Diagnose Schizophrenie
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Diagnose Schizophrenie
Hallo liebe User, ich bin neu hier und bin durch hartnäckiges Suchen auf diese Seite gestoßen.
Ich denke ich liege mit meinem Thema nicht vollkommen daneben.
Seit ein paar Monaten wurde mir die Diagnose ,,Psychose" gestellt. Es schwankte etwas zwischen Borderline und Psychose, doch meine Therapeutin ist sich sicher und der Behandelte Arzt, der mir die Medikamente verschreibt, bestätigte das Ergebnis. Vermutet habe ich diese Kundtuung schon und mich darauf vorbereitet. Allerdings schätzte ich es eher so ein, dass ich dieses Ergebnis nicht bekomme und schon gar keine Neuroleptika verschrieben kriege.
Ich komme jetzt einmal kurz und knapp zu den Symptomen. (Wie es mich sträubt das jetzt alles zusammenzufassen...)
- Seit ich klein war begleiteten mich Zwangshandlungen und Vorstellungen von höheren Mächten. Egal wo, im Keller, im Himmel, In der Zimmerecke etc.
- Häufig habe ich Dinge, wie z.B Tüten als etwas vollkommen anderes identifiziert oder Menschen gesehen, wo gar keine waren.
- Ich habe oft Totenköpfe vor meinem geistigen Auge gesehen
- Ich hörte in sich versschlungene, tiefe Stimmen, die immer wieder einen Satz wiederholten, den ich nicht verstehen konnte. Vor dem Schlafen gehen, wenn ich das Licht ausmache, kommen sie wieder oder irgendjemand ist anwesend, der eigentlich nicht existiert. (deswegen ist Schlafen auch so eine Sache)
- Wenn ich tagsüber ziemlich müde und kurz vor dem einnicken bin, dann höre ich ebenfalls Stimmen, die zu mir sagen z.B ,,Glückwunsch!" Sie reden irgend ein wirres zeug...
- Meine innere stimme kontrolliert mich jeden Tag, sie streitet sich mit einer zweiten, mit der realen. Doch seit ich Abilify nehme ist es besser geworden. Allerdings habe ich die Einnahme reduziert.
- Ich reiße mir die Augenbrauen, Armhaare und Wimpern aus, wenn ich Probleme habe...
- Manchmal habe ich in Diskussionen oder Erklärungen den vor einer Sekunde gesagten Satz vergessen
- In manchen Gesprächen wurde ich urplötzlich hochaggressiv und tat etwas, das nicht von mir zu kommen schien, doch niemand hat es mir geglaubt
- Manchmal kamen merkwürdige Gedanken hinzu, wie z.B "Polierte Autokugel" oder Zwangsvorstellung von nackten personen oder anderes zeug, die ich eigentlich gar nicht haben wollte
- Komplette Gedankengänge reißen manchmal ab oder waren so verzweigt, komplex und doch in sich schlüssig, dass ich manchmal über mich selbst verwundert war, nur keiner hats verstanden
- Gedanken sind schwer zu ordnen, Reihenfolgen nur schleppend einzuhalten (fange gern mittig an)
- Ich sah normale Menschen als Gefahr oder fühlte mich bedroht von ihnen, sodass ich jederzeit bereit war, anzugreifen
- Misstrauen ist bei mir ein wichtiges Wort
- Versinke oft in Melancholie und Traurigkeit, bis hin zur Aggression gegen andere oder Gedanken an Selbstverletzungen (was nix bringt..)
So ich glaube das reicht erstmal, sonst wirds zu viel! leider ist das nicht mal alles.
Nun zu meinen Fragen: Ist das wirklich Schizophrenie? Meine Psychaterin ist sich ziemlich sicher und ich hatte schon Angst eingewiesen zu werden. Wie sollte denn das mit meinem Alltag funktionieren, Ausbildung etc? Aber ich werde momentan ambulant behandelt.
zwischenzeitlich hatte ich immer wieder das Gefühl, dass mich alle veräppeln wollen. Mir irgendwas aufschwatzen, obwohl ich doch normal bin.
Ist es manchmal nicht besser auf seine Krankheit zu hören? Zumindest wenn sie einen vor größeren Gefahren schützen will? Ist man dann gleich krank? Vielleicht fehlt den ,,normalen menschen" einfach etwas, was uns gegeben wurde? Aber ich schweife ab.
