Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
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Tanja
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Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung

Beitrag Fr., 15.01.2016, 21:55

Hallo erst mal in die Runde.

Mein Thema ist wie der Titel verrät die anhaltende Persönlichkeitsstörung nach Extrembelastung.

Sie stellt sich manchmal nach schweren oder mehrfachen Traumata, und im Anschluss einer posttraumatischen Belastungsstörung ein. Sie muss mindestens 2 Jahre bestehen, um sie als solche diagnoszizieren zu können.
Ich habe selbst Extrembelastungen so wie sie als Beispiele unter den Diagnosekriterien im ICD-10 benannt werden erlebt.
Das ganze ging über einen sehr langen Zeitraum und es liegt jetzt mittlerweile gute 2 Jahre zurück.
Ich hatte als Erstreaktion über einige Monate eine PTBS mit allem was dazugehört.

Mittlerweile kann ich keine Symptome einer PTBS mehr an mir beobachten. Und auch in diversen Tests zu PTBS zeigt das Ergebniss keine Auffälligkeiten.

Ich fühle mich weder bedroht noch habe ich Angst vor dem Ort des Geschehens, so dass ich ihn meiden müsste.
Ich fühle mich insgesamt oft etwas schlapp, und kann daher sehr gut schlafen - auffällig gut sogar, so dass ich eher das Gefühl eines sich langsam ausschleichenden Burn-Outs vermute.
Flashbacks erlebe ich schon lange nicht mehr.

Überhaupt erinnerten mich die Symptome der PTBS stark an einen Burn-Out, an einen seelischen und körperlichen Burn-Out, und es hat sehr lange gedauert bis ich mich nach und nach davon erholte.
Also ich war ständig müde und hatte keine Kraft und keinen Elan mehr mich zu irgendetwas aufzuraffen.
Dieses Erschlagensein war während der PTBS regelrecht körperlich spürbar.

Methoden die mir verhelfen im Körper zu bleiben und die auftauchenden Gefühle zuzulassen, haben mir bei der Bewältigung sehr geholfen.

Ich kann nicht sagen, dass ich nun zu 100% vollauf durchs Leben gehe, eher bin ich insgesamt etwas träger geworden, und ich habe wenig Lust auszugehehen oder mich zum Sport aufzuraffen. Aber wenn ich irgendwo hin muss, dann stellt das für mich dennoch kein Problem dar.
Obwohl man ja hierbei an eine Folgeerscheinung der Belastung denken könnte, denke ich nicht, dass diese Bequemlichkeit im Sinne einer psychischen Störung zwingend ein Nebeneffekt meiner Erlebnisse darstellt.

Ich fühle mich innerlich recht ruhig und entspannt. Ich bemerke allerdings einen Unterschied zu vorher in der Phase des Aufwachens, da erlebe ich eine sehr hohe sich plötzlich einstellnde Wachsamkeit, wo ich mich doch früher eher noch leicht benebelt vom Schlaf fühlte, und gern noch ein paar Minuten meditierend liegen blieb.
Das ist mir neu, und ich kann es nicht einordnen.

Derzeit lerne ich für eine Abschlussprüfung im Bereich der Beratung und Begleitung.

Und meine Frage ist, ob die im Titel erwähnte Persönlichkeitsveränderung nun auf mich zutrifft.
Eher ob ich sie entwickle, denn noch liegen die Erlebnisse wohl noch nciht lang genug zurück.
Und was mir noch eine der wichtigsten Fragen ist: Wie kann man sowas frühzeitig abwenden, und dem entgegenwirken?

