Lebe in einer Traumwelt
Lebe in einer Traumwelt
Hallo zusammen,
habe mich hier erst angemeldet und hoffe von euch eine Antwort auf mein Problem zu bekommen.
Erst mal zu meiner Person, ich bin männlich und 43 Jahre alt, und habe Familie mit Kind.
Zu meinen Problem:
Vor vielen Jahren, ich denke das es nun schon mehr als 15 Jahre sind, habe ich mir eine Traumwelt erschaffen, in dieser Traumwelt habe ich ein Mädchen kennengelernt der ich den Namen Christine gegeben habe, dieses Mädchen wohnt weit weg von mir und ich bin anfangs zu ihr gezogen, wir haben geheiratet und haben Kinder. Und jeden Tag verziehe ich mich in diese Traumwelt, und spiele da den Ehemann und den Vater. Es vergeht kein Tag an dem ich das nicht mehrfach mache, auch ist es schon ein Ritual wenn ich mich Nachts zum schlafen lege mich in diese Welt zu verziehen bis ich einschlafe. Im laufe der Jahre habe ich mir da eine Welt geschaffen die es so nicht gibt, alle haben Namen, auch die Schwiegereltern die es nicht gibt, ich lebe da ein zweites Leben in einer anderen Stadt mit anderen Freunden, die ich alle in dieser Traumwelt geschaffen habe. Nur was in letzter Zeit passiert ist verstehe ich nicht ganz, ich sehne mich so zu diesem Mädchen Christine und zu dieser Traumwelt hingezogen das ich sie kennen lernen möchte, ich habe schon mit den Vor und Zunamen, denn auch einen Familiennamen habe ich ihr damals gegeben im Internet gesucht ob es sie wirklich gibt. Einfach verrückt das ganze, ich weis das es sie nicht gibt, und ich kann diese Traumwelt jeder Zeit verlassen, oft wenn ich am Arbeiten bin und viel um die Ohren habe denke ich Stunden lang nicht daran, kaum aber bin ich alleine oder liege ich im Bett, verziehe ich mich sofort in diese Traumwelt in diese Familie.
Mir macht diese Traumwelt Spaß und Freude, und ist auch ein Teil meines Lebens geworden, aber ich verstehe das alles nicht, da ich in der Realität verheiratet bin und Kinder habe und glücklich bin.
Leide ich unter einer Persönlichkeitsstörung ?
Gibt es gleichgesinnte die mir da einen Rat geben können ?
ich wäre für jede Antwort dankbar.
Viele Grüße
Gillbert
habe mich hier erst angemeldet und hoffe von euch eine Antwort auf mein Problem zu bekommen.
Erst mal zu meiner Person, ich bin männlich und 43 Jahre alt, und habe Familie mit Kind.
Zu meinen Problem:
Vor vielen Jahren, ich denke das es nun schon mehr als 15 Jahre sind, habe ich mir eine Traumwelt erschaffen, in dieser Traumwelt habe ich ein Mädchen kennengelernt der ich den Namen Christine gegeben habe, dieses Mädchen wohnt weit weg von mir und ich bin anfangs zu ihr gezogen, wir haben geheiratet und haben Kinder. Und jeden Tag verziehe ich mich in diese Traumwelt, und spiele da den Ehemann und den Vater. Es vergeht kein Tag an dem ich das nicht mehrfach mache, auch ist es schon ein Ritual wenn ich mich Nachts zum schlafen lege mich in diese Welt zu verziehen bis ich einschlafe. Im laufe der Jahre habe ich mir da eine Welt geschaffen die es so nicht gibt, alle haben Namen, auch die Schwiegereltern die es nicht gibt, ich lebe da ein zweites Leben in einer anderen Stadt mit anderen Freunden, die ich alle in dieser Traumwelt geschaffen habe. Nur was in letzter Zeit passiert ist verstehe ich nicht ganz, ich sehne mich so zu diesem Mädchen Christine und zu dieser Traumwelt hingezogen das ich sie kennen lernen möchte, ich habe schon mit den Vor und Zunamen, denn auch einen Familiennamen habe ich ihr damals gegeben im Internet gesucht ob es sie wirklich gibt. Einfach verrückt das ganze, ich weis das es sie nicht gibt, und ich kann diese Traumwelt jeder Zeit verlassen, oft wenn ich am Arbeiten bin und viel um die Ohren habe denke ich Stunden lang nicht daran, kaum aber bin ich alleine oder liege ich im Bett, verziehe ich mich sofort in diese Traumwelt in diese Familie.
Mir macht diese Traumwelt Spaß und Freude, und ist auch ein Teil meines Lebens geworden, aber ich verstehe das alles nicht, da ich in der Realität verheiratet bin und Kinder habe und glücklich bin.
Leide ich unter einer Persönlichkeitsstörung ?
Gibt es gleichgesinnte die mir da einen Rat geben können ?
ich wäre für jede Antwort dankbar.
Viele Grüße
Gillbert
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Hallo Gillbert,
willkommen in diesem Forum!
Ich lebe auch sehr ausgiebig und seit langem in phantasierten Beziehungen. Es sind allerdings keine ganzen Familien und es gibt diese Personen auch jeweils real. Nur dass ich eben keine reale Beziehung zu ihnen habe. Mich begleiten diese Personen eigentlich permanent. Es gab auch Jahre, in denen ich ohne eine solche Beziehung lebte. Ich denke, es ist eine echte Ersatzbefriedigung. Von Persönlichkeitsstörung zu reden, finde ich nicht angebracht. Aber diese Art der Ersatzbefriedigung kann zu einer starken Gewohnheit werden. Und da man so unkompliziert auf sie zurückgreifen kann, überall quasi, ist es meiner Erfahrung nach auch schwer, sich in Abstinenz zu üben. Ich bin mittlerweile so weit, sie als Hinweis auf ungestillte Sehnsüchte zu nehmen und zu versuchen, mich mir selbst zuzuwenden. Ich lebe allerdings auch viel als Single, arbeite alleine und habe keine Kinder. Mal etwas plump gefragt: wo ist denn Deine Frau, mit der Du real glücklich bist, wenn Du Dich im Bett zu Deiner Christine zurückziehst? Stört das nicht den realen Kontakt? Und außerdem wäre interessant, was Christine so anziehend macht und wie Du Dich selbst ihr gegenüber phantasierst. Ich gehe mal davon aus, dass Du in Deinen Träumen ein wenig anders bist als im realen Leben und dass Christine sich von Deiner Frau unterscheidet. Was sind das für Sehnsüchte bei Dir? Und warum bleiben sie unbefriedigt in der Realität? Du musst diese Frage nicht hier beantworten, du könntest sie vielleicht Dir selbst stellen.
