Wie Manipulation bemerken?
Wie Manipulation bemerken?
Hallo ihr Lieben!
Ich wollte mal fragen was ihr dazu meint: (bewusste) Manipulation gehört ja zu den Symptomen einer Borderlinestörung. Aber wo beginnt Manipulation? Wie sieht das ganz konkret aus? Hat nicht jeder eine Vorstellung davon, wie das Gegenüber auf einen geäußerten Satz reagieren sollte, wie eine positive Reaktion aussehen könnte? Wie merkt man, dass man manipuliert und wie, dass man manipuliert wird?
Ich wollte mal fragen was ihr dazu meint: (bewusste) Manipulation gehört ja zu den Symptomen einer Borderlinestörung. Aber wo beginnt Manipulation? Wie sieht das ganz konkret aus? Hat nicht jeder eine Vorstellung davon, wie das Gegenüber auf einen geäußerten Satz reagieren sollte, wie eine positive Reaktion aussehen könnte? Wie merkt man, dass man manipuliert und wie, dass man manipuliert wird?
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Ich halte Manipulation nicht für ein besonders typisches Borderlinesymptom. Wobei Borderline ja an sich nur ein Symptomsammelsurium ist, keine Erkrankung. Du kannst m.E. also nicht sagen "indem ich da und da zu weit manipuliere, bestätige ich die Borderline-Diagnose" oder "indem ich da und da nicht manipuliere, habe ich keine Borderline-Störung".
Es geht m.E. bei gesunden Menschen nicht darum, komplett Manitulation auszuschalten, es geht eher darum, sie sich im Moment klar zu machen und dann zu entscheiden, will ich da mal mitspielen dann tu ichs oder nicht und kann ich die Manipulation meines Gegenüber wirklich verantworten, kann ich ihm gegenüber für diese Entscheidung genügend Mitgefühl aufbringen.
Also manipuliere ich dich gerade, bemerke es und sage mir, nö, das will ich jetzt nicht, weil ich dich z.B. gern hab und als Partnerin nicht manipulieren möchte. Dann kann man z.B. schonmal nachträglich sagen "nö, ich glaube, ich beeinflusse dich gerade, bitte selber entscheiden" oder irgend sowas. Es ist nicht nötig, Manipulation völlig auszumerzen, das strengt m.E. zu sehr an, da bist du ja ständig unter Druck. Es ist eher so, dass man, je weiter man sich damit beschäftigt, umso schneller und automatischer Manipulation bemerkt und umso gelassener damit umgeht. Manipulation von außen ist für den, ders bemerkt, anfangs schmerzlich, man will das völlig ausschließen...später, wenn man selber gefestigter ist, spielt das keine allzu große Rolle mehr. Es funktioniert dann sowieso seltener. Deine eigenen Beeinflussungen anderer zu mindern, kannst du vielleicht unterstützen, indem du dich nur mit Menschen umgibst, die du ihrer Selbständigkeit wegen achtest. Solche Menschen will man eigentlich nicht beeinflussen, man schätzt ihre Eigenart als Bereicherung. Hat man Menschen um sich, die man eh bescheuert findet (auf Arbeit), verwendet man beeinflussende Mittel sicher öfter, das empfinde ich ganz normal. Je älter man wird, umso vorsichtiger geht man damit allerdings um, denn reativ leicht gehen diese Versuche nach hinten los und man verliert gar einen Freund oder fühlt sich einfach unwohl damit.
Aber in allen Beziehungen entsteht ein bisschen Manipulation, das hat noch nichts mit der früheren Bezeichnung einer psychophatischen Persönlichkeitsstörung zutun, wie sie beispielsweise bei den meisten Politikern eindeutig diagnostiziert wird.
