Hallo.
Schon lange schleppe ich mit depressionen rum. Die sind natürlich auch vor meiner Familie nicht geheim geblieben, und alle sind froh, dass ich mir nun Hilfe gesucht habe.
Von meinem SSV weiß außer meinem Mann und zwei Freunden niemand was. Auch nicht, dass das der Hauptgrund für den Aufenthalt in der Tagesklinik ist, in der ich seit zwei Wochen bin.
Nun kam die Diagnose Borderline. noch nicht gesichert aber es sieht so aus...
Ich denke meine Eltern würden sich damit eh nicht auskennen, und wenn dann würde ich befürchten, dass sie sich mit gefährlichem halbwissen vollsaugen und dann noch mehgr Angst haben, da ich denke, es ist nunmal für Außenstehende kaum nach zu vollziehen.
Oder erzähl ich nichts und belasse sie in dem Glauben der Depression, um sie nicht weiter zu belasten?
Als meine Mom gestern da war habe ich mich schon fast verplappert, aber nur insofern, als dass die Diagnose noch nicht sicher ist, sie noch am testen sind.
Soweit ja auch richtig, aber nun wird sie mit Sicherheit noch mal nachfragen.
Damned, ich bin echt ein Trottel...
Was würddet ihr tun/ mir raten?
VG, Sturmvogel
Diagnose Borderline- Eltern sagen oder nicht? - Wie?
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Sind denn Diagnosen immer so wichtig?
Ich denke auch ab und an mal darüber nach und will fragen, doch letztendlich bist du der Mensch und die Diagnose nur etwas, was dir übergestülpt wird, weil es zu einem gewissen Maße passt, für Ärzte, damit sie dich schneller einschätzen können, ....
Wie wäre es, wenn du die Diagnose bei deinem privaten Umfeld für dich behältst und einfach beschreibst was deine Probleme sind und wie sie dir helfen können? Scheinbar ist es ja nicht offensichtlich (wenn es das überhaupt sein kann)
Dann ist es auch viel persönlicher.
Ich denke auch ab und an mal darüber nach und will fragen, doch letztendlich bist du der Mensch und die Diagnose nur etwas, was dir übergestülpt wird, weil es zu einem gewissen Maße passt, für Ärzte, damit sie dich schneller einschätzen können, ....
Wie wäre es, wenn du die Diagnose bei deinem privaten Umfeld für dich behältst und einfach beschreibst was deine Probleme sind und wie sie dir helfen können? Scheinbar ist es ja nicht offensichtlich (wenn es das überhaupt sein kann)
Dann ist es auch viel persönlicher.
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern
Christian Morgenstern
Hallo Sturmvogel!
Ich denke Depression oder Borderline macht nicht den fetten Unterschied. Sie kennen Dich ja größtenteils wohl doch recht gut, und glaube auch nicht, dass ihnen wirklich anderes entgangen ist. Allerdings wird es richtig interessant, wenn die Ursachenforschung und Therapie losgeht.
Ich finde es schön, dass sich Deine Eltern für Dich interessieren!
chandelle
Ich denke Depression oder Borderline macht nicht den fetten Unterschied. Sie kennen Dich ja größtenteils wohl doch recht gut, und glaube auch nicht, dass ihnen wirklich anderes entgangen ist. Allerdings wird es richtig interessant, wenn die Ursachenforschung und Therapie losgeht.
Ich finde es schön, dass sich Deine Eltern für Dich interessieren!
chandelle
Hallo Sturmvogel,
Es kommt darauf an wie gut die Beziehung zu deiner Familie ist. Es scheint ja, dass sie sich sorgen und hinter Dir stehen. Das ist doch schonmal schön !
Vielleicht hilft es Dir ein bischen, wenn ich Dir von mir erzähle :
Vor Jahren ging ich in Therapie....ursprünglich wegen Burnout. Da kamen dann allemöglichen Dinge zu Tage. Ich bekam die Diagnose Borderline-Persöhnlichkeitsstörung. Selbst verletzen tat ich mich auch schon lange, aber niemand (ausser meinem Therapeuten) wusste bis dato davon.
