Borderline und PTBS: Werde ich je normal mit allem umgehen können?
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Borderline und PTBS: Werde ich je normal mit allem umgehen können?
Hallo ihr alle,
Ich habe eine Borderlinestörung und darüber hinaus eine PTBS.
In Therapie habe ich mich vor 2,5 Jahren wegen meiner sehr häufigen (täglich mehrere) Panikattacken begeben.
Meine Kindheit war nicht sehr einfach, und in meiner Jugend habe ich ein weiteres Trauma erlebt, was ich aber so weit verdrängt habe, dass es erst wieder durch ein ähnliches Erlebnis vor 2 Jahren hochgekommen ist.
In der Therapie hat sich nach und nach immer mehr gezeigt, dass ich doch sehr viel an Ballast mit mir herumschleppe. Das alles war viel mehr als ich geglaubt habe.
Ich habe auch ein sehr stressiges Leben berufsbedingt, und auch privat gibt es einige Dinge, die nicht einfach sind, und so sind die allgemeinen Belastungen doch recht hoch.
Vor 4 Jahren hatte ich sehr hohen Blutdruck, und musste in die Notaufnahme. Unterwegs dahin glaube ich hatte ich die erste Panikattacke. Ich glaubte, ich müsse sterben. Dann war es auch sehr traumatisch, in der Notaufnahme zu sehen, wie alle in Alarmbereitschaft wegen des alarmierend hohen Blutdrucks waren.
Es hat einige Monate gedauert, bis der Blutdruck einigermaßen geregelt war. Immer wieder war er hoch und ich bekam wieder Angst. Nach und nach bekam ich immer mehr Angst, und so kamen die Panikattacken.
Ich begann den Blutdruck immer zu messen. Aus Angst, er könne steigen. Und so wurde das immer schlimmer und heute messe ich ihn bis zu 20 Mal am Tag. Ich habe zwar viel weniger Panikattacken, dank der Therapie, aber das Messen des Blutdrucks habe ich nicht im Griff.
Auch komme ich mit meinen sehr starken Gefühlen noch gar nicht klar. Ich mache DBT, und arbeite auch mit Skills. Ich schaffe es manchmal, aus diesen sehr schlimmen Krisen in denen die Gefühle und Gedanken alle gleichzeitig kommen, rauszukommen, aber eben oft auch nicht. Dann habe ich das Gefühl, das nicht aushalten zu können, und es nie zu schaffen, normal empfinden und reagieren zu können. Ehe ich reagieren kann, bin ich so extrem tief drin, dass ich nicht mehr an die Skills denke, sondern nur weglaufen will.
Oder wenn zu viel zusammenkommt, sitze ich nach so einer Krise, wenn ich irgendwann einigermaßen raus bin, nur herum, starre die Wände an, weiß aber später gar nicht mehr, was ich so gedacht habe, und lasse die Stunden vorbei gehen. Ich bin wie in einer Blase, in der ich gar nichts von außen mitbekomme. Wie in Trance. Es ist mir auch egal, was alles gemacht werden muss.
Und dann diese extremen Stimmungsschwankungen. Das macht mich fertig. Vor allem die ständige Angst, die Menschen um mich herum zu verlieren und dannallein zu sein.
Aber mit meinen Verhalten wird das auch irgendwann passieren. Ich kann mich, wenn ich diese Angst habe, auch gar nicht zurückhalten und behandle die Menschen total schlecht. Schreie herum, bin ungerecht. Aber kann es auch nicht zurückhalten. Später tut es mir leid.
Das alles belastet mich sehr.
Ich frage mich nur, ob es irgendwann besser wird.
Ich hoffe doch sehr, denn dies kann nicht mein Leben sein! Es macht mich nicht glücklich.
Sind hier Leute, die auch solche Erfahrungen gemacht haben?
Würde mich freuen, von Euch zu hören
Ich habe eine Borderlinestörung und darüber hinaus eine PTBS.
In Therapie habe ich mich vor 2,5 Jahren wegen meiner sehr häufigen (täglich mehrere) Panikattacken begeben.
Meine Kindheit war nicht sehr einfach, und in meiner Jugend habe ich ein weiteres Trauma erlebt, was ich aber so weit verdrängt habe, dass es erst wieder durch ein ähnliches Erlebnis vor 2 Jahren hochgekommen ist.
In der Therapie hat sich nach und nach immer mehr gezeigt, dass ich doch sehr viel an Ballast mit mir herumschleppe. Das alles war viel mehr als ich geglaubt habe.
Ich habe auch ein sehr stressiges Leben berufsbedingt, und auch privat gibt es einige Dinge, die nicht einfach sind, und so sind die allgemeinen Belastungen doch recht hoch.
Vor 4 Jahren hatte ich sehr hohen Blutdruck, und musste in die Notaufnahme. Unterwegs dahin glaube ich hatte ich die erste Panikattacke. Ich glaubte, ich müsse sterben. Dann war es auch sehr traumatisch, in der Notaufnahme zu sehen, wie alle in Alarmbereitschaft wegen des alarmierend hohen Blutdrucks waren.
Es hat einige Monate gedauert, bis der Blutdruck einigermaßen geregelt war. Immer wieder war er hoch und ich bekam wieder Angst. Nach und nach bekam ich immer mehr Angst, und so kamen die Panikattacken.
Ich begann den Blutdruck immer zu messen. Aus Angst, er könne steigen. Und so wurde das immer schlimmer und heute messe ich ihn bis zu 20 Mal am Tag. Ich habe zwar viel weniger Panikattacken, dank der Therapie, aber das Messen des Blutdrucks habe ich nicht im Griff.