Seht ihr das auch so? oder heißt die Diagnose für euch auch Geisteskrankheit? Habt ihr euch damit abgefunden? Was nehmt ihr für Medikamente? Was habt ihr für Probleme?
Ich denke ich liege mit meinem Thema nicht vollkommen daneben.
Seit ein paar Monaten wurde mir die Diagnose ,,Psychose" gestellt. Es schwankte etwas zwischen Borderline und Psychose, doch meine Therapeutin ist sich sicher und der Behandelte Arzt, der mir die Medikamente verschreibt, bestätigte das Ergebnis. Vermutet habe ich diese Kundtuung schon und mich darauf vorbereitet. Allerdings schätzte ich es eher so ein, dass ich dieses Ergebnis nicht bekomme und schon gar keine Neuroleptika verschrieben kriege.
Ich komme jetzt einmal kurz und knapp zu den Symptomen. (Wie es mich sträubt das jetzt alles zusammenzufassen...)
- Seit ich klein war begleiteten mich Zwangshandlungen und Vorstellungen von höheren Mächten. Egal wo, im Keller, im Himmel, In der Zimmerecke etc.
- Häufig habe ich Dinge, wie z.B Tüten als etwas vollkommen anderes identifiziert oder Menschen gesehen, wo gar keine waren.
- Ich habe oft Totenköpfe vor meinem geistigen Auge gesehen
- Ich hörte in sich versschlungene, tiefe Stimmen, die immer wieder einen Satz wiederholten, den ich nicht verstehen konnte. Vor dem Schlafen gehen, wenn ich das Licht ausmache, kommen sie wieder oder irgendjemand ist anwesend, der eigentlich nicht existiert. (deswegen ist Schlafen auch so eine Sache)
- Wenn ich tagsüber ziemlich müde und kurz vor dem einnicken bin, dann höre ich ebenfalls Stimmen, die zu mir sagen z.B ,,Glückwunsch!" Sie reden irgend ein wirres zeug...
- Meine innere stimme kontrolliert mich jeden Tag, sie streitet sich mit einer zweiten, mit der realen. Doch seit ich Abilify nehme ist es besser geworden. Allerdings habe ich die Einnahme reduziert.
- Ich reiße mir die Augenbrauen, Armhaare und Wimpern aus, wenn ich Probleme habe...
- Manchmal habe ich in Diskussionen oder Erklärungen den vor einer Sekunde gesagten Satz vergessen
- In manchen Gesprächen wurde ich urplötzlich hochaggressiv und tat etwas, das nicht von mir zu kommen schien, doch niemand hat es mir geglaubt
- Manchmal kamen merkwürdige Gedanken hinzu, wie z.B "Polierte Autokugel" oder Zwangsvorstellung von nackten personen oder anderes zeug, die ich eigentlich gar nicht haben wollte
- Komplette Gedankengänge reißen manchmal ab oder waren so verzweigt, komplex und doch in sich schlüssig, dass ich manchmal über mich selbst verwundert war, nur keiner hats verstanden
- Gedanken sind schwer zu ordnen, Reihenfolgen nur schleppend einzuhalten (fange gern mittig an)
- Ich sah normale Menschen als Gefahr oder fühlte mich bedroht von ihnen, sodass ich jederzeit bereit war, anzugreifen
- Misstrauen ist bei mir ein wichtiges Wort
- Versinke oft in Melancholie und Traurigkeit, bis hin zur Aggression gegen andere oder Gedanken an Selbstverletzungen (was nix bringt..)
So ich glaube das reicht erstmal, sonst wirds zu viel! leider ist das nicht mal alles.
Nun zu meinen Fragen: Ist das wirklich Schizophrenie? Meine Psychaterin ist sich ziemlich sicher und ich hatte schon Angst eingewiesen zu werden. Wie sollte denn das mit meinem Alltag funktionieren, Ausbildung etc? Aber ich werde momentan ambulant behandelt.
zwischenzeitlich hatte ich immer wieder das Gefühl, dass mich alle veräppeln wollen. Mir irgendwas aufschwatzen, obwohl ich doch normal bin.
Ist es manchmal nicht besser auf seine Krankheit zu hören? Zumindest wenn sie einen vor größeren Gefahren schützen will? Ist man dann gleich krank? Vielleicht fehlt den ,,normalen menschen" einfach etwas, was uns gegeben wurde? Aber ich schweife ab.
