Hallo!
Das mag zwar etwas viel seltsam klingen, aber ich fühl mich einfach nicht als Mensch. Ich bin ein Geist, eine unnatürliche Erscheinung, der in einen Menschenkörper gefangen wurde. Der raus möchte, seine wahre Identität zeigen will, aber es nicht schafft, da er in einen Menschenkörper eingeschlossen wurde. Ich fühl mich den Menschen da draußen einfach nicht dazugehörig. Es verbindet mich nichts mit ihnen. Weder die Ideologie, noch die Mentalität, noch sonstiges. Mein Körper gehört nicht zu mir, das spüre ich. Nur die äußere Hülle ist gleich. Einst musste ich lernen, mich halbwegs an das Leben der Menschen anzupassen. Noch bevor ich in den Körper eines Menschen geboren wurde.
Bitte, ich weiß, das ist bestimmt verdammt krank. Aber ich empfinde es einfach nunmal so. Ich weiß, dass ich hier in diese Welt einfach nicht hingehöre. Ich bin keiner von euch! Ich nehme keine Drogen und trinke keinen Alkohol! Ich bin nicht im Rausch!
Ich bin kein Mensch.
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Hallo,
Zu Beginn rine Frage: Was ist für dich ein Mensch, wie definierst du diesen?
Gibt es denn niemandem, dem du dich verbunden fühlst? Familienmitglieder, einem Freund, etc.?
Ich kenne deine Ideologie oder Mentalität nicht, aber vll gibt es doch Gleichgesinnte? Vll könntest du diese über Foren, etc. kennenlernen? Falls du dies überhaupt möchtest.
Wie würde denn eine Welt aussehen, in die du gehörst?
Vll hilft es dir wirklich Kontakte zu neuen Leuten zu knüpfen, die dir ähnlicher sind? Es gibt viele da draußen, die keine Lust auf ein angepasstes "08/15" Leben haben. Und so lange niemandem dabei geschadet wird, ist das doch ok und deren gutes Recht.
LG
Luna
Zu Beginn rine Frage: Was ist für dich ein Mensch, wie definierst du diesen?
Wie würdest du denn deine wahre Identität beschreiben?Der raus möchte, seine wahre Identität zeigen will, aber es nicht schafft, da er in einen Menschenkörper eingeschlossen wurde.
Ich denke, du bist sicherlich nicht alleine damit. Die Gesellschaft versucht uns in ein Normalitätsraster, in Schubladen zu pressen.Ich fühl mich den Menschen da draußen einfach nicht dazugehörig. Es verbindet mich nichts mit ihnen. Weder die Ideologie, noch die Mentalität, noch sonstiges.
Gibt es denn niemandem, dem du dich verbunden fühlst? Familienmitglieder, einem Freund, etc.?
Ich kenne deine Ideologie oder Mentalität nicht, aber vll gibt es doch Gleichgesinnte? Vll könntest du diese über Foren, etc. kennenlernen? Falls du dies überhaupt möchtest.
Ich finde gar nichts krank an deiner Einstellung. Sich nicht wohl oder fehl am Platz fühlen, das geht leider vielen so.Bitte, ich weiß, das ist bestimmt verdammt krank. Aber ich empfinde es einfach nunmal so. Ich weiß, dass ich hier in diese Welt einfach nicht hingehöre.
Wie würde denn eine Welt aussehen, in die du gehörst?
Vll hilft es dir wirklich Kontakte zu neuen Leuten zu knüpfen, die dir ähnlicher sind? Es gibt viele da draußen, die keine Lust auf ein angepasstes "08/15" Leben haben. Und so lange niemandem dabei geschadet wird, ist das doch ok und deren gutes Recht.
Hm, also sollte es dir nur/vor allem um solche Dinge bzw. Gruppenzwang u.Ä. gehen, kann ich dir sagen, dass ich genügend kenne, die da nicht mitmachen.Ich bin keiner von euch! Ich nehme keine Drogen und trinke keinen Alkohol! Ich bin nicht im Rausch!