Auch komme ich mit meinen sehr starken Gefühlen noch gar nicht klar. Ich mache DBT, und arbeite auch mit Skills. Ich schaffe es manchmal, aus diesen sehr schlimmen Krisen in denen die Gefühle und Gedanken alle gleichzeitig kommen, rauszukommen, aber eben oft auch nicht. Dann habe ich das Gefühl, das nicht aushalten zu können, und es nie zu schaffen, normal empfinden und reagieren zu können. Ehe ich reagieren kann, bin ich so extrem tief drin, dass ich nicht mehr an die Skills denke, sondern nur weglaufen will.
Oder wenn zu viel zusammenkommt, sitze ich nach so einer Krise, wenn ich irgendwann einigermaßen raus bin, nur herum, starre die Wände an, weiß aber später gar nicht mehr, was ich so gedacht habe, und lasse die Stunden vorbei gehen. Ich bin wie in einer Blase, in der ich gar nichts von außen mitbekomme. Wie in Trance. Es ist mir auch egal, was alles gemacht werden muss.
Und dann diese extremen Stimmungsschwankungen. Das macht mich fertig. Vor allem die ständige Angst, die Menschen um mich herum zu verlieren und dannallein zu sein.
Aber mit meinen Verhalten wird das auch irgendwann passieren. Ich kann mich, wenn ich diese Angst habe, auch gar nicht zurückhalten und behandle die Menschen total schlecht. Schreie herum, bin ungerecht. Aber kann es auch nicht zurückhalten. Später tut es mir leid.
Das alles belastet mich sehr.
Ich frage mich nur, ob es irgendwann besser wird.
Ich hoffe doch sehr, denn dies kann nicht mein Leben sein! Es macht mich nicht glücklich.
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Eine tausend Meilen lange Reise beginnt mit einem einzelnen Schritt. (Laotse)
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Es ist auch so, dass ich oft Angst habe, nicht schnell genug Fortschritte zu machen. Ich habe Angst zuzugeben, wenn mir etwas noch Probleme bereitet. Mein Therapeut ist sehr geduldig, aber die Angst hat mit einem meiner Schemata zu tun. Ich möchte es immer jedem recht machen, sodass niemand mich wegstößt.
Aber ist es normal, dass es lange dauert bis sich Erfolg einstellt?
Wie lange hat das bei Euch so gedauert?
Aber ist es normal, dass es lange dauert bis sich Erfolg einstellt?
Wie lange hat das bei Euch so gedauert?
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- Forums-Gruftie
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Normal... Was bedeutet das schon?
Und wenn man sich überlegt dass es ja oft jahrelang gedauert hat dass sich das Verhalten so einschleifen konnte dann ist es durchaus zu verstehen, dass man viele Sachen nicht auf Anhieb Weg bekommt und man in vielen Dingen auch einfach die Wiederholung braucht. Das ist auf jeden Fall meine Erfahrung was zum Beispiel Skills angeht.
Und der Therapeut ist ja dazu da, dass er dir bei den Dingen hilft die schwierig sind. Sonst könntest du dich auch mit ner Freundin zum
Kaffee treffen und der erzählen es sei alles gut. Klar, Schemata können einem übel mitspielen. Vielleicht hilft es dir dich zu fragen ob es nicht langfristig mehr Leute "abschrecken" würde wenn du den gewohnten Weg so weiter gehst, praktisch eine kosten/nutzen Aufstellung machst.
Und noch eine Idee zum Blutdruck: 4 mal am Tag, sonst nicht mehr messen. Richte dir feste Zeit dazu ein. Routinen helfen mir persönlich bei unangenehmen Dingen und Sachen die sonst irgendwie außer Kontrolle geraten. Außerdem hast du so auch eine vergleichsmöglichkeit.
Und wenn man sich überlegt dass es ja oft jahrelang gedauert hat dass sich das Verhalten so einschleifen konnte dann ist es durchaus zu verstehen, dass man viele Sachen nicht auf Anhieb Weg bekommt und man in vielen Dingen auch einfach die Wiederholung braucht. Das ist auf jeden Fall meine Erfahrung was zum Beispiel Skills angeht.
Und der Therapeut ist ja dazu da, dass er dir bei den Dingen hilft die schwierig sind. Sonst könntest du dich auch mit ner Freundin zum
Kaffee treffen und der erzählen es sei alles gut. Klar, Schemata können einem übel mitspielen. Vielleicht hilft es dir dich zu fragen ob es nicht langfristig mehr Leute "abschrecken" würde wenn du den gewohnten Weg so weiter gehst, praktisch eine kosten/nutzen Aufstellung machst.
Und noch eine Idee zum Blutdruck: 4 mal am Tag, sonst nicht mehr messen. Richte dir feste Zeit dazu ein. Routinen helfen mir persönlich bei unangenehmen Dingen und Sachen die sonst irgendwie außer Kontrolle geraten. Außerdem hast du so auch eine vergleichsmöglichkeit.
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh
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- Forums-Gruftie
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Ich habe meine Störung seit früher Kindheit, im Laufe der Jugendzeit sind weitere Traumata dazugekommen, die ich bis heute nicht verarbeiten konnte, auch nicht in den Therapien.
Ich habe eine ähnliche Diagnose wie Du und kann mich in vielem, was Du schreibst, wiederfinden. ich möchte Dir jetzt nicht die Hoffnung nehmen, aber ich glaube, und da kann ich jetzt auch nur von mir ausgehen, daß so Leute wie Du und ich immer irgendwie mit diesen Problemen zu kämpfen haben.