Seht ihr das auch so? oder heißt die Diagnose für euch auch Geisteskrankheit? Habt ihr euch damit abgefunden? Was nehmt ihr für Medikamente? Was habt ihr für Probleme?
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- Forums-Gruftie
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Ich wollte dir nur mal kurz was schreiben,weil ich finde,dass auch wenn du dich vorbereitet hast auf diese Diagnose,du doch verständlicherweise geschockt bist.Ich kenne mich nicht aus mit Schizophrenie und wenn du Zweifel hast,dann hol dir noch eine zweite Meinung ein.Aber von dem was du schreibst klingt es schon etwas danach,wenn man einfach mal ganz stupide danach googelt.Was ich dir sagen will ist nur:durch die Diagnose braucht sich bei dir ja nichts zu verändern,deine Symptome sind ja nicht verstärkt dadurch,du kannst dein Leben ganz genau so meistern wie bisher und ich finde es toll,dass du an deine Ausbildung denkst und bewundernswert.Na klar kannst du die weitermachen,wieso nicht.Es gibt doch ganz ganz verschiedene Ausprägungen von Krankheiten.Ich habe zwei Bekannte,die Borderline haben und die eine kommt im täglichen Leben nicht klar und wandert nur von einer Psychiatrie in die nächste und die andere macht gerade ihr Medizinstudium fertig und hat das alles super locker gepackt.Die Diagnose an sich ist nicht so wichtig,nur wie du damit umgehst und ehrlich gesagt klingt das für die Diagnose so,als hättest du das unglaublich gut im Griff.Klar,wenn man psychisch krank ist,gibt es immer wieder Tage,wo einen das aussaugt,aber toll ist doch immer,wenn man den Alltag meistern kann auch mit einer Krankheit,ob körperlich oder psychisch.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Das ist ja mal ein toller post, danke für die Antwort. Ich werde mal sehen...
Und Du nimmst nichts an Tabletten ? wo liegen denn deine Kenntnisse?
Und Du nimmst nichts an Tabletten ? wo liegen denn deine Kenntnisse?
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- Forums-Gruftie
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Ah das wollte ich auch gerade fragen,was du für Medikamente nimmst.Weil Neuroleptika wären doch gut bei dir,oder meinen die,die wären zu stark?Ich nehme nichts,ich würde zwar ab und zu gerne mal Benzos nehmen,aber es geht so und es ist natürlich immer besser,Medikamente so gering wie möglich zu halten oder gar nicht zu nehmen.Aber gerade bei Psychosen stell ich mir schon vor,dass das sehr schwer zu ertragen sein muss.
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Hi,
Also ich habe als chronische psychische Erkrankung eine posstraumatische Belastunggstörung/Persönlichkeitsstörung, aus der Kindheit, hatte aber auch schon mal eine psychotische Episode, im Jahr 2000, mit allem drum und dran, Halluzinieren von Dämonen, vermeintliche telepatische Kommunikation, Unruhezustände, Panik in die Hölle zu kommen, also wirklich Todesangst, weil ich dachte daß ich in die Hölle kommen werde usw.
Bei mir ist das zum Glück bei einer Episode geblieben, das hat sich in einer Zeit wo ich sehr isoliert war innerhalb von ca 2-3 Monaten gebildet, ich hatte einen Job gekündigt weil ich nicht mehr konnte- Burn Out und Depressionen- was aber von den Ärtzten (Psychiater!!) bei denen ich war ziemlich bagatellisiert wurde. Wurde auch nicht krankgeschrieben oder sowas. Ich bin dann als das ganze so eskaliert ist freiwillig in die Psychiatrie weil mir das irgendwann zu abgefahren war und ich ein Minimum an "Restzweifeln" am Wahrheitgehalt dieser ganzen Show hatte. Ich habe dort 3 Tage Neuroleptika genommen (die ganz harten, Haldol etc) was mich von dem Trip erfolgreich runtergeholt hat. Dann bin ich nach hause und hab diese Medikamente eigenmächtig abgesetzt und es ist nicht wiedergekommen. Ich war allerdings nach wie vor ziemlich durch den Wind und traumatisiert durch das Erlebnis weil für mich war das ja ein "echtes" Erlebnis von Todesängsten.