Dann kam der Tag wo ich mit meinen Eltern in Urlaub fuhr...tropische Gefilde..heisst Haut zeigen
Ich zerbrach mir vorher den Kopf wie, ob und was ich ihnen erzählen soll.
Schliesslich druckte ich mir Texte zu Borderline und zu SvV aus dem Internet aus und gab es meinen Eltern zu lesen mit dem Spruch "bitte liest dies erst bevor wir reden"
glaub mir, mir schlug das Herz bis zum Haaransatz
Zu meinem Erstaunen reagierten meine Eltern sehr gefasst. Waren eher besorgt und interessiert über das wie, weshalb, warum und was sie denn tun können.
Diese Offenheit hat uns näher zusammen gebracht.
Inzwischen waren sie auch schon zu gemeinsamen Gesprächen mit bei meinem Therapeuten. Das Verständnis ist nun viel besser.
Ich brauche mich nun nicht mehr vor meiner Familie zu "verstecken" und das ist eine enorme Erleichterung, denn das muss ich im Job schon.
liebe Grüsse...
Dakota
Es kommt darauf an wie gut die Beziehung zu deiner Familie ist. Es scheint ja, dass sie sich sorgen und hinter Dir stehen. Das ist doch schonmal schön !
Vielleicht hilft es Dir ein bischen, wenn ich Dir von mir erzähle :
Vor Jahren ging ich in Therapie....ursprünglich wegen Burnout. Da kamen dann allemöglichen Dinge zu Tage. Ich bekam die Diagnose Borderline-Persöhnlichkeitsstörung. Selbst verletzen tat ich mich auch schon lange, aber niemand (ausser meinem Therapeuten) wusste bis dato davon.
Dann kam der Tag wo ich mit meinen Eltern in Urlaub fuhr...tropische Gefilde..heisst Haut zeigen
Ich zerbrach mir vorher den Kopf wie, ob und was ich ihnen erzählen soll.
Schliesslich druckte ich mir Texte zu Borderline und zu SvV aus dem Internet aus und gab es meinen Eltern zu lesen mit dem Spruch "bitte liest dies erst bevor wir reden"
glaub mir, mir schlug das Herz bis zum Haaransatz
Zu meinem Erstaunen reagierten meine Eltern sehr gefasst. Waren eher besorgt und interessiert über das wie, weshalb, warum und was sie denn tun können.
Diese Offenheit hat uns näher zusammen gebracht.
Inzwischen waren sie auch schon zu gemeinsamen Gesprächen mit bei meinem Therapeuten. Das Verständnis ist nun viel besser.
Ich brauche mich nun nicht mehr vor meiner Familie zu "verstecken" und das ist eine enorme Erleichterung, denn das muss ich im Job schon.
liebe Grüsse...
Dakota
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Hey.
Vielen Dank für eure Antworten.
schmetterling: Natürlich sind Diagnosen nicht das wichtigste, aber wenn man danach gefragt wird? Anlügen möcht ich halt eigentlich auch nicht...
Habe aber halt auch Angst, sie kriegen Panik bei dem Wort Borderline, wenn es ihnen überhaupt etwas sagt.
Chandelle und Dakota: Ja, da freue ich mich auch sehr drüber! Auch wenn ich das selber gar nicht so wahrgenommen habe.
Hat mir erst mein Mann gesagt und meine Mom, als ihr ihr berichtet habe, das ich nun in der Tagesklinik bin.
Deine Taktik finde ich gut, Dakota.
Aber wie gesagt eigentlich nöchte ich es auch nicht erzählen. Ach ich weiß ja auch nicht.
Lieben Dank für eure Meinungen
VG Sturmvogel
Vielen Dank für eure Antworten.
schmetterling: Natürlich sind Diagnosen nicht das wichtigste, aber wenn man danach gefragt wird? Anlügen möcht ich halt eigentlich auch nicht...
Habe aber halt auch Angst, sie kriegen Panik bei dem Wort Borderline, wenn es ihnen überhaupt etwas sagt.