LG
Luna
... ich frage mich allerdings, welche Art von Hilfe du dir von uns Menschen und der Psychotherapie du dir erhoffst? Impliziert deine Zeilen nicht bereits von vorneherein, dass du so derart anders bist, dass "wir" dir nicht helfen können?
Bitte nicht falsch verstehen, ist nicht böse gemeint, ich kenne deine Szene und dein Gedankengut. Ist ja beleibe kein Einzelfall mehr heutzutage, es gibt ganze Foren zu dem Thema. Ich hatte selbst mal eines, damals einer der ersten, lang ist's her.
Die Frage ist halt, was man sich erhofft bzw. worin genau der Leidensdruck besteht. Ich kenne KEINEN, kein einzigen, nicht einen sog. "Otherskin", der normal oder angepasst sein möchte,wenn sie eine Wahl hätten. Ganz im Gegenteil. Sucht man Gleichgesinnte, Verständnis und Akzeptanz, so sind diese mittlerweile sogar leicht über das Internet in entsprechenden Gruppen/Foren/Szenen zu finden. (s.o.) Oder sucht man vielleicht nach psychologischen und/oder mysthisch-spirituellen Erklärungen? Ich empfand den Schamanismus ganz praktisch, -... (sofern es sich nicht um diesen Lichti-Wochendseminar-einer-reichen-Hausfrau-Schamanismus handelt)-... da das Gedankengut von in Menschenkörper wandernden Seelen gut damit harmonisiert und die Psychotherapie hier nicht so strikt abgelehnt wird wie bei so manch anderen esoterischen Lehren.
Aber lässt man den ganzen mysthischen Überbau einmal zur Seite, bleibt vor allem folgendes Phänomen: sich im falschen Körper fühlend. Das gibt es auch unter Menschen, dazu muss man kein "Wesen" sein. Zum Beispiel bei Transsexuellen. Auch bei Missbrauchsopfern die Dissoziation zu sich selbst/dem eigenem Körper. Dissoziative Störungen. Auf der Ebene kann man das Phänomen ganz gut psychologisch angehen.
Dein Post spricht irgendwas in mir an, was ich EIGENTLICH schon lange zu Grabe getragen haben, aber tun wir einfach mal so, als sei ich 10 bis 15 Jahre jünger und noch in diesem Weltbild verwurzelt, dann würde ich Folgendes sagen:
So oder so, es muss ja einen Grund haben, warum die Götter, das Schicksal, die Wesen, man selbst oder wer auch immer IN DIESER Welt und IN DIESEM Körper reinkarnierte. Von daher spielt es streng und pragmatisch genommen gar keine Rolle ob man es magisch, spirituell oder psychologisch betrachtet, denn egal aus welcher Richtung man kommt, lautet die Herausforderung (der Arbeitsauftrag) doch immer gleich, nämlich zu lernen SICH SELBST und DAS LEBEN / DEN KÖRPER zu akzeptieren. Und ja, im IDEAL- und Normalfall hat der normal und glücklich aufgewachsene Mensch damit keine Probleme, fühlt sich nicht (in sich und von allem eins) gespalten, und entwickelt sich natürlich entsprechend anders (gesund). Andere Menschen (oder Wesen) müssen aber genau DAS erst lernen, das ist ihr Lebensaufgabe, ihr Schicksalsauftrag. Wie gesagt, egal ob man es psychologisch oder magisch erklärt.
Wenn man mag und gut für sich trennen kann, kann man es durchaus auch über die Psychotherapie angehen, indem man sich einem Menschen gleichsetzt, der sich von seinem Körper gespalten resp. im gleichen Körper fühlt. Die Mechanismen sind die gleichen.
In diesem Sinne, um es mit einem Zitat zu sagen, dass seit einigen Jahren wohlwissendlich neben meinen PC hängt:
"Man muss lange leben, um ein Mensch zu sein."
(Antoine de Saint-Exupéry)
Ich komme auch gerade erst wirklich an. In mir. Bei mir. Im Leben. Ja, es dauert lange, ein Mensch zu werden.