Ich hab also wirklich Glück gehabt, da nicht drauf hängenzubleiben. Ich hatte aber noch lange immer ein Neuroleptikum zuhause weil wenn ich gestresst oder sehr angestrengt war hatte es lange eine Tendenz wieder in diese Richtung zu gehen, also mit Unruhe, Dissoziation, Panik, aber noch vor dem Wahn. Dann hab ich mich jeweils für einen Tag chemisch abgeschossen, dann war das wieder weg bzw auf einem niedrigen Level. Jetzt hatte ich das aber schon lange nicht mehr und ich habe auch nie dauerhaft Psychopharmaka genommen, da die ich ausprobiert habe bei mir wirklich ALLE zu zT recht bizarren aber immer ziemlich unangenehmen Nebenwirkungen geführt haben.
Ich bin übrigens jetzt berentet, vor allem aufgrunddessen daß ich wenn ich mich länger konzentrieren muss oder Stress ausgesetzt bin dissoziiere und mein Hirn "ausfällt" und sich mein Persönlichkeitsgefühl ganz radikal ändert, was mich enorm stresst, und sie den Job bei dem man sich nicht längere Zeit konzentrieren muss noch nicht erfunden haben.
Also ich habe als chronische psychische Erkrankung eine posstraumatische Belastunggstörung/Persönlichkeitsstörung, aus der Kindheit, hatte aber auch schon mal eine psychotische Episode, im Jahr 2000, mit allem drum und dran, Halluzinieren von Dämonen, vermeintliche telepatische Kommunikation, Unruhezustände, Panik in die Hölle zu kommen, also wirklich Todesangst, weil ich dachte daß ich in die Hölle kommen werde usw.
Bei mir ist das zum Glück bei einer Episode geblieben, das hat sich in einer Zeit wo ich sehr isoliert war innerhalb von ca 2-3 Monaten gebildet, ich hatte einen Job gekündigt weil ich nicht mehr konnte- Burn Out und Depressionen- was aber von den Ärtzten (Psychiater!!) bei denen ich war ziemlich bagatellisiert wurde. Wurde auch nicht krankgeschrieben oder sowas. Ich bin dann als das ganze so eskaliert ist freiwillig in die Psychiatrie weil mir das irgendwann zu abgefahren war und ich ein Minimum an "Restzweifeln" am Wahrheitgehalt dieser ganzen Show hatte. Ich habe dort 3 Tage Neuroleptika genommen (die ganz harten, Haldol etc) was mich von dem Trip erfolgreich runtergeholt hat. Dann bin ich nach hause und hab diese Medikamente eigenmächtig abgesetzt und es ist nicht wiedergekommen. Ich war allerdings nach wie vor ziemlich durch den Wind und traumatisiert durch das Erlebnis weil für mich war das ja ein "echtes" Erlebnis von Todesängsten.
Ich hab also wirklich Glück gehabt, da nicht drauf hängenzubleiben. Ich hatte aber noch lange immer ein Neuroleptikum zuhause weil wenn ich gestresst oder sehr angestrengt war hatte es lange eine Tendenz wieder in diese Richtung zu gehen, also mit Unruhe, Dissoziation, Panik, aber noch vor dem Wahn. Dann hab ich mich jeweils für einen Tag chemisch abgeschossen, dann war das wieder weg bzw auf einem niedrigen Level. Jetzt hatte ich das aber schon lange nicht mehr und ich habe auch nie dauerhaft Psychopharmaka genommen, da die ich ausprobiert habe bei mir wirklich ALLE zu zT recht bizarren aber immer ziemlich unangenehmen Nebenwirkungen geführt haben.
Ich bin übrigens jetzt berentet, vor allem aufgrunddessen daß ich wenn ich mich länger konzentrieren muss oder Stress ausgesetzt bin dissoziiere und mein Hirn "ausfällt" und sich mein Persönlichkeitsgefühl ganz radikal ändert, was mich enorm stresst, und sie den Job bei dem man sich nicht längere Zeit konzentrieren muss noch nicht erfunden haben.
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Die Nebenwirkungen von Neuroleptika sind wirklich sehr bedenklich.Eine Bekannte von mir hat Zyprexa bekommen.Nebenwirkung:Diabetes.Da fragt man sich dann schon,ob man lieber ne bipolare Störung hat oder Diabetes.Ich denke zwar Psychosen sind sicher schlimm,aber im Zweifel würde ich wohl eine psychische Erkrankung einer körperlichen vorziehen.Da kann man immerhin noch gut was machen mit normaler Therapie.