Chandelle und Dakota: Ja, da freue ich mich auch sehr drüber! Auch wenn ich das selber gar nicht so wahrgenommen habe.
Hat mir erst mein Mann gesagt und meine Mom, als ihr ihr berichtet habe, das ich nun in der Tagesklinik bin.
Deine Taktik finde ich gut, Dakota.
Aber wie gesagt eigentlich nöchte ich es auch nicht erzählen. Ach ich weiß ja auch nicht.
Lieben Dank für eure Meinungen
VG Sturmvogel
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Hallo Sturmvogel.
Ich leide auch unter Borderline und war für 10 Wochen in der Tagesklinik. Du bist erst die zweite Woche da also noch am zurecht finden und ankommen. Vielleicht besprichst du das Thema Eltern und wie bringe ich es ihnen bei mit deinem Therapeuten oder wenn das vertrauen in der Gruppe da ist bei Gruppensitzung. Das Feedback was man da bekommt ist nicht zu verachten.
Bei mir wissen es meine Eltern aber leider hat nur mein Vater postitiv reagiert. Er lies sich alles erklären und sicherte mir seine Hilfe zu. Das war eine Erleichterung.
Bei meiner Mutter sah es anders aus. Sie blockt total ab und will nicht wahr haben das sie was falsch gemacht hat. An dieser Stelle komme ich einfach nicht weiter und ich entferne mich langsam von ihr weil sie mich sonst richtig runter zieht. Das hat sie all die Jahre gemacht aber ich gehe langsam meinen Weg und die Kluft zwischen uns wird immer grösser.
Ok laut meiner ambulanten Therapeutin hat sie auch eine Persönlichkeitsstörung. Aber das werde ich nie genau wissen da sie sich keine Hilfe suchen wird.
Was du auch noch machen kannst ist das du deine Eltern zu einem Gespräch mit deinem Therapeuten in die Klinik einlädst. Er wird das Gespräch moderieren und da er Dich schon ein wenig kennt kann es auch eine Stütze für dich sein. Dann kannst du alles dort erklären und wenn Fragen zur Krankheit auftreten kann er dir unter die Arme greifen. Aber ich würde das erst zum Ende der Behandlung machen dann hast du vielleicht mehr Kraft um das durchzuhalten.
Ich leide auch unter Borderline und war für 10 Wochen in der Tagesklinik. Du bist erst die zweite Woche da also noch am zurecht finden und ankommen. Vielleicht besprichst du das Thema Eltern und wie bringe ich es ihnen bei mit deinem Therapeuten oder wenn das vertrauen in der Gruppe da ist bei Gruppensitzung. Das Feedback was man da bekommt ist nicht zu verachten.
Bei mir wissen es meine Eltern aber leider hat nur mein Vater postitiv reagiert. Er lies sich alles erklären und sicherte mir seine Hilfe zu. Das war eine Erleichterung.
Bei meiner Mutter sah es anders aus. Sie blockt total ab und will nicht wahr haben das sie was falsch gemacht hat. An dieser Stelle komme ich einfach nicht weiter und ich entferne mich langsam von ihr weil sie mich sonst richtig runter zieht. Das hat sie all die Jahre gemacht aber ich gehe langsam meinen Weg und die Kluft zwischen uns wird immer grösser.
Ok laut meiner ambulanten Therapeutin hat sie auch eine Persönlichkeitsstörung. Aber das werde ich nie genau wissen da sie sich keine Hilfe suchen wird.
Was du auch noch machen kannst ist das du deine Eltern zu einem Gespräch mit deinem Therapeuten in die Klinik einlädst. Er wird das Gespräch moderieren und da er Dich schon ein wenig kennt kann es auch eine Stütze für dich sein. Dann kannst du alles dort erklären und wenn Fragen zur Krankheit auftreten kann er dir unter die Arme greifen. Aber ich würde das erst zum Ende der Behandlung machen dann hast du vielleicht mehr Kraft um das durchzuhalten.