Manipulation kann man nicht anhand bestimmter Merkmale erkennen, man kann aber ein Gefühl dafür entwickeln. Die Voraussetzung dafür ist, dass du weiter erforschst, wer du bist und was du im Leben tun möchtest. Was du magst und was nicht, wo du dich wohl und friedlich fühlst und wo nicht, also deine Empfindungen sind dabei die geeignetsten Hilfsmittel. Der Kopf als sachlicher, abwägender Verstand ist dabei das unzuverlässigste Hilfsmittel. Obwohl wir genau das Gegenteil gelernt haben.
Alles Gute damit
Hiob
Es geht m.E. bei gesunden Menschen nicht darum, komplett Manitulation auszuschalten, es geht eher darum, sie sich im Moment klar zu machen und dann zu entscheiden, will ich da mal mitspielen dann tu ichs oder nicht und kann ich die Manipulation meines Gegenüber wirklich verantworten, kann ich ihm gegenüber für diese Entscheidung genügend Mitgefühl aufbringen.
Also manipuliere ich dich gerade, bemerke es und sage mir, nö, das will ich jetzt nicht, weil ich dich z.B. gern hab und als Partnerin nicht manipulieren möchte. Dann kann man z.B. schonmal nachträglich sagen "nö, ich glaube, ich beeinflusse dich gerade, bitte selber entscheiden" oder irgend sowas. Es ist nicht nötig, Manipulation völlig auszumerzen, das strengt m.E. zu sehr an, da bist du ja ständig unter Druck. Es ist eher so, dass man, je weiter man sich damit beschäftigt, umso schneller und automatischer Manipulation bemerkt und umso gelassener damit umgeht. Manipulation von außen ist für den, ders bemerkt, anfangs schmerzlich, man will das völlig ausschließen...später, wenn man selber gefestigter ist, spielt das keine allzu große Rolle mehr. Es funktioniert dann sowieso seltener. Deine eigenen Beeinflussungen anderer zu mindern, kannst du vielleicht unterstützen, indem du dich nur mit Menschen umgibst, die du ihrer Selbständigkeit wegen achtest. Solche Menschen will man eigentlich nicht beeinflussen, man schätzt ihre Eigenart als Bereicherung. Hat man Menschen um sich, die man eh bescheuert findet (auf Arbeit), verwendet man beeinflussende Mittel sicher öfter, das empfinde ich ganz normal. Je älter man wird, umso vorsichtiger geht man damit allerdings um, denn reativ leicht gehen diese Versuche nach hinten los und man verliert gar einen Freund oder fühlt sich einfach unwohl damit.
Aber in allen Beziehungen entsteht ein bisschen Manipulation, das hat noch nichts mit der früheren Bezeichnung einer psychophatischen Persönlichkeitsstörung zutun, wie sie beispielsweise bei den meisten Politikern eindeutig diagnostiziert wird.
Manipulation kann man nicht anhand bestimmter Merkmale erkennen, man kann aber ein Gefühl dafür entwickeln. Die Voraussetzung dafür ist, dass du weiter erforschst, wer du bist und was du im Leben tun möchtest. Was du magst und was nicht, wo du dich wohl und friedlich fühlst und wo nicht, also deine Empfindungen sind dabei die geeignetsten Hilfsmittel. Der Kopf als sachlicher, abwägender Verstand ist dabei das unzuverlässigste Hilfsmittel. Obwohl wir genau das Gegenteil gelernt haben.
Alles Gute damit
Hiob
Dieses Thema beschäftigt mich auch sehr. Scheinbar tun das alle Menschen.... mich verwirrt es. Und verletzt.
Warum nicht direkt sein?
Die Antwort von dir, Hiob, lässt erahnen, dass dies ein riesiges Feld ist und nicht so einfach zu lösen.
Was aber, wenn Menschen gezielt auf die Schwächen/Unsicherheiten von jemandem abzielen? Und man mit diesen Leuten tagtäglich zu tun hat?
Warum nicht direkt sein?
Die Antwort von dir, Hiob, lässt erahnen, dass dies ein riesiges Feld ist und nicht so einfach zu lösen.