Liebe Grüße!
willkommen in diesem Forum!
Ich lebe auch sehr ausgiebig und seit langem in phantasierten Beziehungen. Es sind allerdings keine ganzen Familien und es gibt diese Personen auch jeweils real. Nur dass ich eben keine reale Beziehung zu ihnen habe. Mich begleiten diese Personen eigentlich permanent. Es gab auch Jahre, in denen ich ohne eine solche Beziehung lebte. Ich denke, es ist eine echte Ersatzbefriedigung. Von Persönlichkeitsstörung zu reden, finde ich nicht angebracht. Aber diese Art der Ersatzbefriedigung kann zu einer starken Gewohnheit werden. Und da man so unkompliziert auf sie zurückgreifen kann, überall quasi, ist es meiner Erfahrung nach auch schwer, sich in Abstinenz zu üben. Ich bin mittlerweile so weit, sie als Hinweis auf ungestillte Sehnsüchte zu nehmen und zu versuchen, mich mir selbst zuzuwenden. Ich lebe allerdings auch viel als Single, arbeite alleine und habe keine Kinder. Mal etwas plump gefragt: wo ist denn Deine Frau, mit der Du real glücklich bist, wenn Du Dich im Bett zu Deiner Christine zurückziehst? Stört das nicht den realen Kontakt? Und außerdem wäre interessant, was Christine so anziehend macht und wie Du Dich selbst ihr gegenüber phantasierst. Ich gehe mal davon aus, dass Du in Deinen Träumen ein wenig anders bist als im realen Leben und dass Christine sich von Deiner Frau unterscheidet. Was sind das für Sehnsüchte bei Dir? Und warum bleiben sie unbefriedigt in der Realität? Du musst diese Frage nicht hier beantworten, du könntest sie vielleicht Dir selbst stellen.
Liebe Grüße!
Ich denke, dass der Menschen nicht ohne Grund Fantasie besitzen.gillbert hat geschrieben:Mir macht diese Traumwelt Spaß und Freude, und ist auch ein Teil meines Lebens geworden, aber ich verstehe das alles nicht, da ich in der Realität verheiratet bin und Kinder habe und glücklich bin.
Ich finde das auch nicht besonders unnormal oder irgendwie "krank".
Ich kenne das auch von mir, dass wenn es mir schlecht geht und ich zum Beispiel nicht schalfen kann, ich mich in eine Welt zurückziehen kann in der ich mich sicher und geborgen fühle. Dadurch geht es mir ja besser.
Solange du keine Nachteile in der realen Welt hast, finde ich das gar nicht bedenklich.
Und natürlich so lange du weißt, dass es nicht real ist.
Aber ich würde mal vermuten, dass du in deinem realen Leben gerade etwas so extrem vermisst, was du nur in deiner Traumwelt finden kannst?
Deshalb meine ich, ob es nicht vielleicht doch eine Möglichkeit gibt, das in der realen Welt zu finden...? Denn dann würde deine Traumweil ja automatisch nicht mehr sooo extrem wichtig für dich.
Es riecht nach Heldentaten und Kerosin
Bären erwürgen, Metall verbiegen
Mehr Kerben im Colt, genug Risse im Riemen
Flanke, Dropkick, aufgestiegen.
Bären erwürgen, Metall verbiegen
Mehr Kerben im Colt, genug Risse im Riemen
Flanke, Dropkick, aufgestiegen.
Hallo,
danke euch für eure Antworten.
Es ist schön zu hören das es gar nicht so unnormal ist in so einer Traumwelt zu leben. Und ja ich kann gut unterscheiden was ist real und was ist Traum, und kann auch jeder Zeit wieder zurück zur Realität.
Ja das Wort Ersatzbefriedigung ist denke ich auf den Punkt getroffen, ich hole mir in dieser Traumwelt alle Ziele die ich im Leben nicht erreicht habe. Ich hatte in meinem leben einiges vor, und wie ich merkte vor vielen Jahren das es nicht so läuft wie ich es mir vorgestellt habe, da habe ich mir diese Traumwelt erschaffen. In dieser Traumwelt habe ich mir eine perfekte Umgebung geschaffen, mit einem Mädchen das Perfekt ist in ihrer Ausstrahlung und Aussehen, so wie auch im ganzen Umgang. Ich gehe in dieser Traumwelt dem Job nach den ich seit Kind her liebe aber nie erreicht habe. Ich habe in dieser Traumwelt die perfekten Schwiegereltern, ja einfach da passt alles, diese Traumwelt ist von höchster Perfektion die es im realen Leben nicht gibt.
Die Frage ist richtig wo meine Frau ist mit der ich im realen Leben glücklich bin wenn ich mich mit Christine zurück ziehe. Tja das ist so eine Sache, ich sage es mal so, wenn man in einer Partnerschaft schon so lange zusammen ist wie ich, da läuft vieles nicht mehr so ab wie am Anfang einer großen Liebe. Man lebt im laufe der Jahre einfach nur zusammen, jeder geht seinen Beruf und Alltag nach. Und ich muss sagen der Alltag ist das Problem, vieles wurde im laufe der Zeit zur Selbstverständlichkeit. Wenn ich mit meiner Frau im realen Leben im Bett liege ist das so das wir eventuell ein paar Worte sprechen, aber im Prinzip dreht sich jeder um und schläft ein. Gut das Thema Sex ist es nicht was mich stört, gut man hat nach vielen Jahren nicht mehr jeden Tag Sex, das würde mich auch nicht stören, was mich aber stört ist der tägliche rituale Ablauf verschiedener Dinge.