Hi Sturmvogel!
Ich finde den unterschied zwischen Depression und Borderline erheblich! Ich habe selbst Borderline und ich muss sagen, dass ich bei nahen Menschen bisher immer besser mit der Wahrheit gefahren bin.
Es gibt sonst so viele Missverständnisse.
Die Menschen in deinem Umfeld können z.b.Stimmungsschwankungen besser verstehen oder einschätzen.
Also, ich würde dir raten es zu sagen und zu erklären.
Gruß neele
Ich finde den unterschied zwischen Depression und Borderline erheblich! Ich habe selbst Borderline und ich muss sagen, dass ich bei nahen Menschen bisher immer besser mit der Wahrheit gefahren bin.
Es gibt sonst so viele Missverständnisse.
Die Menschen in deinem Umfeld können z.b.Stimmungsschwankungen besser verstehen oder einschätzen.
Also, ich würde dir raten es zu sagen und zu erklären.
Gruß neele
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hy sturmvogel,
ja, wenn sie danach fragen würde ich es ihnen schon sagen. warum auch nicht? mit der diagnose depression sind sie doch auch ganz gut zurechtgekommen, oder? du scheinst doch ein gutes verhältnis zu ihnen zu haben... warum also rumlügen?
und auch ich finde den unterschied von borderline zu depression erheblich. also: red mit ihnen...!
ja, wenn sie danach fragen würde ich es ihnen schon sagen. warum auch nicht? mit der diagnose depression sind sie doch auch ganz gut zurechtgekommen, oder? du scheinst doch ein gutes verhältnis zu ihnen zu haben... warum also rumlügen?
und auch ich finde den unterschied von borderline zu depression erheblich. also: red mit ihnen...!
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!
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Vielen Dank auch für eure Antworten.
Sie helfen mir sehr.
Der Weg wie du, Fusselliese, es beschreibst klingt sehr gut, ich denke, wenn noch etwas mehr Vertrauen in der TK da ist, werde ich das mal so machen.
Ja, der Unterschied ist erheblich, klar, deshalb ja auch meine Befürchtung es zu verheimlichen bzw. auf der anderen Seite meine Eltern noch mehr zu beunruhigen.
Ja, das Verhältnis zu meinen Eltern ist gut, z.T. aber, besonders zu meinem Vater auch recht oberflächlich und nicht besonders gefühlsbetont.
Deshalb hat es mich ja auch so gewundert, dass sie sich dann doch Sorgen machten und das meine Miutter mir, unter Tränen, sagte, wie toll sie es findet, dass ich nun diesen Weg gehe und das sie stolz auf mich ist (das hat noch nie einer von beiden gesagt...)
Sie helfen mir sehr.
Der Weg wie du, Fusselliese, es beschreibst klingt sehr gut, ich denke, wenn noch etwas mehr Vertrauen in der TK da ist, werde ich das mal so machen.
Ja, der Unterschied ist erheblich, klar, deshalb ja auch meine Befürchtung es zu verheimlichen bzw. auf der anderen Seite meine Eltern noch mehr zu beunruhigen.
Ja, das Verhältnis zu meinen Eltern ist gut, z.T. aber, besonders zu meinem Vater auch recht oberflächlich und nicht besonders gefühlsbetont.
Deshalb hat es mich ja auch so gewundert, dass sie sich dann doch Sorgen machten und das meine Miutter mir, unter Tränen, sagte, wie toll sie es findet, dass ich nun diesen Weg gehe und das sie stolz auf mich ist (das hat noch nie einer von beiden gesagt...)
hallo sturmvogel,
wie schon erwähnt wurde, kommt es immer drauf an, in welchem verhältnis man zu seinen eltern steht. ich hab es auch lange verheimlicht dass es mir schlecht geht und irgendwann ist es mir soo schlecht gegangen, dass ich es vor meinem vater nicht mehr verbergen konnte. er hat total lieb reagiert, war verständnisvoll und hat mich bei allem unterstützt wo es nur ging. aber das schlimmste an der sache waren meine ZG.