Ich weiß ja nicht, woher du die Info nimmst, flowerbomb, aber Psychosen lassen sich gerade nicht nur mit normaler Psychotherapie behandeln. Ich wäre heilfroh, wenn mein Bruder Diabetes hätte und nicht eine chronifizierte Schizophrenie.
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Ja, zum Teil ist es schwierig mit einer Psychose. Ich weiß nichtmal, ob sie schon chronisch ist, da ich schon viel zu lange damit zu gange bin.
Aber es ist sehr interessant zu lesen, was andere dazu zu sagen haben.
Ich nehme Abilify, eigentlich sollen es 10 mg sein. Doch davon werde ich so todmüde und entwickle Ängste, die ich mit der Psychose nicht hatte. (Angst vorm Autofahren?! Unglaublich für mich! Ich liebe es zu fahren und bin auch ein recht geübter Fahrer.)
Ich nehme jetzt gerademal ein viertel der Tabletten. Es stimmt schon, man muss abwägen, ob man mit den nebenwirkungen besser klarkommt als mit den Zuständen einer Psychose...
Willenskraft ist da auch so eine Sache. Wenn man manche Eingebungen für positive Dinge nutzen könnte bzw. kann wäre alles viel einfacher...
Aber es ist sehr interessant zu lesen, was andere dazu zu sagen haben.
Ich nehme Abilify, eigentlich sollen es 10 mg sein. Doch davon werde ich so todmüde und entwickle Ängste, die ich mit der Psychose nicht hatte. (Angst vorm Autofahren?! Unglaublich für mich! Ich liebe es zu fahren und bin auch ein recht geübter Fahrer.)
Ich nehme jetzt gerademal ein viertel der Tabletten. Es stimmt schon, man muss abwägen, ob man mit den nebenwirkungen besser klarkommt als mit den Zuständen einer Psychose...
Willenskraft ist da auch so eine Sache. Wenn man manche Eingebungen für positive Dinge nutzen könnte bzw. kann wäre alles viel einfacher...
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Dazu kamen immer wieder diese depersonalisierungen, die seit der einnahme aber verschwunden sind. Zum teil habe ich gar nicht gemerkt, was ich eigentlich tue, bzw. dass meine Gedanken nicht real sind. das hat seine zeit gedauert.
kennt sich hier noch jemand mit depersonalisierung aus? viele sagen, dass sie sich so einen zustand ja nicht vorstellen können..
kennt sich hier noch jemand mit depersonalisierung aus? viele sagen, dass sie sich so einen zustand ja nicht vorstellen können..
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Lies mal bitte genauer oder versteh es besser. Ich habe überhaupt nicht geschrieben, dass man Psychosen NUR mit Therapie behandeln kann, sondern dass man da was machen kann, im Sinne von man kann auch so helfen und nicht nur mit Medikamenten. So hab ichs gemeint und so hab ichs übrigens auch geschrieben. Im übrigen war in dem Zusammenhang von einer bipolaren Störung die Rede, wo vielleicht 3 mal Psychosen aufgetreten sind in der ganzen Krankheit und es wurde direkt so ein Medikament verabreicht.Auch ein Unterschied zu Schizophrenie.Daffodil hat geschrieben:Ich weiß ja nicht, woher du die Info nimmst, flowerbomb, aber Psychosen lassen sich gerade nicht nur mit normaler Psychotherapie behandeln. Ich wäre heilfroh, wenn mein Bruder Diabetes hätte und nicht eine chronifizierte Schizophrenie.
Zuletzt geändert von Flowerbomb am Di., 19.07.2011, 11:36, insgesamt 1-mal geändert.
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ShatteredHeart, bist du denn zufrieden mit deiner Therapie und mit Arzt oder Psychiater? Wäre ja vielleicht wichtig, wenn es um Medikamente geht, dass du da gut beraten bist.
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Mh also mit meinem Psychater bin ich zufrieden, aber nicht mit der Person, die die Medikamente verschreibt. Ich werd gleich mal die Bipolare Störung nachgoogeln.
Schlimm ist, dass die Medikamente zwar helfen, aber unglaubliche Nebenwirkungen hervorrufen. Ich hatte schon Todesängste.