Ja ich bin anders in dieser Traumwelt, da bin ich der perfekte Mensch, ich spreche mein Gegenüber mit Schatzi an, und umgekehrt ist es auch so, wir sind immer für einander da, wir achten uns, und machen alles nur gemeinsam.
Ich würde mir wünschen das es so im realen Leben ist.
Was ich daran ändern kann ? Eigentlich nichts, das mit dem Job den ich liebend gerne hätte gemacht von Jugend an, also mein Kindheitstraum, das geht nicht mehr, dazu bin ich zu alt,das wäre mal möglich gewesen aber ist mir nicht geglückt.
Die Partnerschaft komplett zu ändern, aber nur so weit zu ändern wie es früher mal gewesen ist, das ist kaum durchsetzbar. Das denke ich mal ist der Grund der vielen Scheidungen, weil eben eine Beziehung nach Jahren total abstumpft. Da gibt es nur zwei Möglichkeiten, man lebt sein Leben so weiter und zieht sich so wie ich es mache regelmäßig in seine Traumwelt zurück, oder man versucht es nochmals ganz von vorne anzufangen, dazu aber müsst ich aber mein jetziges Leben aufgeben und meine Familie verlassen, das ist aber das was ich nicht möchte, ich bekomme zwar nicht mehr die Zuneigung die ich brauche, aber trotzdem liebe ich meine Familie über alles,und da ich real denken kann weis ich, das ich alles was ich mir wünsche ,ich nur in einer Traumwelt finden kann.
Wie ich schon geschrieben habe komme ich gut klar damit, bis jetzt eigentlich, aber in letzter Zeit ist es so intensiv geworden das mit dieser Traumwelt, das mir total flau im Magen ist, so flau als wäre man ständig frisch verliebt. Dieses Leben mit diesem Mädchen in der Traumwelt ist so real geworden das ich am liebsten alleine bin um zu Träumen.
Also Fazit ist, ich brauche so wie ihr schreibt keine Angst haben das ich Krank bin oder eine Abnormale Störung habe ?
Viele Grüße
Gillbert
danke euch für eure Antworten.
Es ist schön zu hören das es gar nicht so unnormal ist in so einer Traumwelt zu leben. Und ja ich kann gut unterscheiden was ist real und was ist Traum, und kann auch jeder Zeit wieder zurück zur Realität.
Ja das Wort Ersatzbefriedigung ist denke ich auf den Punkt getroffen, ich hole mir in dieser Traumwelt alle Ziele die ich im Leben nicht erreicht habe. Ich hatte in meinem leben einiges vor, und wie ich merkte vor vielen Jahren das es nicht so läuft wie ich es mir vorgestellt habe, da habe ich mir diese Traumwelt erschaffen. In dieser Traumwelt habe ich mir eine perfekte Umgebung geschaffen, mit einem Mädchen das Perfekt ist in ihrer Ausstrahlung und Aussehen, so wie auch im ganzen Umgang. Ich gehe in dieser Traumwelt dem Job nach den ich seit Kind her liebe aber nie erreicht habe. Ich habe in dieser Traumwelt die perfekten Schwiegereltern, ja einfach da passt alles, diese Traumwelt ist von höchster Perfektion die es im realen Leben nicht gibt.
Die Frage ist richtig wo meine Frau ist mit der ich im realen Leben glücklich bin wenn ich mich mit Christine zurück ziehe. Tja das ist so eine Sache, ich sage es mal so, wenn man in einer Partnerschaft schon so lange zusammen ist wie ich, da läuft vieles nicht mehr so ab wie am Anfang einer großen Liebe. Man lebt im laufe der Jahre einfach nur zusammen, jeder geht seinen Beruf und Alltag nach. Und ich muss sagen der Alltag ist das Problem, vieles wurde im laufe der Zeit zur Selbstverständlichkeit. Wenn ich mit meiner Frau im realen Leben im Bett liege ist das so das wir eventuell ein paar Worte sprechen, aber im Prinzip dreht sich jeder um und schläft ein. Gut das Thema Sex ist es nicht was mich stört, gut man hat nach vielen Jahren nicht mehr jeden Tag Sex, das würde mich auch nicht stören, was mich aber stört ist der tägliche rituale Ablauf verschiedener Dinge.
Ja ich bin anders in dieser Traumwelt, da bin ich der perfekte Mensch, ich spreche mein Gegenüber mit Schatzi an, und umgekehrt ist es auch so, wir sind immer für einander da, wir achten uns, und machen alles nur gemeinsam.
Ich würde mir wünschen das es so im realen Leben ist.
Was ich daran ändern kann ? Eigentlich nichts, das mit dem Job den ich liebend gerne hätte gemacht von Jugend an, also mein Kindheitstraum, das geht nicht mehr, dazu bin ich zu alt,das wäre mal möglich gewesen aber ist mir nicht geglückt.
Die Partnerschaft komplett zu ändern, aber nur so weit zu ändern wie es früher mal gewesen ist, das ist kaum durchsetzbar. Das denke ich mal ist der Grund der vielen Scheidungen, weil eben eine Beziehung nach Jahren total abstumpft. Da gibt es nur zwei Möglichkeiten, man lebt sein Leben so weiter und zieht sich so wie ich es mache regelmäßig in seine Traumwelt zurück, oder man versucht es nochmals ganz von vorne anzufangen, dazu aber müsst ich aber mein jetziges Leben aufgeben und meine Familie verlassen, das ist aber das was ich nicht möchte, ich bekomme zwar nicht mehr die Zuneigung die ich brauche, aber trotzdem liebe ich meine Familie über alles,und da ich real denken kann weis ich, das ich alles was ich mir wünsche ,ich nur in einer Traumwelt finden kann.