Was aber, wenn Menschen gezielt auf die Schwächen/Unsicherheiten von jemandem abzielen? Und man mit diesen Leuten tagtäglich zu tun hat?
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- Helferlein
- , 26
- Beiträge: 58
Oh welch interessantes Thema, da lese ich und schreibe ich gerne mit.
Ich denke zu Manipulationen neigen wir alle. Jeder tut es bewusst oder unbewusst. Wenn ich an meine Kinder denke, die im kleinsten alter besonders liebensgewürzig waren, wenn sie einen besonderen Wunsch erfüllt haben wollten.
Für mich steht die Frage der Motivation hinter der Manipulation. Möchte ich jemanden Schaden um mich besser zu fühlen bzw. einen Nutzen auf Kosten anderer erringen oder möchte ich mich im Leben einfach bewegen und achte mein gegenüber wie mich selbst.
Wenn ich im Gespräch unbewusst die Haltung meines Gegenübers einnehme um eine Ebene zu schaffen das dieser sich verstanden fühlt ist es für mich etwas anders ob ich die Haltung ändere um den anderen zu dominieren. Beides sind Arten der Beeinflussung mit Grundlegenden Unterschieden der Motivation.
Mich selbst beschäftigt das Thema auch sehr. Da ich im Arbeitsumfeld eins zwei sehr eigennützig manipulative Menschen habe und ich leider was das angeht oft leicht beeinflussbar bin.
Wie merkt man Manipulation? Ich selbst merke es leider oft zu Spät. Ich merke es daran das ich mich verhalte wie es mein Gegenüber möchte, nur das es sich schlecht anfühlt und ich entgegengesetzt meiner eigenen Bedürfnisse reagiere. Oft merke ich es erst in meiner Reaktion und nicht gleich. Ich kann dir nur sagen das es ein ganz gemeines Gefühl ist.
Mir hilft eine Pause einzulegen und zu spüren was in mir los ist (klappt mal besser mal schlechter). Die Grundformen von Manipulationstechniken zu kennen ist sicherlich von Vorteil. Ich versuche meine Sensoren zu schärfen um "Muster" die mich sofort reagieren lassen kurz zu unterbrechen. Ich brauche kurze "Spürpausen" . Abgrenzung ist hier ein ganz großes Thema. Was möchte ich und was möchte der andere. Was bin ich bereit zu geben und was nicht. Wenn ich meine Grenzen kenne und bereit bin diese zu verteidigen, lasse ich mich umso schwieriger Manipulieren.
Ich weiß das mir als Kind nicht erlaubt wurde Grenzen zu haben geschweige denn zu schaffen. Ich versuche es jeden Tag aufs neue, jetzt habe ich es in der Hand.
Wie heißt es so schön: Mein Gegenüber kann ich nicht ändern, nur meine Reaktion darauf.
Zum Thema Borderline und Manipulation:
Ich persönlich finde nicht das Menschen mit einer Borderline Störung mehr manipulieren als andere. Es stehen für mich einfach andere Bedürfnisse im Hintergrund.
Wenn Grundbedürfnisse wie Sicherheit, Zugehörigkeit, Vertrauen... nicht erfüllt sind würden wir dann nicht alle versuchen diese zu stillen?
Ich habe eher die Erfahrung gemacht, das eben diese Menschen in vielen Bereichen einen eklatanten Mangel erlebten und eben mehr Input in diesen benötigen. Auc wenn es wirklich schwer ist diese zu füllen.
Und da bin ich wieder bei der Grundaussage. Jeder sollte für seine eigenen Grenzen einstehen und diese ehrlich kommunizieren.
Ich denke zu Manipulationen neigen wir alle. Jeder tut es bewusst oder unbewusst. Wenn ich an meine Kinder denke, die im kleinsten alter besonders liebensgewürzig waren, wenn sie einen besonderen Wunsch erfüllt haben wollten.