Aber es gibt keine wirklich ,,sicheren" neuroleptika, oder?
Schlimm ist, dass die Medikamente zwar helfen, aber unglaubliche Nebenwirkungen hervorrufen. Ich hatte schon Todesängste.
Aber es gibt keine wirklich ,,sicheren" neuroleptika, oder?
Flowerbomb,
da hast du dich wohl mißverständlich ausgedrückt. Ich dachte in diesem Thread geht es um Schizophrenie. Auch deine Äußerung, dass du eine psychische einer körperlichen Krankheit vorziehen würdest, kann ich eben so nicht nachvollziehen.
Ich will nicht in Abrede stellen, dass Neuroleptika teilweise fürchterliche Nebenwirkungen haben und ich kann ShatteredHeart nur raten, diese Dinge mit ihrem Psychiater zu besprechen.
Ich wünsche dir, ShatteredHeart, wirklich von ganzem Herzen alles Gute und hoffe, dass dir mit dem richtigen Medikament und Therapie so geholfen werden kann, dass du ein halbwegs normales Leben führen kannst und die Symptome und Nebenwirkungen nachlassen.
Daffodil
da hast du dich wohl mißverständlich ausgedrückt. Ich dachte in diesem Thread geht es um Schizophrenie. Auch deine Äußerung, dass du eine psychische einer körperlichen Krankheit vorziehen würdest, kann ich eben so nicht nachvollziehen.
Ich will nicht in Abrede stellen, dass Neuroleptika teilweise fürchterliche Nebenwirkungen haben und ich kann ShatteredHeart nur raten, diese Dinge mit ihrem Psychiater zu besprechen.
Ich wünsche dir, ShatteredHeart, wirklich von ganzem Herzen alles Gute und hoffe, dass dir mit dem richtigen Medikament und Therapie so geholfen werden kann, dass du ein halbwegs normales Leben führen kannst und die Symptome und Nebenwirkungen nachlassen.
Daffodil
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Bei einer wirklich schlimmen Psychose sind Neuroleptika mit all ihren Nebenwirkungen teilweise einfach das geringere Übel.
Wenn ich wieder Dämonen sehen und Höllenängste durchstehen müsste wäre ein Diabetes wirklich etwas das ich in kauf nehmen würde wenn ich das dadurch los bin.
Wenn ich wieder Dämonen sehen und Höllenängste durchstehen müsste wäre ein Diabetes wirklich etwas das ich in kauf nehmen würde wenn ich das dadurch los bin.
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Okay,Hmm.Wie gesagt,ich weiß nicht,wie es ist,sowas zu haben,ich stelle es mir schrecklich vor.Aber ich kann mir nicht vorstellen,dass es irgendwas Schlimmeres im Leben gibt,als so an körperlichen Krankheiten zugrunde zu gehen,wie ich es gesehen habe.Und bei dir ist es wahrscheinlich mit deinem Bruder genau andersrum.Es ist immer schlimm krank zu sein,egal ob psychisch oder körperlich.Aber wenn ich zwei mal was sehe,was nicht da ist,würde ich dafür nicht meine Gesundheit körperlich riskieren.Gerade wenn es nicht so schlimm ist wie bei meiner Bekannten und man noch so jung ist,können Tabletten auch viel zerstören und sind manchmal wie bei ihr eben auch einfach nicht nötig.So wie manche Leute in Psychiatrien vollgestopft und ruhig gestellt werden mit Benzos ist das einfach manchmal völlig hirnrissig:Man hat ne Alkoholsucht,bekommt Benzos und rutscht in die Medikamentenabhängigkeit,die genau so schlimm ist.Das war ungefähr das,was ich gemeint habe.Dass man bei schlimmen Psychosen was nimmt,ist ja klar und hab ich auch nicht abgesprochen.Aber wie shattered Heart ja selbst schreibt:Todesangst als Nebenwirkung.Ohje.Ich würde es aber wirklich gerne verstehen.Was ist genau das Schlimme an Psychosen jetzt z.B.mal im Vergleich zu Todesangst.Da kann ich mir z.B.jetzt wieder kaum was Schlimmeres vorstellen.Man hat da dann auch Ängste,wie MünchnerKindl schreibt.Aber ist das immer so oder wie kann man sich das vorstellen konkret.Kriegt man das dann überhaupt mit,dass das nicht real ist oder erst danach?
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