Die ganzen Therapien haben bei mir bewirkt, daß ich verstanden habe, was meine Themen sind, was da mit mir abläuft und warum das so ist. Aber einen. 100%igen Weg da raus habe ich bis heute nicht gefunden. Auch mir fällt es sehr schwer das zu akzeptieren, mich zu akzeptieren, und genau das führt auch ständig zu weiteren Krisen.
Ich glaube, es läuft nur über Akzeptanz und verstehen. Und dann für sich selbst einen individuellen Weg finden, der es leichter macht. Sich von der Hoffnung lossagen, daß es irgendwann weg sein muß. Das wird es nicht. Und jeder Mensch haT doch irgendwas. Der Trick ist, wie man damit umgeht. Das ist das schwierigste.
Du musst nicht so oft am Tag Blutdruck messen. Nimmst du Medikamente dagegen ? Ich denke, es hat sich da verständlicherweise ein zwanghaftes Verhalten entwickelt. Schwer zu durchbrechen. Kannst du versuchen es schrittweise zu reduzieren?
Ich habe eine ähnliche Diagnose wie Du und kann mich in vielem, was Du schreibst, wiederfinden. ich möchte Dir jetzt nicht die Hoffnung nehmen, aber ich glaube, und da kann ich jetzt auch nur von mir ausgehen, daß so Leute wie Du und ich immer irgendwie mit diesen Problemen zu kämpfen haben.
Die ganzen Therapien haben bei mir bewirkt, daß ich verstanden habe, was meine Themen sind, was da mit mir abläuft und warum das so ist. Aber einen. 100%igen Weg da raus habe ich bis heute nicht gefunden. Auch mir fällt es sehr schwer das zu akzeptieren, mich zu akzeptieren, und genau das führt auch ständig zu weiteren Krisen.
Ich glaube, es läuft nur über Akzeptanz und verstehen. Und dann für sich selbst einen individuellen Weg finden, der es leichter macht. Sich von der Hoffnung lossagen, daß es irgendwann weg sein muß. Das wird es nicht. Und jeder Mensch haT doch irgendwas. Der Trick ist, wie man damit umgeht. Das ist das schwierigste.
Du musst nicht so oft am Tag Blutdruck messen. Nimmst du Medikamente dagegen ? Ich denke, es hat sich da verständlicherweise ein zwanghaftes Verhalten entwickelt. Schwer zu durchbrechen. Kannst du versuchen es schrittweise zu reduzieren?
LG, CrazyChild
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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@ Marzipanschnute:
Vielen Dank für die Antwort.
Du hast recht damit, dass das Ganze sich ja eigentlich über mein ganzes Leben aufgebaut hat, und somit auch nicht von heute auf morgen verschwinden kann.
Es ist einfach so, dass ich manchmal Rückschritte mache, und ich bin dann sehr ungeduldig mit mir. Ich habe auch einfach Angst, dass mein Therapeut dann irgendwann die Nase voll hat weil er glaubt, ich würde nicht genug an mir arbeiten.
Aber ich tue so viel ich kann.
Nur kämpfe ich so sehr mit meinen Gefühlen, die oft so extrem stark sind, dass mir das richtig Angst macht. Ich werde dann so überwältigt, dass ich mir nicht mehr helfen kann. Aus Hilflosigkeit und Angst, andere zu halten, verhalte ich mich sehr schlimm. Im Nachhinein schäme ich mich oft sehr dafür.
Es macht mich einfach auch so müde, immer wieder durch solche Krisen zu gehen. Da spielen aber tatsächlich meine Schemata eine sehr große Rolle. Ich kann mich einfach nicht richtig daraus befreien. Es ist jedes Mal so schmerzhaft.
Was das Blutdruckmessen angeht, muss ich unbedingt versuchen, es zu reduzieren. Ich muss einfach immer wissen, ob er nicht zu hoch ist. Bevor ich zur Arbeit gehe, manchmal während der Arbeit, egal wo ich hingehe, ich muss einfach immer kontrollieren, ob alles in Ordnung ist. Mir ist so oft schwindlig, und dann habe ich gleich Angst, dass es am Blutdruck liegt. Ich bin selbst davon genervt, aber kann nicht anders. Ich muss das in den Griff bekommen. Deine Taktik klingt gut.
@CrazyChild:
Dir auch vielen Dank für Deine Antwort. Es tut mir leid, dass Du immer noch, trotz Therapie, unter verschiedenen Dingen leidest. Aber mich beruhigt es etwas, zu sehen, dass ich nicht allein bin.
Natürlich würde ich lieber sehen, dass es Menschen gibt, die es geschafft haben, wieder ein normales Leben, ohne zu leiden, zu führen.
Eines meiner vielen Probleme liegt tatsächlich darin, dass ich mich nur sehr schlecht annehmen kann. Ich mag mich (noch) gar nicht, weiß auch gar nicht, was ich eigentlich wirklich vom Leben noch will. Ich stehe zwar mitten im Leben, habe eine gesicherte Existenz, aber ich habe ständig das Gefühl, dass das nicht alles sein kann.
Ich verlange von mir immer sehr viel, bereits mein Leben lang. Ich habe ständig das Gefühl, nicht gut genug zu sein. Und so ist es auch in der Therapie. Ich setze mich selbst unter Druck und habe Angst, nicht genug ze tun oder nicht schnell genug weiter zu kommen. Aber du hast recht: ich muss mich akzeptieren, und auch akzeptieren, dass es ok ist was ich tue. Das ist für mich ein schwerer Schritt.