Für mich steht die Frage der Motivation hinter der Manipulation. Möchte ich jemanden Schaden um mich besser zu fühlen bzw. einen Nutzen auf Kosten anderer erringen oder möchte ich mich im Leben einfach bewegen und achte mein gegenüber wie mich selbst.
Wenn ich im Gespräch unbewusst die Haltung meines Gegenübers einnehme um eine Ebene zu schaffen das dieser sich verstanden fühlt ist es für mich etwas anders ob ich die Haltung ändere um den anderen zu dominieren. Beides sind Arten der Beeinflussung mit Grundlegenden Unterschieden der Motivation.
Mich selbst beschäftigt das Thema auch sehr. Da ich im Arbeitsumfeld eins zwei sehr eigennützig manipulative Menschen habe und ich leider was das angeht oft leicht beeinflussbar bin.
Wie merkt man Manipulation? Ich selbst merke es leider oft zu Spät. Ich merke es daran das ich mich verhalte wie es mein Gegenüber möchte, nur das es sich schlecht anfühlt und ich entgegengesetzt meiner eigenen Bedürfnisse reagiere. Oft merke ich es erst in meiner Reaktion und nicht gleich. Ich kann dir nur sagen das es ein ganz gemeines Gefühl ist.
Mir hilft eine Pause einzulegen und zu spüren was in mir los ist (klappt mal besser mal schlechter). Die Grundformen von Manipulationstechniken zu kennen ist sicherlich von Vorteil. Ich versuche meine Sensoren zu schärfen um "Muster" die mich sofort reagieren lassen kurz zu unterbrechen. Ich brauche kurze "Spürpausen" . Abgrenzung ist hier ein ganz großes Thema. Was möchte ich und was möchte der andere. Was bin ich bereit zu geben und was nicht. Wenn ich meine Grenzen kenne und bereit bin diese zu verteidigen, lasse ich mich umso schwieriger Manipulieren.
Ich weiß das mir als Kind nicht erlaubt wurde Grenzen zu haben geschweige denn zu schaffen. Ich versuche es jeden Tag aufs neue, jetzt habe ich es in der Hand.
Wie heißt es so schön: Mein Gegenüber kann ich nicht ändern, nur meine Reaktion darauf.
Zum Thema Borderline und Manipulation:
Ich persönlich finde nicht das Menschen mit einer Borderline Störung mehr manipulieren als andere. Es stehen für mich einfach andere Bedürfnisse im Hintergrund.
Wenn Grundbedürfnisse wie Sicherheit, Zugehörigkeit, Vertrauen... nicht erfüllt sind würden wir dann nicht alle versuchen diese zu stillen?
Ich habe eher die Erfahrung gemacht, das eben diese Menschen in vielen Bereichen einen eklatanten Mangel erlebten und eben mehr Input in diesen benötigen. Auc wenn es wirklich schwer ist diese zu füllen.
Und da bin ich wieder bei der Grundaussage. Jeder sollte für seine eigenen Grenzen einstehen und diese ehrlich kommunizieren.
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Danke dafür... das trifft es ziemlich gut für mich. Die Motivation macht den Unterschied.gelbeBlume hat geschrieben: ↑Di., 08.12.2020, 03:50
Wenn ich im Gespräch unbewusst die Haltung meines Gegenübers einnehme um eine Ebene zu schaffen das dieser sich verstanden fühlt ist es für mich etwas anders ob ich die Haltung ändere um den anderen zu dominieren. Beides sind Arten der Beeinflussung mit Grundlegenden Unterschieden der Motivation.
Ich kenne das mit dem zu spät merken, wenn man manipuliert wurde.... so geht es mir oft. Abgrenzung, genau. Auch etwas, was ich lernen möchte/sollte.
Was meinst du mit "Grundformen der Manipulation"? Welche sind das?