Wie ich schon geschrieben habe komme ich gut klar damit, bis jetzt eigentlich, aber in letzter Zeit ist es so intensiv geworden das mit dieser Traumwelt, das mir total flau im Magen ist, so flau als wäre man ständig frisch verliebt. Dieses Leben mit diesem Mädchen in der Traumwelt ist so real geworden das ich am liebsten alleine bin um zu Träumen.
Also Fazit ist, ich brauche so wie ihr schreibt keine Angst haben das ich Krank bin oder eine Abnormale Störung habe ?
Viele Grüße
Gillbert
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Du hast Frau und Kinder im realen Leben und daher finde ich das was du machst ehrlich gesagt nicht so normal wie die anderen.gillbert hat geschrieben:
.......Dieses Leben mit diesem Mädchen in der Traumwelt ist so real geworden das ich am liebsten alleine bin um zu Träumen.
Also Fazit ist, ich brauche so wie ihr schreibt keine Angst haben das ich Krank bin oder eine Abnormale Störung habe ?
Aber ich bin kein Arzt um beurteilen zu können ob das krank oder gar eine abnormale Störung ist.
Vielleicht solltest du da besser einen Profi fragen ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Ja sicherlich kann jeder seine Meinung dazu schreiben, kein Problem, ob das ganze normal ist oder nicht das steht in den Sternen, denn was ist schon normal.
Jeder hat seine eigene Meinung dazu, und wenn Hundert antworten würden, dann wären es Hundert verschiedene Ansichten.
Was ich aber suche sind Gleichgesinnte die das selbe Problem haben, mit denen ich mich austauschen kann und eventuelle Strategien entwickeln kann.
Bin aber trotzdem dankbar für jede gute und hilfreiche Antwort.
Viele Grüße
Gillbert
Jeder hat seine eigene Meinung dazu, und wenn Hundert antworten würden, dann wären es Hundert verschiedene Ansichten.
Was ich aber suche sind Gleichgesinnte die das selbe Problem haben, mit denen ich mich austauschen kann und eventuelle Strategien entwickeln kann.
Bin aber trotzdem dankbar für jede gute und hilfreiche Antwort.
Viele Grüße
Gillbert
Leidest Du darunter?
Leiden andere, z.B. Deine Familie, darunter?
Das erscheint mir als Kriterium wesentlicher als das ewig strittige "ist das normal oder ist das nicht normal?" (nach dem Du übrigens zunächst selbst gefragt hast, indem Du wissen wolltest, ob Dein Tun etwas Pathologisches sei, das auf eine "Persönlichkeitsstörung" zurückgehen könnte ...).
(Ich persönlich finde - aber das nur nebenbei bemerkt - Dein Verhalten für einen lange schon erwachsenen Menschen auch ziemlich skurril; ab und an mal Tagträumen, das kennen wir wohl alle, doch eine derart detailversessene Parallelwelt im eigenen Kopf aufzubauen und dauerhaft zu 'bespielen' - das kenne ich nur aus der Kindheit, in meiner Jugend und Adoleszens wurde es dann mehr und mehr zu punktuellen "kleinen Fluchten".)
Beste Grüße
Widow
Leiden andere, z.B. Deine Familie, darunter?
Das erscheint mir als Kriterium wesentlicher als das ewig strittige "ist das normal oder ist das nicht normal?" (nach dem Du übrigens zunächst selbst gefragt hast, indem Du wissen wolltest, ob Dein Tun etwas Pathologisches sei, das auf eine "Persönlichkeitsstörung" zurückgehen könnte ...).
(Ich persönlich finde - aber das nur nebenbei bemerkt - Dein Verhalten für einen lange schon erwachsenen Menschen auch ziemlich skurril; ab und an mal Tagträumen, das kennen wir wohl alle, doch eine derart detailversessene Parallelwelt im eigenen Kopf aufzubauen und dauerhaft zu 'bespielen' - das kenne ich nur aus der Kindheit, in meiner Jugend und Adoleszens wurde es dann mehr und mehr zu punktuellen "kleinen Fluchten".)
Beste Grüße
Widow
Hallo Gilbert,
die Frage "normal" - "nicht normal" würde ich völlig vernachlässigen.
Ich finde wichtig, wie weitgehend dieses "Fluchtverhalten" noch kontrollierbar ist. Ich kenne da verschiedene Stufen - bis hin zu einer Obsession, die dann auch erheblich Folgen hatte für mein reales Leben, auf das ich mich nämlich nicht mehr konzentrieren konnte, das ich, wenn überhaupt, nur noch wie durch einen Nebel wahrgenommen habe. Aber auch wenn es "nur" die Freizeit ist, die Du in Deiner Traumfamilie verlebst, dann füllst Du diese Zeit eben mit einem radikalen Ausklinken aus Deinen tatsächlichen Konflikten und Unzufriedenheiten, mit einer Flucht aus Deinen Gefühlen - und das hat Konsequenzen für Dein Leben. Genau genommen ist es nichts anderes als eine Flasche Wein oder Schnaps oder ein Joint. Nur ohne Stoff. Hier wie dort macht die Menge das Gift. Aber so wie Du schreibst, steckst Du ziemlich weit drin in dieser Kiste. Die Energie, die Du in der Traumwelt so großzügig verpulverst, fehlt Dir für die aktive Gestaltung Deines Lebens, für die Wahrnehmung Deiner wahren Bedürfnisse, für das Unternehmen kleiner Schritte und eine Auseinandersetzung. Ich kann mir schon vorstellen, dass eine Ehe nach so vielen Jahren eine Herausforderung ist. Fühl Dich bitte nicht kritisiert: aber Du nimmst diese Herausforderung nicht an. Du klinkst Dich aus und übernimmst keine Verantwortung für Deine Beziehungen - in dem Maße, wie Du in Deiner Traumwelt versinkst.