Ich nehme Medikamente gegen den Bluthochdruck, aber trotzdem schwankt er immer noch. Je nachdem in welcher Zykluswoche ich bin, ist er ok, zu tief oder zu hoch. Dann ist es natürlich auch so, dass ich in verschiedenen Situationen Angst habe, und das wirklt sich auf den Blutdruck aus. Ich habe viel weniger Panikattacken, aber trotzdem habe ich noch welche, und auch Angst, welche zu bekommen. Auch das wirkt sich dann auf den Blutdruck aus. Er ist also nicht wirklich stabil, und das verstärkt das Bedürfnis, ihn messen zu müssen.
Vielen Dank für die Antwort.
Du hast recht damit, dass das Ganze sich ja eigentlich über mein ganzes Leben aufgebaut hat, und somit auch nicht von heute auf morgen verschwinden kann.
Es ist einfach so, dass ich manchmal Rückschritte mache, und ich bin dann sehr ungeduldig mit mir. Ich habe auch einfach Angst, dass mein Therapeut dann irgendwann die Nase voll hat weil er glaubt, ich würde nicht genug an mir arbeiten.
Aber ich tue so viel ich kann.
Nur kämpfe ich so sehr mit meinen Gefühlen, die oft so extrem stark sind, dass mir das richtig Angst macht. Ich werde dann so überwältigt, dass ich mir nicht mehr helfen kann. Aus Hilflosigkeit und Angst, andere zu halten, verhalte ich mich sehr schlimm. Im Nachhinein schäme ich mich oft sehr dafür.
Es macht mich einfach auch so müde, immer wieder durch solche Krisen zu gehen. Da spielen aber tatsächlich meine Schemata eine sehr große Rolle. Ich kann mich einfach nicht richtig daraus befreien. Es ist jedes Mal so schmerzhaft.
Was das Blutdruckmessen angeht, muss ich unbedingt versuchen, es zu reduzieren. Ich muss einfach immer wissen, ob er nicht zu hoch ist. Bevor ich zur Arbeit gehe, manchmal während der Arbeit, egal wo ich hingehe, ich muss einfach immer kontrollieren, ob alles in Ordnung ist. Mir ist so oft schwindlig, und dann habe ich gleich Angst, dass es am Blutdruck liegt. Ich bin selbst davon genervt, aber kann nicht anders. Ich muss das in den Griff bekommen. Deine Taktik klingt gut.
@CrazyChild:
Dir auch vielen Dank für Deine Antwort. Es tut mir leid, dass Du immer noch, trotz Therapie, unter verschiedenen Dingen leidest. Aber mich beruhigt es etwas, zu sehen, dass ich nicht allein bin.
Natürlich würde ich lieber sehen, dass es Menschen gibt, die es geschafft haben, wieder ein normales Leben, ohne zu leiden, zu führen.
Eines meiner vielen Probleme liegt tatsächlich darin, dass ich mich nur sehr schlecht annehmen kann. Ich mag mich (noch) gar nicht, weiß auch gar nicht, was ich eigentlich wirklich vom Leben noch will. Ich stehe zwar mitten im Leben, habe eine gesicherte Existenz, aber ich habe ständig das Gefühl, dass das nicht alles sein kann.
Ich verlange von mir immer sehr viel, bereits mein Leben lang. Ich habe ständig das Gefühl, nicht gut genug zu sein. Und so ist es auch in der Therapie. Ich setze mich selbst unter Druck und habe Angst, nicht genug ze tun oder nicht schnell genug weiter zu kommen. Aber du hast recht: ich muss mich akzeptieren, und auch akzeptieren, dass es ok ist was ich tue. Das ist für mich ein schwerer Schritt.
Ich nehme Medikamente gegen den Bluthochdruck, aber trotzdem schwankt er immer noch. Je nachdem in welcher Zykluswoche ich bin, ist er ok, zu tief oder zu hoch. Dann ist es natürlich auch so, dass ich in verschiedenen Situationen Angst habe, und das wirklt sich auf den Blutdruck aus. Ich habe viel weniger Panikattacken, aber trotzdem habe ich noch welche, und auch Angst, welche zu bekommen. Auch das wirkt sich dann auf den Blutdruck aus. Er ist also nicht wirklich stabil, und das verstärkt das Bedürfnis, ihn messen zu müssen.
Eine tausend Meilen lange Reise beginnt mit einem einzelnen Schritt. (Laotse)
Hallo Medsister,
das Problem mit dem Blutdruck kenn ich gut. Nehme selbst auch Medis und hatte nach einer hypertensiven Krise mit Krankenhausaufenthalt auch eine lange Phase wo ich bis zu 20 Mal täglich gemessen hab. Inzwischen mess ich vielleicht ein Mal in zwei Wochen...bin vollkommen ab davon.
Du sagst, der Blutdruck schwankt. Wie hoch ist er denn, wenn er hoch ist? Und ist er das dann durchweg über mehrere Stunden oder Tage? Was sagt dein Hausarzt dazu? Wenn er wirklich so schwankt, scheinst du nicht gut eingestellt zu sein und brauchst vielleicht andere Medis. Was nimmst du? Betablocker, ACE-Hemmer, Diuretika, Kalziumantagonisten?
Wenn du ihn misst und er ist gut, bist du dann beruhigt? Du musst ja in irgendeiner Form beruhigt werden, damit du einen Grund hast, weniger oft zu messen...
Lg,
Unfrei
das Problem mit dem Blutdruck kenn ich gut. Nehme selbst auch Medis und hatte nach einer hypertensiven Krise mit Krankenhausaufenthalt auch eine lange Phase wo ich bis zu 20 Mal täglich gemessen hab. Inzwischen mess ich vielleicht ein Mal in zwei Wochen...bin vollkommen ab davon.