Schwierig finde ich, wenn man das Gefühl hat, die Person wollte einen gezielt verletzen, sie verneint jedoch. Dann beginnt das Durcheinander im Kopf.
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- Helferlein
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Es gibt da einige Bücher dazu... Googel einfach mal... Manipulationstechniken, NLP etc.
hmmm... Ist die Frage ist es eine gezielte Verletzung oder unbewusst? Ansich ist es Egal... Ich entscheide ob mich die Aussage verletzt oder nicht.
Wenn sich z.B. mein Gegenüber hinsetzt und meint "oh Mann Menschen die sich Vormittags auf Sofa legen sind faule Schweine." Oder er sagt "Du bist faul wenn du auf dem Sofa liegst!"
Verletzt es mich nur dann wenn es zu meiner Grundannahme passt. Ich fühle mich in dem Moment faul weil... Oder ich ich lag und hatte den Popo voll Arbeit oder oder oder.... Ob mir das bewusst ist oder nicht.
Spricht mich das gar nicht an, weil ich weiß das es nicht so ist... Kann sich mein Gegenüber abstrampeln und es trifft nicht. Dann kann ich ihn Fragen was er gerade für ein Problem mit sich selber hat.
Nicht immer leicht aber nicht unmöglich.
Kennst du das Buch "rote Karte für den inneren Kritiker"? Das hat mir sehr geholfen meine Grundannahmen an mancher Stelle zu überdenken. Ich hatte viele Aha Effekte
Das stimmt.... es kommt drauf an, was es mit mir macht.
Das Problem ist bloss, dass das Gegenüber nicht gewillt sein kann auf einen einzugehen.
Auch nahestehende Leute.
Danke für die Buchtipps.
Das Problem ist bloss, dass das Gegenüber nicht gewillt sein kann auf einen einzugehen.
Auch nahestehende Leute.
Danke für die Buchtipps.
es gibt so viele Arten von Manipulation, Werbung ist eine. Ich versuche bei Aussagen immer zu überlegen, wer da was zu mir sagt und warum. Wenn ein Freund mich zu etwas überreden will, dann versuche ich erst mal herauszufinden warum ich etwas machen oder denken soll, was will diese Person damit erreichen, tut mir das gut.
Ich prüfe Quellen im Detail
ich diskutiere sachlich und hart
ich lasse mich nicht so schnell mit Schmeicheleien einwickeln
Ich prüfe Quellen im Detail
ich diskutiere sachlich und hart
ich lasse mich nicht so schnell mit Schmeicheleien einwickeln
never know better than the natives. Kofi Annan
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- Helferlein
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Das stimmt. Muss mein Gegenüber auch nicht, genauso wie ich nicht auf alles eingehen muss.
Am Ende hat es aber nichts mit dir zu tun ob dein Gegenüber darauf eingeht oder nicht. Eher mit dem was in ihm los ist und das ist so vielfältig, unterschiedlich und nicht von außen zu erahnen. Denn jeder ist einzigartig, mit seinen Gedanken und Reaktionen.
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- Helferlein
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Ein sehr guter Ansatz, aber sicher oft auch anstrengend oder?
Werbung ist ein großes Thema der Manipulation. Das stimmt, wobei hier die Motivation hinter der Sache jedem von uns bewusst ist. Wünsche zu wecken für Produkte um am Ende den Absatz zu steigern.
Die Motivation des einzelnen ist jedoch oft nicht so leicht zu erkennen.
Da hast du recht, gelbe Blume, das Gegenüber muss nicht auf mich eingehen,grundsätzlich. Es denn, jemand verspricht regelmässig Dinge, die er dann nicht tut. Sowas nervt enorm. Wie damit umgehen?
Oder Leute bemerken die Unsicherheit einer Person und nutzen das gezielt aus. Ich find das so traurig. V.a. wenn diese Menschen im sozialen Bereich arbeiten.... und dafür bezahlt werden, Menschen zu stärken.
saffiatou, Werbung ist Manipulation par excellance.... und selbst wenn wir denken, es beeinflusst uns nicht, kann es tief im Innern was prägen. Werbung ist sehr perfid und hochpsychologisch.