Als Kriterien werden aufgelistet:

"Andauernde Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung

Eine andauernde, wenigstens über zwei Jahre bestehende Persönlichkeitsänderung kann einer Belastung katastrophalen Ausmaßes folgen. Die Belastung muss extrem sein, dass die Vulnerabilität der betreffenden Person als Erklärung für die tief greifende Auswirkung auf die Persönlichkeit nicht in Erwägung gezogen werden muss. Die Störung ist durch eine feindliche oder misstrauische Haltung gegenüber der Welt, durch sozialen Rückzug, Gefühle der Leere oder Hoffnungslosigkeit, ein chronisches Gefühl der Anspannung wie bei ständigem Bedrohtsein und Entfremdungsgefühl, gekennzeichnet. Eine posttraumatische Belastungsstörung (F43.1) kann dieser Form der Persönlichkeitsänderung vorausgegangen sein. "

Wobei ich mich zunächst frage, wie sich das im alltäglichen Leben ausdrückt.
Die feindliche und misstrauische Haltung.
Die Gefühle der Leere und der Hoffnungslosigkeit.
Das chronische Gefühl der Anspannung wie bei ständigem Bedrohtsein und Entfremdungsgefühl.

Wie kann ich mir das anhand praktischer Beispiele vorstellen? Wie drückt sich das aus?

Für Antworten wäre ich sehr dankbar.
Einen lieben Gruss
Tanja

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Alienia
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Beitrag Fr., 15.01.2016, 23:23

Also jeder Mensch reagiert vollkommen unterschiedlich auf solche Ereignisse. Deshalb kann man gar nicht sagen, ob du solche Symptome überhaupt entwickelst.
Außerdem prägen sie sich bei jedem Mensche auch anders aus.
Wie stark sie sich ausprägen ist ebenfalls unterschedlich. Kommt halt auf das individuelle Gehirn an.
Ein Mensch bildet ein PTBS aus, der andere vielleicht gar nicht bei genau gleichem Ereignis.
Tanja hat geschrieben: Wobei ich mich zunächst frage, wie sich das im alltäglichen Leben ausdrückt.
Die feindliche und misstrauische Haltung.
Man vertraut niemandem. Man hat so ein diffuses Gefühl, dass alle Menschen einem schaden wollen und man immer aufpassen muss. Niemals zuviel vertrauen. immer auf Distant.
Selbst bei Therapeuten z. B. wo man eigentlich weiß, dass sie einem helfen wollen, verschwindet das Gefühl nicht. Man fühlt irgendeine Bedrohnung. Also ein Gefühl von Bedrohnung. Man will immer Distanz, immer vor den Menschen weglaufen.
Wenn man sich dann doch einlässt, weil man sich ja nach Beziehung, nach Nähe, Geborgenheit sehnt... kann man irgendwann die Nähe nicht mehr ertragen, weil sie wie einer Bedrohung erscheint... auch wenn rational gar kein Anlass besteht. Man kann es rational gar nicht fassen. Da Bedrohungsgefühl breitet sich im Körper aus und man will einfach nur noch weg.
Man sieht Menschen oft als "böse" an. Interpretiert ihre Handlungen falsch. Eben als böse. Projiziert da irgendwas rein. Z. B. wenn jemand mal ein bisschen Zeit für sich braucht... bedeutet das nicht das, sondern das man glaubt, die Person verarscht einen nur, man ist nur ein Spielball, eigentlich unwichtig... Man steigert sich in irgendwelche Filme dieser Art rein, dreht innerlich durch. Kann nachts nicht mehr schlafen, weil man sich verarscht, bedroht, ausgenutzt von anderen Menschen fühlt. Hat das Gefühl durchzudrehen... dann stellt sich heraus, es war nur Einbildung.
Man weiß nicht mehr, wa Realität ist und was diese eigenen Interpretationen sind... man steigert sich da so rein, dass es für einen einfach die "Realiät" ist... die Rationalität ist dann irgenwie einfach abgeschaltet. ... auch wenn man in anderen Situationen ganz normal reagieren kann und ganz normal funktioniert... sich später gar nicht mehr erinnern kann und es gar nicht mehr verstehen kann, wie man solche Filme schieben konnte.