Du sagst, der Blutdruck schwankt. Wie hoch ist er denn, wenn er hoch ist? Und ist er das dann durchweg über mehrere Stunden oder Tage? Was sagt dein Hausarzt dazu? Wenn er wirklich so schwankt, scheinst du nicht gut eingestellt zu sein und brauchst vielleicht andere Medis. Was nimmst du? Betablocker, ACE-Hemmer, Diuretika, Kalziumantagonisten?
Wenn du ihn misst und er ist gut, bist du dann beruhigt? Du musst ja in irgendeiner Form beruhigt werden, damit du einen Grund hast, weniger oft zu messen...
Lg,
Unfrei
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Hi Unfrei,
Schön, dass Du von dem Messen weg bist. Das gibt mir Hoffnung.
Wenn er hoch ist, dann ist er bei 150/105 ungefähr. Ich spüre das schon gleich, da ich dann Kopfschmerzen habe und mir noch schwindliger ist als sonst.
Ich nehme bereits starke Medis: Betablocker und 3 verschiede Medikamente: Belsar Plus, Belsar und Vasexten. Wenn er sehr hoch ist, muss ich noch ein anderes Medikament nehmen.
Der Hausarzt meint, dass er nicht viel ändern kann, da die Medis bereits stark sind.
Deshalb flippe ich fast aus, wenn der Blutdruck hoch ist, weil ich weiß, dass die Medikamente nicht noch stärker eingestellt werden können.
Wenn ich hohen Blutdruck habe, traue ich mich fast nirgens mehr hin. Ich will jetzt nach London. Ich habe diese Stadt immer so geliebt. Aber wenn der Blutdruck hoch ist, traue ich mich nicht in die U-Bahn. Denke, wenn dort etwas passiert kann ich nicht schnell wieder raus. Fliegen ist unmöglich, aus dem gleichen Grund. Die Angst davor lässt ihn natürlich weiter ansteigen. Da sind dann wieder Panikattacken. Es ist wie ein Teifelskreis.
Wenn mein Blutdruck wenigstens stabil wäre. Ich verzweifle manchmal fast. Oder besser gesagt, oft.
Wenn ich ihn messe und er ist gut, messe ich etwas weniger, aber trotzdem noch zu oft, weil ich mich immer vergewissern will dass er immer noch gut ist.
Schön, dass Du von dem Messen weg bist. Das gibt mir Hoffnung.
Wenn er hoch ist, dann ist er bei 150/105 ungefähr. Ich spüre das schon gleich, da ich dann Kopfschmerzen habe und mir noch schwindliger ist als sonst.
Ich nehme bereits starke Medis: Betablocker und 3 verschiede Medikamente: Belsar Plus, Belsar und Vasexten. Wenn er sehr hoch ist, muss ich noch ein anderes Medikament nehmen.
Der Hausarzt meint, dass er nicht viel ändern kann, da die Medis bereits stark sind.
Deshalb flippe ich fast aus, wenn der Blutdruck hoch ist, weil ich weiß, dass die Medikamente nicht noch stärker eingestellt werden können.
Wenn ich hohen Blutdruck habe, traue ich mich fast nirgens mehr hin. Ich will jetzt nach London. Ich habe diese Stadt immer so geliebt. Aber wenn der Blutdruck hoch ist, traue ich mich nicht in die U-Bahn. Denke, wenn dort etwas passiert kann ich nicht schnell wieder raus. Fliegen ist unmöglich, aus dem gleichen Grund. Die Angst davor lässt ihn natürlich weiter ansteigen. Da sind dann wieder Panikattacken. Es ist wie ein Teifelskreis.
Wenn mein Blutdruck wenigstens stabil wäre. Ich verzweifle manchmal fast. Oder besser gesagt, oft.
Wenn ich ihn messe und er ist gut, messe ich etwas weniger, aber trotzdem noch zu oft, weil ich mich immer vergewissern will dass er immer noch gut ist.
Eine tausend Meilen lange Reise beginnt mit einem einzelnen Schritt. (Laotse)
Naja, vom Normal mit allem Umgehen muss man sich bei einer gesicherten Boderline Diagnose irgendwann auch einfach mal verabschieden.Werde ich je normal mit allem umgehen können?
Realistisch ist, dass du eine hohe Lebensqualität erreichen kannst, wenn du hart an dir arbeitest.
Geh mal zu einem Facharzt.Medsister1 hat geschrieben:Der Hausarzt meint, dass er nicht viel ändern kann, da die Medis bereits stark sind.
Es riecht nach Heldentaten und Kerosin
Bären erwürgen, Metall verbiegen
Mehr Kerben im Colt, genug Risse im Riemen
Flanke, Dropkick, aufgestiegen.
Bären erwürgen, Metall verbiegen
Mehr Kerben im Colt, genug Risse im Riemen
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 39
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@Alienia: Da hast du vielleicht recht. Ich kann mir auch denken, dass es nie einfach werden wird. Ich wollte damit eigentlich sagen, dass ich mich frage, ob es immer so schlimm und schwer bleiben wird oder ob es irgendwann so sein wird, dass ich besser damit klar komme, besser damit umgehen kann und es mich nicht jedes Mal total schachmatt setzt.
Ich möchte halt einfach etwas mehr Lebensqualität als ich jetzt habe.
Ja, ich bin auch bei einem Kardiologen, und er sagt das Gleiche.
Ich möchte halt einfach etwas mehr Lebensqualität als ich jetzt habe.