Bei Freunden fänd ichs zuviel, immer hinterfragen zu müssen, warum wer was sagt.....
Jemandem muss man ja auch vertrauen können.
Aber ich verstehe den Grundgedanke.
Oder Leute bemerken die Unsicherheit einer Person und nutzen das gezielt aus. Ich find das so traurig. V.a. wenn diese Menschen im sozialen Bereich arbeiten.... und dafür bezahlt werden, Menschen zu stärken.
saffiatou, Werbung ist Manipulation par excellance.... und selbst wenn wir denken, es beeinflusst uns nicht, kann es tief im Innern was prägen. Werbung ist sehr perfid und hochpsychologisch.
Bei Freunden fänd ichs zuviel, immer hinterfragen zu müssen, warum wer was sagt.....
Jemandem muss man ja auch vertrauen können.
Aber ich verstehe den Grundgedanke.
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- Helferlein
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Airo hat geschrieben: ↑Mi., 09.12.2020, 20:26 Da hast du recht, gelbe Blume, das Gegenüber muss nicht auf mich eingehen,grundsätzlich. Es denn, jemand verspricht regelmäsig Dinge, die er dann nicht tut. Sowas nervt enorm. Wie damit umgehen?
Ich hab letztens gelesen das eine Enttäuschung (ist es ja, wenn mir jemand etwas verspricht was er dann nicht hält bin ich Enttäuscht) das auflösen einer Illusion ist bzw. das Auflösen einer Täuschung. Klar ist es ein doofes Gefühl aber irgendwie hat es auch etwas positives, denn ich bin um viel Wissen reicher.
Ich weiß sowas nervt. Am Ende gibt es viele Möglichkeiten darauf zu reagieren. Du kannst ihn/sie direkt darauf ansprechen, du kannst dir beim nächsten mal sagen ich lass mir nichts versprechen, du kannst es auch ignorieren und deine Schlüsse ziehen. Am Ende hast es immer du in der Hand.
Oder Leute bemerken die Unsicherheit einer Person und nutzen das gezielt aus. Ich find das so traurig. V.a. wenn diese Menschen im sozialen Bereich arbeiten.... und dafür bezahlt werden, Menschen zu stärken.
Ich weiß... Ich arbeite selbst im sozialen Bereich und hab oft ähnliches beobachtet. Ich bin da auch sehr mitfühlend. Wenn es mich selbst betrifft versuche ich klar meine Grenzen zu kommunizieren. Anders geht es nicht. Grenzen setzen und verteidigen. Wenn es um andere geht die mir am Herzen liegen, versuche ich sie zu Motivieren sich zu verteidigen.
Früher habe ich ihnen viel abgenommen. Das kann ich dir sagen das klappt nicht denn dann bleib ich auf der Strecke. Wie heißt es so schön ... Hilfe zur Selbsthilfe!!!
Bei Freunden fänd ichs zuviel, immer Hinterfragen zu müssen, warum wer was sagt.....
Jemandem muss man ja auch vertrauen können.
Aber ich verstehe den Grundgedanke.
Da bin ich ganz bei dir wobei man bei Freunden nach Jahren weiß warum sie wie ticken meistens zumindestens.
Ob ich am Ende mit meinem Handeln und Denken richtig liege kann ich dir nicht sagen. Ich weiß nur das es sich viel besser anfühlt .
Es ist aber auch ein stetiger Kampf gegen alte Muster. Aber nach jedem Kampf ist der nächste etwas leichter .
Lass dich nicht unter kriegen. Und vorallem vertrete dein Nein, wenn du nicht auf dich aufpasst macht es kein anderer. Besonders im Gesundheitswesen.
Ich hab in deinem Post geantwortet, ich hoffe du siehst durch
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