Bitte nicht falsch verstehen, ist nicht böse gemeint, ich kenne deine Szene und dein Gedankengut. Ist ja beleibe kein Einzelfall mehr heutzutage, es gibt ganze Foren zu dem Thema. Ich hatte selbst mal eines, damals einer der ersten, lang ist's her.
Die Frage ist halt, was man sich erhofft bzw. worin genau der Leidensdruck besteht. Ich kenne KEINEN, kein einzigen, nicht einen sog. "Otherskin", der normal oder angepasst sein möchte,wenn sie eine Wahl hätten. Ganz im Gegenteil. Sucht man Gleichgesinnte, Verständnis und Akzeptanz, so sind diese mittlerweile sogar leicht über das Internet in entsprechenden Gruppen/Foren/Szenen zu finden. (s.o.) Oder sucht man vielleicht nach psychologischen und/oder mysthisch-spirituellen Erklärungen? Ich empfand den Schamanismus ganz praktisch, -... (sofern es sich nicht um diesen Lichti-Wochendseminar-einer-reichen-Hausfrau-Schamanismus handelt)-... da das Gedankengut von in Menschenkörper wandernden Seelen gut damit harmonisiert und die Psychotherapie hier nicht so strikt abgelehnt wird wie bei so manch anderen esoterischen Lehren.
Aber lässt man den ganzen mysthischen Überbau einmal zur Seite, bleibt vor allem folgendes Phänomen: sich im falschen Körper fühlend. Das gibt es auch unter Menschen, dazu muss man kein "Wesen" sein. Zum Beispiel bei Transsexuellen. Auch bei Missbrauchsopfern die Dissoziation zu sich selbst/dem eigenem Körper. Dissoziative Störungen. Auf der Ebene kann man das Phänomen ganz gut psychologisch angehen.
Dein Post spricht irgendwas in mir an, was ich EIGENTLICH schon lange zu Grabe getragen haben, aber tun wir einfach mal so, als sei ich 10 bis 15 Jahre jünger und noch in diesem Weltbild verwurzelt, dann würde ich Folgendes sagen:
So oder so, es muss ja einen Grund haben, warum die Götter, das Schicksal, die Wesen, man selbst oder wer auch immer IN DIESER Welt und IN DIESEM Körper reinkarnierte. Von daher spielt es streng und pragmatisch genommen gar keine Rolle ob man es magisch, spirituell oder psychologisch betrachtet, denn egal aus welcher Richtung man kommt, lautet die Herausforderung (der Arbeitsauftrag) doch immer gleich, nämlich zu lernen SICH SELBST und DAS LEBEN / DEN KÖRPER zu akzeptieren. Und ja, im IDEAL- und Normalfall hat der normal und glücklich aufgewachsene Mensch damit keine Probleme, fühlt sich nicht (in sich und von allem eins) gespalten, und entwickelt sich natürlich entsprechend anders (gesund). Andere Menschen (oder Wesen) müssen aber genau DAS erst lernen, das ist ihr Lebensaufgabe, ihr Schicksalsauftrag. Wie gesagt, egal ob man es psychologisch oder magisch erklärt.
Wenn man mag und gut für sich trennen kann, kann man es durchaus auch über die Psychotherapie angehen, indem man sich einem Menschen gleichsetzt, der sich von seinem Körper gespalten resp. im gleichen Körper fühlt. Die Mechanismen sind die gleichen.
In diesem Sinne, um es mit einem Zitat zu sagen, dass seit einigen Jahren wohlwissendlich neben meinen PC hängt:
"Man muss lange leben, um ein Mensch zu sein."
(Antoine de Saint-Exupéry)
Ich komme auch gerade erst wirklich an. In mir. Bei mir. Im Leben. Ja, es dauert lange, ein Mensch zu werden.
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- neu an Bo(a)rd!
- , 18
- Beiträge: 3
Ich empfinde ähnlich. Ich fühle mich den Menschen wie nicht zugehörig doch ich habe es akzeptiert anders zu sein und lebe meine Natur auch aus. Viele Leute finden mich seltsam doch darüber sehe ich hinweg. Proier es einmal und akzeptiere deine Unmenschlichkeit. Oder du verschliesst sie und lebst als Mensch. Es hat beides Vor und Nachteile.
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