Ja, ich bin auch bei einem Kardiologen, und er sagt das Gleiche.
Eine tausend Meilen lange Reise beginnt mit einem einzelnen Schritt. (Laotse)
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- Forums-Gruftie
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Ich kann Dir nur aus meiner eigenen "Psychokarriere" her sagen - ja - es wird besser. Die guten Phasen werden meist länger, die Einbrüche seltener und man kapiert irgendwann sein eigenes System. Man lernt spezifisch für sich selbst erarbeitete Lösungswege anzuwenden die mal helfen und mal nicht.
Man lernt, von oben auf sich selbst drauf zu schauen und zu verstehen warum und wieso das alles ist wie es ist.
Das macht es leichter zu verstehen und wenn man versteht dann ist das auch schon ein kleiner Weg zur Selbstakzeptanz und allein das macht das ganze schon wieder leichter.
Aber das persönliche Gebilde bleibt fragil, da muß man sich im Klaren drüber sein. Das nervt manchmal gewaltig, da immer wieder Geduld und selbstständiges Weiterarbeiten an einem selbst gefragt ist.
Das mit Deinem Blutdruck kann ich sehr gut verstehen, das würde mich auch verrückt machen. Das tut mir echt leid für Dich. Vielleicht spielt sich das alles auch wieder besser ein wenn Du einfach von Deiner Angst runterkommst. Wobei das ein blöder Kreislauf ist der nicht so leicht zu durchbrechen ist.
Man lernt, von oben auf sich selbst drauf zu schauen und zu verstehen warum und wieso das alles ist wie es ist.
Das macht es leichter zu verstehen und wenn man versteht dann ist das auch schon ein kleiner Weg zur Selbstakzeptanz und allein das macht das ganze schon wieder leichter.
Aber das persönliche Gebilde bleibt fragil, da muß man sich im Klaren drüber sein. Das nervt manchmal gewaltig, da immer wieder Geduld und selbstständiges Weiterarbeiten an einem selbst gefragt ist.
Das mit Deinem Blutdruck kann ich sehr gut verstehen, das würde mich auch verrückt machen. Das tut mir echt leid für Dich. Vielleicht spielt sich das alles auch wieder besser ein wenn Du einfach von Deiner Angst runterkommst. Wobei das ein blöder Kreislauf ist der nicht so leicht zu durchbrechen ist.
LG, CrazyChild
***stay strong***
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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@CrazyChild:
Ich muss Dir jetzt einfach ein riesengroßes Dankeschön aussprechen. Du hast es gerade geschafft, mir ein gutes Gefühl zu geben. Ich bin jetzt nicht mehr ganz so hoffnungslos. Es tut gut zu lesen, dass es besser wird, auch wenn es jetzt nicht so aussieht und ich vieles negativ sehe. Aber es besteht Hoffnung, und das beruhigt mich. Ich bin mir im Klaren darüber, dass es nie einfach werden wird, aber allein schon zu wissen, dass es doch ein bisschen besser werden kann tut gut.
Ja, das mit dem Blutdruck nervt und belastet mich wirklich extrem. Es bestimmt teilweise auch ob ich etwas tue oder nicht.
Ich hoffe auch, dass es besser werden wird, wenn ich im Ganzen etwas entspannter bin und meine anderen Probleme besser im Griff habe.
Einen lieben Gruß,
Med
Ich muss Dir jetzt einfach ein riesengroßes Dankeschön aussprechen. Du hast es gerade geschafft, mir ein gutes Gefühl zu geben. Ich bin jetzt nicht mehr ganz so hoffnungslos. Es tut gut zu lesen, dass es besser wird, auch wenn es jetzt nicht so aussieht und ich vieles negativ sehe. Aber es besteht Hoffnung, und das beruhigt mich. Ich bin mir im Klaren darüber, dass es nie einfach werden wird, aber allein schon zu wissen, dass es doch ein bisschen besser werden kann tut gut.
Ja, das mit dem Blutdruck nervt und belastet mich wirklich extrem. Es bestimmt teilweise auch ob ich etwas tue oder nicht.
Ich hoffe auch, dass es besser werden wird, wenn ich im Ganzen etwas entspannter bin und meine anderen Probleme besser im Griff habe.
Einen lieben Gruß,
Med
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- Forums-Gruftie
- , 56
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Das freut mich, wenn ich Dich ein wenig aufbauen konnte
Ich könnte mir vorstellen, daß es für Dich SEHR wichtig ist, neben den Medikamenten, auch an dieser Blutdruckgeschichte zu arbeiten. Das scheint ein wichtiges Thema und Auslöser für viele andere Probleme zu sein. Auch dieses zwanghafte Verhalten der ständigen Messungen gilt es zu durchbrechen. Das macht Dich wahnsinnig.
Ich kann das sehr gut verstehen, ich hatte vor vielen Jahren, ein paar Jahre nach dem Tod meiner Mutter, plötzlich ganz schlimmes Herzstolpern bekommen. Urplötzlich, von einem Tag auf den anderen. Das war echt schrecklich weil es den ganzen Tag immer mal wieder vor sich hin rumpelte und ich jedesmal dachte, jetzt ist es soweit, ich sterbe.
Ich war in der Klinik deswegen und hatte gefühlte 100 Herzuntersuchungen, EKG's, usw. Es ist NIE irgendwas rausgekommen.
Ich habe JAHRE damit verbracht das auszuhalten und mich, bzw. mein Herz zwanghaft ständig zu beobachten. Das war ganz ganz SCHRECKLICH und hat ganz ganz viel Angst gemacht.