Mit der Strategie - das ist eine echt schwere Sache. Ich versuche, mich nicht zu geißeln, wenn ich wieder stärker in diesem Muster bin. Eine Verhaltenstherapeutin hat mal Anleitungen vorgeschlagen, wie ich das Träumen unterbrechen kann. Zum Beispiel sofort aufschreiben, was ich träume - damit mir der Spaß vergeht. Selbstkontrollen haben bei mir eigentlich nie funktioniert. Ich habe allerdings beobachtet, dass es hilft, Dinge anzugehen, die ich gerne vor mir herschiebe und vermeide. Offensiv für meine Interessen einzustehen. Aufzuräumen. Unangenehme Anrufe zu erledigen. Also Dinge zu tun, die mir Kontrolle über mein Leben zurückgeben und mich aus der Regression führen. Das gibt mir oft die Kraft, die ich brauche, um in der Gegenwart zu bleiben.
Vielleicht versuchst Du mal, irgendetwas anders zu machen. Du schreibst, dass Dich die ritualisierten Abläufe stören. Fordere Dich doch da mal mehr und wage etwas Neues - mit Deiner Frau und Deinen Kindern oder nur für Dich.
Was Du über Deinen Kindheitstraum schreibst, über Deinen Traumberuf, das finde ich traurig. Das kommt so an, als würdest Du nicht anerkennen, was Du erreicht hast, weil Du an irgendwelchen Maßstäben eines perfekten Jobs festhältst. Auch das ist eine Flucht vor der Realität, in der Du sehr wohl viele Gestaltungsmöglichkeiten hast. Du bist nämlich keineswegs alt, und außerdem ist es für Veränderungen nie zu spät. Aber nach Deiner Logik ist der Zug abgefahren. Würdest Du Dich grundsätzlich als depressiv bezeichnen?
die Frage "normal" - "nicht normal" würde ich völlig vernachlässigen.
Ich finde wichtig, wie weitgehend dieses "Fluchtverhalten" noch kontrollierbar ist. Ich kenne da verschiedene Stufen - bis hin zu einer Obsession, die dann auch erheblich Folgen hatte für mein reales Leben, auf das ich mich nämlich nicht mehr konzentrieren konnte, das ich, wenn überhaupt, nur noch wie durch einen Nebel wahrgenommen habe. Aber auch wenn es "nur" die Freizeit ist, die Du in Deiner Traumfamilie verlebst, dann füllst Du diese Zeit eben mit einem radikalen Ausklinken aus Deinen tatsächlichen Konflikten und Unzufriedenheiten, mit einer Flucht aus Deinen Gefühlen - und das hat Konsequenzen für Dein Leben. Genau genommen ist es nichts anderes als eine Flasche Wein oder Schnaps oder ein Joint. Nur ohne Stoff. Hier wie dort macht die Menge das Gift. Aber so wie Du schreibst, steckst Du ziemlich weit drin in dieser Kiste. Die Energie, die Du in der Traumwelt so großzügig verpulverst, fehlt Dir für die aktive Gestaltung Deines Lebens, für die Wahrnehmung Deiner wahren Bedürfnisse, für das Unternehmen kleiner Schritte und eine Auseinandersetzung. Ich kann mir schon vorstellen, dass eine Ehe nach so vielen Jahren eine Herausforderung ist. Fühl Dich bitte nicht kritisiert: aber Du nimmst diese Herausforderung nicht an. Du klinkst Dich aus und übernimmst keine Verantwortung für Deine Beziehungen - in dem Maße, wie Du in Deiner Traumwelt versinkst.
Mit der Strategie - das ist eine echt schwere Sache. Ich versuche, mich nicht zu geißeln, wenn ich wieder stärker in diesem Muster bin. Eine Verhaltenstherapeutin hat mal Anleitungen vorgeschlagen, wie ich das Träumen unterbrechen kann. Zum Beispiel sofort aufschreiben, was ich träume - damit mir der Spaß vergeht. Selbstkontrollen haben bei mir eigentlich nie funktioniert. Ich habe allerdings beobachtet, dass es hilft, Dinge anzugehen, die ich gerne vor mir herschiebe und vermeide. Offensiv für meine Interessen einzustehen. Aufzuräumen. Unangenehme Anrufe zu erledigen. Also Dinge zu tun, die mir Kontrolle über mein Leben zurückgeben und mich aus der Regression führen. Das gibt mir oft die Kraft, die ich brauche, um in der Gegenwart zu bleiben.
Vielleicht versuchst Du mal, irgendetwas anders zu machen. Du schreibst, dass Dich die ritualisierten Abläufe stören. Fordere Dich doch da mal mehr und wage etwas Neues - mit Deiner Frau und Deinen Kindern oder nur für Dich.
Was Du über Deinen Kindheitstraum schreibst, über Deinen Traumberuf, das finde ich traurig. Das kommt so an, als würdest Du nicht anerkennen, was Du erreicht hast, weil Du an irgendwelchen Maßstäben eines perfekten Jobs festhältst. Auch das ist eine Flucht vor der Realität, in der Du sehr wohl viele Gestaltungsmöglichkeiten hast. Du bist nämlich keineswegs alt, und außerdem ist es für Veränderungen nie zu spät. Aber nach Deiner Logik ist der Zug abgefahren. Würdest Du Dich grundsätzlich als depressiv bezeichnen?
Na spätestens wenn er schreibt, dass er am liebsten alleine ist um sich in seine Traumwelt vertschüssen zu können, wird die Familie schon darunter leiden, nehme ich mal an........
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Hallo Mondlicht,
danke für deinen Beitrag, habe mir das was du geschrieben hast zweimal durch gelesen, also das hat mich auf gebaut.
Bist du selbst in so einer Situation ?
Du hast vollkommen recht, und ja es musste mir jetzt erst jemand sagen das ich diese derzeitige Herausforderungen nicht annehme und ich dadurch in diese Traumwelt flüchte. Ich muss mich definitiv der gegebenen Realität stellen und das beste daraus machen.
Meine derzeitige Situation ist mehr als gut, ich habe im Prinzip alles was man sich wünschen kann, es ist irgend wie so eine innere Unzufriedenheit, ich denke immer etwas im Leben versäumt zu haben. Es kommen mehrere Sachen zusammen die ausschlaggebend sind für meine Flucht in diese Traumwelt.