Tanja hat geschrieben: Die Gefühle der Leere und der Hoffnungslosigkeit.
Man fühlt sich innerlich Tod. Und alles ist von Trauer und Hoffnungslosigkeit durchzogen. Also das Gefühl wird vielleicht mal kleiner, verschwindet aber nie ganz. Und oft wird man von diesem Gefühl überschwemmt, vollkommen ausgefüllt. Eine innerliche Betäubung. Man fühlt sich nicht mehr. Nur noch eine Schmerz, der den Brustkorb verkrampfen lässt, der nicht verschwindet. Der immer da ist auch in besseren Zeiten.
Tanja hat geschrieben: Das chronische Gefühl der Anspannung wie bei ständigem Bedrohtsein und Entfremdungsgefühl
Naja Anspannung ist eben Anspannung. Mal stärker mal schwächer. EBen gar nicht mehr runter kommen, nicht mehr abschalten können.


Bei dir hört sich das an wie eine leichte depressive Verstimmung.
Also manche Menschen haben gute Selbstheilungskräfte... du musst sowas ja gar nicht ausbilden. Versteif dich bloß nicht zu sehr darauf, sonst wird es eine selbsterfüllende Prophezeiung.

Wenn du unter irgendwas leidest im Alltag, dann hol dir professionelle Hilfe.
Es riecht nach Heldentaten und Kerosin
Bären erwürgen, Metall verbiegen
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connymaus
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Beitrag Sa., 16.01.2016, 08:34

Hallo Tanja!

Tut mir leid, ich glaube, ich verstehe deinen Text nicht so ganz, aber das Thema interessiert mich gerade sehr!

Bist du in Therapie?
Kannst du, wenn du willst, deine Symptome schildern?
Also geht es dir nach 2 Jahren jetzt wieder besser?
Wieso denkst du denn dann, dass du nun an einer anhaltenden Persönlichkeitsänderung leiden könntest?

Weil mich das persönlich interessiert, warst du anders bzw hattest du andere Gefühle bez. deiner Mitmenschen?

LG!

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Ephraim
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Beitrag Sa., 16.01.2016, 20:45

Tanja hat geschrieben: Wobei ich mich zunächst frage, wie sich das im alltäglichen Leben ausdrückt.
Die feindliche und misstrauische Haltung.
Im Kontext von Opfer-Sensibilität nach den Autoren dieses Papiers
, zeigt sich, begründet sich eine solche Haltung stark in der Angst ausgenutzt zu werden (im Sinne von mißbrauchtem Vertrauen).
Bin mir nicht sicher, ob sie auch die schweren Traumata nach EPCACE (engl.), F.62.0 dazuzählen würden

Hier http://www.karger.com/Article/Abstract/204761 werden die Diagnosekriterien für F.62.0 kritisch untersucht.
"Sometimes we battle to protect someone, sometimes we battle to protect someones honor" Ichigo Kurosaki; Ich stelle keine rhetorischen Fragen

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blackpower
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Beitrag So., 17.01.2016, 17:32

Liebe Tanja,

ich bin betroffen von dem, was Du schreibst, weil es mir ähnlich geht.
Auch mir wurde eine komplexe PTBS diagnostiziert und noch andere Dinge, mein MB habe ich sehr lange verschwiegen, viel zu lange.
Leider ist es so, das ich eben auch extrem misstrauisch bin gegenüber anderen Menschen, was ich aber von meiner Seite nicht unbedingt negativ werten möchte, denn mein Misstrauen hat mich schon mehrmals davor bewahrt in ähnliche missbräuliche Situationen zu rutschen.

Ich mache noch Therapie aber vertrauen kann ich nicht. Ob ich es jemals schaffe, mehr vertrauen zu können, weiß ich nicht, denn sonst geht es mir relativ gut. Sicherlich führe ich ein eingeschränktes Leben aber ich bin es gewohnt, mich durchzuschlagen allein. Mein Mann ist wohl der Einzigste, dem ich vertraue aber dann ist auch Schluß.
"Aufgeben bedeutet nicht immer, daß man schwach ist. Oft bedeutet es einfach daß man stark genug ist, etwas loszulassen, was man nicht ändern kann."