Ich begann dann mit der zweiten Therapie und die gute Nachricht ist - es ist so gut wie weg. Es hat allerdings dann noch ca. 3 Jahre gedauert. Hin und wieder mal zuckt es ein wenig, aber ich habe keine Angst mehr davor, weil ich weiß warum das so ist.
Was ich sagen will, diese Blutdruckgeschichte ist momentan DEIN THEMA. Bleib da dran und versuche für Dich einen Weg zu finden damit klar zu kommen.
Dann könnte ich mir vorstellen, wird es besser.
Ich könnte mir vorstellen, daß es für Dich SEHR wichtig ist, neben den Medikamenten, auch an dieser Blutdruckgeschichte zu arbeiten. Das scheint ein wichtiges Thema und Auslöser für viele andere Probleme zu sein. Auch dieses zwanghafte Verhalten der ständigen Messungen gilt es zu durchbrechen. Das macht Dich wahnsinnig.
Ich kann das sehr gut verstehen, ich hatte vor vielen Jahren, ein paar Jahre nach dem Tod meiner Mutter, plötzlich ganz schlimmes Herzstolpern bekommen. Urplötzlich, von einem Tag auf den anderen. Das war echt schrecklich weil es den ganzen Tag immer mal wieder vor sich hin rumpelte und ich jedesmal dachte, jetzt ist es soweit, ich sterbe.
Ich war in der Klinik deswegen und hatte gefühlte 100 Herzuntersuchungen, EKG's, usw. Es ist NIE irgendwas rausgekommen.
Ich habe JAHRE damit verbracht das auszuhalten und mich, bzw. mein Herz zwanghaft ständig zu beobachten. Das war ganz ganz SCHRECKLICH und hat ganz ganz viel Angst gemacht.
Ich begann dann mit der zweiten Therapie und die gute Nachricht ist - es ist so gut wie weg. Es hat allerdings dann noch ca. 3 Jahre gedauert. Hin und wieder mal zuckt es ein wenig, aber ich habe keine Angst mehr davor, weil ich weiß warum das so ist.
Was ich sagen will, diese Blutdruckgeschichte ist momentan DEIN THEMA. Bleib da dran und versuche für Dich einen Weg zu finden damit klar zu kommen.
Dann könnte ich mir vorstellen, wird es besser.
LG, CrazyChild
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HALLO MED!
Bin etwas spät dran mit der Antwort, wollte sie aber trotzdem noch raushauen.
Also du hast jetzt zwar nicht geschrieben, wie LANGE dein Blutdruck hoch ist, wenn er hoch ist, aber da du ja von Schwankungen schreibst, gehe ich nicht davon aus, dass du über mehrere Wochen solche Werte hast.
Ich möchte dir raten, eine zweite Meinung einzuholen. Vor allem wegen der Medis. Am Besten vom Kardiologen.
Es gibt Normwerte für den Blutdruck. Jeder kann nachlesen, wie Blutdruckwerte im besten Fall sein sollten. Wie ist dein Mittelwert nach einer 24-Stundenmessung? Wie ist dein Mittelwert, wenn du eine Woche lang deinen Blutdruck misst? 3 Mal täglich. Mach das mal und dann orientier dich daran. Denn ab und zu mal Werte von 150/105 zu haben ist NICHT BESORGNISERREGEND!!!!!!!!!! Es ist NORMAL!!! Ehrlich! Und wenn dein Hausarzt was anderes sagt, dann geh bitte zu einem anderen!!!
Und natürlich ist der Blutdruck besonders dann höher, wenn du ne Panikattacke hast oder deine Tage oder ne Erkältung oder beim/nachm Sport oder oder oder.....
Ich kann verstehen, dass dir das Sorgen macht. Ich war ganz genau so. Ich hab mich hochgeschaukelt. Ich hab gespürt, wenn er hoch ist.
Dann hab ich angefangen mich zu informieren und andere Arztmeinungen einzuholen.
Ich möchte dir Mut machen. Lass dir die Sorgen nehmen. Du kannst U-Bahn fahren und du kannst fliegen. Alles kein Problem. Zumindest aus Blutdrucksicht!!! Hat dein Arzt gesagt, du könntest das nicht???
Du kontrollierst deinen Blutdruck. Wenn du auch schon zum Herzecho warst und regelmäßig die Augenuntersuchungen machst, tust du alles, was nötig ist um zu verfolgen, ob der Blutdruck deine Gefäße oder das Herz schon geschädigt hat und wenn ja wie weit. Der Stress, den du dir wegen dem Blutdruck machst, schadet dir mehr als der Blutdruck selbst!!!!
Ich hoffe, ich hab hier nicht zu viel doppelt geschrieben. Hab die letzten Beiträge nicht gelesen....
Lg
Bin etwas spät dran mit der Antwort, wollte sie aber trotzdem noch raushauen.
Also du hast jetzt zwar nicht geschrieben, wie LANGE dein Blutdruck hoch ist, wenn er hoch ist, aber da du ja von Schwankungen schreibst, gehe ich nicht davon aus, dass du über mehrere Wochen solche Werte hast.
Es wundert mich, was du für eine Mischung aus Medikamenten nimmst. Bist du schon lang bei deinem Hausarzt? Warst du schon beim Kardiologen? Sind die Gründe für den Bluthochdruck abgeklärt worden? Hast du 24h-Stunden-Blutdruckmessungen hinter dir? Nierenzinti usw? Gehst du jährlich zur Augenhintergrunduntersuchung? Hast du schonmal ein Herzecho machen lassen?Medsister1 hat geschrieben: Wenn er hoch ist, dann ist er bei 150/105 ungefähr. Ich spüre das schon gleich, da ich dann Kopfschmerzen habe und mir noch schwindliger ist als sonst.