Muss aber sagen nach außen hin ist es für niemanden spürbar, mir merkt man nichts an, meine Familie leidet in keiner weise darunter und bekommt auch nichts mit davon. Wenn ich beruflich zu Gange bin, ich bin Selbstständig und stehe fest im Leben, mich schränkt diese Traumwelt in keiner weis ein. Mir ist nur eines aufgefallen, das ich diese Traumwelt in den letzten Wochen so intensiv erlebe wie noch nie, teilweise sehne ich mich so nach diesem Leben das in der Traumwelt statt findet das ich etwas depressiv werde. Wie ich schon sagte gibt es diese Traumwelt für mich schon seit mehr als 15 Jahren, und damals als ich mir diese Traumwelt erschaffen habe hatte ich eine nicht funktionierende Beziehung, dann habe ich meine jetzige Frau kennen gelernt, und teilweise war ich für Wochen und Monate nicht in dieser Traumwelt, und wenn dann oft nur für Minuten.
Das gegenwärtige Problem ist das ich so etwas wie eine Unzufriedenheit durchmache, warum weis ich nicht, aber ich bin momentan auch so nachdenklich, denke daran was gewesen ist und was ich eventuell versäumt habe, aber es stimmt schon, was wäre heute anders wenn ich eine andere Schien eingeschlagen hätte, ich denke nichts, das Problem wäre das selbe. Im großen und ganzen ist mein Haupt Problem mein sensibles Inneres das mir viel zu denken gibt, und immer wenn es mir dann zu viel wird flüchte ich in diese Traumwelt.
Hast vollkommen recht ich muss anfangen etwas neues zum machen , etwas neues zu bewegen, ein neues Ziel vor Augen haben, auch werde ich meine Familie die ich über alles liebe voll mit dem neuen einbeziehen.
Danke du hast mich aufgebaut, vielleicht meldest dich mal wieder.
Viele Grüße
Gillbert
danke für deinen Beitrag, habe mir das was du geschrieben hast zweimal durch gelesen, also das hat mich auf gebaut.
Bist du selbst in so einer Situation ?
Du hast vollkommen recht, und ja es musste mir jetzt erst jemand sagen das ich diese derzeitige Herausforderungen nicht annehme und ich dadurch in diese Traumwelt flüchte. Ich muss mich definitiv der gegebenen Realität stellen und das beste daraus machen.
Meine derzeitige Situation ist mehr als gut, ich habe im Prinzip alles was man sich wünschen kann, es ist irgend wie so eine innere Unzufriedenheit, ich denke immer etwas im Leben versäumt zu haben. Es kommen mehrere Sachen zusammen die ausschlaggebend sind für meine Flucht in diese Traumwelt.
Muss aber sagen nach außen hin ist es für niemanden spürbar, mir merkt man nichts an, meine Familie leidet in keiner weise darunter und bekommt auch nichts mit davon. Wenn ich beruflich zu Gange bin, ich bin Selbstständig und stehe fest im Leben, mich schränkt diese Traumwelt in keiner weis ein. Mir ist nur eines aufgefallen, das ich diese Traumwelt in den letzten Wochen so intensiv erlebe wie noch nie, teilweise sehne ich mich so nach diesem Leben das in der Traumwelt statt findet das ich etwas depressiv werde. Wie ich schon sagte gibt es diese Traumwelt für mich schon seit mehr als 15 Jahren, und damals als ich mir diese Traumwelt erschaffen habe hatte ich eine nicht funktionierende Beziehung, dann habe ich meine jetzige Frau kennen gelernt, und teilweise war ich für Wochen und Monate nicht in dieser Traumwelt, und wenn dann oft nur für Minuten.
Das gegenwärtige Problem ist das ich so etwas wie eine Unzufriedenheit durchmache, warum weis ich nicht, aber ich bin momentan auch so nachdenklich, denke daran was gewesen ist und was ich eventuell versäumt habe, aber es stimmt schon, was wäre heute anders wenn ich eine andere Schien eingeschlagen hätte, ich denke nichts, das Problem wäre das selbe. Im großen und ganzen ist mein Haupt Problem mein sensibles Inneres das mir viel zu denken gibt, und immer wenn es mir dann zu viel wird flüchte ich in diese Traumwelt.
Hast vollkommen recht ich muss anfangen etwas neues zum machen , etwas neues zu bewegen, ein neues Ziel vor Augen haben, auch werde ich meine Familie die ich über alles liebe voll mit dem neuen einbeziehen.
Danke du hast mich aufgebaut, vielleicht meldest dich mal wieder.
Viele Grüße
Gillbert
Hallo Gillbert,
das freut mich, dass Du etwas mit meinen Erfahrungen und meinem Beitrag anfangen konntest! Und ja - ich spreche wie gesagt tatsächlich aus eigener Erfahrung. Du schreibst, Du sehnst Dich so nach Deiner Traumwelt, dass Du Dich gelegentlich schon etwas depressiv fühlst. Ich glaube eben, es ist eher umgekehrt. Es gibt da einen depressiven "Sog" und den kompensierst Du mit den Träumen.
Aber es ist schon mal gut, dass Du Dich auf Deine Arbeit konzentrieren kannst und Dich nicht eingeschränkt fühlst. Und noch besser, dass Du Dir vorgenommen hast, ein paar Schritte weiter zu gehen. Die Gedanken auf bestimmte Vorhaben und Handlungen zu richten, ist hilfreich, wenn man dazu neigt, zu sehr in der Innenwelt zu leben und alles in Frage zu stellen. Das wird Dein Selbstbewusstsein sicher stärken. Ich wünsche Dir viel Kraft dabei! Kannst ja mal schreiben hier, wie es Dir ergeht.
das freut mich, dass Du etwas mit meinen Erfahrungen und meinem Beitrag anfangen konntest! Und ja - ich spreche wie gesagt tatsächlich aus eigener Erfahrung. Du schreibst, Du sehnst Dich so nach Deiner Traumwelt, dass Du Dich gelegentlich schon etwas depressiv fühlst. Ich glaube eben, es ist eher umgekehrt. Es gibt da einen depressiven "Sog" und den kompensierst Du mit den Träumen.