ich hatte den ZG, einem lieben menschen was an zu tun und ich dachte immer, wenn ich damit rausrücke, erklären mich alle für verrückt! stell dir mal vor wenn du zu deinem vater sagst:"papa, ich hab angst, dass ich dich mit einem messer umbringe!"
aber es war auch so ein druck, dass ich es sagen musste und ich hatte sooo angst davor, dass er mich für verrückt hält. als ich ihm alles erzählte und ihm auch sagte, dass das ZG sind, reagierte er auch da total verständnisvoll und sagte zu mir, dass er keine angst davor hat, dass ich ihm was antue und damit hat er mir gezeigt, wie hoch sein vertrauen in mich ist. (so verhielt es sich damals auch mit meinem freund )
ich glaub, je mehr man sich verstecken muss, desto schwieriger wirds und desto anstrengender ist es für dich als betroffene. wenn du ein gutes verhältnis zu deinen eltern hast, dann sei so offen wie es geht. informiere sie über deine gedanken, wie es dir geht und v.a. gib ihnen vll auch materialen dazu (bücher, texte,...), damit sie sich in wissenschaftlicher weise damit auseinander setzen können, falls sie das möchten. aus eigener erfahrung kann ich nur sagen, dass es sich leichter und unbeschwerter lebt, wenn man sich nicht ständig verstecken muss. und in deinem fall würde das ja heißen, dass du immer lange klamotten tragen müsstest und in sommer zb. dir immer ausreden einfallen lassen müsstest, warum du KEIN kurzes Tshirt trägst,etc...auf dauer ist das sehr anstrengend. und ich glaube, eltern können damit umgehen, wenn es dem kind schlecht geht und das wichtigste ist ja, dass sie sehen, dass du an dir arbeitest und dass was weitergeht!
lg power
wie schon erwähnt wurde, kommt es immer drauf an, in welchem verhältnis man zu seinen eltern steht. ich hab es auch lange verheimlicht dass es mir schlecht geht und irgendwann ist es mir soo schlecht gegangen, dass ich es vor meinem vater nicht mehr verbergen konnte. er hat total lieb reagiert, war verständnisvoll und hat mich bei allem unterstützt wo es nur ging. aber das schlimmste an der sache waren meine ZG.
ich hatte den ZG, einem lieben menschen was an zu tun und ich dachte immer, wenn ich damit rausrücke, erklären mich alle für verrückt! stell dir mal vor wenn du zu deinem vater sagst:"papa, ich hab angst, dass ich dich mit einem messer umbringe!"
aber es war auch so ein druck, dass ich es sagen musste und ich hatte sooo angst davor, dass er mich für verrückt hält. als ich ihm alles erzählte und ihm auch sagte, dass das ZG sind, reagierte er auch da total verständnisvoll und sagte zu mir, dass er keine angst davor hat, dass ich ihm was antue und damit hat er mir gezeigt, wie hoch sein vertrauen in mich ist. (so verhielt es sich damals auch mit meinem freund )
ich glaub, je mehr man sich verstecken muss, desto schwieriger wirds und desto anstrengender ist es für dich als betroffene. wenn du ein gutes verhältnis zu deinen eltern hast, dann sei so offen wie es geht. informiere sie über deine gedanken, wie es dir geht und v.a. gib ihnen vll auch materialen dazu (bücher, texte,...), damit sie sich in wissenschaftlicher weise damit auseinander setzen können, falls sie das möchten. aus eigener erfahrung kann ich nur sagen, dass es sich leichter und unbeschwerter lebt, wenn man sich nicht ständig verstecken muss. und in deinem fall würde das ja heißen, dass du immer lange klamotten tragen müsstest und in sommer zb. dir immer ausreden einfallen lassen müsstest, warum du KEIN kurzes Tshirt trägst,etc...auf dauer ist das sehr anstrengend. und ich glaube, eltern können damit umgehen, wenn es dem kind schlecht geht und das wichtigste ist ja, dass sie sehen, dass du an dir arbeitest und dass was weitergeht!
lg power
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!
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