Ich nehme bereits starke Medis: Betablocker und 3 verschiede Medikamente: Belsar Plus, Belsar und Vasexten.
Deshalb flippe ich fast aus, wenn der Blutdruck hoch ist, weil ich weiß, dass die Medikamente nicht noch stärker eingestellt werden können.
Wenn ich hohen Blutdruck habe, traue ich mich fast nirgens mehr hin. Ich will jetzt nach London. Ich habe diese Stadt immer so geliebt. Aber wenn der Blutdruck hoch ist, traue ich mich nicht in die U-Bahn. Denke, wenn dort etwas passiert kann ich nicht schnell wieder raus. Fliegen ist unmöglich, aus dem gleichen Grund.
Ich möchte dir raten, eine zweite Meinung einzuholen. Vor allem wegen der Medis. Am Besten vom Kardiologen.
Es gibt Normwerte für den Blutdruck. Jeder kann nachlesen, wie Blutdruckwerte im besten Fall sein sollten. Wie ist dein Mittelwert nach einer 24-Stundenmessung? Wie ist dein Mittelwert, wenn du eine Woche lang deinen Blutdruck misst? 3 Mal täglich. Mach das mal und dann orientier dich daran. Denn ab und zu mal Werte von 150/105 zu haben ist NICHT BESORGNISERREGEND!!!!!!!!!! Es ist NORMAL!!! Ehrlich! Und wenn dein Hausarzt was anderes sagt, dann geh bitte zu einem anderen!!!
Und natürlich ist der Blutdruck besonders dann höher, wenn du ne Panikattacke hast oder deine Tage oder ne Erkältung oder beim/nachm Sport oder oder oder.....
Ich kann verstehen, dass dir das Sorgen macht. Ich war ganz genau so. Ich hab mich hochgeschaukelt. Ich hab gespürt, wenn er hoch ist.
Dann hab ich angefangen mich zu informieren und andere Arztmeinungen einzuholen.
Ich möchte dir Mut machen. Lass dir die Sorgen nehmen. Du kannst U-Bahn fahren und du kannst fliegen. Alles kein Problem. Zumindest aus Blutdrucksicht!!! Hat dein Arzt gesagt, du könntest das nicht???
Du kontrollierst deinen Blutdruck. Wenn du auch schon zum Herzecho warst und regelmäßig die Augenuntersuchungen machst, tust du alles, was nötig ist um zu verfolgen, ob der Blutdruck deine Gefäße oder das Herz schon geschädigt hat und wenn ja wie weit. Der Stress, den du dir wegen dem Blutdruck machst, schadet dir mehr als der Blutdruck selbst!!!!
Ich hoffe, ich hab hier nicht zu viel doppelt geschrieben. Hab die letzten Beiträge nicht gelesen....
Lg
Ich lese grad, du bist schon beim Kardiologen. ...
Such dir einen neuen!
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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@CrazyChild:
Jo, ich denke auch, dass das Thema ein größeres ist. Ich habe so viele Baustellen, an denen wir arbeiten müssen. Ich habe dieses Thema auch schon öfters angesprochen, und wir werden das auch angehen. Aber ich muss dir recht damit geben, dass es doch ein sehr wichtiges Thema ist, weil es mich enorm belastet.
Es beruhigt mich auch, zu lesen, dass Du Dein Herzstolperproblem in den Griff bekommen hast. Das gibt mir Hoffnung, dass ich es schaffen kann. Ich war gestern in London, und habe es nur 1 Mal geschafft, mich in die U-Bahn zu begeben und hatte auch prompt eine Panikattacke. Mein Blutdruck (den ich natürlich bei jeder Gelegenheit gemessen habe) war niedrig, wie immer in der Woche vor den Tagen. Aber mir war ständig schwindlig. Wahrscheinlich war das psychisch bedingt. Aber ich sage mir dann immer, dass er bestimmt jetzt zu hoch ist. Ich bin also viel zu Fuß gegangen und habe ein Vermögen und vielZeit in Taxis verwenden müssen. Das alles nervt so dermaßen!!!
Aber Du machst mir viel Mut und das tut so gut. Danke
Lieben Gruß,
Med
Jo, ich denke auch, dass das Thema ein größeres ist. Ich habe so viele Baustellen, an denen wir arbeiten müssen. Ich habe dieses Thema auch schon öfters angesprochen, und wir werden das auch angehen. Aber ich muss dir recht damit geben, dass es doch ein sehr wichtiges Thema ist, weil es mich enorm belastet.
Es beruhigt mich auch, zu lesen, dass Du Dein Herzstolperproblem in den Griff bekommen hast. Das gibt mir Hoffnung, dass ich es schaffen kann. Ich war gestern in London, und habe es nur 1 Mal geschafft, mich in die U-Bahn zu begeben und hatte auch prompt eine Panikattacke. Mein Blutdruck (den ich natürlich bei jeder Gelegenheit gemessen habe) war niedrig, wie immer in der Woche vor den Tagen. Aber mir war ständig schwindlig. Wahrscheinlich war das psychisch bedingt. Aber ich sage mir dann immer, dass er bestimmt jetzt zu hoch ist. Ich bin also viel zu Fuß gegangen und habe ein Vermögen und vielZeit in Taxis verwenden müssen. Das alles nervt so dermaßen!!!
Aber Du machst mir viel Mut und das tut so gut. Danke
Lieben Gruß,
Med
Eine tausend Meilen lange Reise beginnt mit einem einzelnen Schritt. (Laotse)
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