleite. Dass die Möglichkeit besteht, habe ich schlichtweg nicht bedacht. Vielen Dank euch Beiden.

Liebe Grüße
JamesBond


MariJane
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Beitrag Fr., 06.01.2017, 12:19

Mach das und hol dir adäquate Hilfe!

Und ich hab Kleinigkeiten in Anführungszeichen geschrieben, weil hier niemand einschätzen kann, ob es sich um Kleinigkeiten handelt. Das musst du mit einem Fachmenschen klären. Auf jeden Fall hast du ne schlechte Strategie damit umzugehen (Selbstverletzung) und das gehört in Therapie.

Viel Glück!

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