Aber es ist schon mal gut, dass Du Dich auf Deine Arbeit konzentrieren kannst und Dich nicht eingeschränkt fühlst. Und noch besser, dass Du Dir vorgenommen hast, ein paar Schritte weiter zu gehen. Die Gedanken auf bestimmte Vorhaben und Handlungen zu richten, ist hilfreich, wenn man dazu neigt, zu sehr in der Innenwelt zu leben und alles in Frage zu stellen. Das wird Dein Selbstbewusstsein sicher stärken. Ich wünsche Dir viel Kraft dabei! Kannst ja mal schreiben hier, wie es Dir ergeht.
Hallo Mondlicht,
gerne berichte ich mal wieder wie es mir so geht, bin froh wenn ich mich mit jemanden austauschen kann der ähnliche Probleme hat, habe dir überigens eine PN gesendet.
So weit geht es gut, wie gesagt werde nur den drang nach meiner Traumwelt nicht los. Habe mir zwar fest vorgenommen das stufenweise zu reduzieren, aber das ist sehr schwierig, da diese Personen in dieser Traumwelt für mich so sehr real geworden sind wie jemanden den ich persönlich kenne und täglich sehe. So etwas kann man nur verstehen wenn man das alles selbst mit erlebt hat.
Im Prinzip bin ich ja damit immer klar gekommen, aber wenn ich Zeiten habe wie es jetzt der fall ist, wo ich etwas depressiv bin, ziehe ich mich extrem in diese perfekte Welt zurück. Diese Welt gibt mir all die Perfektion und Liebe die ich im realen Leben nicht bekomme, in dieser Welt läuft alles so ab wie ich es mir vorstelle.
Viele Grüße
Gillbert
gerne berichte ich mal wieder wie es mir so geht, bin froh wenn ich mich mit jemanden austauschen kann der ähnliche Probleme hat, habe dir überigens eine PN gesendet.
So weit geht es gut, wie gesagt werde nur den drang nach meiner Traumwelt nicht los. Habe mir zwar fest vorgenommen das stufenweise zu reduzieren, aber das ist sehr schwierig, da diese Personen in dieser Traumwelt für mich so sehr real geworden sind wie jemanden den ich persönlich kenne und täglich sehe. So etwas kann man nur verstehen wenn man das alles selbst mit erlebt hat.
Im Prinzip bin ich ja damit immer klar gekommen, aber wenn ich Zeiten habe wie es jetzt der fall ist, wo ich etwas depressiv bin, ziehe ich mich extrem in diese perfekte Welt zurück. Diese Welt gibt mir all die Perfektion und Liebe die ich im realen Leben nicht bekomme, in dieser Welt läuft alles so ab wie ich es mir vorstelle.
Viele Grüße
Gillbert
Ich kenne das genau. Lebe schon mein Leben lang mein Leben in Träumen. Das Leben dass ich gerne hätte. Ich bin aber fast immer am träumen. Auch in der Arbeit. Stehe am Fliesband und ohne meine Träume könnte ich das glaub ich gar nicht aushalten. Man merkt mir zwar manchmal an dass ich mit meinen Gedanken ganz wo anders bin. Aber meine Arbeit leidet da gar nicht darunter. Ich kann sehr konzentriert arbeiten obwohl ich in meinen Kopf ganz wo anders bin.
Ich lebe Beziehungen nur in Träumen. Zur Zeit ist es wieder mal ein Mann der mir den Kopf verdreht und den ich fast ständig denke. Der weis natürlich nichts davon. Und es ist auch durchaus möglich dass ich ihn in Wirklichkeit nie wieder sehe. Aber ich kann einfach nicht aufhören zu träumen.
Aber ich träume, ich nenn das jetzt mal so vor allem in meinen 4 Wänden. Denn ich bin zwar sehr allein, das war auch noch nie anders aber in meinen Gedanken sind immer Leute um mich. Damit hab ich schon als Kind angefangen da ich mich immer sehr allein gefühlt habe. Bin allerdings bei meinen Eltern und Geschwistern aufgewachsen. Hab mich aber immer sehr allein gefühlt. Deswegen hab ich zu träumen begonnen.
Manchmal mach ich mir klar dass ich alleine in der Wohnung bin. Aber ich halte das eigentlich nicht aus. Deswegen lass ich es bleiben. Ich habe das so im Kopf dass da Leute um mich sind dass es mir manchmal passiert z.b. dass ich mich nicht vor den Fernseher stellen will weil da ja der der auf meinen Sesseln sitzt nicht hinsieht. Oder dass ich jemand ausweiche der aber ja gar nicht da ist. Aber naja, weis eh niemand. Und ich für meinen Teil will da mit nicht aufhören. Ist mir sehr sehr egal ob das normal ist oder nicht.
In meinen Träumen lebe ich so wie ich es gern in Wirklichkeit hätte. In meinen Träumen hab ich Kontakt zu anderen Menschen und Beziehung. Aber in Wirklichkeit bin ich dazu nicht fähig.
Ich war vor kurzen auf Reha 6 Wochen lang. Da hab ich zum ersten mal erfahren dass man sich auch unter Menschen wohl fühlen kann. Hab zwar 5 Wochen gedauert aber in der letzten Woche hab ich selbst gefühlt dass ich offener werde. Auch die anderen haben mir gesagt dass ich mich total geändert habe.
Nach 6 Wochen war die Reha leider aus. Wollte mir zu Hause auch eine Gruppentherapie suchen. Hab aber bis jetzt nichts gefunden. Einzel Psychotherapie hab ich. Aber das ändert nichts daran dass ich mich alleine fühle.
Ich fühle mich unter Menschen nicht sehr wohl. Das liegt an meinen sehr mangelden Selbstbewusstsein. Unter Leuten zu sein bedeutet halt immer Stress für mich. Ausser die letzte Woche auf Reha. Da wars das erste mal anders.