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Tanja
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Beitrag Mo., 18.01.2016, 23:44

Erst mal danke, an alle die zum Thema geschrieben haben!
Alienie, danke, jetzt kann ich mir das schon besser vorstellen, das hast du sehr anschaulich beschrieben.

Bei dir hört sich das an wie eine leichte depressive Verstimmung.
Also manche Menschen haben gute Selbstheilungskräfte... du musst sowas ja gar nicht ausbilden.
Das vermute ich auch.

Und ich glaube zu wissen, was mit mir los ist, obwohl ich nicht alle möglichen Symptome zur Diagnoseerstellung habe. Daher bin ich mir nicht zu 100% sicher, aber so ziemlich. Als ich davon las, war es wie ein Aha Erlebnis, als viel es mir wie Schuppen von den Augen, und gleichzeitig war ich wegen der neuen Klarhei sehr beruhigt.
Und das nennt sich Neurasthenie. Das ist eine Art Burn-Out der durch übermässigen körperlichen oder psychischen Stress verursacht werden kann. (Aber auch durch Monotonie) Wenn der Organismus über einen sehr langen Zeitraum in einem Modus verharrt der durch Stress hervorgerufen wird.
Es ist imgrunde nichts Dramatisches.......und kann auch durch Monotonie verursacht werden.

Zunächst die Beschreibung der Symptome, und im Anschluss was bei mir zutrifft:

Muskelschmerzen
Verstärkte Müdigkeit
Verstärktes Schlafbedürfnis
Konzentrationsschwäche
Erschöpfung
Schwindel
Migräne-Kopfschmerzen
Impotenz
Angstzustände
Reizbarkeit-verstärkte Aggressionsbereitschaft
http://neurose.jimdo.com/19-burn-out-neurasthenie/

Meine Symptome sind:

Muskelschmerz (nur an einer Stelle am rechten Oberarm, was bereits nachgelassen hat)
verstärkte Müdigkeit
Erschöpfung
Konzentrationsschwäche (ab und zu)
Melancholie (zwischendurch)
Reizbarkeit (leicht)
Appetitlosigkeit (las ich an anderer Stelle zur Neurasthenie)
Schwindel (ab und zu)
--------------
keine Kopfschmerzen, keine Angstzustände.
Und:
Ich fühle mich trotzdem sehr entspannt. Meditiere zwischendurch, so dass sich auch weiterhin verdrängte Gefühle lösen können.
Zwischendurch kann ich auch Spass haben und lachen, und es ist als fehle mir nichts.
Ich bin weder unruhig noch kann ich sagen, dass es mir wirklich schlecht geht. Schlecht gehts mir nur dahingehnd, dass die Symptome mich enorm einschränken!


Bist du in Therapie?
Kannst du, wenn du willst, deine Symptome schildern?
Also geht es dir nach 2 Jahren jetzt wieder besser?
Wieso denkst du denn dann, dass du nun an einer anhaltenden Persönlichkeitsänderung leiden könntest?