Aber jetzt bin ich schon wieder in meinen Alltag drin und allein.
Deswegen brauch ich das Träumen.
Ich lebe Beziehungen nur in Träumen. Zur Zeit ist es wieder mal ein Mann der mir den Kopf verdreht und den ich fast ständig denke. Der weis natürlich nichts davon. Und es ist auch durchaus möglich dass ich ihn in Wirklichkeit nie wieder sehe. Aber ich kann einfach nicht aufhören zu träumen.
Aber ich träume, ich nenn das jetzt mal so vor allem in meinen 4 Wänden. Denn ich bin zwar sehr allein, das war auch noch nie anders aber in meinen Gedanken sind immer Leute um mich. Damit hab ich schon als Kind angefangen da ich mich immer sehr allein gefühlt habe. Bin allerdings bei meinen Eltern und Geschwistern aufgewachsen. Hab mich aber immer sehr allein gefühlt. Deswegen hab ich zu träumen begonnen.
Manchmal mach ich mir klar dass ich alleine in der Wohnung bin. Aber ich halte das eigentlich nicht aus. Deswegen lass ich es bleiben. Ich habe das so im Kopf dass da Leute um mich sind dass es mir manchmal passiert z.b. dass ich mich nicht vor den Fernseher stellen will weil da ja der der auf meinen Sesseln sitzt nicht hinsieht. Oder dass ich jemand ausweiche der aber ja gar nicht da ist. Aber naja, weis eh niemand. Und ich für meinen Teil will da mit nicht aufhören. Ist mir sehr sehr egal ob das normal ist oder nicht.
In meinen Träumen lebe ich so wie ich es gern in Wirklichkeit hätte. In meinen Träumen hab ich Kontakt zu anderen Menschen und Beziehung. Aber in Wirklichkeit bin ich dazu nicht fähig.
Ich war vor kurzen auf Reha 6 Wochen lang. Da hab ich zum ersten mal erfahren dass man sich auch unter Menschen wohl fühlen kann. Hab zwar 5 Wochen gedauert aber in der letzten Woche hab ich selbst gefühlt dass ich offener werde. Auch die anderen haben mir gesagt dass ich mich total geändert habe.
Nach 6 Wochen war die Reha leider aus. Wollte mir zu Hause auch eine Gruppentherapie suchen. Hab aber bis jetzt nichts gefunden. Einzel Psychotherapie hab ich. Aber das ändert nichts daran dass ich mich alleine fühle.
Ich fühle mich unter Menschen nicht sehr wohl. Das liegt an meinen sehr mangelden Selbstbewusstsein. Unter Leuten zu sein bedeutet halt immer Stress für mich. Ausser die letzte Woche auf Reha. Da wars das erste mal anders.
Aber jetzt bin ich schon wieder in meinen Alltag drin und allein.
Deswegen brauch ich das Träumen.
Das nennt man wohl Midlife Crisisgillbert hat geschrieben:irgend wie so eine innere Unzufriedenheit, ich denke immer etwas im Leben versäumt zu haben.
Viele ziehen ja in der Mitte ihres Lebens eine Art Bilanz. Vielleicht auch gar nicht mal so bewusst.
Und klar ... Das Leben ist nicht unendlich.
UNd irgendwann kommt eben die Frage: Was will ich überhaupt mit meinem Leben anfangen bevor ich sterbe? Was möchte ich noch erleben? Bin ich glücklich?
Jeder geht eben anders damit um. Mit der Endlichkeit des Lebens.
Ja, genau. Den Mut haben neue Dinge auszuprobieren, ich denke, dass macht einen am glücklichsten. Muss ja nicht gleich was weltbewegendes sein. Auch kleine Dinge machen glücklich.gillbert hat geschrieben:Hast vollkommen recht ich muss anfangen etwas neues zum machen , etwas neues zu bewegen, ein neues Ziel vor Augen haben, auch werde ich meine Familie die ich über alles liebe voll mit dem neuen einbeziehen.
Und nicht das selbstverständlich nehmen, was Alltag geworden ist. Einen Familie zu haben, ist doch schon ein großes Glück.
Oh ja da hast du recht MissX, ich habe die Midlife Crisis ,das ist das wahre Wort dafür. Denke oft ob es das schon gewesen ist im Leben, stehe jeden Tag auf, jeden tag passiert in der Arbeit das selbe, zuhause läuft das selbe Programm ab, und wie lange ? Bis ich das Leben zu ende ist ?
Ich habe fest gestellt das man öfter Veränderungen braucht, aber vor Veränderungen fürchte ich mich, also denke ich wird alles so weiter laufen, wobei ich sagen muss das diese Traumwelt auch einen Glückseffekt für mich hat. Erst gestern war ich nicht so gut drauf, ich habe mich in diese Traumwelt verzogen, dahin wo alles perfekt ist, wo ich geliebt und verstanden werde, ja danach ging es mir wieder besser. Sicher das ist keine Dauerlösung, aber was soll ich machen?
Muss nur zusehen das es mit der Traumwelt nicht überhand nimmt, und sich wieder so einpendelt wie früher, wo ich nur ab und zu mal daran dachte und mich zurück gezogen habe.
Ich habe fest gestellt das man öfter Veränderungen braucht, aber vor Veränderungen fürchte ich mich, also denke ich wird alles so weiter laufen, wobei ich sagen muss das diese Traumwelt auch einen Glückseffekt für mich hat. Erst gestern war ich nicht so gut drauf, ich habe mich in diese Traumwelt verzogen, dahin wo alles perfekt ist, wo ich geliebt und verstanden werde, ja danach ging es mir wieder besser. Sicher das ist keine Dauerlösung, aber was soll ich machen?
Muss nur zusehen das es mit der Traumwelt nicht überhand nimmt, und sich wieder so einpendelt wie früher, wo ich nur ab und zu mal daran dachte und mich zurück gezogen habe.
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