Weil mich das persönlich interessiert, warst du anders bzw hattest du andere Gefühle bez. deiner Mitmenschen?
Hallo connymaus, ja, es geht mir wesentlich besser.
Nein ich bin nicht in Therapie.
Da ich schon früher mal eine Therapie gemacht habe und mich mit einigen Methoden gut auskenne, gehe ich auch hier wie bei meiner PTBS vor ca. 2 Jahren damit selber um, und ähnlich wie es oben im Artikel die Primärtherapie macht.
Aber deshalb blicke ich trotzdem nicht bei allem durch, weil eben vieles ja unbewusst ist.
Nein, eigentlich gehe ich mit Mitmenschen nicht anders um wie vorher (außer während der PTBS).
Im Umgang mit fremden Menschen auf der Strasse bin ich viel offener und zugeneigter geworden, als vorher. Auch öffentliches Redehalten -was mir früher so schwer viel- geht jetzt viel leichter und macht mir keine Probleme mehr (das ist ja das Verzwickte an allem, dass sich positive Entwicklungsschritte in dem einen Bereich zeigen, während ein anderer eben noch 'Nachhinkt' und aufgelöst werden will)
Diese anhaltende Persönlichkeitsveränderung kann ich bei mir nicht feststellen. Und dazu wäre es ja sowieso jetzt auch viel zu früh gewesen, weil die ja erst mal über 2 Jahre bestehen müsste, bevor man von einer solchen überhaupt reden kann.
Es hat mich interssiert, ein mal weil ich ein Trama hatte, und eben kürzlich von dieser anhaltenden Persönlichkeitsveränderung las, und zum anderen weil ich mich generell sehr für Psychologie interessiere. Und da ich ja noch diese Symptome entwickelte, war mir nicht klar, was denn jetzt nun für mich ansteht, und inwieweit ich alles überwunden habe.

Die Symptome die Alienia schildert hat man ja auch als Erscheinungen während einer PTBS.
Und daher kenne ich zwar schon diese Anwandlungen, aber die haben sich mit der Zeit wieder verflüchtigt, so dass ich z.B.auch kein ungesundes Misstrauen mehr empfinde.

Und ja, ich habe mich verändert, und wenn ich die obigen Symptome loswerde, dann könnte ich sogar sagen, ich bin an allem gewachsen, denn insgesamt bin ich offener, lebendiger und freier als vorher - das ist das nützliche an den Krisen. Sie können unserem Wachstum dienen.
Selbst ein Trauma kann das, es gibt ja so etwas wie ein Potstraumatisches Wachstum.
Zu den Symptomen s.o.:




Hallo blackpower, da kann ich dir nur gut zusprechen und sagen, eine PTBS ist gut behandelbar und geht vorüber!
Aus meiner Erfahrung kann ich dir sagen, dass auch das Vertrauen zu anderen Menschen wieder kommt.
Und bedenke das Posttraumatische Wachstum über das du dich dann erfreuen kannst.
Zuletzt geändert von Tanja am Di., 19.01.2016, 00:03, insgesamt 3-mal geändert.

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Tanja
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Beitrag Mo., 18.01.2016, 23:54

Sorry, ich wusste nicht wie man die Namen mit in das Zitat bekommt.

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connymaus
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Beitrag Mo., 18.01.2016, 23:55

[/quote]
Nein, eigentlich gehe ich mit Mitmenschen nicht anders um wie vorher (außer während der PTBS).
[/quote]

Hallo!
Danke für deine Nachricht!
Kannst du das bitte näher erörtern?
Warst du gereizter, hast du mehr auf dich bezogen etc?
(ich frage deshalb, weil, nachdem eine mir wichtige person einen herzstillstand erlitt, diese nach und nach sehr verständnislos, aggressiv, nachtragend etc gegenüber ihren mitmenschen wurde und ich nur versuche, zu verstehen...

Danke nochmal!
LG1

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Tanja
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Beitrag Di., 19.01.2016, 00:14

Hm, gereizter, mehr auf mich bezogen...ich weiß nicht. Sagen wir so, man ist in dieser Phase sehr verwundet, und durch die Verwundung eben auch empfindlicher. So könnte ich mir erklären weshalb Manche eventuell auch auf nähere Bezugspersonen eigenartig reagieren.
Ich würde eher sagen ich war unruhig, ängstlich, ständig auf der Hut, eine Gefühl von Bedrohtsein begleitete mich.
Auch im Kontakte zu Menschen die ich gut kenne, also Familienangehörige. Aber Aggressivität oder Gereiztheit war da bei mir weniger, eher schien das Gefühl der Vertrautheit über diesen Zeitraum verdeckt.
Alpträume und Flashbacks hatte ich auch. Klar und das alles insgesamt ist ja sehr beunruhigend.
Die Symptome einer PTBS kannst du doch auch im Inet nachlesen.

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